Pilzticker Bawue 198
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2 Fotos: Heiko und seine drei Kinder hatten Freude daran, in unbekanntem Gebiet so schöne Pfifferlinge zu finden. Wie man rechts auf dem Foto sieht, standen sie im Nadelwald. Obwohl Heiko mit seiner Familie sonst im nördlichen Schwarzwald Pilze sammelt, wollen sie den ertragreichen Pfifferlingsplatz im südlichen Schwarzwald erneut aufsuchen. Viele kleine goldgelbe Knöpfchen standen noch in den Startlöchern. (2 Fotos © Heiko)
Pilzticker Bawue 198
Heiko schreibt am 14. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
meine Frau befand sich drei Tage auf Schulung im Südlichen Schwarzwald, Nähe Hinterzarten. Als ich sah, wie schön ihr Hotel an den Fichtenwäldern dieser Gegend liegt, musste ich sie mit unseren Kindern einfach heute abholen - und zuvor natürlich noch nach Pilzen Ausschau halten.
Wir
stießen schon nach kurzer Zeit auf schöne Pfifferlinge. Viele kleine
Exemplare bzw. Knöpfe standen noch in den Startlöchern. Wir werden an
diesen Fundort also sicher wieder zurückkehren.
Beste Grüße Dir und allen Pilzfreunden, Heiko«
Foto: Ein knappes Dutzend Sommersteinpilze hat Thomas in der Region Mannheim gesammelt. Das besonders stattliche und schöne Exemplar zeigt er noch einmal gesondert auf dem zweiten Foto.
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Markus schreibt am 13. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute sende ich ein paar Impressionen von einer frühmorgendlichen Tour meines Bruders zu den Sommersteinpilzen im Raum Mannheim, wo sie an den einschlägigen Stellen in überschaubarer Anzahl nachwachsen. Interessant ist, dass es sich bei den Löchern in den Stielen nicht um Madengänge, sondern um eine offensichtlich im Pilz angelegte strukturelle Schwäche beziehungsweise Anomalie handelt.
Ich war derweil im Hardtwald bei Karlsruhe unterwegs und habe zwei Krause Glucken gefunden. Abgesehen von diversen Täublingen, Lungenseitlingen und Knollenblätterpilzen ist es dort aber noch sehr ruhig.
Viele Grüße Markus«
(5 Fotos © Thomas, 1 Foto © Markus)
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2 Fotos: So verlockend sie auch dastanden, wie der Sommersteinpilz links im Bild, so seltsam deformiert zeigten sich die Stiele bei manchem Exemplar, wenn Thomas so querschnitt. Von Maden oder anderen Kleintieren keine Spur. Thomas und Markus vermuten eine »angeborene« Anomalie.
Foto: Sie drängen sich gesellig aneinander, die drei - oder vier? - Steinpilze. Bei den zwei rechts außen sind die Stiele miteinander verwachsen, mit dem in der Mitte verbinden sie sich auch noch über den Hut.
Foto: Wie verloren wirkt der arme Sommersteinpilz gegen die Übermacht der Wiesenchampignons und Nelkenschwindlinge. Schon vor zwei oder drei Jahren hatte Michael an gleicher Stelle nahezu das gleiche Sammelergebnis gehabt. (Foto © Michael)
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Michael schreibt am 13. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute ging es auf die hiesigen
Pferdekoppeln. Dort standen viele Wiesenchampignons, Neklenschwindlinge
und neben einer Buche ein kleiner Sommersteini. Sie alle durften ins Körbchen. Nur unter den Nelkenschwindlingen waren leider viele überständige dabei.
Hier auch ein Kompliment an den Kiefersteinpilzsammler aus Russland vom Bunten Pilzticker. Die Bilder sind einfach nur der Hammer und ein Traum eines jeden Pilzfreundes.
Apropos: »...Bluthochdruck bei den Naturschützern...« - ich musste herzhaft lachen.
Viele Grüße Michael«
Christian schreibt am 13. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute habe ich mir den Nachmittag frei gemacht und bin im Wald spazieren gegangen.
Gut dass ich ein paar Stofftaschen mit mir trug, denn ich fand jede Menge Stein- und Sommersteinpilze (Foto 1), Raufußröhrlinge (Foto 2), Braune Filzröhrlinge (Foto 3) sowie Perlpilze. Herrlich!
Viele Grüße und einen schönen Abend, Christian«
(3 Fotos © Christian)
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Foto: Die Champignons sind Anisegerlinge, u. a. zu erkennen an leichtem Gilben am Hut. Die vermeintlichen Königsröhrlinge dürften eher Anhängselröhrlinge sind, weil den Hüten die typischen Rosatöne fehlen. Auch färben Anhängselröhrlinge an Fraßstellen orange-rosa, wie hier. Die zwei Hainbuchenraufüße waren ein Erstfund für Sven. (2 Fotos © Sven)
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Sven schreibt am 13. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem die Steinpilze in meinem Maulbronner Wald weiterhin ausbleiben, ging ich mal wieder auf gut Glück durch den Schillingswald. Leider waren auch hier keine Steinpilze zu finden. Ich wurde dennoch
reich entlohnt, wenn auch nicht in großer Fülle, dafür aber mit großen
Pilzen.
Die Champignons, welche ich im Tannenwald fand, kann ich leider nicht
eindeutig identifizieren, da sie zu groß sind und zu dicke Stiele für
Anischampignons haben, aber dennoch stark nach Anis duften. Außerdem
sind die Stiele außen leicht fransig. Könnten es eventuell Riesenegerlinge
sein, von denen der Regen die Kappe glatt gespült hat?
Das wäre dann ein Erstfund.
Es standen sehr viele Flockis im Wald, wovon ich leider nur zwei
verwerten konnte. Scheinbar waren die Waldtiere auch sehr hungrig.
Zwei für mich schöne Erstfunde sind die beiden Hainbuchenraufüße und
die riesigen, wie ich nicht anders vermuten kann, Königsröhrlinge.
Vielleicht sollte ich morgen doch noch einmal in Maulbronn vorbeischauen, wenn es sich zeitlich einrichten lässt.
Mit freundlichen Grüßen Sven«
Hallo Sven,
es sind ganz klar Anisegerlinge. Sie können einen richtig dicken, fetten Stiel haben. Den Hüten der vermeintlichen Königsröhrlinge (ich hätte die Pilze in diesem armseligen Zustand auf jeden Fall im Wald gelassen) fehlt jeder rosarote bzw. purpurrote Farbton, so dass ich sie für Anhängselröhrlinge halte.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Pilzticker Bawue 198
Foto: Über die Hainbuchenraufüße freute sich Sven besonders, weil er sie zum erstenmal gefunden hat.
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