Willkommen auf meiner Seite mit Morchel-Photos, Teil 2. Hier findest Du Bilder, die Morcheln an ihren sehr unterschiedlichen Standorten zeigen. Es ist faszinierend, wie vielfältig diese Pilze in der Auswahl ihrer Mykotope ("Wohnsitze") sind.
Über die Tarnfähigkeit (lat. Mimikry = Nachahmung, Mimen) von Morcheln schrieb ich in meinem Kapitel über Morcheln.
Foto rechts: Gut ist bei dieser Morchel die wabenartige Gliederung zu erkennen. Für Spitzmorcheln wie diese hier sind die stärker herausgebildeten Längsrippen typisch.
Foto rechts: Wie gut sich Morcheln verstecken können, veranschaulicht dieses Foto. Sie passen sich dem fahlen Gras hervorragend an. Die Suche nach ihnen erfordert Konzentration und ein geübtes Auge. Weil sie sich so gut verbergen, sagt Karl Berchtold (Foto) gerne: "Die Morchelsuche ist kriminell."
Ein perfekter Anpassungskünstler ist diese Speisemorchel im Fichtenmulch. Ich fand sie als einzigen Nachkömmling einer großen Morchel-Gesellschaft, die ich ein Jahr zuvor auf einer Mulchfläche entdeckt hatte. Morcheln fruktifizieren nur im Folgefrühjahr nach Ausbringung des Mulches.
Besser ist dagegen schon diese eher helle Speisemorchel auf dem dunklen Grund des Fichtenmulches auszumachen. Eine Ausnahme!
Foto links: Auch diese Morchel ist nur schwer zu entdecken. Sie steht in einem jungen Beet vor einem Supermarkt an einem Randstein. Der weggetaute Schnee hat den Mulch freigegeben - und schon ist sie da.
Klassischer Anblick: Eine Speisemorchel der Varietät rotunda im satten Frühlingsgras. Sie stand unter alten Apfelbäumen. Im Hintergrund blüht eine Traubenhyazinthe als Begleiter - ein guter Anhaltspunkt für das Erscheinungsdatum von Morcheln. Sie wachsen gerne in vernachlässigsten oder alten Gärten, in denen kaum Hand angelegt wird.
(Kap. Morchel-Photos)
Drei Morcheln im Gras. Hier ist sehr schwer zu unterscheiden, ob es sich um Spitz- oder Speisemorcheln handelt. Für unsere Pfanne ist das einerlei, sie schmecken grandios. Wer Morcheln suchen will, sollte sich die Gräser, in denen sie wachsen, einprägen. Das gilt für die Pilzsuche generell. So kann man immer aufs Neue verheißungsvolle Stellen inspizieren.
An diesem Foto sind zwei Begleitaspekte interessant: Zum einen weist Karl Berchtold die kleine Anna hier in die Morchelschule ein. Und sensibilisiert sie auf diese Weise frühzeitig für Pilzsuche und Naturverständnis. Spannend ist zum anderen die Umgebung, in der die Tridentina-Morcheln hier wachsen: An einem Behördengebäude mitten im Ort, gleich neben einem Kanaldeckel. Und zwar auf Rindenmulch.
Foto rechts: Anna knabbert an ihrem Brötchen und begutachtet die büschelig wachsenden Tridentina-Morcheln rechts und links vor sich. Sie haben sich dem dunklen Boden perfekt angepasst.
Und so sehen Tridentina-Morcheln aus. Sie sind kleinwüchsiger als Spitz- und Speisemorcheln, wachsen büschelig und haben ein samtiges tiefschwarzes Kostüm. Sie sind in Deutschland selten. Ihren Namen erhielten sie, weil sie bevorzugt in der Nähe von Trient (Trento) in Italien wachsen. In der norditalienischen Küche sind sie eine gefragte Spezialität.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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