Pilzticker Bawue 182
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Foto: Schöne junge Stockschwämmchen (links), ein prächtiger Sommersteinpilz (oben rechts), Schmutzige Rötelritterlinge (unten) sowie ein junger Perlpilz (rechts): Michael findet bereits im Mai Pilze bei Kronau, wie sie manch ein Sammler erst im Sommer entdeckt. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 25. Mai 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
die letzten beiden Tage habe ich meine wichtigsten Pilzstellen in den Kronauer Wäldern aufgesucht.
Gefunden habe ich zwei einwandfreie Sommersteinis, verschiedene Champignons, Schmutzige Rötelritterlinge, Perlpilze, Maipilze, Rotfüßchen und Stockschwämmchen.
Von Letzteren habe ich nur einige der größten mitgenommen. Der komplette Stubben ist besiedelt mit schätzungsweise mehreren 100 Stockschwämmchen, die hoffentlich in wenigen Tagen erntereif sind.
Viele Grüße Michael«
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Foto: Diverse Champignons (linker Block), nochmals einen Sommersteinpilz (oben Mitte), einige Rotfußröhrlinge (darunter) sowie fünf Maipilze (rechts) zeigt Michael auf diesem Tableau.
Foto: Die spangrüne Farbe macht den Grünspanträuschling zu einem der auffälligsten Pilze in unseren Wäldern. Seine weißen Schüppchen sind hier vom Dauerregen abgespült worden. Wer den nach Rettich schmeckenden mittelmäßigen Speisepilz essen will, sollte die schleimige Huthaut an Ort und Stelle abziehen. (Foto © Sven)
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Sven schreibt am 24. Mai 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich in meinem bevorzugten Pilzrevier erneut auf der Jagd. Trotz Dauerregens über mehrere Tage hinweg und steigenden Temperaturen erfüllte sich meine Hoffnung auf Dickröhrlinge nicht.
Als Ersatz gab es für mich einige Schmutzige Rötelritterlinge, die im Frühjahr oft mit den Violetten Rötelritterlingen verwechselt werden. Zwei kleine Perlpilze endeten ebenfalls in meinem Korb. Zudem fand ich eine blaugrüne Pilzart, die ich nicht kenne und stehen ließ.
Auf der Suche nach frischen Champignons verschlug es mich noch in einen Wald, in dem ich bislang immer erfolgreich war. Dieses Mal aber gab es lediglich - oder soll ich sagen: immerhin - drei Rotfußröhrlinge.
Meinen nächsten Pilzgang plane ich für den Sonntag.
Dir und allen Pilzfreunden ein schönes Wochenende - mit hoffentlich mehr Erfolg, als es mir vergönnt war.
Liebe Grüße aus Bretten, Sven«
Bild rechts: An ihm scheiden sich die Geister: Der Zweifarbige Hexenröhrling wird von einer Seite der Mykologen als eine veränderte Art des Flockenstieligen, von anderer Seite als veränderte Art des Gelbfüßigen Hexenröhrlings eingeordnet. Beim Stiel überwiegt Gelb als Grundfarbe, auch die Flöckchen sind, in einem sich abhebenden Farbton, überwiegend gelb gegenüber rötlichen Flöckchen.
Ronny schreibt am 24. Mai 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach dem ergiebigen Regen konnte ich sowohl im Park als auch im Schwäbisch-Fränkischen Wald gleich drei Arten von Hexenröhrlingen finden.
Zu den mehr oder weniger bekannten Netzstieligen und Flockenstieligen Hexen gesellte sich auch noch der nicht so häufige und nicht so geläufige Zweifarbige Hexenröhrling.
Auch leckere Frauentäublinge und ein Rotfußröhrling landeten im Körbchen.
Ich wünsche allen Pilzfreunden eine erfolgreiche Saison!
Grüße von Pilzfreund Ronny (Pilzfreund 71)«
(5 Fotos © Ronny)
2 Fotos: Diese Gesellen kennen wir besser. Links ein Netzstieliger Hexenröhrling, der häufig an grasigen Plätzen zu finden ist, rechts eine Flockenstielige Hexe, die in diesem Fall - aufgrund deutlicher Gelbtöne - tatsächlich auch in Richtung eines Gelbstieligen Hexenröhrlings geht. Die Gelbstieligen schmecken genauso ausgezeichnet wie die Flockenstieligen.
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2 Fotos: Frauentäublinge zählen zu den am besten schmeckenden Täublingsarten überhaupt. Die zwei Fotos zeigen sehr schön die charakteristischen Grundfarben dieser Pilze, die sich mal in dominierendem schmutzig-violetten Grün (links), mal in dominierendem grünlichem Violett (rechts) zeigen.
Foto: Seite an Seite wuchsen für Sven ein übergroßer Buchenwaldbecherling (links) und ein erster, etwas verschüchtert wirkender Goldröhrling. (2 Fotos © Sven)
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Sven schreibt am 23. Mai 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich nach Feierabend kurz in einem meiner Wälder auf
der Suche nach Champignons, denn leider fielen meine zuvor erspähten
schon bei geringster Berührung auseinander.
Bereits nach wenigen Minuten im Wald stieß ich auf ein Nest von giftigen Perlhuhnchampignons. Immerhin - das ließ mich hoffen. Doch leider war es das mit Champis.
Dafür fand ich anschließend einige Morchelbecherlinge, an deren Seite auch ein erster Goldröhrling glänzte.
Aber zum Schnitzel heute Abend wird es wohl die Reste getrockneter Anisegerlinge vom letzten Jahr geben.
Liebe Grüße aus Bretten, Sven«
Foto: Dies ist das erste Foto mit Perlhuhnchampignons auf dieser Website. Vergleichbar dem Karbolegerling, färbt sich auch bei dieser Art die angeschnittene Stielbasis gelb. Auffallend sind die grauen Schüppchen. Beide riechen, wenn auch häufig flüchtig, nach Karbol, was in Wirklichkeit Phenol ist. Es führt zu heftigsten Magen-Darm-Reaktionen.
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Nicole schreibt am 22. Mai 2019:
»Hallo Heinz-Willhelm, hallo Pilzfreunde,
heute machte ich mich mit meiner Mutter auf in den Odenwald, auch einmal dort nach den Pilzen zu sehen. Und was soll ich sagen?
Im lichten Buchenwald
fanden wir wunderschöne knackige Flockenstielige Hexenröhrlinge. An einigen Exemplaren mampften allerdings die Schnecken genüsslich vor sich hin. Doch was den Weg in den Sammelkorb schaffte, reichte für eine tolle
Pilzpfanne mit Nudeln und Grünspargel (Foto rechts).
Es grüßen aus dem Taubertal Irmgard und Nicole«
(3 Fotos © Nicole/Privat)
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2 Fotos: Den gefräßigen Schnecken ins Maulwerk gepfuscht hat auf dem linken Foto Nicole, die zwei kernige Flockis zeigt. Rechts auf dem Bild sehen wir die Pilze, die es »in den Sammelkorb schafften«, wie Nicole schreibt.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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