Pilzticker Bawue 219
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Foto: Was gibt es derzeit für Steinpilze im Landkreis Emmendingen! Nachdem Oliver bereits im Sommer schwer an vollen Körben zu tragen hatte, wachsen die Steinpilze nun erneut in Hülle und Fülle. Diesmal war Oliver in Begleitung - siehe das nächste Foto. (8 Fotos © Oliver)
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Foto rechts: Seit dem 7. Lebensjahr war Claus nicht mehr in den Pilzen - bis er sich gestern zusammen mit Pilzfreund Oliver in die Wälder aufmachte. Zusammen fanden sie im Landkreis Emmendingen zwischen 250 und 300 Höhenmetern viele, viele Steinpilze, dazu Pfifferlinge und Trompetenpfifferlinge. Claus freute sich über einen wunderbaren Pilztag - und über seine wiedererweckte Freude am Pilze sammeln.
Foto: Was denn, so winzig sind die? Claus macht bei einem Nest von Trompetenpfifferlingen Halt - und staunt.
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Foto rechts: Leichter zu finden waren die Steinpilze. Erst recht, wenn sie in Reih' und Glied im herrlichen herbstlichen Laubwald standen.
4 Fotos: Es ist der Saisonhöhepunkt. Die Steinpilze stehen da wie erträumt, teils im Buchen-, teils im Fichtenwald. Claus hätte es kaum besser treffen können, denn kraftvoller kann die Passion für Pilze nach langer, langer Pause nicht geweckt werden.
(17. Oktober 2019)
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Fritz schreibt am 17. Oktober 2019:
»Bei meinem gestrigen Pilzgang fand ich noch einmal 3 Gelbe Hohlfußröhrlinge und in meinem Bucheneck eine schöne Gruppe Violette Lacktrichterlinge. Von ihnen habe ich insgesamt ca. 700 Gramm von der Stelle mitgenommen. Semmelstoppelpilze gibt es in rauen Mengen.
Viele Grüße von Fritz aus dem Bodenseekreis«
Foto: Hier scheint so etwas wie eine Terrakottaarmee in Steinpilzuniform im Anmarsch zu sein. Befehligt wird sie von Heiko, der sie in dieser Formation antreten ließ. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 17. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
einen weiteren schönen Pilzgang erlebten wir gestern bei Calw im Nördlichen Schwarzwald. Mit unserer Nachbarsfamilie verbrachten wir den Nachmittag in den sonnendurchfluteten Fichtenwäldern und entdeckten wieder unzählige madenfreie Steinpilze im besten Alter.
Wir begegneten
zahlreichen anderen Sammlern, die schon zuvor durch unser Gebiet
gestreift waren; dennoch blieben wieder genügend Exemplare für uns
übrig.
Eigentlich ist es ja nur noch eine Frage von Tagen, bis diese Quelle
versiegt und sich in den Winterurlaub verabschiedet, doch es stehen
aktuell noch so viele junge Steinpilze in den Startlöchern, dass man
sich diese Endlichkeit kaum vorstellen kann.
Beste Grüße Heiko«
Foto: Wie auf einem golddurchwirkten Teppich liegt Michaels und Nuris Fund da. Sie haben die Pilze in einem Wald gefunden, den Michael vor nicht einmal einem Monat als Pilzwald entdeckt hatte. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 17. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
meine Freundin ist mindestens so pilzvernarrt, wie ich es bin. So begaben wir uns an ihrem freien Tag in das Waldgebiet bei Hochstetten. Dieses Gebiet ist mindestens so pilzreich wie meine Stammwälder um Kronau und an dem Aufspüren von Steinpilzen hat mich meine Freundin an diesem Tag um Längen übertroffen.
So landeten in unseren Körben viele Steinis und Maronen (1. Foto rechts), Violette Lacktrichterlinge, Rote Stoppelpilze, Perlpilze, Hallimasch, Krause Glucke, Violette Rötelritterlinge, Rotfüße, Buckeltäublinge, Pfifferlinge (darunter ein riesengroßer), Fichtenreizker, Kupferrote Gelbfüße, Totentrompeten und Butterpilze.
Sogar den seltenen Zimtröhrling* (2. Foto rechts) haben wir dort entdeckt. Und kurioserweise zwei Totentrompeten, die aus einem Kartoffelbovist herauswuchsen, als wären es Schmarotzerröhrlinge.
Viele Grüße Michael und Suri«
* Von diesem Pilz sind einige wenige Fälle von Magenunverträglichkeiten bekannt
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Foto: Die Steinpilze wachsen und wachsen zurzeit im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Patrick kann sie praktisch täglich abholen, wie dieses und das nächste Foto zeigen. (6 Fotos © Patrick)
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Patrick schreibt am 16. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
wir haben in den vergangenen drei Tagen hauptsächlich wunderschöne junge Fichtensteinpilze in allerbester Qualität im Schwäbisch-Fränkischen Wald gefunden. Drei der Fotos zeigen unseren kleinen Korb mit unterschiedlichem Inhalt.
Bei einigen Pilzen sind mir besonders die gelben Flecken an der Stielbasis aufgefallen. Kannst du mir weiterhelfen, was
es damit auf sich hat?
Gerne möchte ich einmal zeigen, was es von diesen Waldleckereien die letzten drei Tage zu Essen gab. Nämlich Bandnudeln mit Steinpilzen, Steinpilz-Carpaccio mit Pesto und Sauce Hollandaise, Steinpilze pur auf Butterbrot sowie Graupensupppe mit Bohnen und Steinpilzen.
Sicher werden noch weitere Steinpilz Rezepte und
Konservierungen (u.a. dein Einlege-Rezept mit Öl) ausprobiert.
Beste Grüße Patrick«
Hallo Patrick,
Steinpilze mit gelben Flecken an der Stielbasis habe ich schon sehr häufig gefunden. Vermutlich handelt es sich um einen winzigen Schmarotzerpilz (Hypomyces). Wenn man die gelben Stellen großzügig wegschneidet, kann der Steinpilz unbedenklich gegessen werden. Sollten sich die Gelbstellen bereits bis zur Hälfte des Stieles ausgebreitet haben, Steinpilz in die Tonne. Denn im fortgeschrittenen Stadium des Parasiten wird der ganze Pilz schnell bitter.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Gerne dürfen es auch mal Rotkappen zu den Steinpilzen sein!
Foto: Als bekennender Fan von Graupensuppe halte ich diese hier - mit Bohnen und gebratenen Steinpilzen - für einen echten Hit!
Foto: Hier hat Patrick ein bestimmt superleckeres Steinpilz-Carpaccio mit Pesto und Sauce Hollandaise an Rucola und Feldsalat kreiert.
Foto: Und hier noch frische Steinpilze mit Bandnudeln. Der Hunger kommt beim Anschauen!
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Oliver schreibt zu diesen Fotos, er habe es »auch heute wieder nicht lassen können. Und in kurzer Zeit war mein Korb schon sehr gut mit besten Steinpilzen gefüllt.« Das Ganze spielte sich erneut im Landkreis Emmendingen ab, wo der Steinpilzherbst machtvoll ausgebrochen ist.
Der dünnbeinige Pilz in der Bildmitte des ersten Fotos ist im Übrigen ein essbarer Langstieliger Knoblauchschwindling. Er wird hier in diesem Jahr zum ersten Mal vorgestellt.
(3 Fotos © Oliver)
(16. Oktober 2019)
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Foto: Herrschaftsgebiet der Fliegenpilze.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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