Pilzticker Bawue 231
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Michaels und Suris wohl letzter Pilzgang in diesem Jahr bescherte ihnen noch einmal Austernpilze und Judasohren. Den Hochstettener Wald mit dem Fundort hatte Michael erst in diesem Jahr als neues gutes Pilzrevier entdeckt. (Foto © Michael)
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Michael schreibt am 30. Dezember 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
Suri und ich begaben uns das letzte Mal in diesem Jahr in unser neues Waldgebiet um Hochstetten. Herrliche Austernpilze und Judasohren landeten in unserer Stofftasche.
Die Austernseitlinge entdeckten wir an einem abgebrochenen Baumstamm in ca. 10 Metern Höhe. Sie wuchsen direkt um die Bruchstelle herum in sehr vielen Büscheln. Leider waren sie für uns unerreichbar. Allerdings lag die abgebrochene Baumkrone in dem angrenzenden Bach und ragte auf den Waldweg hinaus.
An genau dieser Bruchstelle ernteten wir die Austern auf unserem Foto. Die Stelle ist übrigens dort, wo ich im Sommer ein Bild von den Goldröhrlingen am Bachrand geschossen hatte.
Das Pilzjahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Für mich war es ein sensationelles Pilzjahr mit einer Pilzschwemme, Rekordgrößen vieler Fruchtkörper und auch wieder seltenen Arten.
Lieber Heinz-Wilhelm, vielen Dank für die Mühe, die du dir mit passion-pilze-sammeln.com machst und mit der du uns Pilzsammlern eine Platform für unser leidenschaftliches Hobby bietest.
Wir wünschen Dir und allen Pilzsammlern einen guten Rutsch ins neue Jahr und stets volle Pilzkörbe!
Viele Grüße Michael und Suri«
Lieber Michael,
wie seit Jahren, so danke ich Dir auch zur Jahreswende 2019/2020 - im Namen vieler, vieler Pilzfreunde - für Deine exklusiven Pilznachrichten und für Deine großartigen kulinarischen Anregungen und Informationen.
Mit allen guten Wünschen für das neue Jahr grüßt ganz herzlich
Heinz-Wilhelm
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Markus schreibt am 26. Dezember 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
seit nunmehr drei Wochen gibt es im Hardtwald und in den Buchenwäldern des Kraichgaus Austernseitlinge.
Am Anfang wuchsen sie sehr langsam, in den letzten 10 Tagen bei milden Temperaturen und andauerndem Regen sehr schnell. An manchen Stellen so schnell, dass bei meinen Pilzgängen vor Weihnachten viele Exemplare schon wieder am Vergehen waren.
Das Massenwachstum wie 2018 bleibt bislang aus
Dennoch konnte ich mehrfach schöne Ernte einfahren und hoffe, dass das noch eine Weile so bleibt. Allerdings gibt es nicht solche Massen wie im letzten Jahr. So konnte ich kaum neue Stellen finden, an denen dieser tolle Pilz wächst, sondern musste auf altbekannte Plätze zurückgreifen, die zum Glück verlässlich sind.
Gedünstet mit Zwiebeln und Kräutern und verfeinert mit Weisswein und Sahne, ist der Austernseitling ein Traum zu Pasta.
Zur Zeit wachsen auch Samtfußrüblinge, aber auch sie sind bislang bei uns nicht in den Mengen zu finden wie 2018.
2019 war ein tolles Pilzjahr mit spektakulären Schwemmen von Morcheln und Steinpilzen. Hoffen wir, dass es nächstes Jahr wieder so interessant wird und der Pilzticker uns verlässlich begleitet.
Dir und allen Pilzenthusiasten wünsche ein gutes Jahr 2020 bei bester Gesundheit!
Markus«
(2 Fotos © Markus)
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Foto: Die herrlichen Austernpilze quirlten nur so heraus aus dem hingestreckten verrottenden alten Rotbuchenstamm. (2 Fotos © Nicole)
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Nicole schreibt am 26. Dezember 2019:
»Hallo Heinz-Willhelm, hallo Pilzfreunde,
nach einem
ausgiebigem Frühstück machten wir uns am heutigen zweiten
Weihnachtsfeiertag zu Dritt auf in den Wald. Mit Oma Irmgard, Kind (Lotta) und Kegel (Pilzkorb, Pilzmesser) ging's über den Graben zur Austernpilzernte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen!
Weihnachtliche Grüße aus dem Taubertal senden Lotta, Oma Irmgard und Nicole«
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Foto: Auch aus der offenen Bruchstelle des Stammes wachsen die Austernpilze und erzeugen, wie man sieht, eine Weißfäule, die hilft, das Holz zu zersetzen. So geht es wieder in den Kreislauf der Natur ein. Da staunt die Lotta...
Foto: Ungeduldig hat Sven darauf gewartet, bis seine stets beobachteten Austernseitlinge an dem hingestreckten Rotbuchenstamm endlich reif für die Ernte waren (siehe Vergleichsfoto vom 7. Dezember). Nun war es endlich so weit. (Foto © Sven)
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Sven schreibt am 22. Dezember 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach langen zweieinhalb Wochen waren meine Austernseitlinge bei Bretten nun endlich in bester Qualität erntereif. Auch für eine weitere Ernte in wenigen Wochen sollte es noch reichen.
Ich wünsche dir und allen Lesern des Pilztickers besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße Sven«
Michael schreibt am 18. Dezember 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich vor 2 Tagen in Hochstetten einige Austernpilze gefunden hatte, war ich gestern in meinen Kronauer Wäldern. Ich sammelte 1,4 Kilo Samtfußrüblinge (2. Foto rechts) exakt an denselben Stümpfen und Stämmen wie im letzten Winter.
Gleich bei der Ankunft an meiner ersten Stelle, ein schmaler Trampelpfad mitten im Wald, landete ich in einer Rotte Wildschweine. Die Tiere hielten sich rechts und links des Pfades auf und verhielten sich so lange ruhig, bis ich ca. 3 Meter von der ersten Bache entfernt war. Dann plötzlich sprangen sie auf und rannten rings um mich herum in alle Richtungen.
Ich stieg sofort vom Rad ab und klatschte in die Hände, um die Tiere zu verscheuchen. 12 Tiere konnte ich zählen, es waren aber einige mehr. Zum Glück hatten sie mehr Angst als ich. Auch danach sah ich immer wieder Wildschweine durch den Wald stieben.
Am Abend gab es dann ein Original-Thai-Süppchen. Das Rezept habe
ich von Suri, allerdings habe ich die Originalsuppe ein wenig variiert. Dabei heraus sprang das sehr leckere Gericht, wie es auf dem Foto (rechts) zu sehen ist.
Die Suppe wird zubereitet aus Schweinefleisch (Knorpel), frischem Galgant, Zitronengras, Koriander, Kaffirblättern, Sprossen, Chili, Fischsoße, Samtfußrüblingen, Reisnudeln und geröstetem Knoblauch in Öl.
Viele Grüße Michael und Suri«
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Auch Austernseitlinge dienten als Zutat in Michaels leckerem Thai-Süppchen.
Foto: Sogar die Lese im mit Schnee überzuckerten Wald trugen Remo und seiner Frau erneut 1,5 Kilo Trompetenpfifferlinge ein. (3 Fotos © Remo)
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Remo schreibt am 12. Dezember 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm
heute war ein ganz besonderer Tag! Wie angekündigt, habe ich das Wäldchen, in dem ich bereits vor zwei Tagen reichlich Gelbstielige Trompetenpfifferlinge gefunden hatte, nochmals aufgesucht. Verbunden haben es meine Frau und ich mit einem ausgedehnten Hundespaziergang.
Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir in der Region Hüfingen auf Schnee trafen, besonders im Wald. Hätte ich nicht genau gewusst, in welchem Waldstück ich letzten Dienstag Gelbstielige gefunden hatte, so hätten wir bei diesem Schnee wohl keinen einzigen Pilz gefunden.
Die Pilze waren mit einer leichten Schnee- bzw. Eisschicht bedeckt, von oben kaum zu erkennen und Stein und Bein gefroren. Quasi Tiefkühlkost, aber in hervorragender Qualität. Gefunden haben wir sie sowohl in lichtem als auch in dichtem Fichtenwald.
Trotz der für die Pilze schwierigen Wetterbedingungen fanden wir ingesamt wieder über 1.5 kg Gelbstielige Trompetenpfifferlinge. Ein wunderschöner Tag, bei bestem Wetter, in einem verschneiten Märchenwald.
Sollte es nächste Woche, wie angekündigt, ein bisschen wärmer werden, werde ich dem Wald nochmals einen Besuch abstatten. Falls nicht, so wäre es das für dieses Jahr. Jedenfalls habe ich heute erstmals bei solchen Wetterbedingungen und so spät noch Pilze gefunden.
Liebe Grüße Remo von der Schweizergrenze«
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Foto: Die mit Grisselschnee bedeckten und gefrorenen Pilze waren mitunter nur schwer zu erkennen. Wie gut, dass Remo wusste, wo er zu suchen hatte.
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Remo schreibt am 12. Dezember 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm
ich
war am 9. Dezember nochmals für eine knappe Dreiviertelstunde in einem
meiner Stammwälder im südlichen Schwarzwald in der Region Hüfingen.
Bei diesem Sammelgang habe ich gut 1.5 Kilo Gelbstielige Trompetenpfifferlinge gefunden (Foto rechts). Dabei habe ich jede Menge kleinere Exemplare stehen gelassen. Ich werde das Waldstück voraussichtlich am Donnerstag oder Freitag nochmals aufsuchen.
Ich habe mich sehr über die Trompetenpfifferlinge gefreut, da wir ja bereits den ersten Schneefall hatten und die Nächte sehr frostig sind.
Liebe Grüße Remo von der Schweizer Grenze«
(Foto © Remo)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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