Pilzticker Bawue 191
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Felix B. schreibt am 29. Juni 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich mit unserem ebenfalls pilzbegeisterten Nachbarn erneut in den Leonberger Wäldern unterwegs. Wir hatten hier eine Woche Sonne und Temperaturen bis 39° C.
Gleich zu Beginn ging es gut los. Alle paar Schritte fanden wir einen Sommersteinpilz, einen nach dem anderen. Leider waren wir zwei
oder drei Tage zu spät, denn mehr als die Hälfte der Steinpilze hatte ihre besten Tage schon deutlich hinter sich. Auch den Pfifferlingen
merkten wir die Trockenheit bereits an. Dennoch kam ein sehr schöner Korb voller Steinpilze (Foto rechts) zusammen.
Dieses Jahr fand ich fast keine Hainbuchenröhrlinge und von den wenigen war heute nur ein einziger noch verwertbar. Mein Nachbar ergänzte
seine Mahlzeit um ein paar Filzröhrlinge,
Unser Wald braucht dringend den nächsten Regen - sonst dürfte es mit den Pilzen erst einmal vorbei sein.
Viele Grüße Felix B.«
(Foto © Felix B.)
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Foto: Svens Trockenvorräte für den kommenden Winter wachsen mehr und mehr. Hier liegen Steinpilzscheiben - von Hüten und Stielen - zum Trockengang bereit. (3 Fotos © Sven)
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Sven schreibt am 27. Juni 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren doch noch einmal in den Wäldern um Maulbronn unterwegs, da
mich der Fund des Glattstieligen Hexenröhlings von vor einigen Wochen noch
verfolgt. Und siehe da, es stand doch tatsächlich wieder einer dieser Art an fast derselben Stelle. Leider war der Pilz schon kräftig angefressen.
Neben einigen Pilzleichen und anderen mit Sonnenbrand fanden
sich doch noch ein paar schöne Sommersteinpilze, zwei Perlpilze und fünf
Ziegenlippen.
Ich fand auch einen Sommersteinpilz in direkter Nähe zu einer Birke. Etwa ein Birkensteinpilz?*
LG, Sara und Sven«
* Birkensteinpilze gibt es nicht. Der Sommersteinpilz ist an Eichen, Buchen, Linden und Esskastanien gebunden. Auf dem Foto sind viele Buchenblätter zu sehen, womit das Rätsel gelöst ist.
Foto: Ein Sommersteinpilz am Birkenstamm? Nur deshalb, weil eine in der Nähe stehende Buche - siehe das Buchenlaub - als Partnerbaum des Pilzes in Frage kommt. Pilze können so weit vom Stamm ihres Partnerbaumes entfernt wachsen, wie die äußersten Zweigspitzen reichen.
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Foto: Ein nicht häufiger Pilz ist der Glattstielige Hexenröhrling. Dieser diente zwar Schnecken und vermutlich Mäusen schon zum Buffet, doch im oberen Drittel ist der hellgelbe glatte Teil des Stieles noch gut sichtbar. Die Art schmeckt ähnlich gut wie der Flockenstielige Hexenröhrling.
2 Fotos: Oliver war gestern bei Extremtemperaturen von 38 Grad C. im Südschwarzwald wieder an seinen Steinpilzplätzen. Er schreibt: »Es ist inzwischen so trocken, dass der Wald staubt. Die Erde ist vor Trockenheit aufgerissen. Ich habe die letzten Sommersteinpilze (2 Fotos) vor dem Verfall gerettet, einige waren leider schon total vermadet.« (2 Fotos © Oliver)
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Foto: Es ist nicht traumhaft, wie sie so dastehen und geduldig auf ihren Abtransport warten, die zwei herrlichen Sommersteinpilze? (2 Fotos © Mona)
Mona und Martin schreiben am 25. Juni 2019:
»Guten Abend lieber Heinz-Wilhelm,
wir sind heute aus dem heißen Herrenberg in den 26 Grad »kühlen“«Schönbuch geflüchtet. Die hohe Luftfeuchtigkeit hat uns zwar trotzdem ins Schwitzen gebracht, aber für die Pilze scheint es ideal zu sein.
Auch wenn wir mit den Mengen der anderen Pilzfreunde noch nicht mithalten können, über unsere ersten Funde in diesem Jahr freuen wir uns riesig!
Neben sehr vielen Perlpilzen, die wir jedoch stehen gelassen haben,
konnten wir vier herrliche Sommersteinpilze (davon ein Paar, das wie
aus dem Bilderbuch dastand, siehe Foto oben) und drei frühe Maronen ausfindig machen.
Viele herzliche Grüße aus Herrenberg, Martin und Mona«
Foto: Der Wechsel in den »kühlen« Schönbuch hat sich für Mona und Martin gelohnt. Diese vier schönen Sommersteinpilze plus drei Maronenröhrlinge nahmen sie mit nach Hause.
Foto: Da freut sich Sara, Svens Partnerin. Sie hat einen schönen Sommersteinpilz gefunden.
Sven schreibt am 25. Juni 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
da es heute teilweise schon auf 37 Grad Celsius gekommen ist und die
nächsten Tage noch wärmer werden sollen, waren wir heute zur vermutlich
bevorstehenden Saison-Pause in meinem favorisierten Waldstück in
Maulbronn.
Außer eventuell ein paar Pfifferlingen erhofften wir uns nicht viel. Doch es sollte ganz anders kommen: uns erwarteten Mengen an Pilzen, wie wir sie sonst nur im Schwarzwald finden.
Auf unserem Fundfoto rechts sind Sommersteinpilze, ein Fichtensteinpilz (rechts), Blasse Pfifferlinge, Speisetäublinge und Ziegenlippen zu sehen. Außerdem haben wir uns gegenseitig fotografiert.
Einen schönen Abend mit lieben Grüßen von Sven und Sara«
(3 Fotos © Sven), (1 Foto © Sara)
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Foto: Auf diesem Foto, erläutert Sven, sind vier Sommersteinpilze zu entdecken. Die Suche nach dem vierten gestaltet sich schwierig...
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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