Die Morchel ist ein Pilz der Grande Cuisine. Sie erfüllt alle Ansprüche der internationalen Spitzenküche. Dem Gaumen manchen Feinschmeckers schmiegt sie sich ohne Einschränkung an wie die Trüffel. Selbst kleinste Exemplare sind ein kulinarisches Wunder. Die wohl höchste Wertschätzung erhält sie - völlig zu Recht - in der kulinarisch hochrangigen Schweiz.
Sieht man vom Märzellerling (Märzschneckling) ab, so ist sie der erste Pilz des Frühjahrs. Wenn die Apfelbäume und die Forsythien blühen, ist ihre Zeit. Sie scheint eine starke Zuneigung zu Humus und Substrat zu haben, die im Vorjahr innerhalb eines über viele Jahre gereiften und unangetasteten Bodens entstanden sind.
Wie bei so vielen zeitigen Frühjahrsblühern explodiert nach der winterlichen Vegetationspause bei der Morchel förmlich ein herrliches Aroma!
Foto: Prachtvoller Anblick: Spitz- und Speisemorcheln, die Karl Berchtold in Wald, Wiesen und Ortschaften des Würmtales gefunden hat.
Schon im Mittelalter wusste man in den Adelshäusern von ihrem herausragenden Wert. War die Zeit dieses Pilzes da, so wurden hohe Gäste gerne zur festlichen Tafel geladen. Dies hat sich bis heute nicht geändert: der Pilz gehört unbestritten mit zum Gipfel der Speisekultur.
Ein folgenschwerer Irrtum ist es zu glauben, man könne ihn ähnlich Trüffeln roh essen. Verfasser sind zwei Fälle von rohem Verzehr bekannt, der zu anhaltend schweren Magenkrämpfen mit starkem Erbrechen, Schweißausbrüchen und massiven Erschöpfungserscheinungen führte.
Sie sind also niemals roh zu verzehren! Erst Hitze beseitigt zuverlässig die toxischen Stoffe – und macht die Pilze zu purem Genuss.
Morchel-Rezepte für die häusliche Festtafel
Es ist kein Zufall, dass die Pilzexperten Helmuth Schmid und W. Helfer in ihrem Buch „Pilze – Wissenswertes aus Ökologie, Geschichte und Mythos“ (Eching b. München, 1995) ein Gericht mit diesen naturschwammähnlichen Pilzen unter vielen anderen Pilzgerichten als „Unser Lieblingsrezept“ anpreisen.
Wer viele dieser Pilze findet, braucht sich keine Sorgen zu machen, dass er sie alsbald verzehren müsse: sie eignen sich sehr gut zum Trocknen. Und das, so hat Spezialist Karl Berchtold herausgefunden, geht denkbar einfach:
„Ich trockne sie in Alu-Schälchen, wie man sie heute in vielen Supermärkten oder Drogerien im Zehnerpack zum Grillen kaufen kann. Größere Exemplare halbiere ich in Längsrichtung. Die Schälchen stelle ich einfach auf die im April meist noch warmen Heizkörper unter der Fensterbank."
Foto: Auch Anna, die Tochter des Website-Inhabers, isst diese prächtigen Pilze nur allzu gerne. Auf eigene Faust entdeckte sie sie bereits in diesem Alter.
Dank der Bodenschlitze kann die aufsteigende warme Luft die Pilze optimal umfächern. Zwei bis drei Tage lässt Berchtold sie bei der meist schon schwächeren, automatisch gesteuerten Temperatur dörren. Drei Tage herrlicher Pilzduft im Wohnzimmer!
Falls nötig, trocknet Berchtold sie in seiner Dörrex noch nach. Seit gut 20 Jahren leistet ihm dabei sein unverwüstliches Stöckli Dörrgerät anstandslos beste Dienste.
Wer höchsten Komfort beim Trocknen von Pilzen und vielem anderen mehr anstrebt, der wird bei dem Sedona-Dörrautomaten, dem Rolls Royce unter allen Dörrautomaten, seine Erfüllung finden.
Das Sedona-Rohkost-Dörrgerät trocknet sanft mit digital eingegebener Temperatur. So ist Rohkost-Trocknen auf dem Idealpunkt (39 bis 40 Grad) möglich. Heißt, die wertvollen Enzyme und Aromastoffe bleiben erhalten. Die große Auflagefläche sucht ihresgleichen, Stromspar- und Flüsterton-Funktion gibt's inklusive. Ein Pilztrockner, Pizzaofen, Kräcker- und Essener-Brot-Automat der Spitzenklasse.
Die so getrocknete Ernte findet bei Berchtold standesgemäße Bleibe in dekorativen Drei-Liter-Schmuckgläsern. Als schöne Schaustücke ziehen sie in der Küche die Blicke auf sich.
Das ist aber noch die geringste Annehmlichkeit. Denn diese Pilze haben, getrocknet, die Eigenschaft, ihr Aroma gegenüber frischen sogar noch zu verdichten und zu erhöhen. Und dieses konzentrierte Aroma geben sie, wenn sie vor ihrer Verwertung 30 Minuten eingeweicht werden, in vollem Umfang ab. Egal, ob in Wasser oder in einem Riesling.
Die Morchel ist also eine kulinarische Köstlichkeit und Kostbarkeit. Karl Berchtold hat übrigens, trotz Lagerung bis zu gut zwei(!) Jahren, noch nie ein Problem mit Maden- oder Mottenbefall gehabt.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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