Pilzticker BaWue 259
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Ein Prachtsteinpilz - nur einer unter vielen. Es waren vor allem die jungen, ganz knackigen, die sich noch im Moos versteckten und Renates Herz höher schlagen ließen. (6 Fotos © Renate)
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Renate schreibt am 11. September 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
von meiner heutigen, sehr erfolgreichen Pirsch auf Pilze - ich war im Schönbuch unterwegs - schicke ich Dir wieder einige Fotos. Für mich faszinierend war, in einem Fichtenwaldstück eine Artenvielfalt vorgefunden zu haben, die ich in diesem sehr ausgetrockneten Wald nie und nimmer erwartet hätte.
Vor drei Tagen bin ich auch dort gewesen - da gab es nicht einen einzigen Pilz. Und heute? Ich glaubte, zeitweise zu halluzinieren.... Es gab so viele junge und knackige Fichtensteinpilze. Teilweise waren sie noch unter dem Moos versteckt und öfters auch gruppenweise beieinander. Ich kann mein Entzücken gar nicht beschreiben!
Ich habe dort auch noch das Kuhmaul gefunden, das ich jahrelang nicht mehr gesehen habe. Und auch die Habichtspilze ließen sich wieder blicken. Es gibt sie in diesem Wald nur an einer bestimmten Stelle, aber das erfreulicherweise reichlich.
Einige wunderschöne Parasole konnte ich auch ernten, dazu einen Maronenröhrling und natürlich etliche Schusterpilze (Flockenstielige Hexen), die sich ebenfalls zu schön anzuschauenden Gruppen zusammengegefunden hatten.
Zum Schluss bin ich dann mit bereits gut gefülltem Körbchen noch zu meinem Rotkappenplatz gewandert. Das ist ein mittelgroßes Waldstück mit Buchen und Eichen. Auch dort war es knochentrocken, und trotzdem: sechs wunderschöne junge Rotkappen konnte ich mitnehmen. Wer glaubt denn sowas?
Also heute war ich ein richtiger Glückspilz nach vielen, vielen Wochen erfolgloser Suche!
Lieber Heinz-Wilhelm, danke für Deine unermüdliche Arbeit und herzliche
Grüße an Dich und alle Pilzler von einer sehr glücklichen Renate«
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Foto: Die Farben der Pilze und des Waldes prägen sich uns ein: Wir sehen eine Eichenrotkappe, deren orange leuchtender Hut mit dem Aschgrau der verwelkten Vorjahresblätter eine ganz konkrete Farbkombination bildet. Sie bleibt uns Pilzfreunden für ein typisches Spätsommer- und Herbstbild im Gedächtnis.
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Foto: Habichtspilze sind immer wieder eine Wucht. Weil ihr Speiseklassiker, Hirschling sauer, einfach ein Hit ist. Aber die Pilze müssen für den Verzehr jung sein.
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Foto: Ablesbar am Bild mit vielen, vielen Steinpilzen ist die Freude, die Matzes Familie beim gemeinsamen Sammeln im Mainhardter Wald gehabt hat. So soll es sein! (Foto © Matze)
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Matze schreibt am 11. September 2020:
»Hallo Pilzfreunde,
endlich wachsen auch im Mainhardter Wald (Landkreis Schwäbisch Hall und Heilbronn) die Steinpilze. Es ist herrlich, wie majestätisch die madenfreien Exemplare im Wald stehen!
Unsere Familie hatte heute sehr viel Spaß im Wald und wir fanden sogar sehr viele Rotkappen.
Gruß aus Mainhardt und danke für die tolle Seite, Matze«
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Foto: Verborgen in einem Dickicht nahe der Gemeinde Schömberg konnte Frank in aller Ruhe seine Steinpilze einsammeln. Es waren viele. Auch freute er sich über die orangebraunen Farben der Sandröhrlinge, die tatsächlich schöne Pilze sind. Ein Freudentag für ihn! (Foto © Frank)
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Frank schreibt am 11. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm,
am heutigen Freitag war ich um die Ortschschaft Siedichfür hinter Schömberg (Landkreis Calw) im Dickicht zugange. Es gab für mich einen wunderbaren Steinpilz nach dem anderen!
Hinzu kamen noch einige wenige Flockenstielige Hexenröhlinge, Maronenröhrlinge und Sandkappen (Sandröhrlinge) mit herrlichen orangebräunlichen Kappen.
Die madenfreien Steinpilze wuchsen in allen Altersklassen vor allem im Randbereich alter tiefer, moosig-feuchter Spurrillen.
So eine Freude!
Liebe Grüße Frank«
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Foto: Diese Steinpilze sowie ein Nachmittagsfund kamen Gunter gerade recht. Es gab sie teils in einem PIlzragout in Sahnesauce zum Mittag, ein Teil wurde eingelegt (süß-sauer und in Öl), der Rest wurde am Abend in Form von Schnitzel natur (gebratene Steinpilzhüte) zu Karottengemüse und Ciabatta verzehrt. Tolle Selbstversorgung aus dem Wald! (3 Fotos © Gunter)
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Gunter schreibt am 11. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilheln,
in der Schweiz haben die Pilze vom 1. bis zum 10. jeden Monat Schonzeit, deshalb blieben einige Steinpilze und Rotkappen stehen.
Angeregt durch die Berichte auf deiner Seite, haben wir die Rückreise vorgezogen, um an unseren Plätzen im Schwarzwald vorbeizuschauen. Übernachtung im Wohnmobil am Wanderparkplatz bei Villingen-Schwenningen. Nach einem schönen Sonnenaufgang bei einer Tasse Kaffee ging es los.
Das Ergebnis der zweistündigen Suche
kann sich sehen lassen: einwandfreie Steinpilze,
Schusterpilze und Maronen. Die Rotfußröhrlinge blieben hingegen stehen. Nach dem Mittagessen, Pilzragout in Sahnesauce, ging es in einem anderen Waldstück zur zweiten Runde, wieder mit passablem Erfolg.
Foto: Ein Teil der PIlze wurde eingelegt, und zwar in Öl (linkes Glas) und süß-sauer (rechts). Ein schöner Vorrat für die Touren mit dem Wohnmobil.
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Verarbeitet wurden die Pilze an Ort und Stelle, die Reste wurden in den Wald zurückverfrachtet. Einmal süß-sauer eingemacht, im anderen Glas liegen sie in Öl (siehe Bild 3).
Abends gab es dann noch Schnitzel natur aus Steinpilzhüten mit Karottengemüse und Ciabatta. Das Gemüse musste im Gefrierfach den Steinpilzen weichen.
Heute werden wir noch ein Waldstück bei Unterkirnach besuchen und über Altensteig zurück nach Tübingen fahren. Im Schönbuch warten ebenfalls tolle Fundstellen.
Wir wünschen Dir und allen Pilzfreunden einen schönen Herbst!
Sibylle und Gunter«
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Foto: Das Abendessen. Kräftige gebratene Steinpilzhüte, vermutlich mit Crème fraîche, Karottengemüse und Ciabatta machten einen kulinarischen Tag im Zeichen der Steinpilze perfekt.
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Foto: Die Fichtensteinpilze setzen sich in den Kronauer Wäldern jetzt mehr und mehr durch. Lange hatte sie die Dürre gehindert. (5 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 10. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
zusammen mit Yoga und Andreas waren wir zur Champignonnachlese auf den hiesigen Wiesen. Es hat sich erneut richtig gelohnt. Ich für mich behielt nur wenig, den Großteil bekam Andreas.
In meinen Stammwäldern tut sich jetzt auch was. Sehr schöne Fichtensteinpilze, einen Flocki, zwei Täublinge, zwei Perlpilze und einen Kaiserchampignon konnte ich finden.
Viele Grüße Michael«
Foto: Champignonparade auf dem Handtuch. Rechts der Große ist der von Michael genannte »Kaiserchampignon«, ein Riesenchampignon, lateinisch Agaricus augustus, wegen seiner Größe und Erhabenheit benannt nach Kaiser Augustus.
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Foto: Der Riesenchampignon, frei nach Michael »Kaiserchampignon«
2 Fotos: Zwei sehr schöne Steinpilze, die in Michaels Korb landeten. Es naht der Tag, an dem er Kollegen und Freunde wieder zum herbstlichen Pilzessen mit selbst gemachten Fruchtweinen einlädt...
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Foto: Makellose Steinpilze hat Rainer gefunden, die er uns hier wunderbar geputzt präsentiert. Kondition für seine Pilzgänge im Landkreis Ostalb hat er sich bei Wattwanderungen an der Nordsee geholt. (2 Fotos © Rainer)
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Rainer schreibt am 9. September 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
manche Dinge haben doch starke Gemeinsamkeiten, auch wenn sie auf ganz unterschiedlichem Terrain stattfinden.
Bei stundenlangen Wattwanderungen im Urlaub, der gerade zu Ende ging, habe ich den einen oder anderen Bernstein gefunden.
Eine Art Pendant hier im Ostalbkreis ist es, wenn ich gleich bei meiner ersten Pilzwanderung wunderschöne Steinpilze finde. .
Die Gerüche und die Landschaften sind zwei Welten, doch das Glücksgefühl am Ende ist durchaus vergleichbar.
Da dies meine erste Post an Deine Website ist, hoffe ich, dass ich die Regeln eingehalten habe.
Sonnige Grüße aus Fellbach, Rainer«
Lieber Rainer,
Du hast alle Regeln eingehalten - und mit den zwei Fotos sogar noch übertroffen. Weiterhin so tolle Funde!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Auch schön hergerichtet im Korb machen die Steinpilze eine gute Figur. Den langen Lulatsch in der Mitte könnte man doch glatt für eine Apothekenflasche halten, mit viel Gesundheit drin.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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