Pilzticker Bawue 199
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4 Fotos: Die folgenden vier Bilder sandte uns Oliver aus dem Hochschwarzwald. Eindrucksvoll sind sie deshalb, weil er seine schönen Pfifferlinge direkt am Fundort garte und verzehrte. Gefunden hat er sie reichlich. Die zwei Fotos unten zeigen, dass sie sowohl im Moos als auch im schütteren Waldgras wuchsen. Er freute sich aber auch, weil nach langer Trockenpause auch endlich wieder etliche Steinpilze rausdrücken. (4 Fotos © Oliver)
(16. August 2019)
Pilz-Ticker-Bawue
Sven schreibt am 16. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
wie es scheint, waren die kleinen Steinis von vorgestern nicht der Beginn eines Schubes, sondern eher die Ausnahme. Meine große Klappe halt wieder...
Dafür gab es viele Perlpilze, wenn auch nur ein Schatten dessen, was im Juni wuchs, und wieder Täublinge ohne Ende.
Die Röhrlinge fehlen dagegen bei uns in der Maulbronner Region komplett. Nicht einmal Filzröhrlinge waren zu finden.
Stattdessen Graue Wulstlinge, Pantherpilze und eine beachtliche Zahl an Weißen
Knollenblätterpilzen, vorzugsweise an Wegrändern und Waldwiesen.
Ansonsten gab es die ersten beiden Flaschenstäublinge und noch einige Champignons für den Korb.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Sven«
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Foto: Eine ausgesprochen farbenfrohe Mischung sammelte sich Michael diesmal zusammen. Die vielen Scheidenstreiflinge und die seltenen Europäischen Goldblätter blieben, wie man sieht, im Wald. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 16. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
in meinen Wäldern um Kronau sowie
auf dem Seitenstreifen bei Hambrücken konnte ich heute schöne bunte Funde
machen. Flockis, Sommersteinis, Pfifferlinge, diverse Täublinge und
Wiesenchampignons landeten in meinem Korb.
Ein für mich
zu origineller Anblick war ein Minisommersteini inmitten einer Armee
Safrangelber Scheidenstreiflinge. Seine größeren Geschwister wuchsen eineinhalb Meter nebendran.
Die seltenen Zimtröhrlinge und Europäische Goldblätter waren auch vertreten.
Viele Grüße Michael«
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Foto: Das Europäische Goldblatt zählt zu den seltenen essbaren Pilzen, dessen Population zunimmt. Wie schon des öfteren erwähnt, steht diese Pilzart auf der Grenze zwischen Röhren- und Lamellenpilzen, wird aber eher den Röhrlingen zugezählt, weil sie kleine, kaum sichtbare Querlamellen hat, die in Richtung Röhrling weisen.
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Foto: Putzig: Ein einsamer kleiner Sommersteinpilz sieht sich einer Übermacht von einem knappen Dutzend Safrangelben Scheidenstreiflingen ausgeliefert.
Foto: Heiko hatte den richtigen Riecher. Die Fichtensteinpilze sind dieses Jahr in seinem Stammrevier bei Calw deutlich früher da als in den vergangenen Jahren. Hier sehen wir ein junges Exemplar. Auf dem zweiten Foto hält seine Tochter einen großen Steinpilz ins Bild - und zwar vorbildlich: die haltende Hand ist hinter dem Stiel, so dass Stiel und damit der ganze Pilz prima zu sehen sind. Gut gemacht! (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 15. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach unserem gestrigen Fund im Südlichen Schwarzwald machten wir heute
noch einen Abstecher in unser angestammtes Gebiet in der Nähe von Calw im
Nördlichen Schwarzwald. Eigentlich hatten wir in den letzten Jahren erst
im September mit Fichtensteinpilz-Funden Glück und erwarteten daher
nicht zu viel. Doch siehe da, fünf schöne Fichtensteinpilze wanderten heute in
unseren Sammelkorb.
Wir verabschieden uns nun Richtung Urlaub und freuen uns auf tolle Funde nach unserer Rückkehr.
Herzliche Grüße Dir und viel Sammelglück allen Pilzfreunden
Heiko und Familie«
Foto: Und hier sehen wir ein ausgewachsenes Exemplar. Schade, dass gerade jetzt die Reise in den Urlaub ansteht...
Pilzticker Bawue 199
Foto: Christians Abendspaziergang lohnte mal wieder, auch wenn es diesmal nur kurz war. Es sind, wie wir sehen, berauschende Tage der Röhrlinge. (Foto © Christian)
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Christian schreibt am 15. August 2019:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
ich war heute vor dem Regenschauer nur kurz spazieren. Aber selbst da konnte ich wieder in die Vollen greifen. Ich fand Steinpilze und Sommersteinpilze, Gelbporige Raufüße, Raufüße, Perlpilze und Eichenfilzröhrlinge.
Einen schönen Abend wünscht Christian«
2 Fotos: Renate freute sich riesig über die ersten Rotkappen am Rande es Schönbuchs, nachdem sie vergangenes Jahr ausgeblieben waren. Ihr Erscheinen zeigt, dass ihr Habitat nach wie vor intakt ist. (2 Fotos © Renate)
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Renate schreibt am 15. August 2019:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
man hätte mich gestern jubeln hören müssen: endlich sind die ersten Rotkappen aufgetaucht. Es ist ein kleiner Buchen-Eichenwald am Rande des Schönbuchs, in dem ich sie wie immer an ihren angestammten Plätzen unter dicken Eichen gefunden habe.
Insgesamt waren es drei Stück, dazu kamen noch einige Nachzügler von Gelbporigen Raufüßen und einige Täublinge. Das ist zwar noch nicht wirklich viel verglichen mit dem, was ich im Pilzticker aus anderen Gegenden lese, aber für mich ist dies nach vielen erfolglosen Suchgängen ein schöner Anfang gewesen.
Herzliche Grüße von Renate aus Böblingen«
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Foto: Allerhand Gewimmel auf der Schwäbischen Alb! Wer so spazieren geht wie Christian, hat seinen Pilzvorrat für den nächsten Winter schnell beisammen. (Foto © Christian)
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Christian schreibt am 14. August 2019:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
da Spaziergänge gesund sind, habe ich heute gleich wieder einen unternommen. Diesmal aber weiter südlich als gestern. Was soll ich sagen? Lass das Bild sprechen!
Ich habe Champignons, Stein- und Sommersteinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, eine Familie Anhängselröhrlinge, Raufüße, Rotfüße und Perlpilze mit nach Hause gebracht.
Das Pilzjahr ist bis jetzt richtig gut, auch auf der Schwäbischen Alb, wo es laut dem Pilzexperten, dem ich begegnete, gar keine Steinpilze geben soll...
Einen schönen Abend wünscht Christian«
Sven schreibt am 14. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
in Maulbronn gab es dann heute für mich doch wenigstens drei Sommersteinpilze und einen Fichtensteinpilz. Dazu zwei Raufußröhlinge, viele Filzröhrlinge und einige Speisetäublinge.
Besonders freute ich mich aber über einen Erstfund von zwei Blutroten Röhrlingen (zweites Foto rechts). Für mich ist es bisher ein wahnsinnig artenreiches Pilzjahr!
Ich denke, am Freitag sollte sich ein erneuter Besuch lohnen, da die Steinpilze erst am Anfang standen.
Lieben Gruß, Sven«
2. Foto rechts: Blutrote Röhrlinge zählen zu den so genannten kleinen Röhrlingen. Sie gehören zur sehr übersichtlichen Gattung der Filzröhrlinge. Sollten sie Reaktionen des Magens oder Darms auslösen, kann es schon helfen, wenn man ihnen vor dem Garen die Huthaut abzieht.
(2 Fotos © Sven)
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