Pilzticker Bawue 175
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Thomas und Markus schreiben am 20. April 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
die Sammler aus der Schweiz haben in ihren Pilztickerposts schön beschrieben, worauf man sich bei der Morchelsuche oft einstellen muss: nasse Füsse und erschwertes Suchen in der frühlingshaften Vegetation, die die gut getarnten Pilze umgibt.
Leider hat es in diesem Jahr schon wieder viel zu wenig geregnet, so dass wir im Wald und auf normalen Obstwiesen gar nicht erst suchen, sondern uns auf wenige Stellen konzentrieren, von denen wir wissen, dass sie immer etwas nasser sind. Dort finden sich nach wie vor einige kleinere Speisemorcheln.
Außerdem sammelten wir noch letzte Spitzmorcheln von erhöhten Rindenmulchrabatten.
Wir als Pilzesammler und Gartenliebhaber bedauern, dass es im April schon wieder Hochsommer ist. Andererseits bieten sich natürlich andere tolle Freizeitbeschäftigungen an. In diesem Sinne: schöne Ostern!
Thomas und Markus«
(3 Fotos © Thomas)
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Oliver schreibt am 20. April 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
hier im Breisgau hat es endgültig ausgemorchelt. Es ist heute extrem warm gewesen und sehr trocken. Es waren knapp 26° im Schatten, fast wie im Hochsommer. Wir sahen bereits eine Menge Leute oben ohne rumlaufen.
Da galt es noch einmal, die letzten Speisemorcheln vor dem Hitzetod zu retten. Das ist uns ganz gut gelungen. Mit unseren 356 Gramm Speisemorcheln (Foto rechts) waren wir sehr zufrieden.
Viele liebe Grüße Oliver«
(4 Fotos © Oliver)
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Foto: Hier freut sich ein russischer Freund Olivers, weil er gerade die erste Speisemorchel seines Lebens gefunden hat. Im Breisgau geht es schon wieder los wie im vergangenen Jahr: es ist viel zu trocken. Und das im traditionell nassen April.
2 Fotos: Für Oliver könnten sie schon die letzten Speisemorcheln 2019 gewesen sein. Aufgrund der Trockenheit ist die Morchelzeit 2019 im Breisgau so gut wie vorbei. Drei tolle, teils rauschhafte Wochen haben ein Ende gefunden.
Felix schreibt am 19. April 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
inzwischen bin ich schon etwas frustriert, nachdem ich das dritte Jahr in Folge nach Morcheln in der freien Wildbahn suche – und keine finde.
Ich war auch dieses Jahr schon mehrmals im Kreis Ludwigsburg unterwegs entlang von Bächen, in Auenwäldern und über unzählige Obstbaumwiesen am Nordhang, Südhang, nach einem Regen oder nach ein paar Tagen mit Sonnenschein.
Auch auf die Zeigerpflanzen habe ich geachtet, die tatsächlich auch an den Stellen wuchsen, an denen ich unterwegs war.
So bin ich kurz davor, an eine Morchel-Verschwörung zu glauben. Hätte ich in meiner Kindheit nicht selbst schon Exemplare gefunden, würde ich an der Existenz dieser Pilze wie an der Existenz von Bielefeld zweifeln. Vielleicht schaffe ich es aber auch einfach nicht, meine Augen auf diese gut getarnten Pilze einzustellen.
In der Natur unterwegs zu sein, war trotzdem schön. Hoffentlich habe ich bei den anderen Pilzen dann einfach mehr Glück.
Viele Grüße Felix«
Hallo Felix,
warst Du schon einmal im Rotenacker im Bereich Markgröningen? Da wachsen definitiv Speisemorcheln. Ansonsten frag mal beim Forstamt nach kalkhaltigen Böden, die benötigen sie.
Viel Erfolg wünscht Dir mit besten Grüßen Heinz-Wilhelm
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Foto: Doppelt ist besser, hat sich Sven gesagt. Und trocknet seine Spitz- und Käppchenmorcheln nicht nur in den Schalen des Dörrautomaten, sondern auch gleich noch auf dem Wäschetrockner. Wenn sich das nicht für eine Patentanmeldung eignet... (Foto © Sven)
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Sven schreibt am 19. April 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
leider hatten wir bei unserem Karfreitags-Pilzgang immer noch kein Glück mit den Speisemorcheln. Ich denke, das wird dieses Jahr auch nichts mehr, denn die Sonne brennt gnadenlos und der Regen fehlt.
Dafür fanden wir aber wieder einige Käppchenmorcheln und Spitzmorcheln.Zusammen mit dem gestrigen Fund liegen sie jetzt zum Trocknen in der Sonne.
Ich wünsche dir und allen anderen Pilzfans ein besinnliches Osterfest!
Liebe Grüße aus Bretten, Sven«
Freiburg/Br., 19. April 2019
Für den Besuch aus Bonn in Freiburg/Br. hat Simon ein regionales Frühlingsessen mit Spargel, Kochschinken, Kartoffeln, Sauce Hollandaise und einer feinen Beigabe von frischen Spitzmorcheln in einer Sherry-Sahnesoße zubereitet (Foto rechts). Und versichert, dass »alle begeistert waren«.
(Foto © Simon)
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Sven schreibt am 18. April 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
in meinem letzten Beitrag befürchtete ich noch, dass die Spitzmorcheln im Wald durch seien. Zu meiner Freude habe ich mit dieser Einschätzung falsch gelegen. Heute fand ich dort nämlich 48 prächtige Exemplare vor. Auf
einer Streuobstwiese kamen noch fünf Morchelbecherlinge dazu (Foto rechts).
Nur mit den Speisemorcheln habe ich bisher kein Glück. Morgen werde
ich noch einmal die ertragreichen Mulchbeete in Bretten aufsuchen.
Mit freundlichen Grüßen, Sven aus Bretten im Landkreis Karlsruhe«
(Foto © Sven)
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Michael schreibt am 17. April 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
eigentlich war ich heute mal bei Kronau unterwegs, um Löwenzahnblüten für meinen Wein zu ernten. Da dieses Jahr vermehrt Funde von Morcheln unter Obstbäumen gemeldet wurden, schaute ich mal an einer Stelle mit drei mittelalten Apfelbäumen mitten auf einer Wiese vorbei.
Ich dachte, mich trifft der Schlag, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Um die Bäume herum stand alles voller Speisemorcheln. Das war mein allererster Morchelgang unter Obstbäumen - und gleich der erste Versuch war ein Volltreffer.
Dazwischen entdeckte ich auch tatsächlich einen sehr großen Schopftintling.
Viele Grüße Michael«
(Foto © Michael)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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