Pilzticker BaWue 249
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Ganz aus dem Häuschen war Leonie, als sie in ihrer Lieblingspilzecke bei Freiburg/Br. ihre ersten Sommersteinpilze fand. Und sogar schon einige überständige Riesen, von der es vergangene Woche noch keine Spur gab. Pfifferlinge, groß und klein, gab es noch dazu. Und danach, natürlich, eine tolle Pilzpfanne mit handgemachten Spätzle. (3 Fotos © Leonie)
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Leonie schreibt am 2. Juli 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich, endlich, nach drei erfolglosen Versuchen in unserer kleinen Lieblingspilzecke bei Freiburg waren sie gestern plötzlich da, die Sommersteinpilze! Einige riesige Exemplare waren sogar schon drüber, die mussten wir stehen lassen. Wo haben die sich letzte Woche bloß versteckt?
Wir waren jedenfalls ganz aus dem Häuschen und feierten die ersten Funde mit handgemachten Spätzle und einer tollen Pilzpfanne. Und sogar unsere Trockenmaschine musste angeschmissen werden...
Das stimmt schon, Schnecken und Maden sind im Moment ziemlich hungrig, aber wenn es so viele Pilze gibt, teile ich den ein oder anderen gerne ;)
Viele Grüße, Leonie aus Freiburg«
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2 Fotos: Große und kleine Sommersteinpilze warteten auf Leonie. Sie war an dieser Stelle schon im vergangenen Jahr erfolgreich gewesen.
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Foto: Nach schweißtreibender Suche bei annähernd 30 Grad fand Heiko diesen Sommersteinpilz. Es sollte der einzige nach drei Stunden strapaziöser Suche im Schwäbisch-Fränkischen Wald bleiben. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 1. Juli 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Nachmittag bin ich bei nahezu 30 Grad durch schöne
Laubwälder in Hanglage im Schwäbisch-Fränkischen gewandert.
Einen wirklichen Schub an Röhrlingen wie 2019 kann ich nicht erkennen.
Und tendenziell kehrt gerade die Trockenheit zurück. Drei Stunden
akribische Suche trugen meinem Körbchen den Fund von einem Sommersteinpilz sowie eine r
Handvoll schöner Exemplare von Goldröhrlingen ein.
Anzumerken ist, dass Baden-Württemberg die letzten Jahre sehr verwöhnt von Pilzen war. Dieser Sommer scheint es dagegen mit anderen
Regionen gut zu meinen, deren Pilzsucher es gewiss verdient haben, auch einmal wieder in den Genuss schöner Funde zu kommen.
Ich drücke allen die Daumen!
Herzliche Grüße Heiko«
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Oliver schreibt am 1. Juli 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
langsam geht es im südwestlichen Schwarzwald los mit der Pilzvielfalt. Natürlich befinden wir uns auch hier im Wettlauf mit den Schnecken und mit polnischen Pilzsuchern, die durch die Wälder streifen.
Es gibt auch ein paar seltenere Exemplare wie den Falschen Anhängselröhrling (Foto rechts) und den für unsere Wälder eher seltenen Sandröhrling. Am verlässlichsten, auch wegen ihres verminderten Schnecken- und Madenfraßes, sind noch die Flockenstieligen Hexen. Mit verwertbaren Steinpilzen ist es in dieser Hinsicht eher schwer.
Ich hoffe, wie gewiss viele andere Pilzfreunde auch, auf Regen und Wärme!
Viele liebe Grüße Oliver«
(3 Fotos © Oliver)
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2 Fotos: Auf die Flockenstieligen Hexenröhrlige ist derzeit und wohl nicht nur im südwestlichen Schwarzwald noch am ehesten Verlass, was ihre Unversehrtheit von Schnecken- und Madenschäden betrifft.
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Foto: Das Ergebnis von Ronnys Feierabendrunde bei Backnang wurde dominiert von vier bereits ergrauenden Sommersteinpilzopas sowie von einigen Lungenseitlingen. (Foto © Ronny)
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Ronny schreibt am 1. Juli 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
auf meiner gestrigen Feierabendrunde konnte ich am Waldrand eine schöne Entdeckung machen: vier ausgewachsene Sommersteinpilze standen wie bestellt und nicht abgeholt direkt am Waldweg. Außer ein wenig Schneckenfrass am Stiel waren die Pilz-Opas in einem noch guten Zustand.
Ein paar Kurven weiter staunte ich nicht schlecht, als ich auf Buchentotholz junge Lungenseitlinge finden konnte. Den Abschluss der Runde machten einige Bereifte Pfifferlinge.
Ich wünsche allen Pilzfreunden weiterhin schöne Funde und eine tolle Saison!
Liebe Grüße und bis bald, Ronny (Pilzfreund71 auf Youtube)«
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Foto: Das Ergebnis von einer Stunde Waldgang bei Calw reichte für Angelika, um eine Pilzpfanne zusammenzutragen. Am Wochenende will sie ihr Glück erneut versuchen. (Foto © Angelika)
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Angelika schreibt am 29. Juni 2020:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich in der Nähe von Calw im Nordschwarzwald unterwegs. Obwohl es nur vereinzelt Pilze gab, war erkennbar, dass sich so langsam immer mehr tut.
Eine Stunde Waldgang reichte, um ein gutes Pilzmahl zusammenzutragen. Wenn ich noch länger Zeit gehabt hätte, wäre es gewiss noch mehr geworden.
Gefunden habe ich drei Flockenstielige Hexenröhrlinge, drei Fichtensteinpilze und einige Rotfußröhrlinge. Ein alter Birkenpilz, ein überständiger Falscher Anhängselröhrling, Perlpilze, Graue Wulstlinge und Schönfußröhrlinge durften im Wald bleiben.
Laut Wetterprognose soll es in diesem Waldgebiet am Mittwoch und Donnerstag regnen. Deshalb werde ich wohl am Wochenende erneut vorbeischauen.
Liebe Grüße Angelika«
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Felix schreibt am 28. Juni 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
leider gab es seit unserem ersten Steinpilzfund bis auf ein paar wenige Pfifferlinge eine lange Zeit keine Pilze für uns. Aber der Regen der vergangenen Zeit hat in den Wäldern bei Leonberg viel bewirkt und so konnten wir am Samstag an die 15 Sommersteinpilze finden.
Weil die Schnecken vieles runtergefressen hatten, mussten wir die Pilze konzentriert suchen. Die Reste zeigten uns, dass wir ein paar Tage zu spät unterwegs waren. Auch der junge Steinpilz auf dem Foto rechts war vom Stiel bis in die Hutränder völlig zerfressen. Kleine Pfifferlinge, die wir letztes Wochenende stehen gelassen hatten, waren bis zum Erdreich hinab vertilgt worden.
An den uns bekannten Stellen kam dennoch eine kleine Mahlzeit zusammen. Neben Pfifferlingen und Sommersteinpilzen fanden wir einen Körnchenröhrling, zwei junge Schirmpilze und einen Frauentäubling.
Die Pilze gab es scharf angebraten zur Abwechslung mal auf einem Butterbrot - ein herrlicher Genuß. Hier sind einige Gewitter vorbeigezogen, der Waldboden ist feucht und so hoffen wir auf ein weiteres Pilzwachstum für uns und alle anderen Pilzbegeisterten - und nicht für die Schnecken.
Ein Hoch auf den Pilzticker und die vielen tollen und für uns sehr informativen Beiträge!
Viele Grüße Lasse und Felix«
(Foto © Felix)
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Foto: Ein strammer Steinpilz und ein paar goldgelbe Knöpfchen für die Garnierung: Mona und Martin freuten sich vor allem über ihre ersten Steinpilzfunde in diesem Jahr. Fundort war der Schönbuch bei Herrenberg. (Foto © Mona)
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Mona schreibt am 28. Juni 2020:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
nach einigen eher erfolglosen Pilzgängen in letzter Zeit hatten wir heute etwas mehr Glück. Im Schönbuch oberhalb von Herrenberg konnten wir eine Handvoll Pfifferlinge, einen kleinen Sommersteinpilz sowie einen frühen Fichtensteinpilz finden. Die Steinpilze waren nicht ganz madenfrei, aber den Hut sowie den halben Stiel konnten wir jeweils gut verwerten.
Das Pilzwachstum ist in diesem Waldstück noch eher zurückhaltend, die
ersten Frauentäublinge sind schon alle den Schnecken zum Opfer gefallen,
ebenso die Perlpilze.
Herzliche Grüße an Dich und alle Pilzfreunde, Martin und Mona«
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Foto: Einer von fünf Sommersteinpilzen, die Heiko heute Vormittag fand. Die Schnecken haben sich an diesem Exemplar noch verträglich zurückgehalten. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 28. Juni 2020:
»Guten Morgen Heinz-Wiilhelm,
ich komme gerade von einer morgendlichen Tour aus dem Wald im Kreis Böblingen zurück. Um 06:30 Uhr stand ich schon mit dem Körbchen unter dem Arm im Laubwald, um das Rennen gegen die Schnecken vielleicht dieses Mal zu gewinnen.
Es wanderten fünf jüngere Sommersteinpilze in meinen Korb, aber
die Schnecken kennen eben keinen nächtlichen Schlaf und haben meinen
Funden schon wieder ziemlich zugesetzt. Es drückten sich zudem viele
junge Täublinge aus dem Erdreich, so dass ich mir für die kommende Woche
einiges verspreche.
Herzliche Grüße Dir und allen Pilzfreunden, Heiko«
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Foto: Eine Pracht, dieser Sommersteipilz! Ronny musste dieses Jahr in seinem Hauswald, dem Schwäbisch-Fränkischen Wald, vier Wochen länger als üblich warten, bis sich die ersten ihrer Art blicken ließen. (3 Fotos © Ronny)
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Ronny schreibt am 27. Juni 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
auf meiner heutigen Pilz-Tour hatte ich Glück! Nach langer Suche kann ich nun endlich die langersehnten Funde von Sommersteinpilzen in der Nähe von Sulzbach im Schwäbisch-Fränkischen-Wald verkünden. Sie haben dieses Jahr bei uns vier Wochen Verspätung.
Weitere Röhrlingsfunde waren die von Rotfüßen, Goldröhrlingen und Netzstieligen Hexenröhrlingen.
Aber auch andere schöne Pilzfunde wie Bereifte Pfifferlinge und Echte Pfifferlinge ließen mein Herz höher schlagen. Hinzu kamen noch Frauentäublinge, Perlpilze und Graue Wulstlinge.
Die mehrstündige Runde durch die Wälder war bei über +30°C überaus kräftezehrend, doch jeder einzelne Fund und die ständige Neugier, ob im Nachbartal nicht noch weitere Überraschungen auf mich warten könnten, trieben mich voran.
Ich wünsche allen Pilzfreunden für Glück & Erfolg und hoffe, dass das Pilzjahr 2020 ein voller Erfolg wird!
Liebe Grüße von Ronny (Pilzfreund71 auf Youtube)«
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Foto: Und weil es so schön war, noch ein Sommersteinpilz, diesmal im verwelkten Laub.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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