Pilz-Ticker-Hamburg
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Übersicht aller Pilzticker Hamburgs
Dirk schreibt am 28. Oktober 2024:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
am Samstag, den 26. Oktober, haben meine Frau und ich, letztmalig für diesen Pilzherbst, den Hamburger Norden aufgesucht. Es war ein herrlicher Tag, bei dem ein großer Teil des gefallenen Laubes den Boden gelb, orange und rot färbte und somit die Pilzsuche schwieriger gestaltete, als ein paar Wochen zuvor.
Allerdings hatte die Menge der Konkurrenten erheblich nachgelassen, was sich neben fehlenden Sammlern im Wald auch durch eine geringere Anzahl abgestellter KFZ am Waldrand zeigte.
Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge schlugen uns bei diesem Pilzgang ein gehöriges Schnäppchen, da sich kein einzelner blicken ließ. Wir fanden noch fünf Steinpilze in bester Qualität, etliche Maronenröhrlinge und Fichtenreizker sowie wenige Lachsreizker. Mit diesem Fund (Foto rechts) waren wir sehr zufrieden, da unsere Lagerkapazitäten nun wirklich erschöpft sind.
Dirk will die italienische Pilzküche einem Leistungsvergleich unterziehen
Die Steinpilze ließen wir uns am selben Abend in Königinpasteten, mit etwas Sahne und Weißwein abgelöscht und mit Kräutern fertig gegart, zu einem passenden Weißen Burgunder schmecken (Foto unten).
Gleichzeitig melden wir uns in einen Kurzurlaub ab, um zu prüfen, ob die international so hoch gelobte Kochkunst der Italiener mit unserer heimischen Pilzküche überhaupt annähernd mithalten kann. Danach werden wir ein letztes Mal den Hamburger Westen bzw. Klövensteen aufsuchen und Dich und alle Pilzsammler natürlich auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße aus Hamburg
Dirk“
(2 Fotos © Dirk)
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Foto: Königinpasteten, meist gefüllt mit Ragout fin, waren schon zu Zeiten unserer Groß- und Urgroßeltern ein hoch geschätztes Sonntagsgericht. Eine Füllung mit Steinpilzen, wie hier, ist gewiss noch eine Klasse höher anzusiedeln.
Foto: Eine Delikatesse, aus dem Leitstand von passion-pilze-sammeln.com hiermit offiziell bestätigt: Fichtenreizker als Solopilze, und zwar auf einem mit gesalzener Butter bestrichenen Bauernbrot und viel Schnittlauch. Die würzig-krautigen Reizker harmonieren ausgezeichnet mit Schnittlauch und kräftigem Bauernbrot. Einfach, kräftig, saugut! (3 Fotos © Dirk)
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Dirk schreibt am 22. Oktober 2024:
“Hallo Heinz-Wilhelm,
ich sende Dir und allen Pilzsammlern herzliche Grüße aus der Hansestadt Hamburg.
Da ich beruflich zur Zeit sehr eingespannt bin, hatte ich bisher keine Zeit, meinen Fund vom Samstag, den 19. Oktober, nachzureichen.
Bei leichtem Nieselregen bin ich erneut in den Hamburger Norden aufgebrochen, wo sich der Herbst in den prächtigsten Farben zeigte und eine unheimliche Artenvielfalt vorlag, insbesondere von Pilzen, die mir völlig unbekannt waren.
Viele der von uns sehr geschätzten Fichtenreizker waren überständig. Dafür sammelte ich etliche Maronenröhrlinge und Flockenstielige Hexenröhrlinge; der eine oder andere Steinpilz ließ sich ebenfalls blicken. Am Ende meiner ca. dreistündigen Tour war mein Korb zu einem guten Viertel gefüllt, worauf ich mir am Fuße eines Hochstandes eine kleine Brotzeit und ein ungespundetes Lagerbier aus der Brauerei Knoblach (Landkreis Bamberg) schmecken ließ (Foto 2, rechts).
Die Fichtenreizker haben meine Frau und ich noch am selben Abend auf einem mit gesalzener Butter bestrichenem Bauernbrot und viel Schnittlauch genossen (das Aufmacherfoto, oben). Uns gefällt diese Reizkervariante nicht nur in einem Misch-, sondern auch als Einzelgericht.
Anschließend ließen wir uns einen Flammkuchen nach elsässischer Art schmecken, den wir mit einem Munsterkäse und frischen Steinpilzen garnierten. Ich hatte dazu passend extra einen besonders milden Munsterkäse gekauft, damit der feine Geschmack der Steinpilze nicht beeinflusst wird (Foto unten).
Erwähnen möchte ich noch, dass das Pilzvorkommen in Hamburg-Zentral bisher zu wünschen übrig lässt; dieses betrifft nicht nur meine Steinpilzstellen, sondern auch das Aufkommen der Maronenröhrlinge. Dennoch sind unsere Pilzvorräte zu ca. 90% aufgefüllt, den Rest werden meine Frau und ich bestimmt am kommenden Wochenende sammeln.
Gruß an alle Pilzfreunde,
Dirk“
Foto: Duftet bis nach Sachsen: Dirks wunderbarer Flammkuchen nach elsässischer Art, mit extra mildem Munsterkäse, der das nussige Aroma der Steinpilze unbehelligt lässt.
Dirk schreibt am 14. Oktober 2024:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
erneut versuchten meine Frau und ich am Samstag, den 12. Oktober, unser Glück im Hamburger Norden, wo wir in den letzten Wochen den größten Erfolg hatten. Mittlerweile gab es auch bei uns einige kräftige, teilweise länger anhaltende Schauer, genau wie es meine Wetter-App vorhergesagt hatte.
An den Waldrändern konnten wir etliche KFZ der Konkurrenz ausmachen, von der wir im Wald aber verschont blieben. Die Maronenröhrlinge haben einen ordentlichen Schub gemacht, so dass wir etliche Exemplare finden konnten und nur die besten mitnahmen.
Gleiches galt für die Fichtenreizker, von denen wir eine gute Portion an den Waldrändern ausmachen konnten. Drei knackige Lachsreizker in der Nähe einer Weißtanne und zwei Edelreizker am Fuße einer Kiefer komplettierten diesen Fund.
Auch die Herrenpilze wachsen munter weiter, nach wie vor sind es makellose Exemplare, die das Sammlerherz höher schlagen lassen. Ganz besonders haben wir uns aber über prächtige Schusterpilze gefreut, auf die wir kurz vor unserer Brotzeit gestoßen sind. Damit war unser Spankorb fast vollständig und der Weidenkorb zur Hälfte gefüllt (siehe Foto).
Es war ein herrlicher und erfolgreicher Tag, an dem wir abends die Flockenstieligen Hexenröhrlinge, ergänzt durch Speck und Zwiebeln und mit einem rassigen Riesling von der Nahe, als Vorspeise genossen. So könnte es endlos weitergehen!
Viele Grüße
Dirk aus dem hohen Norden“
(Foto © Dirk)
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Foto: Blick in zwei Körbe. Dirk und Frau freuten sich vor allem über die Edelreizker, die rechts im Spankorb zu sehen sind. Links Fichtenreizker und Maronenröhrlinge. Im Weidenrutenkorb liegt ein halbes Dutzend Steinpilze. Und im Gras zwei Flaschen Kozel Lager Premium. (2 Fotos © Dirk)
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Dirk schreibt am 7. Oktober 2024:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
viele Grüße an Dich und alle Sammler sendet Dirk aus der Hansestadt Hamburg.
Am gestrigen Sonntag, den 6. Oktober, haben wir den Hamburger Norden aufgesucht und trafen auf viele andere Sammler: Das klassische Pilzsammlerpärchen, die Plastiktütenkonkurrenz, Großeltern mit Enkelkindern und die osteuropäische Großfamilie.
Trotz dieser teilweise illustren Konkurrenz fanden wir an einer Stelle ca. 20 Edelreizker im besten Zustand; über diesen Erstfund haben wir uns wirklich sehr gefreut (Foto oben, im Spankorb rechts). Wenige Fichtenreizker, Steinpilze, Maronen und Schusterpilze rundeten diesen Fund ab, den wir uns abschließend mit selbst gemachten Frikadellen und einer tschechischen Spezialität schmecken ließen.
Vorenthalten möchte ich Dir und allen Pilzinteressierten nicht unseren Fund im Hamburger Norden vom vorangegangenen 4. Oktober. Wir genossen ein entspanntes Sammeln auf breiten Waldwegen bei angenehmen Temperaturen um die 18°Celsius.
Unser kleines Körbchen füllte sich erneut sehr schnell mit herrlichen Steinpilzen; außerdem fanden wir die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge und Fichtenreizker sowie einige Maronenröhrlinge (Foto 2, rechts).
Zum jetzigen Zeitpunkt waren die Herrenpilze in der Überzahl, alle anderen Röhrlinge hielten sich zurück. Wir begegneten am Ende unserer Tour lediglich einem weiteren Sammler, der merklich stolz auf seinen zur Hälfte mit Steinpilzen gefüllten Korb war.
Mit einem schmackhaften Matjesbrötchen rundeten wir diesen Tag ab. Für diese Woche sind einige kräftige Regenschauer vorhergesagt, die wir aber auch dringend benötigen, damit es jetzt nochmal einen richtigen Schub an Röhrlingen geben kann.
Viele Grüße
Dirk“
Foto: Das lässt sich sehen: Dirk & Frau haben herrliche Steinpilze und einen Korbboden voll Maronen gesammelt und genossen ihren Fund mit erfrischendem Kulturgut aus Dublin. (Foto © Dirk)
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Dirk schreibt am 4. Oktober 2024:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
nach unserem unerwarteten Röhrlingserfolg im Hamburger Westen waren wir am gestrigen Feiertag nochmals am gleichen Ort.
Bei strahlendem Sonnenschein statteten wir zuerst unseren Steinpilzstellen einen Besuch ab und fanden erneut knapp zehn Prachtburschen, alle im besten Alter und ohne Besucher. Erstmalig sammelten wir auch einige Birkenpilze, die meistens am Waldrand unter jungen Birken zu finden waren und bei uns, zusammen mit Maronenröhrlingen und Fichtenreizkern, im Wildgulasch landen werden.
Die Maronenröhrlinge machten sich noch etwas rar, obwohl wir einen richtigen Schub erwartet hatten. Wahrscheinlich braucht es hierfür aber noch den einen oder anderen Regenguss oder es lag an den Mitkonkurrenten, deren Spuren häufig in Form von Schnittresten zu finden waren.
Dennoch waren wir mit unserem Sammelergebnis sehr zufrieden, welches wir mit einem süffigen Hop House Lager aus Dublin abrundeten.
Nun sind wir gespannt auf das Pilzwachstum im Hamburger Norden, den wir noch an diesem Wochenende aufsuchen werden.
Viele Grüße sendet Dirk aus Hamburg“
Lieber Dirk,
da habt Ihr dieses Jahr schon tolle Funde gemacht! Ich bin sehr gespannt, was Euch Hamburgs Norden anzubieten hat!
Ein schönes Erlebnis und gutes Ergebnis wünscht Euch mit besten Grüßen
Heinz-Wilhelm
Dirk schreibt am 29. September 2024:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
Hamburg grüßt den Rest der Welt! Während sich ganz Deutschland in den letzten Wochen über ausgiebige Regenschauer freute, blieben die für das Pilzwachstum dringend notwendigen Güsse bei uns leider komplett aus. Lediglich vier mickrige Pfifferlinge bewahrten uns am 22. September vor einem Schneidergang im Hamburger Norden.
Erst seit vier, fünf Tagen regnet es nun auch bei uns regelmäßig und kräftig. Daher machten wir uns am gestrigen Samstag bei Dauerregen und mit relativ wenig Hoffnung auf ein zufriedenstellendes Sammelergebnis auf in den Hamburger Westen.
Begrüßt wurden meine Frau und ich von den ersten Fliegenpilzen des Jahres sowie von knackigen Maronenröhrlingen, die wir anfangs nur im Waldinneren und im hohen Gras ausfindig machen konnten. Nach und nach füllte sich aber unser kleiner Korb.
Dann waren wir mit einem Schlag hoch erfreut, am Waldrand unsere ersten vier Steinpilze zu entdecken. Wir sammelten immer auf Augenhöhe mit der asiatischen Pilzkonkurrenz, die leider der deutschen Sprache nicht mächtig war, so dass ein Plausch unter Sammlern nicht zustande kam.
In einem weiteren Waldstück fanden wir erneut etliche Braunkappen und erneut knackige Herrenpilze im besten Alter. Foto Nr. 2, unten zeigt gesondert unseren Steinpilzfund, der am Ende unserer Tour alleine 800 Gramm ausmachte.
Damit kam auch endlich unsere Jute-Notfalltasche zum Einsatz, da wir immer wieder Maronen und auch einen einzelnen Birkenpilz fanden. Außerdem gab es noch verschiedene Täublinge und viele Sandröhrlinge, die aber im Wald blieben.
Mit so einem tollen Sammelergebnis hatten wir nicht gerechnet und ließen unseren Pilzgang wie immer mit einer Brotzeit und zwei fränkischen Bieren ausklingen, passend zum endenden Regen und zur nun strahlenden Sonne, die uns ein wenig Wärme und einen leuchtend blauen Himmel schenkte (siehe 1. Foto, rechts). Zuhause stellte sich heraus, dass sich sämtliche Röhrlinge in einem ausgezeichneten Zustand befanden.
Als krönenden Abschluss gab es abends einen Rehbraten mit Kartoffelklößen und frischen Steinpilzen.
Ich sende Dir und allen Pilzsammlern viele Grüße aus dem mittlerweile nur noch maximal 14° kalten Norden.“
Foto: Schönste Steinpilze für Dirk & Frau, gezeigt nach ihrem unerwartet erfolgreichen Pilzgang in Hamburgs Westen. (2 Fotos © Dirk)
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Dirk schreibt am 30. Juli 2024:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
bei uns im Norden wechseln sich weiterhin ergiebige Regenschauer und schwankende Temperaturen bis maximal 28° Celsius ab.
Am Sonntag, 28. Juli, haben meine Frau und ich erstmalig in diesem Jahr den Hamburger Norden besucht. Der Wald war noch richtig feucht, so dass wir uns umgehend nasse Füße holten. Auf unserer rund dreistündigen Tour trafen wir nicht eine Menschenseele, was diesen Sonntagnachmittag umso schöner machte.
Wir entdeckten verschiedene Täublinge, mehrere Gallenröhrlinge und einen Perlpilz. Leider mussten vier überständige Fichtenreizker, ein Maronenröhrling mit Untermietern und zwei leider viel zu große Edelreizker im Wald bleiben.
Am Wegesrand konnten wir aber eine kleine Portion Pfifferlinge finden, die sich wie immer unter Laub und Moos versteckten. Abschließend gönnten wir uns ein Breitenlesauer Pilsner aus der Fränkischen Schweiz zu diesem Minimalfund.
Viele Grüße an Dich und alle Pilzsammler sendet Dirk aus der Hansestadt Hamburg"
(Foto © Dirk)
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Dirk schreibt am 15. Juli 2024:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
nach einem längeren Urlaub auf der Insel Norderney haben wir es nun endlich geschafft, unsere Pfifferlingsstellen zu inspizieren.
Zuerst wurde ich bei meiner neu entdeckten Stelle in Hamburg-Zentral fündig, wo ich 20 knackige Exemplare finden konnte. Dieses Erfolgserlebnis nahmen meine Frau und ich am gestrigen Sonntag zum Anlass, dem Hamburger Westen einen Besuch abzustatten.
Da wechselhaftes Wetter vorhergesagt war, trafen wir auf relativ wenige Spaziergänger; Konkurrenten liefen uns ebenfalls nicht über den Weg. Bei unserer Pfifferlingsstelle wurden wir zunächst nicht fündig; lediglich der Nachwuchs stand in den Startlöchern. Ein paar Meter weiter landeten wir dann aber die ersten Treffer.
Sämtliche Pfifferlinge standen unter dichtem Moos und waren fast gar nicht zu entdecken. Die Exemplare, die sich nicht unter Moos versteckten, hatten aber eine solche Kraft, dass sie die über Ihnen liegende Schicht aus Kiefernnadeln und Birkenblättern nach oben drückten.
Diese Erhebungen waren für uns eine große Entdeckungshilfe, so dass sich unser kleiner Pilzkorb stetig füllte und wir am Ende unserer Tour immerhin 400 Gramm Pfifferlinge unser Eigen nennen konnten. Röhrlinge zeigten sich dagegen überhaupt nicht.
Unseren Fund ließen wir uns wie immer mit einer kleinen Brotzeit schmecken, dieses Mal mit einem Lagerbier einer britischen Heavy-Metal-Band (Foto rechts).
Die Pfifferlinge gab es noch am selben Abend mit Tagliatelle und einer Weißweincuvee von der Nahe.
Ich sende Dir und allen Pilzsammlern herzliche Grüße aus dem hohen Norden.
Dirk aus Hamburg“
(Foto © Dirk)
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Helga schreibt am 5. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute habe ich eine tolle Nachricht für Dich. Meine Nichte Neele, die in Hamburg wohnt, hat ja im letzten Herbst mit mir die Streifzüge in Elisabethfehn in Ostfriesland gemacht, um erste eigene Sammelerfahrungen mit Steinpilzen zu machen.
Und heute hat sie mir aus Hamburg-Bahrenfeld ein tolles Foto gesendet mit einem Sommersteinpilz (Foto rechts). Gefunden mitten in Hamburg, in der Nähe des REWE-Marktes in HH-Bahrenfeld!
Viele liebe Grüße aus Ostrhauderfehn
Helga"
(Foto © Neele)
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Foto: Ein Anteil aus Hamburg-Zentral, der andere aus dem Hamburger Westen: Dirk konnte zunächst gar nicht glauben, dass es bereits Pfifferlinge gibt, war eher auf Ende Juni eingestellt.
(Foto © Dirk)
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Dirk schreibt am 31. Mai 2024:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
ich sende Dir herzliche Grüße aus der Hansestadt Hamburg und freue mich auch in diesem Jahr wieder, mit meinen Sammelergebnissen zu Deinem tollen Pilz-Ticker beitragen zu können! Mit Spannung lese ich seit Wochen die vielen Schilderungen über enorme Pfifferlingsfunde, z. B. im wunderschönen Nahe-Land oder in der Calwer Umgebung, welche mir aus meiner Zeit bei den Fallschirmjägern bestens bekannt ist.
Bei uns im hohen Norden wechseln sich schon seit längerem Schönwetterperioden und Phasen mit enormen Niederschlägen ab. Am heutigen 31. Mai habe ich meine Briefwahlunterlagen für die Europawahl zu einem Briefkasten gebracht, der direkt am Rand eines Waldstückes in Hamburg-Zentral postiert ist.
Nach dem Einwurf der Unterlagen wollte ich bei anhaltendem Regen eigentlich flott wieder nach Hause gehen, als mir, noch vor dem Briefkasten stehend, ein goldenes Funkeln auf der gegenüberliegenden Straßenseite auffiel. Am bemoosten Hang standen tatsächlich drei knackige Pfifferlinge an einer Stelle, an der ich sie niemals vermutet hätte.
Drei weitere Pfifferlinge konnte ich im Hamburger Westen finden, den ich eigentlich erst Ende Juni aufsuchen wollte. Das Foto zeigt diesen wirklich überraschenden Fund, über den ich mich sehr gefreut habe, und der für mich einen frühen und unerwarteten Start in eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2024 bedeutet.
Ich wünsche Dir, Heinz-Wilhelm, und allen Pilzfreunden einen wundervollen Sommeranfang und tolle Sammelergebnisse.
Gruß aus Hamburg, Dirk“
Lieber Dirk,
ja tatsächlich, so früh im Jahr hatte ich nicht mit einer Pilznachricht von dir gerechnet, obwohl ich mich gefragt habe, ob es wohl auch schon in der Lüneburger Heide Pfifferlinge geben würde, wobei ich eher an den Pfifferlings-Enthusiasten Onno (Pilzticker Niedersachen) dachte. Aber es scheint sich mal wieder die alte Regel zu bestätigen, auf die mich Pilzfreund Stefan (Pilzticker Hessen) vor einigen Jahren aufmerksam gemacht hatte: wenn es ein durchschlagend starkes Pilzaufkommen einer Art gibt, ist es in der Regel länder-, ja europaweit verbreitet.
Nun ist also auch Hamburg rund vier Wochen vor der Zeit, ein Anlass, dich und deine Berichte auch 2024 wieder willkommen zu heißen. Wie immer freue ich mich sehr auf deine stets lesenswerten, gehaltvollen und kontinuierlichen Nachrichten aus der Metropole des Nordens!
Ich wünsche Dir und Deiner Frau eine erlebnis- und ergebnisreiche Pilzsaison!
Herzlichst Heinz-Wilhelm
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