Pilz-Ticker-Bayern
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Foto: Freitags- und Samstagsfund: Violette Rötelritterlinge, Austernseitlinge, Fichtenreizker, Frauentäublinge und ein Champignon, der eher ein Anisegerling als ein Waldchampignon ist. Ein Waldchampignon würde an Schnittflächen röten bzw. bluten. Auch die deutlich gelb überhauchte Hutfarbe spricht für einen Anisegerling. (3 Fotos © Matthias)
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Matthias schreibt am 9. November 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
die bei weitem meisten Pilzsammler sind längst wieder aus den Wäldern verschwunden, Ruhe kehrt ein. Die Zeit, in der die Steinpilze nicht von alleine in den Korb springen, ist mir eigentlich die liebste. Die Funde werden weniger, dafür aber umso wertvoller.
Am heutigen Samstag war ich auf der Suche nach potentiellen neuen Stellen für Herbsttrompeten. Unser altes Suchgebiet ist leider einer Forststraße gewichen und es stand dieses Jahr kein einziger Fruchtkörper. Unterwegs war ich auf einer Hochebene im Happurger Umland. Haupsächlich Buchenbestand, aber auch ein wenig Kiefern, Fichten und Tannen. Herbsttrompeten gab es leider keine. Dafür wurde unser Abendessen noch durch einige Violette Rötelritterlinge, Fichtenreizker und Frauentäublinge ergänzt.
Am gestrigen Freitag bei einem Spaziergang im Oberpfälzer Birgland haben wir tatsächlich die ersten Austernseitlinge (Foto rechts) gefunden. Wir hätten sie fast übersehen, so langsam muss man sich wieder daran gewöhnen, nicht nur am Boden, sondern auch an und auf den Bäumen zu suchen. Ein vereinsamter, aber noch fester und großer Waldchampignon durfte auch noch mitkommen.
Vergangene Woche am Sonntag war ich potentielle neue Pilzgründe in den Nürnberger Staatsforsten bei Brunn erkunden. In weiten Teilen sind die Waldböden durch die extensive Forstwirtschaft nachhaltig ruiniert. Es gibt aber auch von kleinen Bächen durchzogene Stellen, die für die schweren Gerätschaften unzugänglich sind, Bewuchs: viel Waldkiefer, etwas Fichte.
Dort durfte ich ein bestimmt 200 Quadratmeter großes Vorkommen von Duftleistlingen entdecken, eine wohlschmeckende Pfifferlingsart, die hier bei uns nicht sonderlich häufig zu finden ist. Die meisten Fruchtkörper waren schon überständig und teilweise bewohnt, ein paar Hände voll durften aber mitkommen. Definitiv eine Stelle, die ich nächstes Jahr wieder aufsuchen werde!
Ich bin gespannt, was der Herbst noch so zu bieten hat. Ich wünsche allen Sammlern, die jetzt noch unterwegs sind, schöne und schmackhafte Funde!
Liebe Grüße von Matthias aus Happurg"
Foto: Ein Sonntagsfund waren für Matthias die Duftleistlinge, die in seiner Region nicht sonderlich häufig vorkommen. Er schätzt sie sehr.
Collage: Totentrompeten, Steinpilz, Birkenpilz, Trompetenpfifferlinge, noch ein Steinpilz und ein schon etwas derangierter Flocki (von oben links) zeigen einen kleinen Ausschnitt von Armins Funden. (Collage/6 Fotos © Armin)
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Armin schreibt am 3. November 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
am Freitag, Allerheiligen, war ich wie so oft beim Schwammerlsuchen in den Wäldern Nähe Triftern. Da es mittlerweile nicht mehr so warm ist, wachsen die Steinpilze nicht mehr ganz so zahlreich. Gefunden habe ich dennoch einige Schöne.
Ansonsten gibt es nach wie vor Flockenstielige Hexenröhrlinge, Maronenröhrlinge, Trompetenpfifferlinge und Pfifferlinge. Vermehrt wachsen derzeit schöne frische Totentrompeten, die mit zu meinen Lieblingspilzen zählen.
Gruß aus Simbach am Inn Armin"
Foto: Letzter Pfifferlingsfund für dieses Jahr? Es war wohl Wendelins letzter Pilzgang 2024 im Ebersberger Forst, wo er, wie jedes Jahr zum Saisonabschluss, nach den Pfifferlingen schaute. Auf dem 2. Foto sehen wir die schönsten Pfifferlinge auf einem Teller. (3 Fotos © Wendelin)
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Wendelin schreibt am 2. November 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm und liebe Pilzfreunde,
ich war gestern, am 1. November (Allerheiligen), auf meinem wohl letzten Pilzgang
in diesem Jahr im Ebersberger Forst östlich von München. Dabei habe wie jedes Jahr
am Ende der Pilzsaison meine Pfifferlingsplätze aufgesucht, an denen ich bereits im Juni sehr
erfolgreich war. Bei uns ist das Pilzvorkommen, wie wahrscheinlich fast überall in Süddeutschland, zu dieser Jahreszeit sehr reduziert.
Außer einem Perlpilz und ein paar Scheidenstreiflingen war an verwertbaren Pilzen - mit Ausnahme meiner Pfifferlinge - kaum etwas zu finden. Ich stelle immer wieder fest, dass die Pfifferlinge am längsten durchhalten und so sende ich Euch anhand von einigen Bildern meine gestrige Ausbeute, die geputzt eine gehäufte Müslischale ergab.
Dank und viele Grüße an alle Pilzsammler!
Herzlichst Wendelin aus München-Trudering"
Foto: Vier Pfifferlinge vor dem mächtigen, fast bedrohlich anmutenden Wurzelwerk eines Baumes.
Foto: Die Zeit der Steinpilze ist in der Region Ingolstadt erst einmal vorbei. Dafür gibt es jetzt viele Trompetenpfifferlinge, die Sebastian auch gerne mitnimmt. Der Blick in den Korb zeigt außerdem einige Maronen, einen schönen Flockenstieligen Hexenröhrling sowie einen Reizker. (3 Fotos © Sebastian)
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Sebastian schreibt am 24. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
anbei Bilder zu meinem Fund von gestern Abend.
Die Steinpilze waren überständig, von neuen keine Spur. Auch die Maronen waren groß, frische kamen nur wenige nach. Dafür gab es einen knackigen Flockenstieligen Hexenröhrling, Trompetenpfifferlinge, Graue Leistlinge und Reizker.
Ich bin mit meinem Fund zufrieden: die Trompetenpfifferlinge sind getrocknet und die Hexe und Maronen ergaben eine tolle Soße. Warten wir auf besseres Wetter bzw. den nächsten Schub!
Grüße aus Ingolstadt
Sebastian"
Foto: Die Grauen Leistlinge, hier zu sehen, sind gerne gesammelte Pilze, weil sie mit den vorzüglichen Herbsttrompeten, mit denen sie häufig verwechselt werden, geschmacklich mithalten.
Christopher schreibt am 22. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich die letzten zwei Wochen von den tollen Pilzfunden im Spessart erfahren habe, bin ich am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein mit Vierbeinerin Paula (2. Foto rechts neben Maronenfund) in den Miltenberger Wald gegangen.
Es gab Unmengen an Pilzen, aber erst an unserer alten Fundstelle waren wir schließlich erfolgreich. Herrliche Maronen!
Dir, Heinz-Wilhelm, vielen Dank für deine Seite. Es ist immer wieder spannend, von anderen Pilzsammlern zu erfahren!
Liebe Grüße aus Miltenberg
Christopher"
(2 Fotos © Christopher)
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Armin schreibt am 21. Oktober 2024 zu dieser Collage:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute Vormittag war ich wie so oft beim Schwammerl suchen in der Nähe von Triftern. Es gibt nach wie vor Steinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Maronenröhrlinge (Foto rechts) und Pfifferlinge.
Gruß aus Simbach am Inn, Armin
(Collage/6 Fotos © Armin); (1 Foto © Armin)
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Andreas schreibt am 20. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
bevor ich meinen Fundbericht starte, möchte ich mit einem kleinen Hinweis beginnen, den Du gerne auch veröffentlichen darfst, der aber primär an dich geht:
Einmal mehr herzlichen Dank unermüdliches Engagement rund um den Pilz-Ticker. Auch meinen letzten Beitrag hast du perfekt editiert und in Szene gesetzt. Ich bin allerdings über die Anmerkung zu den ‚Konkurrenten’ gestolpert.
So wie ich dich aus unserem E-Mail-Verkehr kennengelernt habe, bin ich sicher, dass du das mit einem zwinkernden Auge gemeint hast. Trotzdem würde ich mich sehr freuen, wenn du hier vielleicht von ‚weiteren Pilzsuchern/-freunden/-liebhabern‘ oder einfach Gleichgesinnten schreibst.
Ich persönlich freue mich über zehn Pilzsucher im Wald mehr als über zehn Steinpilze. Denn (zumindest für mein Empfinden) ist gerade eh schon genug Verbundenheit zur Natur, zur Wertigkeit von Lebensmitteln und Miteinander anstelle von Gegeneinander im Verschwinden, als dass man noch von Konkurrenten sprechen müsste.
Natürlich kann jeder seine Fundorte geheim halten und man muss andere Waldbesucher nicht aktiv ansprechen, aber ein netter Gruß und Freude an den Geschenken der Natur ist für mich einfach ein Gebot der Höflichkeit. In diesem Sinne nochmals ganz lieben Dank für deine wundervolle Arbeit rund um deine Homepage. Und nun zu meinem Fund:
Heute Morgen ging es diesmal mit der ganzen Familie rein in unser Stammrevier im Hauptsmoorwald. Wir selbst sind die Steinpilze mittlerweile satt, aber es gibt noch genug Nachbarn und Kollegen, die gerne beschenkt werden. Und tatsächlich wurden wir erneut fündig.
Es gab noch mehr als genug Steinpilze, trotz wieder hohem Aufkommen an weiteren Pilzsuchern. Einige Blicke in andere Körbe zeigten auch dort reiche Funde an Steinpilzen und Maronen. Im Gespräch mit zwei Männern stimmten wir überein, dass wir, nach einem wirklich dürftigen vergangenen Herbst, so ein Pilzaufkommen hier noch nie erlebt haben.
Maja und Janosch waren auch eine echte Hilfe. Während ich teilweise an noch etwas verborgenen Steinpilzhüten vorbeistapfte, entdeckten sie diese zuverlässig. Ich kann nicht sagen, ob es am kürzeren Abstand vom Waldboden oder meiner nachlassenden Sehkraft liegt, aber heute waren alle erfolgreich. So konnten wir uns auch zu einem schönen Gruppenfoto im Moos niederlassen (Foto rechts).
Die Nachbarn, gerade zurück aus der Pfalz mit reichen Esskastanienfunden im Gepäck, tauschten gerne mit uns die Früchte der Natur. Wobei es bei uns erst etwas Wirrung gab. So wurde ich gefragt: Warum tauscht du jetzt Steinpilze gegen Maronen, wenn wir eigentlich genug von Pilzen haben… Bis der Blick in den Korb Klärung brachte.
Im Hauptsmoorwald ist es mittlerweile wirklich schön herbstlich, ich denke, die Steinpilzeschwemme geht bald zu Ende. Aber wir sind auf jeden Fall hier sehr glücklich über die reichen Funde der letzten Woche.
Liebe Grüße aus Bamberg, Andreas mit gesamter Familie"
(3 Fotos © Andreas/Privat)
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2 Fotos: Da steht schon wieder einer! Maja (links) und Janosch freuen sich über den Fund eines weiteren Steinpilzes. Die Ausbeute konnte sich mehr als sehen lassen, wie das Foto rechts zeigt. Und das trotz etlicher Pilzsammler, die am Sonntag wieder den Hauptsmoorwald aufsuchten.
Maria P. schreibt am 19. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
ich habe mich riesig gefreut, zu lesen, dass Karl Berchtold immer noch fleißig in seinen geliebten Wäldern vor allem im Landkreis Starnberg unterwegs ist. Ich denke gerne an die netten Gespräche zurück, die wir geführt haben, wenn wir uns begegnet sind, und wünsche ihm, dass noch viele Schwammerl den Weg in seinen Korb finden und viele Fische die Köder schlucken, die er in der Würm auswirft!
Hier haben die Wälder endgültig ihr Herbstgewand angelegt – leider kommt die Pracht nicht optimal zur Geltung, weil die Sonne sich immer noch rar macht und der himmlische Wasserhahn auch noch gewaltig leckt.
Die Zeit der Röhrlinge neigt sich dem Ende zu, aber wenn man, wie ich mit meinem Vierbeiner, tagtäglich ausgedehnt unterwegs ist, darf man sich sicher noch auf die eine oder andere Überraschung freuen. Die Ausbeute fällt dann wahrscheinlich bescheidener als auf dem Foto links aus, aber das macht nichts. Schließlich sind die ersten und die letzten Schwammerl im Jahr doch immer die interessantesten, oder?
Sackerl und Messer sind jedenfalls noch immer mit von der Partie und ganz ohne „Beschäftigung“ bleiben sie eigentlich nie. Und ein schlechtes Gewissen muss man auch nicht haben, da witterungsbedingt fast so viele Steinpilze wie auch andere Arten im Wald geblieben sind, wie wir mitgenommen haben.
Im Holz (in der Oberpfalz geht man nicht in „den Wald“, sondern „ins Holz“) dominieren im Augenblick gewaltig die Nebelkappen. Außerdem gibt es sehr viele Reizker, die aber wohl keiner mag. Die Perlpilze lassen ebenfalls nicht locker und auch die Parasole sind noch aktiv - und zwar angepasst, da sie nicht mehr so groß werden und die Grenze zu den Sternschuppigen Riesenschirmlingen also noch fließender geworden ist, was den Laien aber wohl kaum interessiert.
Die Schopftintlinge üben sich, vermutlich aus Erfahrung (dahingewaschen bereits im Babyalter) klug geworden, in vornehmer Zurückhaltung. Vor einigen Tagen bin ich auf ein ganzes Nest schönster Milchbrätlinge gestossen. Ich fand das ungewöhnlich, würde ich sagen, habe sie nämlich eher als „Hitze-“, also als Sommerpilze in Erinnerung.
Sehr viele Stäublinge erfüllen bereits ihr Fortpflanzungspflicht, was meinem Jimbo immer wieder ein gepudertes Schnäuzchen einbringt und ein kräftiges „Hatschi“ entlockt. Die Fliegenpilze ziehen sich allmählich zurück. Ansonsten sieht man vereinzelte Gallentäublinge, Gelbe Graustieltäublinge, die in meinen Münchner Revieren immer das Ende der Saison markiert haben, sowie etliche andere größere und kleinere Lamellenpilze, die ich nicht näher bestimmen kann.
Ab und an auch ein Bündel Hallimasch. Die vereinzelten Lila Lacktrichterlinge fallen im Gegensatz zu den Reherln, die immer noch keine Ruhe geben, kaum auf. Die Leidenszeit der Maronen geht ebenfalls weiter. Man freut sich, endlich eine schöne gefunden zu haben, langt unter den Hut und stellt fest, dass er entweder schwammig oder aber bis zur Huthaut ausgefressen ist. Es ist wahrlich nicht das Jahr dieser Sensibelchen.
Diese Woche gab's frei nach dem Motto „die Ersten und Letzten“ einen wahren Flocki-Boom. Dieser wurde allerdings etlichen von ihnen dank inkompetenter Sammler, die sie für Steinpilze oder Maronen halten, rausreißen und angekehlt wegwerfen, zum Verhängnis.
Der letzte Minibovist, von denen heuer etliche meinen Rasen geziert haben, ist vorgestern dem Mäher zum Opfer gefallen.
Liebe Grüße und einen spannenden Saison-Endspurt
Maria P."
(Foto © Maria P.)
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Collage: Parasole, Reizker, Perlpilze, Maronenröhrlinge und ein Hexenring von Nebelgrauen Trichterlingen (Nebelkappen): der Wald südöstlich München steht derzeit voller Pilze. Nur die Steinpilze und Birkenpilze wollen nicht mehr. (Collage/5 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 18. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
bei meinem Pilzgang südöstlich von München konnte ich feststellen, dass der Wald momentan voll von Pilzen steht. Es gibt große Hexenringe, deren Pilzart ich leider nicht kenne, Parasole in bester Qualität, Fichtenreizker in stattlicher Größe, Maronenröhrlinge, Hallimasch in üppigen Büscheln, Perlpilze und, und, und.
Die Steinpilze und Birkenpilze haben sich allerdings in meinem Revier verabschiedet. Vorzeichen dafür gab es schon bei meinem letzten Pilzgang, als bereits viele Senioren und Greise dastanden, die man besser nicht mehr anrührte. Zu dem Zeitpunkt waren schon keine jungen Steinpilze oder Birkenpilze mehr zu finden.
Das Übel mit den Baumfällmonstern
Heute und wahrscheinlich auch für heuer das letzte Mal habe ich mir noch eine schöne Portion von Parasolen und drei Anischampignons mit nach Hause genommen, die heute ein schönes Abendessen ergeben. Ich werde aber auch im Winter im Wald ausgedehnte Spaziergänge machen, allerdings auf den Forstwegen.
Zum Thema Waldbewirtschaftung muss ich noch anmerken, dass hier unlängst ein Monster durch den Wald gerauscht ist, ein so genannter Harvester. Es sind diese großen Baumfällmaschinen, die alles platt machen. Wenn man so etwas sieht und hört, wird doch sofort klar: da wächst nichts mehr. Ich tröste mich damit, dass ich mir sage: es ist leider ein notwendiges Übel. Irgendwann werden sich die Pilzkulturen sicherlich erholen, aber es wird halt Jahre dauern.
Als ich Kind war, haben die Bauern noch mit Pferden die Rückearbeiten gemacht und haben die Flora und Fauna geschont. Genug des Pessimismus, nächstes Jahr gibt es bestimmt wieder Pilze...
Euch allen im Pilzticker noch eine schöne Zeit und noch reichlich Herbstpilze.
An Heinz-Wilhelm noch einen lieben Dank für die Arbeit im Pilzticker mit den wertvollen Hinweisen und der fachlichen Auswertung der Besucherbeiträge.
Schöne Grüße aus Unterhaching
Hans"
2 Fotos: Herrliche Steinpilze fand Andreas trotz der intensiven Pilzsuche vieler Konkurrenten am vergangenen Wochenende im Bamberger Hauptsmoorwald. Er staunte, dass die zwei großen Exemplare auf dem Foto mit dem Gesamtfund noch von hervorragender Qualität waren.
Andreas schreibt am 18. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern bin ich mal rechtzeitig aus der Arbeit gekommen und konnte so das Nachmittagslicht noch nutzen, um auf dem Heimweg kurz durch den Hauptsmoorwald zu stapfen. Und erneut wurde ich im Wald entlang unserer Hunderunde fündig.
Ich war sehr überrascht, einige ausgewachsene Steinpilze zu finden. Letztes Wochenende war der Wald voll von Pilzsammlern, so dass ich glaubte, dass, wenn überhaupt, nur frisch nachgewachsene Steinpilze zu finden wären.
Letztlich kam aber eine ansehnliche Menge zusammen, inklusive eines wunderschönen Geschwisterpärchens. Die Kleineren wanderten in eine Nudelpfanne, die Ausgewachsenen wurden ohne Röhren getrocknet.
Ich verfolge die Diskussion über die alten Steinpilze mit grünen Röhren hier ebenfalls mit und war tatsächlich diesmal überrascht: Eigentlich bleiben Steinpilze, wie die zwei links oben auf dem 1. Foto rechts bei mir immer im Wald, da sie mir zu alt sind. Diese waren jedoch tatsächlich noch sehr fest an Hut und Stiel und sie waren wie alle anderen komplett madenfrei. Daher habe ich sie zum Trocknen für Pilzpulver mitgenommen.
Generell ist der Hauptsmoorwald gerade voll von Pilzen. Es gibt Täublinge in allen Farben, Maronen, Fliegenpilze, auffällig viele Boviste, verschiedenste Lamellenpilze, Schopftintlinge entlang der Forstwege und Unmengen an Weißen Knollenblätterpilzen.
Beste Grüße aus Bamberg
Andreas"
(3 Fotos © Andreas)
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Foto: Man muss zwei Kilo Trompetenpfifferlinge erst einmal zusammenstoppeln. Ingrid hatte die Geduld und machte ihr Körbchen bis oben hin voll (2. Foto).
Ingrid schreibt am 17. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich im Pilzrausch. Die Trompetenpfifferlinge wachsen wie bescheuert bei uns am Tegernsee! Ich habe satte zwei Kilo gesammelt, garantiert weitere fünf Kilo habe bestimmt noch im Wald stehen lassen.
Das Wetter könnte momentan nicht besser für Pilze sein: vor zwei Tagen hatten wir Regen, aber nicht zu viel, und jetzt über 20 Grad und Sonnenschein - ideal!
Schöne Grüße aus Oberbayern vom Tegernsee
Ingrid"
(2 Fotos © Ingrid)
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Foto: Nicht die große Welt, aber immerhin. in einer Phase, wo die Steinpilze ihren Schub beendet haben und auf den nächsten warten, sind drei schöne Exemplare von ihnen kein schlechtes Resultat. Auch die Herbsttrompeten und die Trompetenpfifferlinge haben mit ihrem reichlich vorhandenen Nachwuchs noch einiges vor. Und die Pfifferlinge sind ein Dauerbrenner. (Foto © Corinna)
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Corinna schreibt am 15. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die letzten Tage hat es in Franken ordentlich geregnet, der Wald ist durchnässt. Meines Erachtens ist es jetzt einfach zu nass im Wald.
Es gibt momentan eine Pilzvielfalt, die ich selten so gesehen habe. Dazu zählen Unmengen an Semmelstoppelpilzen - die leider nicht auf meinem Speiseplan stehen. Sie sind leuchtend gelb und wären in allen erdenklichen Größen zu haben. An Pfifferlinge habe ich schon lange nicht mehr gedacht, meine Augen sind seit Wochen auf das Rehbraun der Steinpilze eingestellt.
Aber plötzlich, in einem abgelegenen Steinpilzeck: Blink - goldgelb! Tatsächlich tolle Pfifferlinge!
Nicht weit entfernt stehen die Trompetenpfifferlinge, die ich aber erst mal mäßig gesammelt habe. Für mich wird es der erste Geschmackstest sein. Steinpilze gibt es nur wenige, sie sind durch die Bank deutlich überständig. Bis auf drei schöne Exemplare, die ich natürlich mitgenommen habe. Es kommen momentan keine kleinen Steinpilze nach, sie heben sich den nächsten Schub wohl für die wärmeren Tage auf, die ja von den Wetterfröschen angekündigt werden.
Herbsttrompeten stehen viele in den Startlöchern. Einige habe ich zum Trocknen mitgenommen.
Ich finde, 2024 ist ein tolles Pilzjahr, auch wenn manche Röhrlinge wirklich auf sich warten ließen.
Liebe Grüße aus Franken
Corinna"
Foto: Matthias' schöner Gesamtfund mit etlichen Steinpilzen und Edelreizkern. Unten in der Mitte ein Dutzend junger Reifpilze, darüber Violette Rötelritterlinge, die ersten, die unserer Website in diesem Jahr gemeldet werden. (3 Fotos © Matthias)
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Matthias schreibt am 14. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Gut drei Wochen hat der Steinpilzschub in unserem "Dreiländereck" der Landkreise Nürnberger Land, Amberg-Sulzbach und Neumarkt jetzt angehalten. So langsam lässt es dann doch mal nach. Unsere Jahresvorräte sind sowieso schon seit langem gedeckt und wir verschenken Steinpilze in Nachbarschaft und Freundeskreis. Dafür wird der Wald jetzt deutlich bunter, vom Herbstlaub abgesehen.
Am Freitag erst war ich im Nürnberger Umland in den Staatsforsten, um eine Portion meiner Lieblingspilze, die Edelreizker, mitzunehmen. Die gibt es bei uns nicht so häufig. Ein Luxus dieses Jahr. Und sie sind alle madenfrei.
Am gestrigen Sonntag war ich dann mal wieder im Grafenbucher Forst unterwegs. Die meisten Steinpilze haben die besten Tage hinter sich. Es sind aber trotzdem noch einmal mehr als ausreichend frische Exemplare im Korb gelandet. Von Maden nach wie vor keine Spur, nur die Schnecken bedienen sich wieder reichlich am Hutfleisch.
Dazu gesellten sich Trompetenpfifferlinge, Reifpilze, Hexenröhrlinge, Büschelraslinge, Fichten-Reizker, ein verwaister Frauentäubling, Violette Rötelritterlinge und zwei dicke junge Birkenrotkappen.
Ich hatte vor gut zwei Wochen von einer kapitalen, aber schon altersschwachen Rotkappe berichtet. An der selben Stelle war ich nun wieder. Es scheint so, als würde dieses Myzel nur große Pilze hervorbringen. Das freut uns natürlich.
2 Fotos: Die Habichtspilze, in ländlichen Gasthöfen in Bayern früher als köstliches Mittagsgericht (Tageseintrag vom 17. September 2012) angeboten, wuchsen beinahe teppichartig. Rechts eine mit Steinpilzen belegte Holzofenpizza.
Was dieses Jahr besonders auffällt, ist, dass es den sonst eher raren Habichtspilzen wohl sehr gut geht. An manchen Stellen bilden die Fruchtkörper ganze Teppiche aus. Von dem würzigen Pilz wurde natürlich auch schon ein ordentlicher Trockenvorrat angelegt.
Zum Abendessen haben wir dann Holzofenpizza mit diversen Pilzsorten ausprobiert. Neben dem Klassiker mit Steinpilzen waren wir besonders von den Trompetenpfifferlingen und Reizkern angetan. Beide Sorten haben wir vor dem Belegen kurz angebraten. Bei den Rötelritterlingen haben wir uns aber nicht getraut. Ob das schmecken würde? Es sind immerhin die ersten dieses Jahr, die gibt es dann besser heute zum Salat.
Rotkappen, Hexen und einige Steinpilze haben wir dann noch an Freunde verschenkt, die es gerade zeitlich nicht in den Wald schaffen. Teilen ist gut und macht Spaß - Sofern es nicht die Pilzplätze sind. ;)
Dir vielen herzlichen Dank für diese tolle Seite! Ich wünsche allen weiterhin so ergiebige und schöne Pilzfunde!
Grüße von Matthias aus Happurg"
Anmerkung: Eine sehr lesenswerte Pilznachricht mit einem informativen Überblick zum derzeitigen Pilzaufkommen in der Region, dazu knappe, aber interessante Küchentipps von Matthias. Sehr schön!
Collage mit Rotkappen, Steinpilzen und Maronenröhrlingen. (Collage/6 Fotos © Andreas)
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Andreas schreibt am 12. Oktober 2024:
"Hallo an alle Pilzfreunde aus der Region Erlangen-Höchstadt,
gestern war es wieder ein erfolgreicher Tag für mich. Ich fand Birkenrotkappen und frische Steinpilze, dazu auch viele kleine frische, junge, madenfreie Maronen. Das Jahr 2024 erinnert mich fast nahezu an 2022. 😊
Die nächsten Tage wird es wahrscheinlich genauso weitergehen, denn es soll wieder wärmer und schön werden.
Wie immer finde ich meine Pilze nahezu an meinen mir bekannten Lieblingstellen. Jedoch habe ich eine Frage an die Profis hier: Kann es sein, dass das Myzel die Jahre wandert? Meine Pilzfunde verschieben sich jährlich um ca. 10-30m.* Mir ist bewusst, dass sich die Flora im Wald verändert.
Viel Spaß und Erfolg Euch noch.
Grüße Andreas"
* Ein Myzel ist immer auf der Suche nach neuen, unverbrauchten Nahrungsquellen (Feinwurzelgeflechten), zu denen es sich hinzieht. Der Hexenring wird deshalb immer größer, weil die Nährstoffe in seinem Inneren zur Neige gehen. Im Außenbereich, also da, wo die Fruchtkörper wachsen, hat er genügend Nahrungsgrundlage gefunden.
Armin schreibt am 11. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
bei meiner heutigen Pilztour, erneut in der Umgebung von Triftern, habe ich wieder jede Menge Steinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Maronenröhrlinge, Birkenpilze und ein paar Rotkappen gefunden.
Heute habe ich nur die schönsten Pilze mitgenommen (siehe Korbbild, rechts), alle anderen blieben im Wald.
Gruß aus Simbach am Inn
Armin"
(Foto © Armin); (Collage/6 Fotos © Armin)
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Collage: Armin zeigt in seiner Collage eine Rotkappe und einen Flocki (oben, von links), einen Steinpilz und zwei Fliegenpilze (Mitte) sowie noch einen Steinpilz und drei Maronenröhrlinge (unten).
Collage 1: Pilze im Wald - und daheim auf dem Tisch. Der Gesamtfund wird umrahmt von Parasol, Hallimaschen, Safranschirmlingen (von oben nach unten) sowie Fliegenpilz und Perlpilz. (Collage/6 Fotos © Hans)
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"Hans schreibt am 11. Oktober 2024:
Servus Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
gestern habe ich mich trotz Windes und leichtem Regen auf Pilzsuche gemacht. Das schöne Wetter der letzten Tage war für Gartenarbeit reserviert. Muss leider sein.
Der Wald ist voll von verschiedenen Pilzen, die ich großenteils nicht kenne, aber das macht nichts, ich nehme nur, wo ich mir ganz sicher bin. Aber der Anblick auch unbekannter Pilze ist trotzdem schön.
Die Parasole und Safranschirmlinge wachsen nach wie vor, und das auch noch in bester Qualität. Ich fand junge Birkenpilze, eine Rotkappe (seit langem mal wieder), Maronenröhrlinge, Fichtenreizker, Dünnstielige Anischampignons und Steinpilze. Darunter waren zwei schon Senioren, aber zum Trocknen noch geeignet. Der Schwamm war bereits grün, jedoch ohne Andeutung von schwärzlicher Färbung, also nahm ich sie mit. Einen herrlichen Perlpilz in ansehnlicher Größe ließ ich stehen.
Einige alte Steinpilze habe ich an Ort und Stelle gelassen; ohne die von meiner Frau angeordnete Gartenarbeit hätte ich sie wohl in einem guten Zustand gefunden.
Hallimasch kenne ich zwar, er kommt bei mir aber nicht in Topf und Pfanne.
Zuhause habe ich für meine Frau und mich ein Pilzabendessen gestaltet. Die Anischampignon wurden in Butter gebraten und zu einem Salat gereicht, aus den jungen Steinpilzen gab es ein Nudelgericht in Rahm mit gebratenen Steinpilzen und frischem Parmesan.
Ich hoffe, ich überlade den Pilzticker nicht mit Fotos von Pilzgerichten. Pilze heimtragen ist das Eine, aber wie man sie in unterschiedlichen Anwendungen und Praktiken verwertet, das dürfte doch viele Pilzsammler interessieren.
Die Steinpilzsenioren wurden in Scheiben geschnitten und trocknen gerade, die Reizker habe ich nach einem österreichischen Rezept sauer eingekocht.
Getrocknete Pilze, einen Teil zumindest, vermahle ich zu einem Pilzpulver, damit kann man Suppen, Soßen und Braten verfeinern.
Heinz-Wilhelm, ich wünsche Dir und den Pilzfreunden ein schönes Wochenende.
Mit den besten Grüßen aus Unterhaching
Hans"
Collage 2: Drei Pilzgerichte à la Hans, nämlich Steinpilze in Rahmsauce mit Nudeln sowie Anischampignons mit verschiedenen Salatzutaten. (Collage/4 Fotos © Hans)
Eva schreibt am 9. Oktober 2024:
"Hallo,
ich lese fleißig eure Internetseite und bin passionierte Pilzsammlerin. Gerne würde ich dieses wunderbare Exemplar des mystisch anmutenden Herkules-Riesenkeule* (Foto rechts) teilen. Fundort war am Schatzberg in 86911 Diessen.
Danke für eure Arbeit und die tolle Austauschplattform für uns Pilzliebhaber.
Herzliche Grüße
Eva"
(Foto © Eva)
* Wegen Bitterkeit kaum essbar
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Franzi schreibt am 8. Oktober 2024:
"Hallo lieber Berti,
ich bin heute auf deine Pilzseite im Netz gestoßen und habe mich gefreut, ein Foto von Opa (Karl Berchtold) zu finden. Dann dachte ich mir, ich schreibe dir mal eine kurze Mail.
Wir gehen natürlich immer noch fleißig zum Schwammerl suchen, hauptsächlich im Landkreis Starnberg, auch wenn Opa schon gleich 85 Jahre alt ist, ist er noch voll dabei; du kennst ihn ja ;-)
Ganz liebe Grüße aus Gauting
Franzi"
(3 Fotos © Petra)
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Liebe Franzi,
das ist ja mehr als eine Überraschung! Mich freut es besonders, dass auch Du Deinen Weg zum Pilze sammeln gefunden hast, woran Dein Opa sicher großen Anteil hatte. Ja, es ist erstaunlich, dass er sich in dem hohen Alter immer noch in den Wäldern herumtreibt und den Pilzen nachstellt. Und wie das Foto zeigt, habt Ihr sogar ein Tischchen für Brotzeit, Weißbier und Prise dabei! 😂😉 Das nennt man zeitgemäße Schwammerlsuche!
Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß und beste Erfolge bei Euren Beutezügen!
Ganz herzliche Grüße Berti
2 Fotos: Franzi erfolgreich auf den Spuren vom Opa (Bild links). Der heißt Karl Berchtold und ist auf dieser Website Pate für die Morcheln und Austernpilze. Im Dezember wird er 85 Jahre alt.
Maria P. schreibt am 7. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
heute mal kein „Beutefoto“.
Aber die vier „Glückspilze“ auf dem Foto weiter unten, die augenblicklich mit zahlreichen Artgenossen einen meiner angestammten Steinpilzplätze zieren, haben es einfach verdient, verewigt zu werden – bevor der bereits angedrohte nächste Regen die rot-weiße Pracht verwäscht und die heuer nimmersatten Schnecken ihr auch hier schon begonnenes Werk vollenden. Ich bin gespannt, was bei unserem nächsten Besuch von den Prachtpilzen noch übrig ist.
Nun aber zum Thema. Der erhoffte „Wiesenschub“ ist tatsächlich gekommen. Nicht so üppig wie andernorts, aber da ich dank Hund tagtäglich unterwegs bin, bin ich frei nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ mehr als zufrieden und konnte dank konsequenter Ausschau nach Anzeigerpilzen etliche neue Goldgruben plündern oder für die Zukunft abspeichern. Mein Bäuchlein ist bestens versorgt, der Wintervorrat ist angelegt und alle, die aus Zeit- oder sonstigem Mangel kein Sammlerglück hatten, sind versorgt.
In den Wäldern ist es ziemlich ruhig, da anscheinend viele Schwammerlsucher bereits frustriert die Segel gestrichen haben.
Man muss die Pilze suchen, kann sie nicht einfach abholen
Das Wetter macht es den Pilzen und ihren Freunden heuer nämlich wahrlich nicht leicht. Regen und nochmals Regen, oft aus „heiterem Himmel“ als sintflutartige Schauer, die Tage bis auf ein paar „Sonnenblitze“ überwiegend grau in grau. In den Wäldern, egal ob Nadel-, Laub- oder Mischwald, fehlt durch die kürzer werdenden Tage nicht nur Licht, sondern, da die Nächte schon empfindlich kühl sind, auch Wärme, alles fühlt sich feucht und klamm an.
Auch die Laubbäume lassen sich wohl wegen der hohen Feuchtigkeit Zeit mit dem Anlegen ihres Herbstgewands. Vielleicht erklärt dies auch die fehlende Pilzvielfalt und dass es wirklich Schwammerl „suchen“ ist, sprich, man ganz schön laufen und die Augen offen halten muss, um etwas zu finden. Immerhin scheint das Wetter wenigstens die Maden vertrieben zu haben, so dass nur noch die Schnecken die Freude über die Funde trüben. Dies allerdings sehr massiv, ich glaube, ich kann meine komplett unbeschädigten Funde zählen.
Zur Zeit wachsen verschiedene Stäublinge, wobei sich die Flaschenstäublinge teilweise zu wahren Giganten aufblähen. Ebenfalls häufig anzutreffen sind Anischampignons, deren Hüte teilweise Tellergröße erreichen, weil sie anscheinend keiner nimmt. Zum „Sau fuadan“ (= Schweine füttern) gibt’s Parasole und Safranschirmlinge, die überall teilweise in ganzen Gruppen auftauchen.
Leider bekommt ihnen, da sie ja einen sehr empfindlichen Hut und relativ dünnen Stiel haben, der ewige Regen nicht so gut, so dass es etwas schwierig ist, Topexemplare zu finden – es sei denn, man nimmt sie als Paukenschlegel.
Einen schweren Stand haben auch Rotfüße und Filzröhrlinge, da sie schnell Matsch sind bzw. Goldschimmel ansetzen.
Sogar die Reherl sind schnell matschig
Maronen wachsen ebenfalls, allerdings nicht sehr üppig und ziemlich verstreut. Und man muss besonders bei den dünnstieligen und denen, die an sehr dunklen und feuchten Stellen stehen, bereits auf Schimmelstellen aufpassen.
Ein Ärgernis für Steinpilzfans sind die nach wie vor allgegenwärtigen Stinktäublinge. Trotzdem ist es mir unverständlich, warum man sie reihenweise rausreißen und hinschmeißen muss. Einmal unter den Hut gelangt oder ein kleiner Messerschnitt zeigt einem doch, wen man vor sich hat.
Schwer tun sich bei der Nässe natürlich auch sämtliche Lamellenpilze und Trichterlinge, die man ebenfalls sporadisch antrifft.
Die Reherl bemühen sich immer noch – allerdings muss man sie sehr klein nehmen, da auch sie schnell matschig werden.
Die Steinpilze habe ich überwiegend auf Lichtungen und an moosigen Waldrändern gefunden, wo das Gras nicht zu üppig und hoch war, im Waldinneren eher sporadisch. Im Augenblick dominieren an diesen Orten die Fliegenpilze, und zwar eher in verwaschenem Orangerot als rot-weiß gepunktet, und natürlich die Flockis, die, ebenso wie die Steinpilze, eigentlich sehr gut mit der Situation zurechtkommen.
Liebe Grüße und einen sicher noch spannenden Endspurt in die Schwammerlsaison 2024
Maria"
(Foto © Maria P.)
Pilz-Ticker-Bayern
Helmut schreibt am 6. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin seit längerem Leser des Pilz-Tickers und passionierter Pilzsammler, meine Favoriten sind Pfifferlinge und Steinpilze.
Heute, am 6. Oktober, habe ich nach längerer Zeit mal wieder Steinpilze in meinem bekannten Wald im Hinterland bei Lindau (Bodensee) gefunden . Es waren sechs Prachtexemplare, fast unversehrt. Dazu kam noch fast ein Kilo Pfifferlinge von guter Qualität, siehe das 2. Foto rechts.
Es war ein toller Familienausflug, der vor allem meine 8-jährige Enkeltochter Hanna total begeisterte, siehe das 1. Foto rechts. Ich würde mich freuen, wenn das den Pilzticker interessieren würde.
Liebe Grüße
Helmut aus Lindau"
(4 Fotos © Helmut)
Pilz-Ticker-Bayern
2 Fotos: Ob Hanna sie gefunden hat? Immerhin stehen diese Steinpilze farblich gut getarnt im Laub.
Collage: Die Reizker haben es Katrin lesbar angetan. Dazu gab es Maronenröhrlinge, Lila Lacktrichterlinge, Safranschirmlinge und einige Rotfüßchen. (Collage/3 Fotos © Katrin)
Pilz-Ticker-Bayern
Katrin schreibt am 6. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
zum ersten Mal melde ich mich aus der Nähe von Petershausen in Oberbayern. Nachdem ich schon sehr lange immer wieder die tollen Pilzberichte auf dem Pilzticker verfolge, möchte ich Euch auch gerne mal berichten, was hier bei uns gerade so passiert.
Am Donnerstagnachmittag waren wir im Wald und haben so unglaublich viele Pilze gesehen und einige kunterbunte Exemplare eingepackt.
Besonders angetan hatten es uns die wunderbaren Reizker. Alle ganz frisch und in der Pfanne mit Speck gebraten, waren sie ein echter Leckerbissen! Ein paar Violette Lacktrichterlinge haben wir fürs Auge auch noch mitgenommen und der Pilzpfanne damit noch einen zweiten Farbtupfer verpasst.
Steinpilz und Maronen haben wir getrocknet. Die kommen im Winter in unsere Nudelsoßen. Und von den Safranschirmlingen haben wir auch nur ein paar mitgenommen - es waren einfach zu viele.
Nachdem es so lange zu trocken war, ist das Pilzwachstum nun wirklich regelrecht explodiert! Eine wahre Freude, wohin man schaut.
Viele Grüße aus Petershausen
Katrin"
Foto: Mal wieder etwas Abseitiges: Die Vielgestalte Holzkeule wird im angloamerikanischen Raum "Dead men's fingers" (Finger der toten Männer) genannt. Die zur Gattung der Holzkeulen (Xylaria) zählenden Pilze wachsen an totem Laubholz. (Foto © Katrin)
Blau = ungenießbar
Pilz-Ticker-Bayern
Armin schreibt am 6. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
hier ein paar Fotos von meiner heutigen Pilztour in den Wäldern in der Nähe von Triftern.
Gefunden habe ich wieder hauptsächlich Steinpilze, einige Flockenstielige Hexenröhrlinge, Birkenpilze, Maronenröhrlinge, Pfifferlinge und noch einige mehr.
Gruß Armin"
(3 Fotos © Armin)
Pilz-Ticker-Bayern
2 Fotos: Ein "normaler" junger, kräftiger Steinpilz (links) und rechts eine Hydra, ein doppelköpfiges Steinpilzwesen.
Hans schreibt am 6. Oktober 2024 zu dieser Collage:
"Servus Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute Früh um 7.30 Uhr habe ich mich wieder auf den Weg in die Wälder südöstlich von München gemacht.
Die Fichtenreizker wachsen ohne Ende, da kann man wählerisch die kleinen mitnehmen. Man kann sozusagen aus dem Vollen schöpfen für sauer eingelegte Reizker, die hervorragend schmecken.
Parasole gibt es im Überfluss. Ich nahm keine einzige mit, denn für heuer haben wir uns an ihnen sattgegessen, desgleichen an den Safranschirmlingen. An Maronen nahm ich nur einige wenige junge Exemplare. Perlpilze in bester Qualität, ein schöner Hexenröhrling sowie Anischampignons landeten dagegen im Korb.
In aller Bescheidenheit habe ich auch Steinpilze mitgenommen. Die sehr alten Herren ließ ich an Ort und Stelle, zwei ältere, die nach meinem Ermessen noch verwertbar waren, wurden geschnitten und sind mittlerweile am trocknen.
Dann gab es noch die jungen mit schönem hellgelben Schwamm, am besten geeignet für Rahmpilze, sowie noch junge knackige; die werden tiefgefroren.
Einen der jungen Knackigen habe ich einem Fliegenpilz entführt, sie wuchsen in einem Abstand von zehn Zentimetern. Einige hatten sich dermaßen perfekt getarnt, dass ich es eher als Zufall werte, sie überhaupt gefunden zu haben.
Nun haben wir absolut Herbst, die Pilzsaison wird sich langsam neigen. Wenn ich sie Revue passieren lasse, war es anfänglich nicht so toll, aber die letzten drei Wochen waren für mich ein voller Erfolg.
Ich wünsche den Pilzliebhabern noch einen schönen Herbst und PILZE.
Dir, Heinz-Wilhelm natürlich auch, und wenn ich immer wieder Danke sage, meine ich das ernst. Ich schaue morgens erst den Pilzticker Bayern an, dann Nachrichten und anschließend den Ticker von den anderen Bundesländern.
Mit den besten Grüßen aus Unterhaching
Hans"
(Collage/6 Fotos © Hans)
Pilz-Ticker-Bayern
Andreas schreibt am 5. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zum Tag der Deutschen Einheit war ich in meiner alten Schweinfurter Heimat und prompt erreicht mich von meiner Frau aus Bamberg die Nachricht über Steinpilze im Hauptsmoorwald. Direkt neben unserem Wohngebiet am Stadtrand entdeckte sie bei der Gassirunde ganz zufällig direkt in Wegesnähe sieben wunderschöne Steinpilze.
Das Pilzfieber war sofort auch bei mir entfacht, also habe ich die Kinder eingepackt und meine alten Plätze rund um Reichmannshausen im Landkreis Schweinfurt aufgesucht.
Steinpilze gab es keine, aber eine sehr kleine Espengruppe am Mischwaldrand lieferte uns einen Prachtfund an Espenrotkappen (1. Foto rechts). Auf wenig mehr als 100 Quadratmetern fanden wir knapp 30 Rotkappen und einen schönen Birkenpilz. Genau dieser Bereich hatte uns bereits in der Vergangenheit mehrfach mit Rotkappen versorgt, diesmal war das Timing perfekt.
Im angrenzenden Eichenmischwald, wo wir sonst häufig auch größere Mengen Steinpilze gefunden hatten, war kaum etwas zu holen. Zwei Flockenstielige Hexenröhrlinge, zwei einzelne Rotkappen und eine Marone waren alles.
Die Ausbeute reichte insgesamt für eine leckere Mischpilzsoße mit frischen Gartenkräutern und eine Steinpilz-Rotkappen-Suppe.
Diesen Samstag, zurück in Bamberg, ging es wieder in den Hauptsmoorwald. Zwei Kollegen, beides interessierte Pilzneulinge, unterstützten mich bei der Suche. Lange fanden wir nur Kuhröhrlinge, bevor wir auf einzelne zerschnittene, nicht-verwertbare Steinpilze stießen.
Letztlich wurden wir mit einer reichen Pilzmischung belohnt. Kuhröhrlinge gab es stellenweise in rauen Mengen (und in bestem Alter), dazu mehrere wunderbar junge Steinpilze, Maronenröhrlinge, drei Schopftintlinge, eine Krause Glucke und ein Dutzend Flaschenboviste.
Mein Korb blieb diesmal leer, dafür freuten sich meine zwei Kollegen sehr über die geteilten Funde, siehe 3. Foto rechts.
Viele Grüße aus dem Frankenland von Andreas mit Familie und Kollegen"
(4 Fotos © Andreas)
Pilz-Ticker-Bayern
Foto: In der Pilzküche herrscht Hochbetrieb. Zu beachten ist der makellose mehrfach längsgeschnittene große Steinpilz sowie die Schüssel mit den jungen Rotkappen. Pfanne und Töpfe sind pilzmäßig voll ausgelastet.
Corinna schreibt am 4. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
den Massenpilzwandertag 3. Oktober habe ich natürlich gemieden.
Heute machte ich mich am Brückentag (Freitag) auf in kleinere Pilzecken, die ich nicht sehr oft aufsuche, da wirklich ein recht weiter Marsch bis gen Markt Nordheim.
Hier wurde wenig geerntet, ich habe sehr große überständige Steinpilze gesehen, Unmengen an Goldröhrlingen und Parasol. Niemand wollte sie wohl haben. Die Steinpilze haben es derzeit nicht leicht, weil die Schnecken überaktiv sind. Man findet kaum einen unversehrten.
Auf dem Rückweg kam ich an einer Stelle vorbei, an der ich letztes Jahr erstmals Herbsttrompeten geerntet habe. Vor gut zwei Wochen waren die kleinen kaum zu erkennen. Heute waren es tolle Büschel.
Noch vor über zwei Jahren wären mir diese schwarzgrauen Teufel niemals in den Korb gekommen. Mittlerweile habe ich bei der Bestimmung Vertrauen, denn man kann sie meines Erachtens eigentlich nicht verwechseln. Selbst EDEKA bietet in einer kleinen getrockneten Pilzschale an: "Steinpilze und Herbsttrompeten" freilich für ordentlich "Dollars". Ab jetzt nehme ich das schwarze Gold auch im Korb mit.
Experiment Steinpilzcrèmesuppe
Ich tüftele noch etwas am Geschmack meiner Steinpilzcrèmesuppe (1. Foto rechts). Diesmal habe ich einen Fond aus etwas reiferen Steinpilzen (2. Foto rechts) vorgekocht, mit wenig Karotte, Sellerie, Zwiebel und Steinpilzen, Knoblauch, Lorbeer, Weißwein und einem Stück Speck. Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, wenig Muskat und Crème-fraîche. Darüber dann gebratene Steinpilze mit einem Hauch von Parmesan und Petersilie.
Ein schönes Wochenende allen Pilzfreunden und einen herzlichen Dank wie immer an Dich, lieber Heinz-Wilhelm, und Deine tolle Website.
Danke auch für die Tipps aus anderen Regionen, die ich natürlich gerne lese.
Corinna"
(4 Fotos © Corinna)
Pilz-Ticker-Bayern
2 Fotos: Da stehen sie, die "schwarzgrauen Teufel"; wie Corinna sie nennt, die Herbsttrompeten. Nach anfänglicher Skepsis nimmt sie die vorzüglichen Würzpilze heute bedenkenlos mit, siehe ihr Gesamtfund auf dem Foto rechts.
Armin schreibt am 3. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
gestern habe ich direkt nach meiner Nachtschicht eine kurze Waldrunde bei Triftern gedreht. Gefunden habe ich wieder schöne wurmfreie Steinpilze, ein paar kleine Maronenröhrlinge, Birkenpilze und eine Krause Glucke.
Gruß Armin aus Simbach am Inn"
(Foto © Armin)
Pilz-Ticker-Bayern
Collage: Zwei Fliegenpilze sind mit einem Steinpilz befreundet; die Schopftintlinge traten als Horde auf; ein Steinpilz versteckte sich bei Erica und zuhause auf der Ablage gab es ein schönes Foto vom stolzen Gesamtfund.
Hans schreibt am 2. Oktober 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute habe ich wieder einen schönen Spaziergang in den Wäldern südöstlich von München unternommen. Bei sehr windigem, teils sonnigem Wetter. Natürlich nicht ohne Korb und durchaus mit dem Vorhaben, nicht ohne Pilze heimzugehen.
Das ist im Moment nicht schwer. Es gibt Steinpilze, Maronenröhrlinge, Parasole, Birkenpilze und noch schöne Perlpilze.
Ein Steinpilz hatte sich mit Fliegenpilzen angefreundet, die habe ich natürlich stehen gelassen. Ein anderer hat sich im Heidekraut versteckt, aber ich habe noch gute Augen.
Im Moment gibt es so eine schöne Vielfalt an Pilzen, die ich nicht alle kenne. Meine 2. Collage (unten) zeigt, dass der Wald nicht nur Speisepilze bereit hält, sondern auch Pilze für die Waldbewohner.
Auf dem Heimweg stand am Wegesrand noch eine Horde an Schopftintlingen, einige wären mit Sicherheit noch brauchbar gewesen. Da sie nach meiner Erfahrung noch am Tag der Ernte verarbeitet werden müssen, ließ ich sie stehen.
Denn der Speiseplan für heute Abend stand schon fest: Es sollte Ravioli, gefüllt mit Ziegen-Frischkäse und gebratenen Steinpilzen, geben.
Ich war schon als Kind zum Pilze sammeln im Wald, es war immer ein Erlebnis, bis heute; das wünsche ich auch den Pilzfreunden.
Heinz-Wilhelm ein Danke für die Reports.
Viele Grüße aus Unterhaching und einen schönen Feiertag!
Hans"
(2 Collagen/8 Fotos © Hans)
Pilz-Ticker-Bayern
4 Fotos: Hans wollte auch mal ein paar ihm unbekannte Pilze fotografieren. Wir sehen einen Rötlichen Gallerttrichter und Igelstäubling (oben) sowie einen Flaschenstäubling und eine Schmetterlingstramete (unten).
Jürgen vom Pilzticker RP schreibt am 2. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
grundsätzlich gehe ich voll mit mit den Aussagen von Corinna. Pilzgreise gehören in den Wald und sollten dort auch bleiben. So verhalte ich mich ja auch.
Und jetzt kommt das ABER: Die beste Steinpilzcremesuppe und der beste Steinpilzfond wird eben am besten aus den Pilzen gekocht beziehungsweise gewonnen, die eben leicht gelb-grünliche Röhren haben. Natürlich dürfen keine Maden vorhanden sein. Wir selbst haben mittlerweile zehn Gläser Steinpilzfond eingekocht. Diese werten alle Suppen und Saucen deutlich auf und haben, vom verbrauchten Strom abgesehen, quasi nichts gekostet.
Mich würde interessieren, ob Stefan vom Pilzticker Hessen da konform geht. Die festen, knackigen Steinpilze gehören für mich in Rahmsauce angerichtet oder einfach nur nur gebraten mit Kräutern, Speck und Zwiebeln. Oder gar roh als Carpaccio angerichtet.
Ist halt meine Meinung dazu und die wollte ich Dir mitteilen, ohne irgend jemandem auf die Füße treten zu wollen.
Liebe Grüße Jürgen"
Foto: Für einen Wald, in dem es angeblich keine Pilze mehr geben würde, wie ein Konkurrent Sonny belehrte, ist das doch ein sehr ordentlicher Fund. Sie erntete an die 20 Steinpilze und einen Korb voller Maronen. Den Steinpilzplatz auf dem 2. Foto hat der Mann mit leeren Händen ebenso übersehen wie andere Stellen. Kann ja mal passieren.
Sonny schreibt am 1. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
am vergangenen Wochenende waren viele Pilzsammler im Landkreis Fürstenfeldbruck unterwegs und bei der Pilzsuche sehr erfolgreich. Somit machte ich mich erst am Dienstag auf den Weg und wurde von einem Pilzsammler darauf hingewiesen, dass es keine Pilze mehr in diesem Wald geben würde. Er habe nichts mehr gefunden, sei bereits auf dem Heimweg.
So entschied ich mich für einen Waldspaziergang ohne Schwammerlfund. Doch schnell entdeckte ich in Moos und Gras einen Steinpilz. Bald folgten weitere, auch Maronenröhrlinge und Parasole kamen nun hinzu.
Auch an unbekannten und ungewohnten Stellen hält die Natur einiges für uns bereit!
Ich wünsche allen Pilzfreunden weiterhin viel Erfolg.
Sonny"
(2 Fotos © Sonny)
Pilz-Ticker-Bayern
Foto: Steinpilze bester Qualität ohne eine einzige Made liegen in der Auflaufform. Alte Steinpilze lässt Corinna generell im Wald. Spätestens beim Putzen zuhause habe sie mit ihnen schlechte Erfahrungen gemacht. (2 Fotos © Corinna)
Pilz-Ticker-Bayern
Corinna schreibt am 1. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich muss sagen, ich zippe gerne, fast jeden Morgen durch die verschiedenen Bundesländer, was es wo gibt an Pilzen.
Und gerne schmunzel ich auch mal, zum Beispiel kürzlich über den STO-Farbeimer*. Da fällt mir gerade noch ein Post ein, da hatte vor Jahren jemand gerne aus absolut überreifen Steinpilzriesen - "leckere Suppe" gekocht**.
Oder auch eine große Tageszeitung die den angeblichen Steinpilz Fund des Jahres zeigt, ein mehr als überständiger Knabe im höchsten Rentenalter.***
Auch ich hätte heute einen Steinpilzgreis mit mindestens 40 Zentimetern Hutdurchmesser ablichten können, der gerade vor sich hinschmolz. Wer es mag.
Pilze müssen für mich ästhetisch sein, so bleiben bei mir die größeren mit schon gelb-grünem Schwamm im Wald stehen.**** Immer mal wieder wenn ich einen größeren mitgenommen habe, zeigte sich beim Putzen, er hätte besser im Wald bleiben sollen. Möge sich ein anderer drüber freuen.
Ein herrenloser Korb voller Steinpilzgreise
Ich fand heute in meinen Wäldern arg geplünderte Stellen, aber für mich hat es dennoch gut gereicht. Nicht schlecht staunte ich, als ich am Wegesrand einen Korb voller Steinpilze entdeckte, der einem Konkurrenten gehören musste; kein Mensch war in Sicht. Ich dachte mir, da hat jemand viele Senioren eingesammelt, die wohl später abgeholt werden sollten.
Erstmals trockne ich in diesem Jahr mehr Pilze. Warum sich der Duft der Steinpilze beim trocknen wohl so verstärkt? Schmeckt der Hut der Steinpilze besser als der Stiel?***** Ich weiß es nicht. :-)
Foto: In Corinnas Dörrsiebe kommt nur beste Steinpilzqualität. Alte Steinpilze kommen ihr erst gar nicht ins Haus.
Ich habe meine Pilze hauptsächlich in Buchenbeständen mit ein paar eingestreuten Eichen gefunden. Dort, wo kein Gestrüpp wuchs, sondern das Moos frei wachsen konnte. Leider sind die Schnecken gerade sehr aktiv, so dass ich selten einen komplett erhaltenen Steinpilz ohne Fraßstellen finden konnte. Aber Schnecken sind mir lieber als Maden im Stiel.
Ganz liebe Grüße aus dem Steigerwald und einen tollen und erfolgreichen Oktober allen Pilz Freunden! Da geht noch was!
Corinna"
* Zu diesem Eimer hat mich im Hintergrund so mancher Kommentar erreicht, teils kopfschüttelnder, teils lustiger Art. Auch ergänzende Anmerkungen von seinem Besitzer Gerald sind eingegangen...
** Die Steinpilzsuppenköchin ist leider ausgestiegen, hat sich nicht mehr gemeldet. Das alles war ihr anscheinend dann doch zu viel.
*** Fotos dieser Art, Motto 'Ich habe den Größten!' sind so wenig wert wie der überständige Steinpilzriese selbst. Ich veröffentliche sie ungern. Kein Mensch käme doch auf die Schnapsidee, auf dem Markt solch einen hinfälligen Pilzveteran zu kaufen, jeder würde sich ohne zu überlegen für die mittelgroßen, knackigen Steinpilze entscheiden. Fotos von überalterten Steinpilzriesen werden generell begleitet von der Aussage: "Er war noch ganz fest, ganz knackig!" Was, bitte schön, soll er dann im mittleren Alter gewesen sein? Bestand er da etwa aus Granit?
**** Genau die richtige Praxis!
***** Eindeutig ja. Man erkennt es daran, dass Tiere, beispielsweise Wildschweine, aber auch Kühe auf der Alm nur die Hüte abfressen und die Stiele stehen lassen. Die müssen es doch wissen!
Thomas schreibt am 1. Oktober 2024 zu diesem Foto:
"Hallo zusammen,
gestern, am 30. September, war ich in unseren Wäldern in Haiming im Landkreis Altötting unterwegs.
Ich wollte schon fast wieder nach Hause radeln, als mir ein Fliegenpilz entgegenblitzte und mir so die Stelle für meinen großartigen Steinpilzfund verriet. Keiner davon war angefressen oder verwurmt.
Am Ende war von Goldröhrlingen, Maronenröhrlingen und Rotfußröhrlingen über Pfifferlinge, Parasole, Schopftintlinge und Frauentäublinge bis hin zu Hexenröhrlingen wirklich alles dabei. Nur eine Krause Glucke blieb mir dieses Jahr noch verwehrt.
Viele Grüße
Thomas"
(Foto © Thomas)
Pilz-Ticker-Bayern
Armin schreibt am 30. September 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
ich freue mich, dass die Artenvielfalt in meinen Wäldern bei Triftern endlich wieder zunimmt. Bei meiner Schwammerltour habe ich viele Steinpilze, Mehl-Räslinge, Riesenschirmlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Birkenpilze, Krause Glucken, Schopftintlinge, Maronenröhrlinge, Fichtenreizker, Fliegenpilze und andere mehr gefunden.
Ein schöner Pilzgang!
Gruß aus Simbach am Inn
Armin"
(4 Fotos © Armin)
Pilz-Ticker-Bayern
2 Fotos: Armins bereits gut gefüllter Korb und die Krause Glucke scheinen sich regelrecht zu belauern. Die jungen starken Steinpilze rechts im Bild sehen das gelassen.
Foto: Die Steinpilze haben sich bei Triftern durchgesetzt. Dazu gab es Parasolen im Bestzustand, einige Flockis und Birkenpilze für Armin.
Collage: Steinpilze, von Hans lange vermisste, und einige Parasole und Maronenröhrlinge standen im Mittelpunkt der Pilzwanderung, die er diesmal zusammen mit seiner Frau machte. Die Fliegenpilze sollen die Collage schön dekorieren. (Collage/5 Fotos © Hans)
Pilz-Ticker-Bayern
Hans schreibt am 30. September 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
am Sonntag war ich mit meiner Frau zusammen, was nicht so oft vorkommt, in den Wäldern südöstlich von München unterwegs. Es ist schon bemerkenswert, wie kraftvoll sich der derzeitige Schub innerhalb einer Woche entwickelte.
In der Überzahl fanden wir Parasole und die Steinpilze. In einer Anpflanzung mit Eichen und wenigen Buchen, die in den vergangenen Jahren nichts abgeworfen hatte, fanden wir die schönen knackigen gesunden Steinpilze.
An einem anderen Ort musste ich einen Steinpilz von einer Fichte befreien: er wuchs tief im Wurzelstock. Zwei Babysteinpilze waren leider mit dem Stiel verwachsen und fanden ihr vorzeitiges Ende.
In den Mischwäldern war die Ausbeute geringer. Ein älteres, wurmfreies Exemplar nahmen wir zum Dörren mit. Dann fand ich noch Parasole und zwei Birkenpilze. Die Fliegenpilzfamilie ist nur ein Farbtupfer auf dem Foto.
Ich wünsche den Pilzfreunden ebenfalls noch schöne Pilzfunde!
Heinz-Wilhelm hat im Moment viel zu tun! Da der Pilzticker ja mit den Pilznachrichten ständig aktualisiert wird, sage ich ein „Herzliches Dankeschön“
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
Foto: Welch ein Fund und welch ein glückliches Strahlen! Voller Stolz zeigt Michael seine im Stadtwald von Traunstein gefundene Krause Glucke. Und das ist ein wahres Monster: Bei 60 Zentimetern Durchmesser brachte sie sage und schreibe acht Kilogramm auf die Waage. Glückwunsch an den stolzen Finder, denn zu solch einem Gewicht hat es auf dieser Website noch keine Fette Henne, wie sie auch heißt, gebracht. Da kann ja die ganze Straße mitessen. Zumal sich der schmackhafte Riesenpilz im besten Zustand präsentiert. (2 Fotos © Stefan)
Pilz-Ticker-Bayern
Stefan schreibt am 30. September 2024:
"Guten Tag Herr Bertram,
anbei zwei Bilder unseres heutigen Pilzfundes mit Bitte um Veröffentlichung um Pilz-Ticker Bayern.
Mein Sohn Michael fand diese riesige Krause Glucke gestern, am 29. September, im Stadtwald von Traunstein (Mischwald) im schönen Chiemgau. Die Glucke hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern und wiegt sage und schreibe 8 (acht!) Kilo.
Außer der Krausen Glucke fand sich noch eine Handvoll Pfifferlinge. Ansonsten ist leider noch nicht viel los in der Region mit dem Pilzwachstum.
Mit freundlichem Gruß
Stefan"
Foto: Da liegt die Krause Glucke noch im Wald. Michael und vermutlich seine Schwester flankieren den Riesenpilz. Er wächst aber nicht, wie üblich, an einer Kiefer, sondern an einer Fichte. Das kommt bei Krausen Glucken hin und wieder vor.
Ingolstadt - Ganz im Zeichen der Pilze stand das Wochenende bei Sebastian aus Ingolstadt.
Waren am Freitag und Samstag noch reichlich knackige Steinpilze zu ernten (Foto rechts im Korb sein Fund vom Freitag, im Bild unten das Samstagergebnis), so war am Sonntag kaum noch etwas an Steinpilzen zu finden, so dass er sich, durchaus frohgemut, in der Mehrzahl mit Rotfußröhrlingen und Maronenröhrlingen begnügte. "Beide ergeben einen herrlichen Pilzgeschmack in der Soße", weiß er aus Erfahrung.
"Bereits am Samstag waren viele Sammler unterwegs", berichtet er. Nur gut, dass er bereits am Freitag draußen war. "Der Wald stand voller Pilze aller Art. Parasole, wohin man schaute, Steinpilze in Hülle und Fülle.
Ich kam nicht einmal zu meinen besonderen Stellen, da war der Korb schon voll, siehe das Foto rechts. Selbst Riesen landeten madenfrei und schön fest in meinem Korb. Eine erstaunliche Qualität war das."
Zwei Kilo habe er vakuumiert und eingefroren.
(3 Fotos © Sebastian)
Pilz-Ticker-Bayern
Foto: Sebastians Fund vom Samstag bei Ingolstadt.
Stephan schreibt am 29. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach zwei eher dürftigen Pilzjahren und einer arg langen Geduldsprobe auch in diesem Pilzjahr kann ich endlich mal wieder einen ergiebigen Steinpilzfund aus den Wäldern bei Hof melden.
Erstaunlich finde ich, dass an meinen Stammplätzen nach wie vor NICHTS wächst und alle Funde von bislang ungewohnten Fundstellen stammen.
Ich nahm auch zwei, drei ältere Steinpilze mit - die trockne ich ganz gerne.
Es bekamen Eltern, Schwiegervater und die Nachbarin etwas ab. Ein Teil wurde eingefroren, der Rest veredelte Rührei, Bauernbrot und Pasta.
Viele Grüße
Stephan"
(2 Fotos © Stephan)
Pilz-Ticker-Bayern
Foto: So dicht beieinander sieht man Steinpilze und Fliegenpilz, der ihr Zeigerpilz ist, auch nicht jeden Tag.
Foto: Drei Prachtsteinpilze, die sich für ein Extrafoto anboten. Matthias war ganz erschlagen von den "Nestern frischer knackiger Fichtensteinpilze". (3 Fotos © Matthias)
Pilz-Ticker-Bayern
Matthias schreibt am 29. September 2024:
"Schönen guten Tag,
der aktuelle Steinpilzschub im Nürnberger Land ist eine schöne Gelegenheit, endlich auch einmal eine Pilznachricht durchzugeben.
Nachdem ich mich letztes Wochenende am Sonntag an meine Steinpilzstellen am Rande des Grafenbucher Forstes aufgemacht hatte, waren die ersten Vorboten da. Gut unter dem Moos versteckt.
Diesen Freitag war es dann endlich so weit. Nach Feierabend wollte ich noch einmal nach dem Rechten sehen. Die Aktion erwies sich letztlich als ein Wettlauf mit dem Sonnenuntergang. Ganze Nester frischer knackiger Fichtensteinpilze schickten mich zurück in meine Kindheit.
Der schonend bewirtschaftete Misch- und stellenweise Fichtenwald mit seinen moosigen und grasigen Wegen brachte ganze Heerscharen hervor. Ein Pilz war schöner als der andere.
In einem Fall versammelten sich um eine einzige alte Fichte herum sagenhafte 16 Boleten. So konnte ich mir an diesem Abend die schönsten Exemplare heraussuchen und hatte am Ende stolze 43 Stück im Korb.
Am folgenden Samstag bin ich mit einem Freund noch einmal dorthin, damit er auch an dem Pilzglück teilhaben konnte. Der Wald brachte nun auch endlich die ersten Fichtenreizker hervor sowie dutzende von Habichtpilzen. Bei uns in der Gegend sind sie eher eine Seltenheit.
Was wir dann aber noch fanden, ließ uns nur mit dem Kopf schütteln. Aus der Ferne als alter Steinpilz mit ca. 30cm Hutdurchmesser vermutet, erwies sich dieser Riese aus der Nähe als greise Birkenrotkappe. Ihr Hut hatte sich schon eher in ein Braunorange verfärbt. Überrascht hat uns aber vor allem der bestimmt sechs Zentimeter dicke Stiel. Ein Pilz zum Bewundern und Staunen, aber selbstverständlich nicht mehr zum Essen.
Heute und morgen sind wir dann wohl erst einmal mit der Herstellung von Steinpilz-Ravioli beschäftigt. Eingefroren hat man das ganze Jahr was davon.
Ich wünsche allen noch eine ertragreiche Hauptsaison und das ein oder andere Pilzmärchen.
Liebe Grüße
Matthias aus Happurg im Nürnberger Land"
Foto: Sind es 43? Zugegeben, wir haben nicht durchgezählt. Aber eine stattliche Sammlung ist es auf jeden Fall.
Corinna schreibt am 28. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe heute mal ein anderes Gebiet im Steigerwald angesteuert, und zwar bei Markt Nordheim.
Die Steinpilze machen eine kleine Pause so scheint es, jedenfalls wachsen weniger. Dafür zeigen sich die ersten kleinen Herbsttrompeten. Der Dörrautomat ist im Einsatz, die Klöße warten zu Braten in leckerer Pilzsoße. Alles zu sehen auf dem Foto rechts.
Liebe Grüße aus Franken,
Corinna"
(Foto © Corinna)
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Andreas schreibt am 28. September 2024:
"Hallo,
seit Jahren verfolge ich den Pilzticker Bayern. Toll, dass es so etwas gibt; danke dafür. Hier nun mein erster Post.
Auch in der Nähe von Erlangen (Mittelfranken) geht es jetzt endlich los. Das Foto zeigt meine Ausbeute von heute Früh.
Maronen, Steinpilze und Rotkäppchen landeten in meinem Korb. Teilweise waren die Pilze knackig frisch. Einige musste man jedoch wegen erheblichen Schneckenbefalls oder weil sie von der extremen Nässe schon ganz weich waren, stehen lassen.
Gefunden habe ich alle Pilze in einem Mischwald aus Fichten, Kiefern, Birken, Eichen und Buchen. Teilweise auf kleinen Lichtungen, andere im Unterholz, im Moos oder zwischen Blaubeersträuchern.
Ich hoffe, der Regen lässt jetzt nach und wir bekommen ein Pilzjahr ähnlich 2022.
Viele Grüße
Andreas"
(Foto © Andreas)
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Max schreibt am 28. September 2024 zu diesem Foto:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch in Oberwaldbach im Landkreis Günzburg wachsen die Steinpilze endlich.*
In weniger als einer Stunde haben mein Sohn Lennard und ich diese wunderschönen Exemplare und auch noch ein paar Maronen und Flockenstielige Hexenröhrlinge gefunden.
Viele Grüße
Max & Lennard"
(Foto © Max)
* Pilzfreund Thomas schreibt am 25. September 2024, es wachse bereits der zweite Steinpilzschub
Anmerkung: Das viele Moos an den Flockenstieligen Hexenröhrlingen muss nicht sein
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Collage: Lange, sehr lange musste Hans dieses Jahr auf die Steinpilze warten und hat so manches Mal schon nicht mehr an ihr Kommen geglaubt. Um so größer die Freude, dass sie nun doch da sind. Die Parasole hat der gelernte Koch paniert und gebacken, dazu gab es einen Salat - mit einem Reizkerlein. (Collage/3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 27. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
auch bei uns südlich München hat das Pilzwachstum ein Einsehen mit den Pilzliebhabern.
Die Steinpilze wachsen, wenn auch nicht so üppig, aber immerhin landeten sechs Stück im Korb, fünf waren kerngesund, bei einem galt dies nur für die Kappe.
An Parasolen nahm ich nur mit, was mir und meiner Frau zum Abendessen reicht. Das Angebot ist heuer besonders groß, so dass ich mir die Besten aussuchen konnte. Birkenpilze mit heller und brauner Kappe, Maronenröhrlinge, klein gesund, sowie einen Fichtenreizker nahm ich noch mit.
Es war schon ein freudiger Nachmittag im Wald, auch weil ich ein Körbchen mit Pilzen mit heim nehmen durfte.
Die Parasole wurden frisch zubereitet, man sieht sie gebacken auf einem Bild in der Collage. Den Reizker habe ich roh einem gemischten Salat beigefügt, der ebenfalls auf diesem Bild zu sehen ist.
Die Steinpilze, Maronenröhrlinge und Birkenpilze habe ich geschnitten, vakuumiert und eingefroren.
Das ist, falls ich nichts mehr finden sollte, der sichere Vorrat für das eine oder andere Gericht.
Ich wünsche den Pilzfreunden noch eine gute und erfolgreiche Saison!
Und Heinz-Wilhelm noch ein großes Dankeschön für die Bereitstellung und Informationen in den verschiedenen Pilztickern.
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
Heinrich schreibt am 26. September 2024:
"Im Gegensatz zu mir scheinen die Pilze im Kelheimer Forst das Regenwetter zu mögen.
Rotkappen, Birkenpilze, Parasole und ein paar Pfifferlinge und Maronen konnte ich in Ruhe einsammeln, da beim Regen sonst niemand im Wald war. Es ergab einen guten Vorrat für die Gefriertruhe, da kaum Befall zu beklagen war.
Bevorzugte Fundplätze waren Fichtenschonungen, und zwar eher in Sonnenlagen.
Herzliche Grüße aus Regensburg"
(Foto © Heinrich)
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Karin schreibt am 26. September 2024 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute noch einmal in den Wäldern um Lappersdorf in der Oberpfalz unterwegs, um zu sehen, was aus den noch geschlossen Parasolen geworden ist, die ich am Montag stehen gelassen hatte. Die zwei Fotos geben Auskunft darüber." (2 Fotos © Karin)
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Foto: An den Krausen Glucken, so schön sie immer sind, hatte Armin gewiss ordentlich zu putzen. Im Gegenteil zu den Parasolen, die zu einem Schnitzelfest einladen. Die kleinen Steinpilze sprechen für einen beginnenden Schub. (3 Fotos © Armin)
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Armin schreibt am 26. September 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder beim Schwammerlsuchen in der Nähe von Triftern.
Gefunden habe ich Krause Glucken, Parasol, Birkenpilze, ein paar kleine Pfifferlinge und nach längerer Pause auch mal wieder Steinpilze. Die Steinpilze waren alle noch klein und jung, was für einen kommenden Schub spricht.
Gruß aus Simbach
Armin"
2 Fotos: Links eine zweigeteilte Krause Glucke, deren einer Teil verschmutzt ist. Rechts ein Riesenschirmpilz (Parasol), der uns seinen genatterten Stiel und damit sein Hauptmerkmal zeigt.
Foto: Symbolisch für die vielen Steinpilze, die Thomas bei Günzburg gefunden hat, hat er hier ein Pärchen abgelichtet. Zusammen brachten es die Zwei auf exakt 768 Gramm. (Foto © Thomas)
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Thomas schreibt am 25. September 2024:
Hallo Herr Bertram,
hier im Landkreis Günzburg ist der zweite Steinpilzschub in vollem Gange.
Am 20. September hat es in meiner Gegend angefangen. Am heutigen Mittwoch, den 25. September, habe ich eine selbst für meine Verhältnisse erstaunliche Menge an Steinpilzen gefunden.
An grünen Stellen wachsen sie hier derzeit wie verrückt, auf Mooswegen, besser noch Graswegen oder auf grasbewachsenen Lichtungen.
Ich kann euch Pilzfreunden nur empfehlen, haltet euch von allen Plätzen fern, wo die Forstwirtschaft damit begonnen hat, ihr "segensreiches" Werk in die Tat umzusetzen. Ein Durchgang mit dem Harvester reduziert die Steinpilzpopulation für 20 Jahre um 90%.
Wenn man heutzutage noch etwas Nennenswertes finden möchte, so hilft nur Erkunden und nochmal Erkunden. Aber von Jahr zu Jahr werden die unberührten Flecken weniger, das ist leider die traurige Wahrheit. Und kommt die Forstwirtschaft mit ihren eisernen Ungetümen mal nicht, dann ist es eine Windkraftanlage mitten im Wald inclusive Zufahrtswegen, die die alten Pilzreviere hinrafft.
Mit freundlichem Gruß Thomas"
Foto: Das ist originell! Weil Selina kein Transportbehältnis für die schönen Maronenröhrlinge hatte, behalf sie sich kurzerhand mit einem Schiffchen aus Baumrinde, wohl Kiefer. Besser und naturnaher als ein oller Plastefarbeimer war das allemal! (Foto © Selina)
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Selina schreibt am 25. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute Morgen ohne große Hoffnung im Wald in Hilpoltstein, Mittelfranken spazieren.
Umso mehr hat es mich gefreut, als ich doch einige wunderschöne Maronenröhrlinge entdeckt habe! Da ich keinen Korb dabei hatte, musste mir die Natur helfen.
Liebe Grüße aus Hilpoltstein,
Selina"
Heinrich schreibt am 24. September 2024:
"Ich wollte heute im Kelheimer Forst, zirka zehn Kilometer westlich Regensburg, lediglich spazieren gehen. Dabei wurde ich von einer großen Anzahl an Steinpilzen überrascht. Gut die Hälfte der Pilze war madenfrei. Parasole und Zigeuner ließ ich stehen. Bin nun müde, verteile den Fund in der Nachbarschaft." (Foto © Heinrich)
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Corinna schreibt am 23. September 2024:
"Servus lieber Heinz-Wilhelm,
auch aus Franken kommt eine kurze Pilznachricht.
Mit meiner Ausbeute aus dem südlichen Steigerwald habe ich nicht gerechnet am heutigen Montag. Vorsorglich hatte ich aber einen großen Korb mitgenommen - man weiß ja nie. Und so fand ich tollste madenfreie Steinpilze (siehe Foto rechts), die aber vereinzelt und verteilt standen.
Das bedeutete in der Folge erheblichen Stress. Denn in der Hoffnung, dass ich mal wieder einen Wintervorrat an Steinpilzen anlegen kann, habe ich noch meinen großen Gefrierschrank abgetaut und eisfrei gemacht für die Neuankömmlinge "Steinpilze".
Liebe Grüße aus Franken
Corinna"
(Foto © Corinna)
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Fürstenfeldbruck - Acht Steinpilze, einen Birkenpilz sowie ein knappes Dutzend Maronenröhrlinge hat Sonny im Landkreis Fürstenfeldbruck gefunden. Wobei sich beim Foto links zum Thema Zeigerpilze die Frage stellt: Wer macht hier auf wen aufmerksam? Eigentlich hatte sie nach dem Andrang am Wochenende gar nicht viel erwartet. Freuen dürfen sich andere: Die Pilze will sie nämlich an Leute verschenken, die körperlich nicht mehr in der Lage sind, sie zu suchen. (2 Fotos © Sonny)
23. September 2024
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Lappersdorf - Sieben Parasolen, drei noch mit Schlegel, hat Karin beim oberpfälzischen Ort Lappersdorf gefunden. Im Wald hätten noch jede Menge mit geschlossenen Hüten gestanden. (Foto © Karin)
23. September 2024
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Sebastian schreibt am 22. September 2024:
"Hallo,
als ich heute im Steigerwald auf der Suche nach Steinpilzen war, habe ich leider außer einem nicht mehr verwertbaren nichts gefunden. Dafür einige schöne Parasole (z. B. Foto rechts) viele Goldröhrlinge und Frauentäublinge.
Liebe Grüße
Sebastian"
(Foto © Sebastian)
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Foto: Schöne Parasolen, Birkenpilze, hell und dunkel, mit einer Ausnahme jung, zwei Fichtenreizker, zwei Pfifferlinge, eine Marone und vier kleine Dünnfleischige Anischampignons brachte Hans nach Hause. (3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 21. September 2024:
"Servus Heinz Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute war ich in aller Frühe bei nur 8 Grad wieder in den Wäldern südöstlich von München unterwegs. Man möchte es nicht glauben, aber der Herbst ist da! Die Laubbäume verfärben sich bereits, der Tau auf den Lichtungen schimmert silbern glänzend und es ist kühl.
Ein Birkenpilzopa wird sogleich geschnitten, damit er zuhause in der Sonne trocknen kann. Seine Artgenossen mit den hellen Kappen stehen in einem lichten Mischwald, die mit braunen Kappen direkt bei Birken. Die Parasole, die ich vor zwei Tagen stehen gelassen hatte, weil sie noch zu klein waren, haben sich prächtig entwickelt.
Neben ihnen und den schönen Birkenpilzen landeten schließlich noch ein paar Dünnfleischige Anischampignons, ein Maronenröhrling, zwei gesunde Fichtenreizker sowie ein paar Pfifferlinge in meinem Körbchen.
Nur an Steinpilzen fehlt es noch im Revier. Aber alles in allem ich bin zufrieden und freue mich mit meiner Frau schon sehr auf ein schönes Pilzmenü!
Bei uns ist ab sofort weniger im Wald los, da nämlich die Wies'n begonnen hat.
Ich wünsche Dir, Heinz-Wilhelm, und den Pilzfreunden ein schönes Wochenende!
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
2 Fotos: Ein Parasol, erkennbar an dem im unteren Teil genatterten Stiel, und zwei schöne junge Birkenpilze wanderten natürlich mit nach Hause.
Thomas schreibt am 21. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm Bertram,
bei einer kleinen Wanderung im Isarwinkel südlich von Bad Tölz habe ich gestern in etwa 1100 Metern Höhe neben viel Schnee in geschützten Lagen im Wald noch beachtlich viele Pfifferlinge gefunden (siehe Foto rechts). Alle waren knackig frisch.
Einige Fliegenpilze kämpften sich tapfer durch die Schneedecke und sorgten für tolle Kontraste. Auch lassen sie erahnen, dass unter dem Schnee Steinpilze in Schockstarre auf Tauwetter warten dürften.
Am Wochenende werde ich mich lieber im "Flachland" umsehen...
Viele Grüße aus Oberbayern und eine gute Zeit,
Thomas aus Zolling"
(3 Fotos © Thomas)
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2 Fotos: Zwei originelle Fotos, deren rechtes regelrecht spektakulär ist, schoss Pilzfreund Thomas auf 1100 Metern NHN im Isarwinkel. Ein Künstler hätte nicht besser arrangieren können, was der Natur im Bild rechts gelungen ist: Sie zeigt einen Fliegenpilz im besten Alter neben einem grünen Atemloch mitten in einem Grieselschneefeld.
Foto: Die prächtigen Frauentäublinge mit ihren Violetttönen sind immer wieder eine Wucht im Pilzherbst. Ganz abgesehen davon, dass sie von herrlichem Geschmack sind. Unten links einige Rotfüße, in der Mitte Totentrompeten und ein Fichtenreizker, rechts einige Maronenröhrlinge. (3 Fotos © Karen)
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Karen schreibt am 20. September 2024:
Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute habe ich einen Mischwald im nördlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nahe der Donau besucht. Hier gingen vor zwei Wochen sintflutartige Regengüsse hernieder. Das haben die Pilze gedankt, erste Röhrlingsbabies lassen sich blicken (Pfefferröhrlinge, Maronenröhrlinge, Bitterröhrlinge (Gallenröhrlinge) und Rotfußröhrlinge). Es gibt auch Trompetenpfifferlinge, erste Fichtenreizker und massenhaft Lacktrichterlinge.
Das Areal ist geprägt durch lebhafte Strukturen; es herrschen Fichte und Kiefer vor,
teils auch Buche. Absolut dominant in Bereichen mit Laubwaldanteil sind verschiedene Täublinge wie im Wunderland. Angeführt von Frauentäublingen, folgen Grüne Speisetäublinge und viele andere. Die Grüngefelderten Täublinge, die letzte Woche noch da waren, sind leider völlig verschwunden.
Zu finden ist natürlich auch noch viel mehr, die Stäublinge treiben, Eispilze geben ein Stelldichein, Risspilze lassen sich in großer Menge blicken, die Scheidenstreiflinge sind da und die HERBSTTROMPETEN schieben sich heraus.
Was für ein schöner Start in ein Wochenende, für das ich allen Fans deiner schönen Seiten viel Erfolg und gute Funde wünsche.
Viele Grüße von Karen"
Foto: Die ersten Herbsttrompeten 2024 erfreuten Karen besonders.
Foto: Wer auf schwabbelige Konsistenz steht, kann den geschmacklosen Eispilz (Zitterzahn) gerne roh oder abgebrüht in einem Salat oder in einer Mischpilzpfanne verwenden.
Foto: Die ersten Maronen 2024, die Petra im Dachauer Umland fand, verarbeitete sie zu einem leckeren Maronensüppchen (2. Foto).
Petra schreibt am 20. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
heute Nachmittag war ich in meinem bevorzugten Wald im Dachauer Umland. Und ich habe tatsächlich die ersten Maronen der Saison gefunden. Da freut sich mein Schwammerlherz!
Es gab dann eine Maronensuppe, die sehr lecker war.
Ich freue mich auf eine tolle Schwammerlsaison!
Viele liebe Grüße und erfolgreiches Suchen an alle Schwammerlbegeisterten!
Petra"
(2 Fotos © Petra)
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Foto: Ja gibt es denn sowas auch noch? Corinnas Korb wurde immer schwerer von den schönen Steinpilzen. Sie weiß gar nicht mehr, wie oft sie in den vergangenen Wochen und Monaten vergeblich viele Kilometer umsonst unterwegs war. Um so schöner dieser lange vermisste Anblick. (4 Fotos © Corinna)
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Foto: Stillleben mit Steinpilzen, Küchenhelfern und Salbeiblättchen: Auf dieses Motiv musste Corinna dieses Jahr Wochen, nein Monate warten.
Corinna schreibt am 20. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hurra, hurra, sie sind da ! :-)
Eigentlich wollte ich erst morgen eine ergiebige Waldrunde drehen. Aber weil das Wetter heute so herrlich war, lockte es mich unaufhaltsam zu einem Inspektionsgang. Wobei mir der kleine Steinpilz Mut machte, den ich ja vor drei Tagen im Moos entdeckt hatte.
Zunächst machte es - wie immer - überhaupt nicht den Anschein, als würde sich in meinen Steinpilzecken etwas regen, so dass ich nach einer Stunde schon wieder enttäuscht umgekehrt bin.
Auf dem Rückweg entdeckte ich dann ein Steinpilz-Seniorenpaar, das sich aber beim Putzen an Ort und Stelle als tadellos fest und madenfrei herausstelle. Sollte dieses Pärchen vielleicht wieder so eine Art Lockvogel sein und mich zu weiteren Artgenossen leiten?
Tatsächlich! Denn auf einmal stand da der erste kleine Nachwuchssteinpilz im schönen Laubwald, dann noch einer und noch einer. Wie sich das Auge auf einmal auf die schönen Steinpilze eingeübt hatte!
Jetzt sind alle fein herausgeputzt für das erste lohnenswerte Foto-Shooting im Herbst 2024! Die großen Pilze werden noch heute verspeist. Es ist ein sehr ungewöhnliches Pilzjahr, denn all die Jahre zuvor war mein Wintervorrat um diese Zeit schon nahezu gedeckt.
An alle Pilzfreunde: Das Warten hat ein Ende!
Viel Erfolg und volle Körbe allen Pilzfreunden an diesem sonnigen Herbstwochenende!
Liebe Grüße Corinna"
Foto: Erlegt: Drei Steinpilze im frühen mittleren Alter bieten sich für ein Zwischenfoto an.
Foto: Da standen sie noch, die Drei. Kleine Waldnager haben sich schon ihren Anteil gesichert.
Collage: Schöne junge Parasole mit Schlegel, einen ersten schönen Steinpilz, einen Safranschirmling sowie einige Pfifferlinge hat Hans gefunden. Trotz des stockenden Pilzwachstums im bisherigen Saisonverlauf hat er die Hoffnung auf einen schönen Pilzherbst noch nicht aufgegeben. (Collage/3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 19. September 2024:
"Servus Heinz- Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute habe ich nach regenreichen Tagen eine Runde in meinen bekannten Wäldern südöstlichen von München gedreht.
Dabei fand ich auch einen total wurmfreien Steinpilz, den ersten brauchbaren dieses Jahres. Aber der Wurm steckt heuer wirklich im spärlichen Pilzwachstum und deren Auswahl.
Gefunden habe ich neben besagtem Steinpilz Parasolpilze, Safranschirmlinge sowie ein paar Pfifferlinge. Kleinere Safranschirmlinge habe ich stehen gelassen, die hole ich mir, falls noch vorhanden, in den nächsten Tagen ab.
Im Pilzticker ist ja die letzten Tage vermehrt von Pilzfunden zu lesen. Auch wenn es in anderen bayerischen Gefilden war, so gibt es trotzdem eine kleine Hoffnung, dass uns noch ein Pilzherbst bevorsteht.
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
Foto: Reifpilze (oben links) sind in dieser Pilzsaison noch gar nicht zu Ehren gekommen. Wenn es ihr Jahr ist, sind sie gerne Massenpilze. Außerdem sehen wir Reizker, Pfifferlinge, einen Steinpilz, zwei Trompetenpfifferlinge sowie eine Krause Glucke (im Uhrzeigersinn). In der Mitte liegen wohl zwei Perlpilze. Auf dem 2. Foto sehen wir eine Gesellschaft junger Trompetenpfifferlinge. (2 Fotos © Karen)
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Karen schreibt am 18. September 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
je nachdem, wie viel Niederschläge gerade kleinräumig gefallen sind, sieht es in den Wäldern bei im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sehr unterschiedlich aus.
Im kalkreichen Norden Nähe Donau sind die Mischwälder teils sehr pilzarm, teils aber gibt es Täublinge wie gesät. Im Süden mit Sandboden, überwiegend Fichte und Kiefer lassen sich dieses Jahr die Reifpilze reichlich blicken. Auch die verschiedenen Pfifferlingsarten sind an vielen Stellen vorhanden.
Die Röhrlinge halten sich generell noch zurück. Dagegen sind Krause Glucken, erste Fichtenreizker, Perlpilze, Hexen, Semmelstoppelpilze und Täublinge zuverlässig zu finden. Auch bei den Trompetenpfifferlingen bahnt sich reichlich Wachstum an (2. Foto).
Jeder Waldausflug wartet mit einer neuen Überraschung auf!
Dankeschön für deinen Pilzticker, in den zu schauen immer wieder eine Freude ist.
Viele Grüße von Karen"
Anmerkung: Ein sehr schöner differenzierender, detailreicher Überblick zur Situation im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen!
Foto: Endlich ein Lebenszeichen von den Steinpilzen! Corinna hat nach zig vergeblichen Waldgängen im südlichen Spessart einen knackigen kleinen sowie einige zum Teil noch gut verwertbare Rentnersteinpilze gefunden. Dazu eine Handvoll Pfifferlinge und... Ja, und was ist das für einer, der unerwähnte Pilz ganz links im Bild? Er sieht nach einem alternden Milchbrätling aus, deren Hüte mit zunehmender Reife trichterförmig werden. (Foto © Corinna)
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Corinna schreibt am 17. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich laufe wahnsinnig gerne durch die Wälder des südlichen Steigerwaldes. Nach vielen, vielen Streifzügen in den vergangenen sechs Wochen ist mir allerdings die Lust auf Pilze ein wenig vergangen, weil meine Touren nahezu komplett ergebnislos waren.
Heute gab es für mich endlich einen Lichtblick: ein kleiner Steinpilz hat sich mir zu erkennen gegeben. Herzschlag hoch, denn ich habe fast vergessen, wie Steinpilze duften und schmecken.
Als Zugabe gab es noch zwei Rentnersteinpilze, die aber noch schön knackig waren, auch wenn sie schon ein wenig von Schnecken und Maden malträtiert worden waren. Aber bei der geringen Auswahl freute ich mich trotzdem, dass etwas für die Verwertung übrig geblieben war.
Ich tippe, dass sich zum Wochenende etwas tut bei den kleinen Steinpilzen!
Durchhalten, liebe Pilz-Fans!
Liebe Grüße
Corinna"
Miltenberg - Diese schöne Krause Glucke hat Pilzfreund Bernd heute Mittag im Landkreis Miltenberg (Unterfranken) gefunden. Zur Größeneinordnung hat er sein Feuerzeug ihr zur Seite gelegt. Eigentlich habe er nach Steinpilzen Ausschau gehalten, "aber da war noch Fehlanzeige". (Foto © Bernd)
17. September 2024
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Foto: Krause Glucken, ein Händchen voll Pfifferlinge und ein Birkenpilz für Armin. Nur an Steinpilzen fehlt es im Revier. Das - beeindruckende - 2. Foto gibt allerdings Anlass zur Sorge. Wenn der Waldweg dermaßen unter Wasser steht, sind die Böden seitab mit Sicherheit vollgesogen mit Regenwasser. Die Gefahr, dass ganz junge Pilzfruchtkörper noch im Erdreich verfaulen, ist groß.
Armin schreibt am 17. September 2024:
"Servus Heinz- Wilhelm,
bei meinem heutigen Kontrollgang in den Wäldern bei Triftern habe ich einige Krause Glucken, Pfifferlinge und einen Birkenpilz gefunden. Andere Röhrlinge wie Steinpilze & Co. gab es leider nicht. Sie sollten aber nach dem vielen Regen auch bald kommen.
Gruß Armin"
(2 Fotos © Armin)
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Tegernsee - Zwei Stunden war Ingrid mit ihrem Mann im Wald bei Tegernsee. Von ihrem Pilzgang haben sie folgende Pilzarten mit nach Hause gebracht: Semmelstoppelpilze, Pfifferlinge, Frauentäubling und Flocki sowie Trompetenpfifferlinge (Uhrzeigersinn von links). Ganz oben rechts in der Ecke vermutlich ein Hallimasch, der es im Jahreskalender besonders eilig hatte.
(Foto © Ingrid)
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Foto: Gänzlich ohne Maden zeigen sich Sonnys zwei Steinpilze - einer jung, der andere älter.
(2 Fotos © Sonny)
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Sonny schreibt am 15. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach drei Regentagen ging es heute im Landkreis Fürstenfeldbruck in einen Fichtenwald.
Wie würde es den Waldpilzen nach Temperatursturz und Regen ergehen?
Die Perlpilze waren durch das nasse Wetter schleimig und der Parasol konnte seinen Kopf nicht mehr aufrecht halten. Aber wo sind die Steinpilze? Sie standen schließlich im geschützten Dickicht.
Sie wurden dann die aromatische Krönung für ein Steinpilz-Risotto. Pilzsammeln ist so spannend und schön, bei jedem Wetter!
Liebe Grüße von
Sonny"
2 Fotos: Ein jüngerer Steinpilz mit schon ramponiertem Stiel und ein älterer, der beginnt, seinen Hut aufzuschlagen: beide hatten innere Werte und krönten Sonnys Steinpilzrisotto.
Maria P. schreibt am 15. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm und Schwammerlfreunde,
die arg zerfledderten Mehlräslinge haben endlich ihren erhofften Dienst verrichtet und Steinpilze angezeigt, vermutlich wollten sie ihnen die nächste nasse, kalte Nacht ersparen. Diese waren übrigens alle madenfrei, und auch den Schnecken scheint der Appetit diesmal vergangen zu sein.
Dafür wird’s wohl ungemütlich für den Fliegenpilz, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft als kleines rotweißes Knubbelchen anschickt, die große Welt zu erkunden.
Ansonsten ist immer noch nicht viel los im Moos bei Parsberg in der Oberpfalz; die Semmelstoppelpilze haben sich verabschiedet und die paar Parasole, die wir gesehen haben, bieten ein Bild des Jammers. Die Reherl haben sich auf dem Rückweg quer durchs Holz, den ich genommen habe, weil es am Waldrand gezogen hat wie Hechtsuppe, mal wieder geradezu aufgedrängt.
Wettermäßig sind wir, wenn man sich andere Regionen anschaut, bis jetzt ganz gut davongekommen. Ein paar Mal waren wir nass und halt etwas untergekühlt.
Ab Mitte der Woche soll es ja besser werden. Mein Garten wäre dankbar – ich habe noch jede Menge Himbeeren dran und zwei Gurken und Zucchini wollen auch noch „was werden“.
Und vielleicht klappt's ja im Wald dann doch noch mit dem, was wir in München als „Wiesenschub“ bezeichnet haben. Und wenn es nur ein „Schübchen“ sein sollte.
Liebe Sonntagsgrüße
Maria"
(Foto © Maria P.)
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Foto: Der Korb ist leer, der Fund von Pfifferlingen passte bequem in die Hand. Ein Bild mit Symbolkraft: Nicht nur Corinna fragt sich, wo die Steinpilze in diesem Jahr bleiben. (Foto © Corinna)
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Corinna schreibt am 14. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch wenn ich Dir keine exklusiven Pilzfotos senden kann, hier eine kleine Nachricht aus dem bayerischen Steigerwald.
Ich schaue fast jeden Tag in Deine tolle Homepage. So ein Jahr wie dieses, ohne jegliche Sommersteinpilze und herbstliche Fichtenteinpilze hab ich hier noch nie erlebt. Klar, der Regen blieb aus ab Mitte August, aber nun ist es hier, im südlichen Steigerwald, gut nass. Es gab wirklich etliche Nullrunden im Wald, wenn ich von ein paar Täublingen, die ich nicht sammle, einmal absieht.
Heute war ich mir sicher, ein paar kleine Steinpilze zu finden. Ergebnis: nullkommanichts.
Alles, was ich mitnehmen konnte, war eine kleine Handvoll Pfifferlinge, die in sehr feuchten Hohlwegen standen.
Hoffen wir, dass sich bald etwas tut.
Liebe Grüße
Corinna"
Maria P. schreibt am 11. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm und Leidensgenossen,
die gute Nachricht zuerst: die Mückenplage in den oberpfälzischen Wäldern um Parsberg ist ausgeblieben.
Der Rest ist leider alles andere als erfreulich, denn das Schwammerlsackerl wurde von Tag zu Tag anstatt voller immer leerer, da sich das Flämmchen des Aufschwungs, von dem ich letzte Woche hoffnungsvoll berichtet hatte, leider als Strohfeuer erwiesen hat.
Nun, der Sommer hat, wie erwartet, nochmal voll aufgedreht und zu ausgedehnten Spaziergängen im kühlen Wald eingeladen. Aber die Mitbringsel waren aus Sicht eines Schwammerlsuchers enttäuschend. Wir sind zwar nie mit leeren Händen heim gekommen, fanden etliche Steinpilze, einige Flockis, zwei wunderschöne Rotkappen und Ziegenlippen, eine Marone und, natürlich, die unvermeidlichen Reherl, die nach wie vor in kleinen Nestern an den unmöglichsten Orten auftauchen.
Aber halt alles entweder Einzelstücke oder Zufallsfunde, auf die man nur trifft, wenn man mit offenen Augen weitläufig durchs Holz streift. Fast alle meine Bekannten, die, verführt durch meine Funde, hoffnungsvoll zu ihren Stellen marschierten, standen mit leeren Händen da und waren bitter enttäuscht. Soweit mir bekannt, bin ich die bislang einzige Steinpilzfinderin.
Der weit schweifende Überblick zeigt, dass die Wälder, egal ob Laub- Nadel- oder Mischkultur, in denen immer noch eine große Diskrepanz zwischen zu nass und zu trocken herrscht, bis auf einige wenige Exemplare, die meist schon im Anfangsstadium von den Schnecken attackiert werden, pilzleer sind.
In diesem Zusammenhang kann ich weniger geübten Pilzsuchern nur dringend raten, bei Pilzen mit giftigen Doppelgängern besonders vorsichtig zu sein, weil unter Umständen die entscheidenden Bestimmungsmerkmale nicht mehr erkennbar sind, sogar schon im sehr jungen Stadium. Denn die Schnecken scheinen das Wetter für die Produktion einer „Extrageneration“ zu nutzen.
Foto: Dieser Flockenstielige Hexenröhrling erinnert mit seinem aufgeschlagenen Hut tatsächlich an den legendären Dreispitz vom Alten Fritz (Friedrich II., auch Friedrich der Große genannt). Maria: "Der Kerl hat ein leckeres Süppchen ergeben, da er bis auf die leicht zu entfernenden Fraßstellen völlig madenfrei und erstaunlich knackig war." (Foto © Maria P.)
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In erstaunlich gutem Zustand sind allein die Semmelstoppelpilze, die zur Zeit einen kleinen Boom erleben. Welches Reifestadium den ersten Schopftintlingen, auf die ich heute getroffen bin, vergönnt sein wird, wage ich angesichts des gruseligen Wetterberichts für die nächsten Tage nicht vorauszusagen.
An meinen klassischen Steinpilzstellen, von denen ich seit meinem Umzug auch hier schon etliche gefunden habe, blieben die ziemlich angeknabberten Mehlräslinge und Pfefferröhrlinge, ebenfalls nur Einzelstücke, die Antwort auf meine Frage nach den eigentlich zu ihnen gehörenden Steinpilzen vornehm schuldig.
An einer dieser Stellen habe ich heute den ersten, ebenfalls schneckenlädierten Fliegenpilz entdeckt, ohne dass vorher ein einziger Steinpilz gewachsen wäre. Sammlerkonkurrenz, die ihn hätte wegschnappen können, schließe ich aus.
Ist das schon der Anfang vom Ende oder doch noch ein Hoffnungsschimmer?
Ich halte mich mit Zukunftsprognosen zurück und verabschiede mich für heute.
Maria P."
Collage: Die Steinpilze waren alle bereits deutlich hinüber oder mindestens hinfällig. Auf dem Heimweg machten vier schöne Parasole Hans' Enttäuschung über den dürftigen Fund vergessen. Dazu gab es einige Pfifferlinge sowie Anischampignons. (Collage/5 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 6. September 2024:
"Servus Heinz- Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
nachdem es bei uns mal wieder einen ordentlichen Regenguss inklusive Gewitter gab, musste ich eine Pilzrunde drehen.
Den Pfifferlingen taugt heuer das Wetter überhaupt nicht. Es ist ihnen sichtlich zu warm, auch fehlt ihnen ein wenig Regen; zum Teil sind sie luftgetrocknet.
Die Steinpilze die heute sah, waren zerfressen und nicht für mich bestimmt. Das haben die schleimigen Feinschmecker, die Schnecken, so entschieden.
Die Hexenröhrlinge waren auch nicht mehr fürs Körbchen geeignet. Dafür habe ich eine kleine Portion Anischampignon den Pfifferlingen im Körbchen beigegeben.
Leicht enttäuscht machte ich mich also auf den Heimweg - und stand auf einmal im Zauberwald: vier herrliche Parasole lachten mich ganz unverhofft an. Die werden paniert und gebraten, dazu wird es eine Remouladensoße und Salat geben.
Den Pilzfreunden noch viel Erfolg für die restliche Pilzsaison, das Jahr neigt sich leider ganz langsam bereits seinem Ende zu. Und ich muss es immer wieder betonen, danke an Heinz- Wilhelm für die Beiträge und Fachkompetenz.
Ich bin ganz ehrlich, morgens ist bei mir Kaffee trinken und den Bayern-Pilzticker inspizieren angesagt.
Viel Grüße aus Unterhaching, Hans"
Collage: Steinpilze, Birkenpilze, Perlpilze und einen Flockenstieligen Hexenröhrling hat Sonny im Landkreis Fürstenfeldbruck gefunden und fotografiert. Und hat die Bilder zu einer Collage zusammengestellt. Leider gerät da mancher Pilz fast bis zur Unkenntlichkeit klein. (Collage/8 Fotos © Sonny)
5. September 2024
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Maria schreibt am 2. September 2024:
"Hallo, Heinz-Wilhelm und Schwammerlfreunde,
Es tut sich tatsächlich was in unseren Wäldern, wo es die letzten Tage laut Autothermometer rund 4 Grad kühler war als andernorts.
Die Reherl geben noch immer nicht auf und die nächste Generation Perlpilze und Täublinge steht in den Startlöchern. Drei Parasole standen kurz davor, ihre Schirme zu öffnen, ein vierter, der es bereits geschafft hatte, bot einen ziemlich traurigen Anblick: auf dem leicht geneigten Stiel saß eine Schnecke, während sich ihre Kumpane an dem am Boden liegenden Schirm gütlich taten.
Ein Hexenei hatte es bis zur Reife geschafft, während seine drei Kameraden genüsslich von einer Batterie Schnecken verspeist wurden. Ein paar Birkenpilze lugten aus dem hohen Gras und vier Netzstielige Hexen haben wir auch getroffen: zwei am Waldrand und die beiden anderen in einem Vorgarten. Auch die ersten echten und falschen Rotfüße ließen sich blicken. Etliche davon durften ins Sackerl, weil sie in gutem Zustand waren. Ich mag ihren obstartigen Geschmack im Mischpilzgericht.
Zweifrontenkrieg für Schwammerlsucher
Damit wären wir beim Thema. Augenblicklich kämpft der noch ziemlich einsame Schwammerlsucher in unseren Wäldern nämlich tapfer einen Zweifrontenkrieg: an den trockenen Stellen gegen die Maden und an den feuchten und nassen Stellen gegen die Schnecken. Im Zweifelsfall gegen beide, wobei die „Gegner“ eindeutig „Heimvorteil“ haben und den auch kompromisslos ausspielen. Etliche stark lädierte Steinpilze und Flockis mussten zurückgelassen werden.
Dennoch war meinem Vierbeiner Jimbo und mir das Glück hold und wir durften jeden Tag ungefähr so einen Siegespreis wie auf dem abgebildeten Teller (Foto rechts) mit nach Hause nehmen. Womit wir momentan die einzigen Steinpilzfinder im Bekanntenkreis sind,
Heute haben wir gezwungenermaßen pausiert, da am Morgen die Hölle los war. Beim Aufwachen habe ich mehrmals auf die Uhr geschaut, ob es wirklich Zeit zum Aufstehen sei, so stockdunkel war es. Und dann schienen sich sämtliche oberpfälzische Gewitter in Parsberg versammelt zu haben. Fast zwei Stunden lang hat es ununterbrochen geblitzt und gedonnert und mindestens drei Mal irgendwo eingeschlagen und dazu geschüttet, was die himmlischen Kannen hergaben.
Nachdem der Spuk vorüber war, kam ganz unschuldig die Sonne zum Vorschein und die Temperaturen sind bis Nachmittag wieder auf Mitte 20 Grad geklettert, wo sie bis Ende der Woche auch bleiben sollten.
Also werden wir morgen wieder ins Feld ziehen, wo uns vermutlich noch eine dritte Front erwartet, nämlich die Mückenarmee. Aber wir werden tapfer unseren Mann bzw. Frau stehen und uns wieder melden.
Liebe Grüße
Maria"
(Foto © Maria)
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Sulzemoos - Zwei Steinpilze und einen Flockenstieligen Hexenröhrling hat Marie bei Sulzemoos im westlichen Landkreis Dachau gefunden. Und sich über diesen frühherbstlichen Röhrlingsfund gefreut. (Foto © Marie)
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Michael schreibt am 2. September 2024:
"Nach langer Durststrecke im Allgäu konnte ich gestern, am 1. September, viele Steinpilze in einem Waldgebiet bei Buching (Ostallgäu) in Höhenlagen von 1.100 bis 1.300 Metern NHN finden.
Es gab sowohl große Exemplare, die teilweise etwas zerfressen waren, als auch schöne, makellose mittelgroße Exemplare in großer Zahl und auch ein paar ganz frische, kleine Pilze. Die Schnecken hatten die Pilze zwar teilweise schon entdeckt, der Schaden hielt sich aber in Grenzen.
Die Pilze ließen sich vor allem an den Nordseiten finden, wogegen die Südhänge noch deutlich zu trocken waren.
Ein wunderbarer Ausflug in die Bergwälder, der mit 1,5 Kilogramm schönster Pilze belohnt wurde."
(3 Fotos © Michael)
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2 Fotos: Schöne Fichtensteinpilze mittleren Alters. Das Foto rechts möchte ich einmal mehr zum Anlass für den freundlichen Hinweis nehmen, Bilder dieser Art durch ein anderes Motiv zu ersetzen. Würde ich alle mir zugesandten Fotos nach diesem Muster veröffentlichen, wären auf passion-pilze-sammeln.de mehr Finger und Hände als Pilze zu sehen. Mehr dazu hier.
Foto: Es tut sich was in den Wäldern bei Triftern. An Röhrlingen sind Flockis und Maronen da. Außerdem bequemten sich ein paar Pfifferlinge in Armins Pilzkorb. Das 2. Foto zeigt die Flocken als Erkennungsmerkmal des Flockentieligen Hexenröhrlings in Übergröße.
Armin schreibt am 29. August 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute habe ich bei Temperaturen um die 30 Grad nach längerer Zeit wieder mal eine kleine Waldrunde bei Triftern gedreht. Gefunden habe ich ein paar Flockenstielige Hexenröhrlinge, Maronenröhrlinge und Pfifferlinge.
Gruß aus Simbach am Inn, Armin"
(3 Fotos © Armin)
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Foto: In Scheiben geschnitten, zeigen die Röhrlinge gute Qualität.
Maria P. schreibt am 27. August 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm und Schwammerlfreunde,
nachdem meine Reherl mich in der Oberpfalz tapfer und treu durch den ganzen August begleitet haben, durften sie heute ihren ersten Steinpilz als Begleiter begrüßen. Verwertbar waren allerdings nur der Hut und der obere Stielteil - wäre ich später gekommen, hätten sich die Maden wohl auch bis dorthin vorgearbeitet und es wäre ihm ergangen wie seinen beiden Kameraden, deren klägliche Überreste mich auf ihn aufmerksam gemacht haben.
An den klassischen Steinpilzstellen müssen sich die Knaben nämlich ganz schön strecken, da Gras, Erika, Klee und Elfensporn heuer zu Höchstform auflaufen, was natürlich das Auge erfreut, aber das Schwammerlfinden nicht gerade erleichtert. Außerdem herrscht an diesen Stellen ein ziemlich feuchtes Klima, was die Maden ja bekanntlich besonders lieben.
Bis auf die bereits erwähnten Pfifferlinge, die einem immer noch begegnen, herrscht in meinen Wäldern augenblicklich „tote Hose im Moose“.
Die nächsten Tage soll es trocken bleiben und da die in der Wetterkarte angegebenen Temperaturen ja in den Städten und Orten und nicht in der Natur gemessen werden, wollen wir die Hoffnung auf eine schöne Herbstsaison nicht aufgeben. Iimmerhin sorgt das feucht-kühle Moos für ein angenehmes Spaziergehklima und man hält halt die Augen offen.
Für heute liebe Grüße und weiterhin eine spannende Schwammerlsaison
Maria"
(Foto © Maria P.)
Pilz-Ticker-Bayern
2 Fotos: Links im Bild war die junge Krause Glucke noch in Form. Das war am Donnerstag. Drei Tage später, am Sonntag, war nur noch ein kläglicher Rest von ihr übrig (rechtes Foto). (3 Fotos © Andreas)
Pilz-Ticker-Bayern
Andreas schreibt am 25. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Donnerstag Nachmittag entdecke ich bei einer großen Joggingrunde um Neustadt an der Aisch eine junge Krause Glucke (mein frühester Fund, normalerweise kommen die Glucken hier erst im Oktober). Leider kam ich erst am Sonntag erneut dorthin, da war aber durch Schnecken und Hitze nichts Verwertbares mehr übrig.
Ansonsten waren die Wälder entlang meiner Runde quasi pilzleer. Einzig zwei überständige Flockenstielige Hexenröhrlinge entdeckte ich noch.
Aber die schöne Abendstimmung im Wald entschädigte ausreichend.
Beste Grüße, Andreas"
Foto: Abendstimmung im Fichtenhochwald.
Hans schreibt am 23. August 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute Früh um 7 Uhr war ich war ich abermals südöstlich von München in den Wäldern zum Pilze suchen. In den letzten Wochen war nichts zu finden, es war viel zu trocken. Am letzten Wochenende ha es dann endlich einmal einen Tag lang durchgeregnet.
Meine Erwartungen waren dennoch eher gedämpft. Und ich sollte Recht behalten. Denn es gab wirklich nur einen spärlichen Pfifferlingsfund. Es wächst so gut wie gar nichts, keine Perlpilze, kein Maronenröhrling, kein Hexenröhrling, keine Schirmlinge.
Im Wald ist es schon recht herbstlich. Auf einer Lichtung schimmerten im Sonnenlicht die taubenetzten Spinnennetze, als wären wir bereits im Oktober. Es war fast schon wie eine Ahnung vom Ende der Pilzsaison, siehe das Foto rechts, das auch meinen bescheidenen Pfifferlingsfund zeigt. Aber ganz so weit sind wir ja noch nicht.
Ich verfolge jeden Tag den Pilz-Ticker und sehe, dass es anderorts auch nicht besser ist. Und der liebe Heinz-Wilhelm kann uns leider auch keine Pilze schicken, obwohl ja viele beim ihm eintreffen. Zumindest auf den Fotos.
Allen Pilzfreunden viel „Schwammerlglück“ und Heinz-Wilhelm ein Dankeschön für seine wundervolle Arbeit.
Liebe Grüße aus Unterhaching
Hans"
(Collage/2 Fotos © Hans)
Pilz-Ticker-Bayern
Andreas schreibt am 19. August 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
aufgrund der Trockenheit sind die Wälder um Bamberg gerade pilzleer.
Nachdem es aber gestern sehr ergiebig geregnet hat, verschwendete ich heute zumindest kurzzeitig einen Pilzgedanken auf die kommenden Tage.
Doch es sollte schneller zum Pilzkontakt kommen, als gedacht. Denn heute Nachmittag besuchten wir mit den Kindern das Maislabyrinth in Kremmeldorf. Und das ganze Feld war voll mit Maisbrandpilz (Foto rechts, im Vordergrund) in teils wunderschönen Ausprägungen.
Außerdem entdeckten wir noch mir bisher unbekannte Quastenohren am Mais. Dort bilden sich Maiskörner an der eigentlich männlichen Blütenfahne. Dies wird in der Literatur nach meiner Recherche als Durchbrechen der Urform des Maises beschrieben, als er noch nicht sauber getrenntgeschlechtlich war.
Viele Grüße aus Bamberg,
Andreas mit Familie"
(3 Fotos © Andreas)
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2 Fotos: Links eine besonders bizarre Ausprägung eines Maisbeulenbrandes. Vor allem die mexikanische Küche kennt köstliche Gerichte mit diesem wohlschmeckenden Pilz. Hier ist eines davon, Tageseintrag vom 21. August 2023. Rechts im Bild eine Seltenheit, nämlich die Rückentwicklung eines Maiskolbens in Richtung seiner biologischen Urform, als die Pflanze noch nicht streng getrenntgeschlechtlich war.
Foto: Die Pfifferlinge hoch über Bayrischzell wachsen seit Wochen zuverlässig. So wie diese, die Christoph vergangenen Samstag, am 10. August, fand.
Christoph schreibt am 13. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
meine Pilzplätze bei Bayrischzell in der Höhe von etwa 1300 Metern NHN (Normalhöhennull) enttäuschen auch dieses Jahr nicht. Vor allem im Moos und unter Blaubeersträuchern wachsen die Pfifferlinge die letzten Wochen in herrlicher Größe, Menge und Geschmack.
Die Steinpilze lassen sich dieses Jahr hingegen Zeit. Dank des häufigen Regens hoffe ich aber, dass sie bald anfangen zu wachsen.
Viele Grüße Christoph"
(2 Fotos © Christoph)
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Foto: Dieses Foto mit imposantem Pfifferlingsfund hat leider keine aktuelle Aussagekraft, denn es datiert vom 27. Juli 2024, liegt also schon zweieinhalb Wochen zurück. Da gab es als Zugabe sogar ein paar Steinpilze.
Maria P. schreibt am 29. Juli 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
die Schwammerlsaison ist bei uns in der Oberpfalz bereits in vollem Gange, höchste Zeit also, dass ich mich einmal wieder melde.
Auch bei uns gibt es ungewöhnlich viele Pfifferlinge, so dass mein treuer Vierbeiner Jimbo und ich eigentlich nie mit leeren Händen aus einem Wald kommen, siehe hierzu mein Foto (rechts). Auffällig ist, dass ich fast alle meine Funde an Stellen bzw. in Waldabschnitten mache, in denen ich sie aufgrund des Umfelds nie vermuten würde, während dort, wo man nach „Lehrbuch“ eigentlich fündig werden sollte, gähnende Leere herrscht. Also wieder ein neuer Aspekt beim Abenteuer Schwammerlsuche.
Ebenfalls bestätigen kann ich das reiche Vorkommen vom Samtfußkremplingen, wie es auch Corinna im Steigerwald erlebt. Und zwar vorwiegend in Waldabschnitten, wo stark ausgeschlagen bzw. gerodet wurde. Dieses Phänomen ist mir übrigens bereits früher in den Wäldern im Landkreis Starnberg aufgefallen.
Und dort, wo sie sich breit gemacht haben, haben sich andere Pilzarten zunehmend zurückgezogen. Stellt sich für mich die Frage, ob es, ähnlich wie im Garten, sein kann, dass eine Art eine andere praktisch „verdämpft“.
Außerdem gibt es viele Gallenröhrlinge, zahlreiche Milchbrätlinge und etliche nicht mehr identifizierbare Fraßopfer. Die Perlpilze machen nach einem ebenfalls ordentlichen Auftritt gerade Pause. Die paar Flockis, denen ich bisher begegnet bin, waren leider entweder total vertrocknet oder aber fast bis zur Unkenntlichkeit „vorgekostet“.
Ein einziges, voll intaktes und auf Druck festes und knackiges Exemplar war leider komplett vermadet. Und wenn es die schon erwischt - nun, ich will nicht unken.
Auffällig ist außerdem, dass es trotz der vielen und mehr als üppigen Regenfälle sowohl im Wald als auch an den Waldrändern immer noch sehr trocken ist bzw. unheimlich schnell wieder trocken wird. Das gilt vor allem für die Nadelwälder, aber auch für viele Stellen, wo noch das Laub vom letzten Jahr liegt. Dagegen erkennt man andere Stellen, wo die letzten Jahre nur Moos oder fast gar keine Vegetation war, kaum noch wieder, weil sie komplett zugewuchert sind.
Ich habe übrigens in der Zwischenzeit das Stückchen Erde vor meinen Fenstern in einen durchaus ansehnlichen Garten mit „Zukunftspotential“ verwandelt und dabei die paar Jahre Pause ganz schön gespürt. In diesem Zusammenhang ein Kompliment an die tüchtige Heike aus Thüringen. Gäbe es mehr Jagdpächter wie sie, wäre es wohl um so manches Stück Wald wesentlich besser bestellt.
Für heute liebe Grüße und eine weiterhin spannende Schwammerlsaison!
Maria P."
(Foto © Maria P.)
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Corinna schreibt am 23. Juli 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
auch die Mittelfranken melden sich mal wieder.
Wie viele endlose Pilzgänge ich hinter mir habe, ab Mitte Anfang Juli, das weiß ich gar nicht mehr. Aber eines weiß ich genau: es war jedes Mal mau. Dabei hat es in Mittelfranken wirklich toll geregnet, immer wieder, was für den südlichen Steigerwald, nähe Uffenheim, eher selten ist.
Diese Regenschauer waren allerdings örtlich eng begrenzt; fünf Kilometer weiter war nichts.
Fred aus Thüringen hat mir ein schönes Pilzgebiet in der Nähe von Ansbach empfohlen. An dieser Stelle danke für deine Kontaktherstellung. :-)
Nahe Ansbach gibt es wirklich Märchenwälder mit Moosteppichen, Fichten, Tannen. Aber leider keinen einzigen Pfifferling oder Röhrenpilz. Das stimmt allerdings mit Freds Erfahrungen überein, der ja hier lange gelebt hatte und rege in die Pilze gegangen war: im Sommer sei hier rein gar nichts zu finden, meinte er.
Was es allerdings schubkarrenweise gab, das waren die Samtfußkremplinge. Muffig schmeckende Notzeitpilze, auf die ich gerne verzichte.
Immerhin bin ich dann mit meinem Hund, der ähnlich lustlos war wie ich, geradewegs in ein Pfifferlingseck gelaufen. Ein Fund, über den ich mich sehr gefreut habe. Das war es dann aber auch schon. Gleiche Böden, gleiche Hanglage - und trotzdem weit und breit nix mehr zu finden.
Ich hatte an genau dieser Stelle zuvor schon fünf Mal nachgesehen, und zwar alle fünf Tage - und nichts gefunden. Ich habe bemerkt, dass es trotz sehr viel Regen und Sonne volle vier Wochen gedauert hat, bis sich neue Fruchtkörper bildeten.
Meine tollen herbstlichen Steinpilzecken blieben blieben den Sommer über pilzleer. Ich hatte vage auf Sommersteinpilze gehofft. Das wäre ein Novum gewesen, denn ich habe noch nie in den Sommermonaten nennenswerte bzw. brauchbare Steinpilze gefunden.
Um so gespannter bin ich auf den Pilzherbst! Grüße an alle Pilz-Fans!
PS: Sandro ist ja immer sehr nahe an meinen Pilzecken, er hat z.B. die ersten Herbsttrompeten gefunden. An meinen Ecken fand ich bisher nicht eine einzige.
Liebe Grüße Corinna"
2 Fotos: Ach herrjemine, sollte Corinna diese Pilze lediglich fotografiert, aber stehen gelassen haben? Denn textlich hat sie sie nicht erwähnt, die herrlichen Milchbrätlinge (links), die die Website 123pilzkunde.de bei richtiger Zubereitung für den Speisepilz Nr. 1 in unseren Breiten hält, und die köstlichen Hainbuchenraufußröhrlinge (rechts), die auf Sandros Speisepilzliste ganz weit nach oben gerückt sind? (3 Fotos © Corinna)
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Sandro schreibt am 18. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach meinem Freitagsfund war ich auch am Sonntag wieder an meiner Stelle mit den Hainbuchenraufußröhrlingen im Landkreis Neustadt an der Aisch. Das sollte sich als Volltreffer erweisen! Noch nie konnte ich so viele in bestem Zustand ernten. Es war ein Traum! Denn in vergangenen Jahren habe ich diese sehr wohlschmeckenden Pilze immer nur vereinzelt und zudem vermadet gefunden.
Die Hainbuchenraufußröhrlinge haben sich in meiner Hitliste der Speisepilze weit nach vorne geschoben!
Liebe Grüße
Sandro"
(3 Fotos © Sandro)
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2 Fotos: Im besten Alter waren die Hainbuchenraufüße, als Sandro sie erntete. Bei Schnitt oder Druck färbt sich ihr Fleisch erst violettgrau, dann schwarz. Die Pilzart schmeckt ausgezeichnet!
Silke schreibt am 15. Juli 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern haben wir zu unserer Freude endlich unsere ersten Röhrlinge, nämlich Sommersteinpilze, bei Nürnberg gefunden. Außerdem fanden wir im Laubmischwald einige Pfifferlinge, Ziegenlippen, Flockenstielige Hexenröhrlinge und Semmelstoppelpilze (siehe Korbbild rechts).
Jetzt heißt es Daumen drücken, damit es immer mal wieder regnet.
Allen Pilzfreunden eine tolle Saison!
Silke und Patrick"
(2 Fotos © Silke)
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Foto: Ein schöner Sommersteinpilz, vermutlich am Fuße einer Eiche.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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