Pilzticker Bawue 22
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Foto: Wiesen- oder Schafchampignons sind eher selten geworden. Sie wachsen nur auf Weiden, die von intensiver Landwirtschaft, also von Düngereinsatz, verschont blieben. Meist ist das auf Pferdekoppeln der Fall. (Foto © Michael)
Michael schreibt am 12. Juli 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auf den Pferdekoppeln und den umliegenden Wiesen in Karlsdorf-Neuthard konnte ich heute fast 1,5 Kg Wiesenchampignons sammeln, ehe ich von einem starken Unwetter unterbrochen wurde.
Die Wiesenchampignons haben hier momentan ein massenhaftes Auftreten. Die Hälfte meiner Ernte schenkte ich meinen Eltern für ihr morgiges Sonntagsessen. Ich konnte meine Mutter zuvor gerade noch davon abhalten, Champignons im Supermarkt zu kaufen.
Viele Grüße Michael"
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Michael schreibt am 10. Juli 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute hatte ich endlich in den Wäldern um Kronau eine annehmbare Pilzernte. Schwarzblauende Röhrlinge, Pfirsichtäublinge, Grüngefelderte Täublinge und einen Rotfußröhrling, alle auf dem Foto gut erkennbar, landeten in meinem Korb. Im Wald stehen gelassen habe ich einen schönen Fransigen Wulstling. Dank des Regens wird wohl in nächster Zeit einiges an Pilzen das Tageslicht erblicken.
Viele Grüße Michael"
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Foto links: Der Fransige Wulstling (Amanita strobiliformis) ist jung essbar. Charakteristisch sind seine dicken weißen bis schmutzigweißen Hüllfetzen. Im jungen Stadium ist sein Hutrand mit Velumresten behangen. Seine Manschette bleibt bei Berührung am Finger kleben. Das weiche Fleisch des jungen Pilzes schmeckt mild, später unangenehm. Giftig ist der Pilz auch im Alter nicht. (2 Fotos © Michael)
Michael schreibt am 6. Juli 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Wäldern um Kronau tut sich momentan nicht viel. Lediglich einen Grüngefelderten Täubling, einen Pfirsichtäubling und einen Flockenstieligen Hexenröhrling konnte ich ernten.
Aber wenigstens regnet es nun schon seit zwei Tagen, was hoffentlich in der nächsten Woche Pilzwachstum auslösen wird.
Viele Grüße
Michael"
(Foto © Michael)
Pilzticker Bawue 22
Foto: Schwarzblauende Röhrlinge beherrschen das Tableau. Ganz rechts ein Frauentäubling, links daneben ein Grüngefelderter. (Foto © Michael)
Michael schreibt am 17. Juni 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
trotz der anhaltenden Trockenperiode hier in meiner Region kann ich doch einige kleine Funde melden.
Und zwar fand ich in den Wäldern um Bruchsal und Kronau wenige Frauentäublinge, einen Grüngefelderten Täubling, einen kleinen Sommersteinpilz und eine schöne Portion Schwarzblauende Röhrlinge, die der Trockenheit trotzten. Ich hoffe, dass es bald regnen wird.
Viele Grüße
Michael"
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Kathrin schreibt am 10. Juni 2014:
"Hallo,
ich lese immer wieder sehr interessiert den Pilz-Ticker.
Nun waren wir Mitte bis Ende Mai im Schwarzwald im Urlaub und hatten gehofft, erste ganz frühe Steinpilze zu finden. Wir hatten leider kein Glück. Meine Tochter, fünf Jahre, hat allerdings mittlerweile ein Adlerauge für Pilze und hat die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge in Waldkirch (Breisgau) gefunden. Sie waren aber noch zu klein zum Mitnehmen.
Wir hoffen bald auf die ersten Steinpilze bei uns im Rems-Murr-Kreis.
Viele Grüße Kathrin"
Michael schreibt am 8. Juni 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Kronauer Wäldern habe ich vorgestern nochmals eine Handvoll Pfifferlinge gesammelt. Steinpilze habe ich leider nicht mehr gefunden, es ist hier momentan zu trocken.
Heute habe ich beim Joggen im Karlsdorfer Wald, fast überpünktlich, meinen ersten diesjährigen Parasol gefunden, direkt entlang der Laufstrecke. Leider nur ein Exemplar.
Viele Grüße
Michael"
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Foto: Sicher nicht außergewöhnlich, dennoch hat die erste Parasole des Jahres natürlich das Recht, gezeigt zu werden. (2 Fotos © Michael)
Michael schreibt am 29. Mai 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
erneut habe ich in den Kronauer Wäldern Pfifferlinge, einen schönen Sommersteinpilz und einen kleinen Frauentäubling gefunden. An derselben Stelle wie letztes Jahr entdeckte ich mehrere kleine Perlpilze und einen schon ausgewachsenen Riesenscheidenstreifling.
An meinen anderen Pfifferlingstellen im Bereich der Bruchsaler Wälder traf mich der Schlag! Drei von meinen fünf besten Stellen wurden durch Wald- und Forstarbeiten völlig verwüstet. Und das alles nur, damit der Wald "atmen" kann. Für mich ein echtes Unding.
Viele Grüße, Michael"
(Foto © Michael)
Pilz-Ticker-Bawue
Lieber Michael,
ich kann Deinen Unmut über die Waldzerstörung nachvollziehen. Nach der Begründung, damit der Wald "atmen" kann, dürfte es ja nicht einen einzigen Urwald auf der Erde geben. Die, die mit solch einem Dünnpfiff "argumentieren", gehen dann aber gerne auf den kleinen Pilzsammler los, weil der sechs Steinpilze im Korb hat. Das Ganze wird dann "Naturschutz" genannt.
Auch ich habe in öffentlichen(!) bayerischen Wäldern von "Waldarbeitern" verursachte Verwüstungen vorgefunden (Forstenried, Buchendorf), die den Verstand der Verantwortlichen ernsthaft anzweifeln ließen. Es ist ein Skandal, wie da mit öffentlichem Allgemeingut - d. h. mit Steuergeldern - umgegangen wurde. Vor 20 Jahren hat es so was noch nicht gegeben.
Heute scheinen Wälder vor allem dafür da zu sein, dass "Waldarbeiter" sie verwüsten.
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm"
Ernst schreibt am 29. Mai 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hier ist mein erster Fund von Maipilzen in diesem Jahr. Ich war pilzmäßig noch nicht unterwegs im Frühjahr. Es war eine kleine Gruppe Maipilze auf einer Wiese unter einem Apfelbaum.
Viele Grüße, Ernst"
(Foto © Ernst H.)
Praxis für Pilzheilkunde und Biofeldtherapie
www.praxis-ernst-hampl.de
Hallo Ernst,
ich hatte mir schon gedacht, dass die Pilze im Schwarzwald dieses Jahr spät dran sind, nachdem keine nennenswerte Meldung aus diesem Gebiet bislang gekommen war. Auch Hans aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis wartet nach wie vor auf die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge.
Für den weiteren Verlauf des Pilzjahres hat die "Spätankunft" jedoch wenig zu bedeuten.
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm
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Foto: Da sind sie, die ersten Pfifferlinge des Jahres. Zu Michaels Erstaunen und ergänzend zu den Sommersteinpilzen (rechts) lugten sie schon zeitig unterm Eichenlaub hervor. Aus Sachsen-Anhalt, aus Hessen und vor allem aus Berlin wurden uns ähnlich gute Pifferlingsfunde gemeldet. (Foto © Michael)
Michael schreibt am 25. Mai 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute habe ich wieder einen tollen Fund gemacht. Ich war erneut in Kronau, um nach Sommersteinpilzen zu suchen.
Beim Absuchen meiner Steinpilzstellen kam ich auch an einer meiner Pfifferlingsstellen vorbei. Und da ist es passiert. Ich schaute ganz nebenbei auf die besagte Stelle und sah etwas dottergelb Leuchtendes am Fuße einer Eiche.
Ich dachte sofort "nee, oder!?" Und da waren sie auch schon. Eine ordentliche Portion Pfifferlinge, versteckt unter Eichenlaub. Jetzt werde ich die kommenden Tage mal alle meine anderen Pfifferlingsplätze aufsuchen.
Allen anderen Pilzsammlern kann ich nur nahelegen, jetzt mal in die Pilze zu gehen, es lohnt sich bestimmt.
Viele Grüße, Michael"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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