Pilzticker Bawue 165
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Foto: Welch eine Pracht! Bei solch einem Anblick im zeitigen Frühjahr kann das Auge des Pilzfreundes voller Wonne siedeln und nisten. Ein Nest von schönsten Spitzmorcheln im Rindenmulch! (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 28. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich bei einem Mulchbeet einer Bekannten. Da wimmelte es nur so von Spitzmorcheln und einer Speisemorchel. So viele so früh hatte ich hier noch nie.
Viele Grüße Michael«
Foto: Da quirlt und quengelt es im Mulchbeet nur so vor Spitzmorcheln. So früh und so viele - da kam sogar Michael, der über mangelnde und seltene Pilzfunde wahrlich nicht klagen kann, ins Staunen.
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Foto: Da ist reichlich zusammengekommen, und das schon im März. Das ist selbst für die frühen Spitzmorcheln sehr zeitig. Michael dürfte damit schon jetzt mehr von ihnen geerntet haben als im gesamten vergangenen Jahr.
Foto: Und eine erste Speisemorchel stand ebenfalls im Mulchbeet. Es ist eine Gelbe.
Foto: So schön sieht der Frühling aus. Neben einem üppigen Haufen Bärlauch hat Michael auch in den Mulchbeeten um Kronau wieder guten Erfolg mit Spitzmorchelfunden gehabt. Er ist jetzt täglich unterwegs. (Foto © Michael)
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Michael schreibt am 27. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
neben reichlich Bärlauch zum Auffüllen meines Vorrates erntete ich weiterhin frische Spitzmorcheln aus den örtlichen Mulchbeeten.
Ich hoffe, dass es eine gute Morchelsaison wird.
Viele Grüße Michael«
Hallo Michael,
nach meinem Überblick ist es schon jetzt ein besseres Jahr der Spitzmorchel als 2018. Das dürfte auf allgemein bessere Feuchtigkeit mit mehr Regenfällen zurückzuführen sein. Außerdem sprach vergangenes Jahr einiges dafür, dass die Spitzmorcheln generell ein Regenerationsjahr eingelegt haben, nachdem die zwei Vorjahre besonders ergiebig waren.
Weiterhin so gutes Finderglück für Dich nimmermüden Pilznachsteller!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Michael schreibt am 25. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
in den vergangenen Tagen befuhr ich in erster Linie die Mulchbeete der Region und entdeckte bereits einige Spitzmorcheln (erstes Foto). In meinen Auenwäldern lassen sich die naturnahen Morcheln noch nicht blicken.
Dafür sammelte ich wieder einige Fichtenzapfenrüblinge (zweites Foto).
Viele Grüße Michael«
(2 Fotos © Michael)
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Ronny schreibt am 24. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
auf meiner Tour am Neckar konnte ich gestern bei herrlichem Frühlingswetter einen schönen Platz direkt am Neckarufer entdecken, an dem eine größere Gruppe von Böhmischen Verpeln (Verpa Bohemica) zu finden war.
Von den Jungen habe ich den größeren Teil stehen gelassen, so dass sie auch anderen Pilzfreunden ein Strahlen ins Gesicht zaubern können.
Sonnige Grüße sendet euch Ronny - Pilzfreund71 (Youtube)«
Foto rechts: Eine Böhmische Verpel in Großaufnahme. Die Längsrillen dominieren den Fruchtkörper, der meist hellbraun, seltener dunkelbraun ist, klar. Die Hutkappe kann spitz oder, wie hier, deckelartig-horizontal sein.
(2 Fotos © Ronny)
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Oliver schreibt am 22. März 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer dreistündigen Morchelpirsch ohne Ergebnis sind wir dann noch kurz zum Supermarkt gefahren. Und siehe da, was stand dort unschuldig herum, erstmals wieder nach drei Jahren? Spitzmorcheln!
Viele liebe Grüße Oliver
Ps: Und allen Pilzfreunden gute Funde dieses Jahr!«
(2 Fotos © Oliver)
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Foto: Fünf Spitzmorcheln auf einen Streich standen an der Böschung vom Supermarkt im Rindenmulch, versuchten sich dürftig im und am Cotoneaster zu verbergen. Auf seiner klassischen Spitzmorchel-Tour direkt davor hatte Oliver nicht eine gefunden. Supermärkte sind eben Versorgungsmittelpunkte!
Markus H. schreibt am 19. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
bei uns hören die Seitlinge einfach nicht auf zu wachsen. Nach den jüngsten Regenfällen sprießen im Hardtwald bei Karlsruhe wieder neue Kolonien von Lungen- und Austernseitlingen.
Für mich gehören sie zu den wohlschmeckendsten und am einfachsten zu verarbeitenden Speisepilzen. Ich habe sie im Garten neben den ersten blühenden Osterglocken fotografiert (Foto rechts), von denen dort 17 unterschiedliche Sorten wachsen.
Morgen geht es dann mal auf die Morchelpirsch. Danke an die Pioniere aus dem Pilzticker für die ersten Fundmeldungen!
Viele Grüße Markus«
(Foto © Markus H.)
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Ronny schreibt am 19. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
beim Feierabendspaziergang konnte ich heute ein paar kleine Funde vom Schwarzbraunen Becherling (Peziza Phyllogena) machen (2 Fotos rechts).
Diese essbaren Frühlingsbecherlinge im Jungzustand entdeckte ich an Auwaldrändern des Neckars bei Stuttgart, wo ich sonst eher nach Käppchen- und Speisemorcheln Ausschau halte. Für mich ist es ein Erstfund, über den ich mich sehr freute.
Vielleicht läutet dieser Pilz bei uns nun endlich den lang ersehnten Frühling ein.
Ganz liebe Grüße von Ronny - Pilzfreund71 (Youtube)«
(2 Fotos © Ronny)
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Foto: Welch ein seltsamer Mix: In Michaels Pilzgebieten rund um Kronau wachsen Violette Rötelritterlinge, eine Spitzmorchel, ein paar Samtfußrüblinge und Tannenzapfenrüblinge zur gleichen Zeit. Dass Violette Rötelritterlinge zusammen mit Spitzmorcheln erscheinen, also Spätherbstpilze mit Frühlingsklassikern, ist mehr als außergewöhnlich. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 18. März 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mit einem scherzhaften Augenzwinkern läute ich hiermit das Ende des Pilzjahres 2019 ein.
Nach einer sehr kurzen Morchelepisode und dem vollständigen Ausbleiben aller Sommer- und Herbstpilze zeigen sich bei uns in den Kronauer Wäldern bereits die ersten Spätherbst- und Winterpilze in Form von Violetten Rötelritterlingen und Samtfußrüblingen. Die Fichtenzapfenrüblinge sowie die kleine Spitzmorchel haben sich in ihrer Zeit geirrt.
Viele Grüße Michael«
Foto: Zwei von 14 Violetten Rötelritterlingen, die Michael gefunden hat. Und das weit im März! Als letzter Erscheinungsmonat des »Blauen Ritters« im Jahr gilt eigentlich der Dezember. Samtfußrüblinge halten dagegen schon mal bis ins Frühjahr durch.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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