Foto 1: Spätherbstlicher Schnappschuss von Pilzfreund Heiko vom Pilzticker Baden-Württemberg. Er machte die Aufnahme von diesem herrlichen Steinpilz vormittags am 19. November 2023. Mit dem sonnenbeschienenen Gefälle im Nahbereich sowie dem mystisch anmutenden Horizont der dunkelernsten Fichten und dem kontrastierenden fröhlich leuchtenden Himmelsblau erzeugt das gesamte Bild eine spannungsgeladene Waldatmosphäre, die wunderbar zum Spätherbst mit glücklichem, tollem Fund passt.
Das Pilzfoto des Jahres
Foto 2: Pilzfreund Michael H. hat es am 4. November 2023 im Wienerwald geknipst. Zwei Knoblauchschwindlinge recken sich auf ihrem Stricknadelbeinchen in die Höhe, um die herrliche Herbststimmung des grüngoldenen Wienerwaldes zu genießen. Daran tun sie gut! Dieses Motiv repräsentiert wunderbar die schönen späten und sehr späten Herbsttage, in denen mancher Pilzsammler noch den ein oder anderen unerwarteten Fund nach langer Wartezeit machen konnte. Genau das wird für das Pilzjahr 2023 vielen in Erinnerung bleiben.
Anmerkung: Die Reihenfolge dieser 2 Fotos wurde allein durch den Anfangsbuchstaben des Familiennamens festgelegt, wobei Heiko um einen Buchstaben vor Michael liegt
Das Pilzfoto des Jahres
Liebe Pilzfreunde,
es war ein Jahr der späten und ganz späten Steinpilze. Die lange Trockenheit hatte die Hoffnung auf die klassische herbstliche Steinpilzzeit beinahe schon aussichtslos erscheinen lassen. So mancher Pilzfreund hatte seinen Korb bereits weggeschlossen - da ging es doch noch los.
Die Unentwegten stiefelten noch tief im November, Mitte, ja Ende des Monats, los. Bewusst habe ich deshalb in diesem Jahr lange mit der Auswertung des Pilzfotos des Jahres gewartet und gehofft, dass da noch was "reinkommen" würde. Dieser Wunsch erfüllte sich.
Beide Fotos - Heikos spätherbstlicher Prachtsteinpilz vor spannungsgeladener Hochwaldkulisse und Michaels grazile Schwindlinge vor dem golden-goldigen Laub des sonnigen Wienerwaldes im Spätherbst kennzeichnen auf ganz unterschiedliche, aber einnehmende Art und Weise das Hauptmerkmal dieser Saison, nämlich den sehr, sehr späten Pilzherbst.
Beiden gratuliere ich im Namen aller Website-Besucher ganz herzlich!
Beste Grüße Heinz-Wilhelm
Das Pilzfoto des Jahres
Liebe Pilzfreunde,
dies war (und ist noch) das Jahr des Perlpilzes. Nicht nur, weil es den auch Rötlicher Wulstling genannten Pilz deutschlandweit, aber auch in der Schweiz massenhaft gab, sondern weil diese Pilzart, die üblicherweise stark von Maden befallen wird, dieses Jahr von herausragender Qualität war. Kaum eine Pilznachricht mit einem verwurmten Perlpilz erreichte uns.
Es ist ein Pilz von wunderbar mildem Wohlgeschmack. Die Website 123pilzsuche.de gibt seinem Speisewert die Schulnote 1, das Fachmagazin Der Tintling vergibt sogar zwei grüne Sterne. Mein Großvater aß Perlpilze für sein Leben gern. Steinpilze hat er verschenkt, einen Perlpilz hätte er nie herausgegeben. Pilzfreund Franz vom Pilz-Ticker Bayern lobte Perlpilze am 15. August 2017 ebenso wie Michael aus Kronau am 27. Oktober 2015 im Pilzticker BaWue.
Michaels Blick und Vorliebe für Außenseiterpilze verdanken wir dieses aussagestarke Foto vom 24. September 2022. Es zeigt einen helmartigen Perlpilz in früher Jugend. Sein Hut ist über und über mit Schüppchen besetzt, das Rosarot, das die Pilze auszeichnet, kommt schön zum Ausdruck. Ein makelloser Pilz, der in seiner Perfektion und Ausstrahlung stellvertretend für all seine Artgenossen steht, die uns dieses Jahr mit Quantität und Qualität so große Freude mach(t)en.
Michael liefert seit 10 Jahren das ganze Jahr hindurch Pilznachrichten an unsere Website. Vielen Besuchern ist er wegen seiner Funderfolge und seiner großen Artenkenntnis seit langem ein Begriff.
Danke und herzlichen Glückwunsch, lieber Michael!
(Foto © Michael/Kronau)
Das Pilzfoto des Jahres
Liebe Pilzfreunde,
so viele Pfifferlinge wie 2021 hat es viele, viele Jahre nicht mehr gegeben. Sie waren gebietsweise mit den Arten Gemeiner Pfifferling, Amethystfarbener Pfifferling, Aprikosenpfifferling und Blasser Pfifferling (Laubwaldpfifferling) mit starkem bis sehr starkem Aufkommen über Monate vertreten.
Untergangsszenarien, die die Pilzart schon als "ausgerottet" beschrieben, besitzen schon seit den 1990er Jahren, als sie wieder gehäufter erschien, keine Gültigkeit mehr. Der Pfifferling ist wieder einer der in Massen angebotenen Handelspilze, der sich mit seinem pfefferigen Geschmack großer Beliebtheit erfreut. Kaum ein Pilz hat so viele volkstümliche Namen wie der Pfifferling.
Pilzfreund Thomas, der zusammen mit seinem Bruder Markus seit einigen Jahren im Pilzticker Baden-Württemberg über seine Funde hauptsächlich im Badischen berichtet, hat dieses für das Pfifferlingsjahr 2021 symbolträchtige Foto am 8. Oktober 2021 geschossen. Es veranschaulicht, dass es Pfifferlinge kartonweise, backblechweise gab. Gesammelt haben sie die unzähligen Exemplare zusammen mit einer Schulklasse.
Danke und herzlichen Glückwunsch, lieber Thomas!
(Foto © Thomas H.)
Das Pilzfoto des Jahres
Liebe Pilzfreunde,
Königsröhrlinge sind äußerst seltene Pilze und in ihrer rosa-gelben Schönheit so etwas wie die Krönung der Röhrlingsarten. Um so schöner, dass Pilzfreund Oliver vom Pilz-Ticker Baden-Württemberg gleich ein ganzes Nest mit einem Dutzend von ihnen entdeckte. Und zwar am 16. und 17. September 2020, gar nicht weit von seiner Haustür im Landkreis Emmendingen, etwa 20 Kilometer nördlich von Freiburg i. Br...
Das Foto zeigt die Pilze in ihrer Hochblüte in vollendeter Schönheit; der Zeitpunkt zum Ablichten hätte kaum günstiger sein können und es gibt nur sehr wenige Bilddokumente dieser geschützten Art in dieser Pracht. Ein solches Foto mit derart seltenen Pilzen gelingt vielleicht einmal im Leben.
Um so schöner, dass Oliver einen Pilzsachverständigen der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) über die Entdeckung informierte, der den Fundort dokumentierte und in die Kartographie der Gesellschaft aufnahm.
Danke und herzlichen Glückwunsch, lieber Oliver!
(Foto © Oliver)
Das Pilzfoto des Jahres
Liebe Pilzfreunde,
Bernds Ernte des Steinpilzes mit der Motorsäge ist für mich das Foto des Jahres 2019. Es ist ein lustiges Motiv, natürlich nicht ganz ernst gemeint. Die Idee entstand, als Bernd mit seinem Sohn Norman tote Fichten in einem Privatwald bei Dittersdorf im Saale-Orla-Kreis (Thüringen) sägte.
Wenn auch spaßig gemeint, so sagt das Bild dennoch einiges über das Pilzjahr 2019 aus: den großenteils unglaublich vielen Steinpilzen war mit dem kleinen Pilz- oder Taschenmesser kaum noch beizukommen. Und die Steinpilze waren, weil kaum einmal madig, so hart, dass nur noch die Kettensäge helfen konnte... Ein unvergessliches Motiv!
Danke und herzlichen Glückwunsch, lieber Norman & Bernd!
(Foto © Norman)
Das Pilzfoto des Jahres
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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