Pilz-Ticker-Sachsen
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Foto: Die Röhrlingen fehlen, haben Abschied von der Pilzsaison 2024 im Erzgebirge genommen. Dafür sehen wir Fichtenreizker, Trompetenpfifferlinge, zwei Pfifferlinge und einige Schwarzfaserige Ritterlinge, auch Herbstlinge oder Schneepilze genannt. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 16. November 2024:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich noch einmal mit gutem Ergebnis unterwegs in meinem Auer-Zschorlauer Schwammerevier. In meinem Korb lagen viele Herbstlinge, Trompetenpfifferlinge, Fichtenreizker und zwei Pfifferlinge.
Viele Grüße aus dem Erzgebirge
von Pilzfreund Hermann"
Foto: Dieses unscheinbare Foto ist ein Lehrbild für die seltenen, sehr wohlschmeckenden Schwarzfaserigen Ritterlinge. Sie sind hier schon ins Alter gekommen, haben ihr Dunkelgraubraun abgelegt, sind hellbeige verblasst. Ihre Hüte mit den typischen Radialstreifen sind bereits aufgeschlagen und eingerissen. Sie wachsen hier nicht, wie üblich, streng im Nadelwald, sondern im Mischwald: erkennbar an den Blättern sind Eiche, Rotbuche, Birke und an den Nadeln Kiefer.
Mario schreibt am 10. November 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern hat es mich wieder in den Werdauer Wald gezogen. Ich war nach den ersten Nachtfrösten neugierig, ob es noch Pilze geben würde.
Meine Suche hat nicht lange auf sich warten lassen und ich konnte meinen Gang erfolgreich abschließen. Einige tolle Maronen und auch Steinpilze habe ich noch im sehr guten Zustand gefunden. Der Wald schützt die Pilze wie eine Decke ! So wie letztes Jahr zieht sich das Pilzjahr bis weit in den November hinein.
Liebe Grüße aus Werdau
Mario"
(3 Fotos © Mario)
Anmerkung: Der große Steinpilz im Korb ist mit Sicherheit sehr grenzwertig
Mario schreibt hierzu am 10. November 2024:
"Hallo Heinz Wilhelm,
ja, tatsächlich habe ich den großen Steinpilz nicht mehr verwertet! Der Anblick hatte mich einfach überwältigt. Er hatte wohl einen Frostschaden, und da sollte man Abstand nehmen, das sollte allen Pilzsammlern eine Warnung sein im Sinne von: solche Pilze sind ungenießbar und sogar gefährlich.
Liebe Grüße
Mario aus Werdau"
2 Fotos: Tief im Moos sind die Pilze geschützter. Wir sehen einen Maronenröhrling (links) sowie einen Steinpilz (rechts), der noch einen hochwertigen Eindruck macht.
Foto: Bleibt der Frost aus, werden die wohlschmeckenden Schwarzfaserigen Ritterlinge (die grauen Pilze im Korb) Hermann noch eine Weile durch den November begleiten. Sie sind Kälteliebhaber. Auf dem 2. Foto ein junges Exemplar mit noch halbkugelig geschlossenem Hut.
Hermann schreibt am 31. Oktober 2024:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
ich war gestern im Erzgebirgswald wieder sehr erfolgreich bei meiner Suche vom Schwarzfaserigen Ritterling alias Herbstling. Außerdem fand ich etliche Maronen, drei Staa´pilze und zwei Birkenpilze.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
(2 Fotos © Hermann)
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Foto: Wenn der Pilzherbst im Erzgebirge seinen Höhepunkt leicht überschritten hat und die Pilze weniger werden, ist die Zeit der Schwarzfaserigen Ritterlinge (Herbstlinge) gekommen. Die Kälteliebhaber werden noch eine ganze Weile durchhalten und Hermann manches köstliche Pfannengericht bescheren. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 23. Oktober 2024:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
bei uns im Erzgebirge, bei meinem Rundgang zwischen Aue und Zschorlau, standen überall in Massen Hallimasche. Ausgerechnet die mag ich nun gar nicht.
Dafür hatte ich in dieser Schwammesaison zum ersten Mal viele Herbstlinge (Schwarzfaserige Ritterlinge). Ich wiederhole mich vielleicht, aber ich muss es noch einmal feststellen: sie sind gebraten eine Delikatesse!
Außerdem standen viele Herbstrotfüße, Hexenröhrlinge und Maronen. Auch einige Staa'pilze, Perlpilze und eine Krause Glucke lagen in meinem Korb. Insgesamt waren es knapp drei Kilo Schwamme.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Hermann Korb ist voll, sogar eine Krause Glucke ist dabei. Zeit, langsam umzukehren.
Aue/Erzgebirge - Pilzfreund Hermann war einmal mehr auf seinem Rundgang im Erzgebirge unterwegs - und durfte sich über kapitale Steinpilze freuen. Im Korb werden zwei stramme Kerle noch einmal schön vom Sonnenlicht beschienen, ehe es nach Hause ging. (Foto © Hermann)
15. Oktober 2024
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Foto: Mal etwas anderes als immer nur Steinpilze: Volkmar hatte es diesmal bei Kamenz auf die überaus köstlichen Schopftintlinge und die ebenso leckeren Edelreizker abgesehen. (2 Fotos © Volkmar)
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Volkmar schreibt am 10. Oktober 2024:
"Die Wälder um Kamenz sind zur Zeit überfüllt mit Steinpilzen. Ich wollte heute aber mal schauen, ob es auch noch andere Arten für die Pfanne gibt.
An den bekannten Stellen fand ich wie jedes Jahr Blutreizker und Schopftintlinge. Anschließend hatte ich noch Zeit, um einen Platz mit einer anderen Pilzart aufzusuchen, nämlich den Grünen Knollenblätterpilz.
Ein paar Exemplare habe ich für Anschauungszwecke im Bekanntenkreis mitgenommen. Selbstverständlich wurden sie getrennt von den Speisepilzen transportiert. Diesen sehr giftigen Pilz muss man als Sammler unbedingt kennen.
Viele Grüße sendet Volkmar"
Foto: Der tödlich giftige Grüne Knollenblätterpilz im Stadium ganz jung, d. h. noch vom Vollvelum (Vollhülle) umschlossen, aus dem der Pilz wie aus einem Ei schlüpft, über das mittlere Lebensalter bis hin zum ausgewachsenen Pilz (von links). Wir sehen, dass die Hüte nur ganz schwach grünlich sind, sogar leicht ins Gelbliche gehen. Deshalb niemals Gelbe Knollenblätterpilze sammeln, die streng genommen sogar essbar wären! Die Verwechslungsgefahr mit Grünen Knollenblätterpilzen ist sehr hoch! Das hauptsächliche Merkmal des Grünen ist die lappige weiße Volva (Scheide), die oft tief in der Erde steckt. Wir sollten uns beim Grünen Knollenblätterpilz das Signalwort lappig im Bezug auf die Scheide einprägen - damit ist für die Bestimmung schon ganz viel gewonnen.
Foto rechts: Am gleichen Tag wie Volkmar sandte uns auch Armin aus dem Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg dieses Foto mit zwei Grünen Knollenblätterpilzen zu. Auch hier ist die lappige Scheide gut zu erkennen.
In der Schweiz ist eine Vergiftung mit dem Grünen Knollenblätterpilz momentan besonders schwerwiegend, weil es akute Lieferengpässe mit dem Gegenmittel für eine Knollenblätterpilzvergiftung gibt. Die Notlage soll bis Mitte November anhalten.
(Foto © Armin A.)
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Foto: Ein gutes Dutzend Steinpilze, ein Schwung Perlpilze, Lungenseitlinge und ein wenig Beiwerk fanden Nancy und Daniel bei Mockrehna. Die Wälder Nordsachsens stehen momentan voller Pilze; fast ein Kunststück, wer da nicht wenigstens mit ein paar Steinpilzen aus dem Wald kommt. (3 Fotos © Daniel)
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Daniel schreibt am 10. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
anbei unser heutiger Fund; das Suchgebiet war Mockrehna bei Torgau. Unsere Ausbeute waren Lungenseitlinge, Perlpilze, Steinpilze, ein herrlicher Parasol und unsere ersten zwei Maronen der Saison.
Beste Grüße Daniel und Nancy"
2 Fotos: Ein stattlicher Parasol hat seinen Schirm schön weit aufgespannt (links). Die Lungenseitlinge (rechts), die Sommerform der Austernpilze, nehmen allmählich Abschied. Bei Temperaturen ab 8 Grad und tiefer beginnen die deutlich dunkleren Austernseitlinge zu fruktifizieren.
Hermann schreibt am 8. Oktober 2024:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich in meinem Auer/Zschorlauer Pilzrevier unterwegs und hatte ein sehr gutes Sammelresultat: viele Staa´pilze, Birkenpilze, Maronen und Flockis, siehe das Foto rechts.
Liebe Grüße von Hermann"
(2 Fotos © Hermann)
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Foto: Ein Prachtsteinpilz mit seinem Kumpelpilz, einem Fliegenpilz, der in Flüstertonnähe wächst.
Bernd schreibt am 6. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern Nachmittag habe ich mit meiner Frau die Pilzpracht im Tharandter Wald genossen. Beim ersten Abstecher vom Weg stießen wir gleich auf eine Gruppe von sieben makellosen Steinpilzen im Gras.
Nach anderthalb Stunden waren beide Körbe voll. Zu den vielen Steinpilzen gesellten sich noch ein paar Rotkappen. An unserem Fund haben sich vier Nachbarn mit erfreut. Welch eine Pilzsaison!
Viele Grüße
Bernd"
(Foto © Bernd)
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Foto: Herrliche junge Rotkappen, vermutlich Espenrotkappen, liegen im Korb. Auch sieht man Steinpilze und Birkenpilze. (3 Fotos © Bernd)
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Bernd schreibt am 5. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer regnerischen Woche, die auch den Tharandter Wald betraf, stehen vor allem im grasigen Hochwald herrliche Steinpilze in Gruppen. Oftmals neben älteren Schnittstellen. Es gibt auch viele Birkenpilze. Maronenröhrlinge und Flockenstielige Hexenröhrlinge sind dagegen (noch?) selten.
Die größte Freude war der Besuch in einer kleinen Parzelle mit jungen Ahorn-, Espen- und Birkenbäumen. Dort hatte ich im vergangenen Herbst zufällig schöne Rotkappen gefunden, was ich in einem so jungen Wald nicht erwartet hatte. Gestern standen dort noch mehr von diesen wunderschönen Waldfrüchten.
Viele Grüße
Bernd"
Foto: Ein junges Rotkappenquartett, herrlich anzusehen.
Foto: Drei junge Rotkappen stehen im Laub wie die Orgelpfeifen.
Foto: Endlich bringen Steinpilze Gewicht in den Korb. Es hat dieses Jahr lange mit ihnen gedauert im Erzgebirge. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 2. Oktober 2024:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem in den letzten zwei Wochen die Goldröhrlinge das Sagen hatten, dominiert jetzt eindeutig der Staa´pilz im Erzgebirgswald. Das Foto oben zeigt meinen Fund von heute, also am 2. Oktober. Unten mein Sammelergebnis von vor fünf Tagen, als es noch kaum Steinpilze gab.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Da waren die Steinpilze noch rar, die Goldröhrlinge, Flockis und Birkenpilze hatten die Oberhand.
Tom schreibt am 30. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach den beginnenden Fundmeldungen hier auf deiner Webseite bin ich heute, also am Sonntagvormittag, von Leipzig aus zu meiner liebsten Steinpilzstelle in die Dübener Heide gefahren.
Dort gab es wie zu erwarten viele Pilzfreunde, aber zu meiner Enttäuschung keinen einzigen Pilz zu finden, weder Steinpilze noch ungenießbare Exemplare. Der Waldboden schien mir auch an zwei anderen Stellen in der Gegend etwas zu trocken.
Also bin ich nochmal eine Stunde um Leipzig herum an den Zwenkauer See gefahren, zu meiner liebsten Rotkappenstelle. Das Ergebnis siehst du im Bild rechts.
Neben den mengenmäßig eindeutig führenden Espenrotkappen, die sich im Schilf und unter stacheligem Sanddorn versteckten, fand ich auch einige Eichenrotkappen und jede Menge Graue Lärchenröhrlinge und Goldröhrlinge, teils direkt nebeneinander.
Auf die Steinpilze in der Dübener Heide warte ich noch ein paar Tage, dann versuche ich erneut mein Glück.
Viele Grüße
Tom"
(3 Fotos © Tom)
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2 Fotos: Die Espenrotkappen verkrochen sich bis in das Sanddorngebüsch. Das bedeutet eine unangenehme Bergung, denn die Dornenspieße dieses Strauches können einem sehr unangenehm zusetzen. Dagegen ist die Entnahme der frei stehenden Rotkappe auf dem Foto rechts ein Kinderspiel.
Scuttle schreibt am 29. September 2024:
"Lieber Heinz Wilhelm,
die Pilze im Zwickauer Land lassen auf sich warten.
Ich war gestern unterwegs und fand an meinen bekannten Stellen schon etliche kleinere Steinpilze, drei kleine Hexenröhrlinge, einen winzigen Pfefferröhrling und zwei Maronen. Aber man muss schon genau hinschauen.
Mein besonderer Fund war eine Krause Glucke. Sie ist mein persönlicher Lieblingspilz, wenn es um den Geschmack geht.
Ich glaube, nächste Woche werden die Pilze nur so sprießen.
Liebe Grüße
Scuttle"
(Foto © Scuttle)
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Angela schreibt am 29. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
herzliche Grüße aus dem Steinpilzparadies der Dresdner Heide.
Was hier in den letzten zwei Tagen an Steinpilzen aus dem Boden geschossen ist, war unglaublich. Herrliche Exemplare (siehe beide Fotos rechts) in großer Anzahl, ganz ohne Maden. Ich habe mich wie im Steinpilzhimmel gefühlt.
Liebe Grüße Angela"
(2 Fotos © Angela)
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Foto: Pilzschau mit vielen Flockenstieligen Hexenröhrlingen, vier Steinpilzen und vier Safranschirmlingen. Dazu gab es noch ein wenig Beiwerk. (2 Fotos © Daniel)
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Daniel schreibt am 28. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren heute im Tresenwald bei Machern im Landkreis Leipzig. Dort sind uns ein paar wunderschöne Flockenstielige Hexenröhrlinge begegnet. Außerdem noch ein paar Steinpilze, dazu junge Safranschirmlinge, einen Anischampignon, Goldröhrlinge und zwei annähernd makellose Birkenporlinge.
Liebe Grüße Nancy und Daniel"
Foto: Diese Großfamilie Flockenstieliger Hexen - elf Pilze sind sichtbar - macht die Pfanne schon alleine voll.
Volkmar schreibt am 27. September 2024:
Fünf Tage machen den Unterschied. Fand ich letztes Wochenende in der Gegend bei Kamenz ausschließlich Krause Glucken, so waren dieselben Wälder heute mit etlichen Pilzarten geschmückt.
Die Oberhand hatten dabei Steinpilze und Butterröhrlinge (Butterpilze). Rechts auf dem Foto ein Blick in meinen mit herrlichen Steinpilzen gefüllten Korb, aufgehängt an einer Waldgarderobe. Oben auf den Steinpilzen liegt zur Zierde ein Rosenroter Gelbfuß (Rosenroter Schmierling). Das 2. Foto zeigt, dass ich ein Herz für Steinpilze habe.
Die Artenvielfalt habe ich wieder auf einem Extrafoto festgehalten, siehe unten.
(3 Fotos © Volkmar)
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Foto: Elf Pilzarten, nämlich (oben von links) Grauer Lärchenröhrling, Goldröhrling, Steinpilz,
Sandröhrling, Schopftintling. Unten von links Butterröhrling, Blutreizker, Kuhröhrling, Rosenroter Gelbfuß, Birkenpilz, Krause Glucke. Der Rosenrote Gelbfuß parasitiert grundsätzlich am Wurzelgeflecht des Kuhröhrlings, ist also, wie dieser, nur bei Kiefern zu finden.
Torgau - Steinpilze, Goldröhrlinge, Birkenpilze und einen Parasol haben Daniel und Nancy bei Torgau gefunden. Sämtliche Pilze seien ohne Befall gewesen. Die zwei Steinpilzopas mit den bereits grünen Röhren oben links teilten uns allerdings mit, dass sie lieber im Wald geblieben wären. Sonst ist es ein schöner Fund, das Radeberger Kulturgut eingeschlossen. (Foto © Daniel)
27. September 2024
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Foto: Dieser Steinpilz scheint besonders vorsichtig zu sein: statt eines Hutes hat er sich vorsorglich einen Helm aufgesetzt. Als ob er gewusst hätte, dass er was aufs Dach kriegen würde. (2 Fotos © Bernd)
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Bernd schreibt am 26. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern sagte mir mein Bauchgefühl, ich muss mal im Tharandter Wald nachschauen, ob die herbstliche Pilzsaison schon begonnen hat.
Es gibt noch nicht viele Pilze, aber schon eine große Vielfalt an Arten. Darunter Pfefferröhrlinge und Fliegenpilze, die einem zuflüstern 'Halt nach Steinpilzen Ausschau!'.
Und tatsächlich, sie stehen zwar meist vereinzelt und sind noch selten, aber dafür prächtig und vollkommen madenfrei! Vor allem im grasig-moosigen Hochwald. Das scheint erst der Anfang zu sein. Bei der jetzigen Witterung kann man auf ein gutes Pilzwachstum hoffen.
Viele Grüße
Bernd"
Foto: Instinktiv nachgeschaut - und dann halfen die Pfefferröhrlinge und Fliegenpilze. So hat Bernd die schönen Steinpilze im Tharandter Wald gefunden. Und ein paar Marönchen und Birkenpilze dazu.
Volkmar schreibt am 22. September 2024:
"Letzte Woche hat es erstmals mehrere Tage geregnet, gefolgt von milden Temperaturen. Beste Vorraussetzungen also, um mal nach dem aktuellen Pilzvorkommen in der Region Kamenz zu schauen.
Ein wenig wird man aber noch warten müssen, denn es waren nur wenige Arten in geringer Anzahl zu sehen. Eine positive Ausnahme machten heute glücklicherweise die Krausen Glucken. Meine altbekannte Stelle enttäuschte mich nicht, ich konnte meinen Pilzkorb gut füllen (Foto rechts).
VG Volkmar"
(Foto © Volkmar)
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Daniel schreibt am 13. September 2024:
"Keine Röhrlinge, aber schöne Birkenporlinge bei Wurzen im Landkreis Leipzig.
Wir waren heute mal wieder auf einem kurzen Sondierungsgang. Am Boden gab es leider nichts außer ein paar Kartoffelboviste.
Da haben wir uns kurzerhand entschieden, unseren Vorrat an Birkenporlingen aufzufüllen.
Beste Grüße
Nancy und Daniel"
(3 Fotos © Daniel)
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Foto: Das sieht gut aus. In solchen Scheiben werden Birkenporlinge getrocknet. Dann werden sie in einem Mixer mit starkem Motor zu einem schrotartigen Pulver vermahlen.
Foto: Immerhin, nach einigen Regenschauern musste Volkmar nicht mit leerem Pilzkorb heimkehren. Dominant sind die Fleischroten Täublinge und die Pfifferlinge. Das 2. Foto zeigt einen Pfifferling mit putzigem wellenförmigen Hutrand. (2 Fotos © Volkmar)
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Volkmar schreibt am 25. August 2024:
"Nachdem es die letzten Wochen in Kamenz wenigstens ein bisschen geregnet hatte, begab ich mich heute mal zu den bekannten Pfifferlingsstellen. Hier ließen sich auch einige Exemplare finden. Außerdem gab es noch Fleischrote Speisetäublinge, Rotbraune Scheidenstreiflinge und einen Birkenpilz.
Viele Grüße Volkmar"
Pilzfreund Norbert schreibt hierzu am 2. September 2024:
"Hallo Herr Bertram,
der Birkenpilz im Korb ist mit Sicherheit ein Moorbirkenpilz. Ich habe ihn auch am Rande der Königsbrücker Heide und an der Massenai mehrmals gefunden.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Neubert"
Foto: Die Perlpilze dominieren momentan in der Erzgebirgsregion um Aue. Das kommt nicht oft vor; meist sind die Flockenstieligen Hexen, die Steinpilze und die Täublinge in Hermanns Revier führend. (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 21. Juni 2024:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
die Perlpilze sind momentan die vorherrschende Art im Erzgebirge um Aue. Gebraten sind sie eine Delikatesse! 🙂
Neben Perlpilzen habe ich auch einen prächtigen Steinpilz sowie einige Flockenstielige Hexen gefunden.
Liebe Grüße vom Erzgebirger Hermann"
Foto: Neben Perlpilzen gab es auch diesen schönen Steinpilz für Hermann.
Foto: Es ist allerhand zusammen gekommen an Flockis, Perlpilzen, Goldröhrlingen und dem Steinpilz.
Bad Brambach - Einen Ausflug in die Wälder bei Bad Brambach im Vogtland, die südlichste Gemeinde Sachsens, hat Kerstin mit Begleitung heute Vormittag unternommen.
Wie gut, dass sie das Körbchen dabei hatten, das sich ansehnlich mit Pfifferlingen und an die 20 schönen jungen Rotkappen (Foto rechts) füllte. So hat sich der Vormittagsausflug allemal gelohnt!
(Foto © Kerstin)
13. Juni 2024
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Volkmar schreibt am 2. Juni 2024:
"Dieses Jahr hat der Regen auch mal den Weg in die Kamenzer Gegend gefunden und so versuchte ich mein Glück an meinen Pfifferlingsstellen.
Hier wurde ich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil, überall blinkte es goldgelb, ich musste nur noch einsammeln. Gerade als ich fertig war, kam der nächste Schauer. Das macht Hoffnung für die nächsten Tage.
Viele Grüße Volkmar"
(2 Fotos © Volkmar)
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Foto: Vier Sommersteinpilze beschreiben ein Viereck und eine Wiesenglockenblume schaut von oben zu. Auf dem 2. Foto haben sich die Vier in der Küche versammelt.
Frank schreibt am 29. Mai 2024:
"Hallo Pilzfreunde,
ich bin heute, am 29. Mai 2024, beim Spaziergang im Erzgebirgskreis zwischen Gornau und der Holzbrücke Hennersdorf auf einer blühenden Frühlingswiese über einige Sommersteinpilze gestolpert.
Viel Spaß, Frank"
(2 Fotos © Frank)
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Foto: Zu Saisonbeginn gab es gleich einen Prachtkerl von einem Flockenstieligen Hexenröhrling! (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 21. Mai 2024:
"Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
am 20. Mai 2024 (Pfingstmontag) konnte ich mit drei Flockenstieligen Hexenröhrlingen endlich die Pilzsaison eröffnen! Es gab hin und wieder mal etwas Regen, so dass die Schwamme in meinem Aue-Zschorlauer Revier wachsen konnten.
Viele Grüße von
Schwammefreund Hermann"
2 Fotos: Ein Flocki mit hellem Hut (links) und zwei zur Strecke gebrachte Exemplare auf Felsgrund.
Katrin schreibt am 21. Mai 2024:
"Liebe Pilzfreunde,
heute habe ich meine Pause in Ottendorf-Okrilla genutzt und eine kleine Runde an die Steinpilzstelle gemacht - und unerwartet zwei wunderschöne feste Sommersteinpilze gefunden, siehe das Foto rechts. Putzen konnte ich sie noch nicht - ich hatte ja nichts dabei.
Meine Freude ist groß!
Nun werde ich gelegentlich mein Revier im Tharandter Wald aufsuchen, vielleicht ist da auch schon etwas zu finden.
Viel Erfolg!
Eure Katrin aus Klipphausen"
(Foto © Katrin)
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Foto: Es ist wirklich sehr außergewöhnlich, wenn man, wie Pilzfreund Philipp, am 20. Mai einen Fichtensteinpilz findet. Zu einem Zeitpunkt, da sich nicht mal die Sommersteinpilze richtig durchgesetzt haben. Und herrlich anzuschauen ist er auch noch!
In Baden-Württemberg wurden gar schon Kiefernsteinpilze - noch vor Sommersteinpilzen - gefunden. Und dann die rekordverdächtig frühen Morcheln und Maipilze: Das Pilzjahr 2024 überschlägt sich regelrecht mit Frühstart- und Überholungsmeldungen der Arten in seiner Anfangsphase!
Auf jeden Fall danke ich Philipp und seinem Pilzfreund im Namen aller Pilzfreunde sehr für diese Aufsehen erregende Pilznachricht! (Foto © Philipp)
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Philipp schreibt am 20. Mai 2024:
"Hallo liebes Passion-Pilze Team,
als ich heute mit meinem Sohn in der Dresdner Heide spazieren war, haben wir einen prächtigen Fichtensteinpilz gefunden. Ich schickte das Bild einem guten Freund, der ebenfalls sehr passioniert an Pilzen interessiert ist. Er verwies mich sofort darauf, dass das zum Pilzticker muss, da ein so früher Fund von einem Fichtensteinpilz ungewöhnlich sei.
Fundort war hier (GPS des Bildes):
Latitude: 51° 4' 21"
Longitude: 13° 50' 27"
51°04'21.0"N 13°50'26.5"E - Google Maps
In unmittelbarer Nähe standen viele Buchen, angrenzend aber auch Fichten.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp"
Benjamin schreibt am 3. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute bei mir im Garten und habe einfach so nebenbei plötzlich zwei große dunkle Köpfe (Foto links) aus dem mit Rindenmulch bestreuten Boden ragen sehen, genau neben einem neu angelegten kleinen Sandkasten. Sie verrieten insgesamt 14 Spitzmorcheln!
Leider waren einige bereits vertrocknet oder zu sehr angefressen. Aber für ein kleines Gericht waren noch ein paar Verwertbare dabei.
Für mich sind Rindenmulchmorcheln (RiMuMo) ein Erstfund hier in der Gegend - absolut klasse!
Liebe Grüße Benjamin"
(Foto © Benjamin)
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2 Fotos: Frühlingsweichritterlinge (links) bieten keinen erwähnenswerten Geschmack, bringen aber im noch pilzarmen Frühjahr Masse in die Pfanne. Die Echte Brunnenkresse im Bild rechts scheint hier wahllos im Wald zu wachsen; man sieht das Wasser nicht, ohne das sie nicht existieren kann. Denn sie ist anspruchsvoll, benötigt nährstoffreiche fließende Gewässer und Sonne bis Halbschatten. Sie ist eine seltene Pflanze. (3 Fotos © Mario)
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Mario schreibt am 30. März 2024:
"Hallo und Glück auf, Heinz-Wilhelm,
ich war heute mit meinem Sohn auf der Suche nach Brunnenkresse, da fielen mir einige Frühlingsweichritterlinge ins Auge. Sie waren frisch gewachsen und sorgten für den ersten ansehnlichen Pilzfund dieses Jahr. Übrigens habe ich letztes Jahr an gleicher Stelle den Fund erst am 16. April gemacht. Die Natur 2024 ist also gegenüber dem Vorjahr um gut zwei bis drei Wochen voraus. Wahnsinn!
Natürlich haben wir auch die erhoffte, lecker schmeckende Brunnenkresse gefunden.
Ich wünsche Dir ein schönes Osterfest!
Liebe Grüße aus Werdau im Landkreis Zwickau
Mario und Nico"
Foto: Eine exklusive Delikatesse ist die wild wachsende, nicht häufig anzutreffende Echte Brunnenkresse. Wir finden diese Sumpf- und Wasserpflanze bei oder in Bächen, Teichen und an Quellen. Schlicht auf einem Butterbrot ist sie ein Leckerbissen. Daneben hat sie entgiftende Wirkung, senkt den Blutzuckerspiegel, hilft gegen Müdigkeit, ist antibakteriell und entzündungshemmend. Alle diese Eigenschaften spielt sie kraftvoll aus, womit sie vielleicht die effizienteste Heilpflanze in unseren Breiten ist.
Hermann schreibt am 20. November 2023:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
ich war heute schon wieder auf Pilzpirsch im Wald um das erzgebirgische Aue unterwegs. Es waren viele Schneepilze (Schwarzfaserige Ritterlinge) und Herbstrotfußröhrlinge in meinem Pilzrevier zu finden. Ich kann schon jetzt feststellen, dass es ein prima Herbstlings- bzw. Schneepilzjahr ist.
Außerdem fand ich Maronen, Edelreizker, Pfifferlinge und einen Steinpilz. Meine Gesamtausbeute (Foto rechts im Korb) betrug rund zwei Kilogramm.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
(Foto © Hermann)
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Mario schreibt am 19. November 2023:
"Hallo,
ich war am Samstag schon etwas überrascht, dass ich im Werdauer Wald so spät noch so viele Pilze finden würde: Steinpilze, Rotfußröhrlinge, Maronenröhrlinge und Violette Rötelritterlinge fanden den Weg in mein Körbchen. Die Rotfußröhrlinge haben ihren Höhepunkt bereits leicht überschritten. Auf dem Rückweg kam noch ein einsamer Birkenpilz hinzu.
Liebe Pilzgrüße aus Werdau
Mario"
(Foto © Mario)
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Foto: Ein wahrhaft seltener Anblick sind diese vielen - es sind wohl 15 - Schwarzfaserigen Ritterlinge auf engstem Raum. Sie sind köstliche Speisepilze. Nach einem schwachen Jahr 2022 haben sie dieses Jahr eine starke Präsenz in Hermanns erzgebirgischem Revier. Danke für diese Fotorarität, lieber Hermann! (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 15. November 2023:
"Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war meine Schwammesuche sehr erfolgreich. Ich war in einem anderen Waldgebiet unterwegs, allerdings auch wieder in der Auer und Zschorlauer Flur.
Dort standen auf ganz kleiner Fläche sehr zahlreich Herbstlinge (Schwarzfaserige Ritterlinge) im Buchenlaub. Ein seltener Anblick, der große Freude bei mir auslöste! Etwa 50 Meter entfernt, in der verblühten Heide, entdeckte ich viele Sandpilze. Außerdem fand ich noch wenige Pfifferlinge, etliche Rotfußröhrlinge und eine große Rotkappe.
Insgesamt waren es rund 3,5 Kilo Schwamme! Das war für Mitte November erheblich! Ich kann es mir nur mit den zahlreichen Niederschlägen und milden Temperaturen erklären.
Liebe Grüße vom erzgebirgischen Schwammefreund Hermann"
Foto: Nicht nur Hermann mag die Schwarzfaserigen Ritterlinge, auch den Schnecken scheinen sie zu schmecken.
Foto: So viele Herbstlinge alias Schneepilze sieht man nicht alle Tage im Pilzkorb. Außerdem hat Hermann noch einige späte Sandröhrlinge gefunden, erkennbar an den dunklen Röhren.
Foto: Zwei Schwarzfaserige Ritterlinge bei einem Fichtenreizker. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man an den Fraßstellen beider Hüte schwach grüngelbliche Farbstellen. Auf dem 2. Foto (rechts) sind sie auch an den Lamellen und am Fleisch des längsgeschnittenen Pilzes zu sehen. Sie sind charakteristisch für diese Pilzart, die im Übergang vom Herbst zum Winter wächst. Die wohlschmeckenden Pilze wachsen auch noch nach den ersten Frösten. (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 6. November 2023:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
heute ging es nochmal los in mein Schwammerevier bei Aue im Erzgebirge. An zwei Stellen kamen die Schwarzfaserigen Ritterlinge 👍 zum Vorschein, etwa 15 Stück. Außerdem Trompeterpfifferlinge, eine Marone, ein Steinpilz, 2 Birkenpilze, ein Kuhmaul , zwei Pfifferlinge sowie Fichtenreizker.
Im Erzgebirge heißen die Schwarzfaserigen Ritterlinge Herbstling oder Schneepilz. Sie schmecken köstlich!
Glückauf von Hermann"
Foto: Am Hut des großen "Herbstlings" in der Bildmitte sind die Radiallinien von der Hutmitte zum Hutrand hin zumindest andeutungsweise zu erkennen. Sie sind ein weiteres Merkmal dieser nur örtlich vorkommenden, seltenen Pilze.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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