Pilzticker BaWue 240
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Foto: Renate wollte kaum glauben, dass er schon da war, dieser schöne junge Flockenstielige Hexenröhrling alias Schusterpilz. Sie hatte ihn frühestens in zehn Tagen erwartet. (2 Fotos © Renate)
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Renate schreibt am 6. Mai 2020:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm!
Meine Freude ist riesengroß! Ich komme soeben von einem sehr langen Waldgang am Rande des Schönbuchs nach Hause und habe doch tatsächlich meine ersten zwei knackigen Schusterpilze (Flockenstielige Hexenröhrlinge) gefunden!!
Eigentlich hätte ich sie erst in etwa zehn Tagen dort erwartet, weshalb ich anfänglich meinen Augen auch kaum trauen konnte. In einem Laubmischwald, an sehr sonniger Stelle, standen sie und wollten mich nach Hause begleiten. Natürlich ließ ich mich nicht bitten.
Ein Sträußchen Waldmeister, der zur Zeit beinahe bodendeckend wächst, ein wenig Gundelrebe, etwas Löwenzahn und die letzten Bärlauchblätter durften auch in meinen Korb und werden in einer Kräuterbutter verarbeitet. Richtige Schätze! Ich freue mich sehr darüber!
Ganz herzliche Grüße und Dir und Deinen Lieben und allen Pilzticker-Freunden viel Gesundheit von Renate«
Foto: Und dieses Exemplar gesellte sich zu Renates Freude seinem Artgenossen noch hinzu.
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Michael schreibt am 6. Mai 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
da sich in meiner Region das Pilzwachstum momentan zurückhält, lasse ich die Pilzfreunde einfach an einem weitern tollen Gericht teilhaben. Es soll als Anregung für den hohen Herbst dienen, wenn die Hallimasche - hoffentlich - reichlich wachsen.
Ich bin zwar kein Sarde, geschmeckt hat es aber trotzdem. Bei dem leckeren Mahl handelt es sich um Sardisches Kaninchen mit Hallimasch an Safranrisotto. Das Original verlangt zwar keine Hallimasche, aber Rezepte sind ja variabel und alles harmoniert ausgezeichnet.
Pro Teller hat man ca. 704 Kcal und 4,52 Euro Kosten.
Viele Grüße Michael«
(Foto © Michael)
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Michael schreibt am 2. Mai 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
endlich regnet es in der Region Bruchsal einmal wieder. Ich habe daher noch etwas Hoffnung auf Morchelfunde im Monat Mai.
Zur Überbrückung gab es heute ein leckeres Gericht mit getrockneten Morcheln vom Vorjahr für mich und meinen besten Freund. Das Gericht komplett: Rumpsteak zu Crèmesüppchen aus grünem Spargel, Spitzmorcheln in Cognac und gebratener grüner Spargel (Foto rechts).
Pro Teller waren das 665,40 Kcal bei 6,82 Euro Kosten. Zwei Portionen - und wir waren pappsatt.
Viele Grüße Michael und Yoga«
(Foto © Michael)
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Foto: Endlich eine Ahnung vom Pilzfrühling im Korb! Ronny und Heiko fanden einen Sklerotienporling (links), die ersten dieser Website gemeldeten Maipilze des Jahres (darüber) sowie einen mächtigen Schwefelporling, von dem sie die besten Stücke ernteten (rechts). (3 Fotos © Ronny)
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Ronny schreibt am 2. Mai 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach der langen Trockenphase machten Heiko und ich uns heute zu einem spontanen Erkundungsgang auf und besuchten die Streuobstwiesen in Gewässernähe - mit der Hoffnung, vielleicht doch einen Glücksfund mit Morcheln zu machen.
Die lokalen kurzen Regenschauer der vergangenen Tage hier im Landkreis Ludwigsburg versprachen ein wenig - und hielten nichts.
Aber Heiko ließ nicht locker und beharrte auf seiner Ahnung, dass es Maipilze geben müsste. Und tatsächlich, auf einer naturbelassenen Streuobstwiese fanden wir die ersten dieses Jahres.
Kurz darauf konnten wir uns an einem Schwefelporling bzw. Eierporling (Laetiporus sulphureus) erfreuen, der eine alte Pappel besiedelte (Foto rechts). Außerdem kamen uns auf der Tour noch ein paar Lungenseitlinge, Rehbraunere Dachpilze und Sklerotienporlinge vor die Linse.
Am Ende freuten wir uns doch sehr, die Tour gemacht zu haben, zumal trotz nicht gerade optimaler Wetterbedingungen unsere Ausbeute mehr als zufriedenstellend war.
Wir wünschen allen Pilzsammlern schöne Funde und einen wechselhaften Mai mit reichlich Regen!
Bis bald und liebe Grüße!
Ronny (Pilzfreund71) & Heiko«
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Foto: Die Maipilze sind nun endlich da. Weil es am Regen fehlte, blieben sie fast überall in Deutschland zum Zeitpunkt ihres traditionellen Erscheinungstermines, am 23. April, dem Tag des Heiligen Georgs, aus. Früher hießen sie deshalb Tricholoma georgii. Bis die Fachleute herausfanden, dass sie gar keine Ritterlinge (Tricholoma) sind, sondern zur Gattung Calocybe, also Schönköpfe, gehören. Seitdem heißen sie Calocybe gambosa. Gambosus (lat.) meint inetwa »geschwollen über dem Huf« und deutet auf die Eigenschaft hin, dass sich der Stiel des Maipilzes nach oben hin verdickt. Was jedoch nicht immer zutreffend ist.
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Oliver schreibt am 1. Mai 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem uns die Trockenheit hier im Breisgau einen Strich durch die Rechnung, Morcheln zu finden, gemacht hat, sind jetzt die Flockenstieligen Hexenröhrlinge und die Schwefelporlinge in den Startlöchern.
Mein Hauptgericht mit den leckeren frischen Waldpilzen waren Lammfilets mit den Flockis (1. Foto rechts). Beide habe ich zusammen gebraten (2. Foto rechts).
Den Schwefelporling habe ich erstmals probiert, nachdem ich die Stücke in Ei und Semmelbröseln frittiert habe (Fotos unten). Und ich kann sagen, sie schmecken sogar ganz gut!
Viele liebe Grüße aus dem zum Glück etwas regnerisch gewordenen Schwarzwald«
(8 Fotos © Oliver)
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6 Fotos: Es ist die pure Freude, die schönen Flockenstieligen Hexen endlich wieder zu Gesicht zu bekommen (2 Fotos oben). Der gesäuberte und in Stücke geschnittene Schwefelporling in Ei erinnert an Kürbisstücke (Mitte links). Rechts daneben die Semmelbrösel. Unten links sind die frittierten Stücke zu sehen, rechts daneben lockt das fertige Gericht Oliver zu Tisch.
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