Pilzticker Bawue 197
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Foto: Eine bunte Mischung von Hochsommerpilzen gab es für Michael und Suri in den Kronauer Wäldern. Das Foto zeigt, dass die relativ seltenen und leider sehr zerbrechlichen Safrangelben Scheidenstreiflinge im Wald blieben, obwohl sie, wie alle Scheidenstreiflingsarten, wohlschmeckende Speisepilze sind. (5 Fotos © Michael, 1 Foto © Suri)
Pilzticker Bawue 197
Michael schreibt am 12. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern begab ich mich mit meiner Freundin in die Wälder um Kronau.
Wir hatten viele tolle Funde, darunter
auch einige Raritäten. In den Korb wanderten Flockis, Sommersteinpilze,
Hainbuchenraufüße, Filzröhrlinge, ein Pfirsichtäubling und ein Zimtröhrling
zur Anschau. Auf den Grünstreifen entlang des Feldes bei Hambrücken
wuchsen zudem zahlreiche Wiesenchampignons in bester Qualität.
Entlang der Waldwege erfreuten farbenfrohe Wurzelnde Bitterröhrlinge das Auge und an einer einzigen Stelle gab es einige Safrangelbe Scheidenstreiflinge (Orangegelbe Scheidenstreiflinge). Auf dem Heimweg fanden wir dann noch einen Monstersteinpilz (2. Foto rechts), der allerdings nur abgelichtet wurde und im Wald blieb.
Zu Abend bereiteten wir gemischte Pilze im Bierteig mit Kräuterdip aus unseren Gartenkräutern zu (1. Foto rechts).
Viele Grüße Michael und Suri«
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Foto: Sehr schön ist auf diesem Foto die typische Riefung des Safrangelben oder Orangegelben Scheidenstreiflings zu erkennen, was typisch für alle Pilze diese Untergattung ist. Da auch der ähnliche, jedoch giftige Narzissengelbe Wulstling diese Riefung hat, ist Vorsicht geboten.
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Foto: Und hier ein noch junger Pilz der gleichen Art, dessen Scsheide nur noch in Resten zu sehen ist. Diese Untergattung in der Gattung der Wulstlinge überdecken im Frühstadium den gesamten Fruchtkörper mit einer Gesamthülle (Gesamtscheide), dem so genannten Velum universale.
Foto: Und hier noch der Zimtröhrling bzw. Hasenröhrling. So schön die Pilze mit ihren crèmeweißen, wie schäumend aussehenden Röhren und ihrem hell- bis dunkelbraunen Stiel auch aussehen mögen, sie haben schon heftige Magen- und Darmbeschwerden hervorgerufen.
Foto: Diese Sommersteinpilze gingen mit, viele vermadete oder qualitativ unzureichende mussten Markus und Thomas stehen lassen. (3 Fotos © Thomas)
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Markus schreibt am 12. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
herzlichen Glückwunsch zum zehnjährigen Bestehen deiner Seite. Den Pilzen verhilft sie zwar (noch?) nicht zum Wachstum, aber für uns begeisterte Pilzsammler ist sie eine tolle Quelle der Inspiration und Information und somit unerlässlich. Auf weitere Jahre und noch mehr Leser!
Leider hatte ich eine Sportverletzung und mein Bruder war beruflich eingespannt, so dass es für uns erst gestern nach längerer Pause wieder in die Pilze ging. Ausgesucht hatten wir einen Wald nördlich von Mannheim, weil es dort gut geregnet hat in den letzten Tagen.
Gefunden haben wir »nur« Sommersteinpilze, obwohl wir auch auf Pfifferlinge gehofft hatten. Die tun sich aber bislang noch schwer. Von den Sommersteinpilzen, obwohl frisch gewachsen, konnten wir lediglich zwei Dutzend mitnehmen. Viele waren stark von Maden befallen oder von ausgezehrt-gummiartiger Konsistenz und blieben deswegen im Wald.
Sehr interessant waren die Pilztickerberichte zum Brätling, den wir auch einmal sammeln wollen. Früher gab es den bei uns regelmäßig an einigen Stellen, aber wir haben ihn leider nie probiert und in den letzten Jahren auch nicht mehr oft gesehen. Ich hoffe sehr, dass er uns dieses Jahr noch begegnet.
Wir freuen uns auch darüber, dass Michael aus Kronau wieder gesund und in den Wäldern unterwegs ist, hatten wir uns doch schon gewundert, warum man nichts mehr von ihm las.
Viele Grüße!
Markus«
2 Fotos: Sommersteinpilze stehen gerne im Laubmischwald, im Falle des ersten Fotos sehen wir einen bei einer Rotbuche. Auch rechts auf dem Foto wird der Laubwaldcharakter deutlich. Weitere Partnerbäume von ihnen sind Eichen, Linden (Lindenalleen!) und Esskastanien.
Nicole schreibt am 11. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzfreunde,
wer kennt es nicht, das berühmte Pilzfieber? ;-)
Uns hat es jetzt wieder voll erwischt! So suchten wir abermals zu dritt die heimischen Wälder auf, um auch hier nachzusehen, ob es schon pilzt. Lotta natürlich immer einige Meter vorneweg, um der Mama und auch der Oma die besten Pilze vor der Nase wegzusammeln.
So füllte sich der Korb nach und nach mit jungen Steinpilzen, Hexenröhrlingen, zwei Hainbuchenraufußröhrlingen, einem Parasol, einem Anischampignon sowie mit wunderschönen Pfifferlingen.
Der Stolz steht Lotta ins Gesicht
geschrieben! Ist der Parasol, den sie zeigt, nicht wirklich ein laaanger Lulatsch?!
Grüße aus dem Taubertal senden Oma Irmgard, Nicole und Lotta«
(3 Fotos © Nicole)
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Foto rechts: Stolz zeigt Lotta den langen Parasol-Lulatsch. Den hat sie bestimmt selbst gefunden. Einen solch langen Stiel haben Riesenschirmpilze auch nicht alle Tage.
Foto: Da ist doch schön was zusammengekommen. Das sind jetzt schon mehr Steinpilze für Lotta, die Mama und die Oma als im gesamten letzten Jahr!
Heinz schreibt am 11. August 2019:
»Wir sind von der Schweiz in den Schwarzwald gefahren, in die Region St. Blasien, Landkreis Waldshut. Dort haben wir sehr schöne Pfifferlinge gefunden (Foto rechts). Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis.
Heinz«
(Foto © Heinz A.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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