Pilz-Ticker-Bayern
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Sonny schreibt am 28. Januar 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem ich vergangene Woche meinen letzten Vorrat an Judasohren für ein Pilzragout mit Brezn-Crêpe aufgebraucht habe, besuchte ich heute einen Stammplatz dieser Pilze im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Zu meiner Freude war der kleine Holunderstamm noch vorhanden und mit einigen Judasohren bestückt. (2 Foto rechts). Als Vorrat (1. Foto rechts) werden sie nun locker abgefüllt in einem Gefrierbeutel eingefroren.
Ich wünsche allseits eine schöne Woche und eine erfolgreiche Winterpilzsaison.
Schöne Grüße
Sonny"
(2 Fotos © Sonny)
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Foto: Blick für das Außergewöhnliche: Benedikt fotografierte diese Judasohren an einem durchgebrochenen, abgeknickten Holunderstamm. Auf dem 2. Foto sitzen die geschmacklosen, aber gesunden, u.a. den Blutdruck senkenden Pilze an kräftigen, V-förmig auseinander laufenden Stämmen.
Benedikt schreibt am 10. Januar 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich verfolge den Pilzticker seit längerem und möchte nun auch einmal einen Beitrag senden.
Ich war heute in mehreren Wäldern bzw. an Waldrändern in den Landkreisen Dingolfing-Landau und Landshut unterwegs und habe einige tolle Stellen mit abgestorbenen oder stark geschwächten Holundersträuchern entdeckt. An vielen wuchsen zahlreiche Judasohren.
Als Zugabe gab es einige Samtfußrüblinge. Insgesamt sammelte ich von verschiedenen Wäldern 1,3 Kilo Judasohren und 500 Gramm Samtfußrüblinge. Der Vorrat ist aufgefüllt und die erste Portion gibt's morgen Mittag.
Schöne Grüße
Benedikt"
(3 Fotos © Benedikt)
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Foto: Das hat sich gelohnt: 1,3 Kilo Judasohren (links) und ein Pfund Winterrüblinge (rechts) muss man erst einmal sammeln. Die Judasohren müssen gut getrocknet werden, dann halten sie ein paar Jahre lang für die Verwendung, vorzugsweise in asiatischen Gerichten. Die Samtfußrüblinge (rechts) eignen sich frisch verwendet ausgezeichnet für eine Suppe oder Soße. Den Rest kann man einfrieren.
2 Fotos: So lassen sich die Austernpilze gut ernten (Foto oben). Auf dem 2. Bild sieht das nicht so günstig aus. Matthias bräuchte einen sehr langen Stecken, um sie herunterstoßen oder -schneiden zu können. Er hofft, dass der Baum alsbald umstürzt.
Matthias aus Happurg schreibt am 29. Dezember 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
einmal melde ich mich dieses Jahr noch mit einer Pilztour.
Ich habe mich am heutigen Sonntag bei leichtem Frost in ein kleines Seitental bei Happurg aufgemacht. Es ist von Steilhängen umfasst, an welchen unzählige kleine Quellbäche herablaufen. Auf einer kleinen Lichtung lagen mehrere tote Eschen sowie eine Rotbuche. An letzterer wuchs dann auch direkt der Tagesfund: Austernseitlinge im Schnitzelformat.
Auf der anderen Hangseite ging es direkt weiter mit großen Büscheln von Samtfußrüblingen, welche dort tote Eschen besiedeln (2. Foto rechts). Leider habe ich, wie so oft dieses Jahr, wieder eine Niete gezogen. Der Großteil der Pilze hatte nämlich schon tiefgefrorene Bewohner.
Der Winter war bislang sehr nass und eher warm, was zwar das Pilzwachstum der Samtfußrüblinge fördert, aber auch zu starkem Madenbefall führt. Es handelt sich um sehr kleine Maden, die vorwiegend zwischen den Lamellen sitzen. Von diesem Winterpilz lasse wohl erst mal die Finger, bis nach der aktuellen Kältewelle frische gewachsen sind.
Den krönenden Abschluss der Pilztour bildete eine tote Rotbuche, die auf eine noch lebende gekippt ist. Sie war von oben bis unten voll mit - leider schon überständigen - Austernseitlingen. Vielleicht kommt ja noch ein Schub. Und vielleicht liegt der Baum bis dahin auch. Einen 20 Meter langen Stecken für die Ernte habe ich noch nicht.
Ich wünsche dir, lieber Heinz-Wilhelm, sowie auch allen anderen Pilzfreunden einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Liebe Grüße
Matthias aus Happurg"
(3 Fotos © Matthias/Happurg)
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2 Fotos: Die Kinder haben gerade zwei Büschel Samtfußrüblinge entdeckt, wohl am Stamm einer Linde, der im Wald zwischen anderen Bäumen nur sehr schmal wächst. Vlore scheint das alles nicht sonderlich zu interessieren. Auf dem 2. Foto sehen wir Orangeseitlinge an einem morschen Stamm. (3 Fotos © Andreas)
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Andreas schreibt am 24. Dezember 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
Alle Jahre wieder verbringen wir die Weihnachtszeit in Neustadt an der Aisch. Und alle Jahre wieder finden wir bei unserer Hunderunde mit Vlore im Tal des Strahlbachs leckere Samtfußrüblinge.
Zusätzlich entdeckten die Kinder wunderbar orange leuchtende Baumpilze. Dem Aussehen nach waren es Seitlinge und in Kombination mit der Färbung waren sie dank Google schnell als Orangeseitlinge identifiziert (ungenießbar) und durften daher im Wald bleiben. In der grauen Jahreszeit erfreut dieser Farbtupfer hoffentlich noch ein paar weitere Waldbesucher.
Uns bleibt nur einmal mehr ein ganz herzlicher Dank an dich für dein großartiges Engagement rund um diese Homepage und allen Pilzfreunden ein erholsames Weihnachtsfest!
Liebe Grüße
Andreas mit Anhang"
Foto: Und noch einmal Orangeseitlinge. Sie sind von süßlich-abstoßendem Geschmack, nichts für die Pilzküche. Für ihre auffällige Farbe dieser das ganze Jahr über wachsenden Pilze sorgen Carotinoide. Die Art fruktifiziert zu Beginn des Vermorschungsprozesses von Totholz und erzeugt eine Weißfäule.
Hans schreibt am 22. Dezember 2024 zu dieser Collage:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich wünsche Dir und deiner Familie schöne und friedvolle Weihnachtsfeiertage und ein gutes neues Jahr 2025.
In der vorweihnachtlichen Zeit war Plätzchen backen und Krippenbau angesagt und jetzt zum Fest ist der alljährliche Graved Lachs in der Vorbereitung.
Liebe Grüße aus Unterhaching
Hans"
(Collage/4 Fotos © Hans)
Lieber Hans,
danke für die stimmungsvolle Collage, die einen schönen Einblick in Eure Weihnachtsvorbereitungen gibt. Auch ich wünsche Euch ein schönes friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes und gutes neues Jahr.
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Matthias aus Neumarkt i. d. OPf. schreibt am 20. Dezember 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
seit längerem verfolge ich schon mit großem Interesse den bayerischen Pilzticker. Nun habe ich mir doch einmal die Zeit genommen, eine Mail zu schreiben.
Zunächst möchte ich Dir und allen Beteiligten für die tollen Beiträge ein großes Lob aussprechen. Obwohl ich schon seit über 40 Jahren Pilze sammle, wird man hier immer wieder neu inspiriert und motiviert, nach seinem Objekt der Begierde zu suchen.
So auch vor zwei Tagen, als ich den Beitrag meines Namensvetters und Landkreisnachbarn aus Happurg las. Ich ging gezielt auf die Seitlingspirsch und wurde nach einer anstrengenden Kraxelei am Buchenhang auch fündig.
Beim Anblick solcher tollen Exemplare von Austernseitlingen muss man zugeben, dass die Natur doch der beste Künstler ist. Fast zu schön, um sie abzuschneiden (1. Foto rechts). Aus den Großen wurden dann aber doch "Kalbsschnitzel" (2. Foto rechts, in der Pfanne), zu denen es leckeren Kartoffelsalat gab. Die Kleinen gab es am nächsten Tag gebraten als Salattopping.
Ein Gedicht.
Ich wünsche allen ein angenehmes Weihnachtsfest und ein pilziges Jahr 2025!
Mit freundlichen Grüßen
Matthias aus Neumarkt in der Oberpfalz"
Foto: Diese Austernpilze wuchsen in der Stammgabel einer alten, vergehenden Rotbuche. (3 Fotos © Matthias/Neumarkt i. d. OPf.)
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Mar 28, 25 02:21 PM
Mar 26, 25 10:38 AM
Mar 04, 25 09:42 AM
Jan 30, 25 09:51 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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