Pilzticker BaWue 278: Pilzfunde in Baden-
Wuerttemberg vom 26.11.2020 - 01.12.2020



Pilzticker BaWue 278




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Heiko überglücklich im warmen Auto bei Calw:

Zwei tolle knackige Fichtensteinpilze, gefunden bei dreistündiger Suche im Schneetreiben und bei Eiseskälte


Foto: Ein herrliches Motiv zum 1. Dezember! Zwei Steinpilze im großen Steinpilz, den Heiko begeistert in den Schnee zeichnete. Er hat es geschafft, sein Traum von Dezember-Steinpilzen, die ersten in seinem Leben, ist wahr geworden. Die Bild-Ausgabe vom 1. Dezember auf dem 2. Foto beweist es. Auch wenn es Fußball-Nationaltrainer Jogi Löw, nach dem Gesichtsausdruck zu urteilen, noch nicht so recht glauben will. (7 Fotos © Heiko)

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Heiko schreibt am 1. Dezember 2020:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

das gesamte Wochenende über einschließlich Montag fand ich einfach keine Ruhe mehr: der Traum, die ersten Dezember-Steinpilze in meinem Leben zu finden, ließ mich nicht mehr los. 

Jetzt bin ich gerade aus meinen Wäldern bei Calw im Nördlichen Schwarzwald gekommen und wärme mich im Auto auf. Nach drei Stunden im Schnee und in Eiseskälte bin ich überglücklich: ich konnte tatsächlich zwei tolle knackige Fichtensteinpilze (siehe die Fotos) finden.

Es war ein wahnsinniges Erlebnis, im Schneetreiben noch einmal diese tollen Exemplare ausfindig machen zu können. Der verrückte Ausflug hat sich gelohnt!

Wie erhofft, fand ich beide Steinpilze in moosigen Stellen zwischen Fichten und Tannen, wo in den letzten drei Nächten die bis zu minus 8 Grad, die in der Region Calw herrschten, offenbar noch nicht voll durchschlagen konnten. Auch war hier die Schneedecke noch nicht geschlossen. Im Gegensatz dazu waren die Laubteppiche im Laubwald komplett schneebedeckt. Nicht ein einziger Pilz war hier noch auszumachen.

Ich nahm außerdem noch einige Trompetenpfifferlinge mit, muss sie mir aber zu Hause einmal genauer ansehen, ob sie auch wirklich noch zum Verzehr geeignet sind.

Ich habe einige Bilder mit Tageszeitung geschickt. Auch wenn Jogi Löw so skeptisch dreinschaut, wie vielleicht so mancher Leser des Pilztickers: es ist wirklich der 1. Dezember 2020.

Am Nikolaustag geht es mit meiner Familie noch einmal mit Müllsack und Handschuhen in meine Wälder zum abschließenden Aufräumen zum Saisonende. Vielleicht an dieser Stelle auch der Aufruf an alle Pilzsammler, an diesem Tag doch ebenfalls mit anzupacken und ihre Wälder etwas zu säubern. Die Waldtiere und die Natur werden sich freuen.

Herzliche Grüße Dir, lieber Heinz-Wilhelm, meinem Pilzkumpel Ronny und der unermüdlichen Renate aus dem Schönbuch.

Bleibt alle gesund!

Heiko«

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2 Fotos: Beide Steinpilze waren noch jung, wuchsen im Moos und waren, vor allem, von Mooshügeln ringsum relativ gut geschützt gegen Schnee und kalten Wind. Rechts ist die begehrte Ausbeute im Korb zu sehen. Dass er nicht allzu schwer werden würde, war von vornherein klar.

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Foto: Und hier Heikos Fund vom 1. Dezember 2020 noch einmal in näherer Ansicht. Außer Steinpilzen und Trompetenpfifferlingen war trotz dreistündiger Suche keine andere Pilzart, kein weiterer Pilz ausfindig zu machen. Diese zwei Steinpilze konnte Heiko nur finden, weil er in ihrem »Wohnbereich« seit Wochen »am Ball blieb«, wie Jogi Löw sicher anerkennend urteilen würde.

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Foto: Und hier ein Eindruck, wie es in Heikos Suchlandschaft großflächig aussah. Ein tiefes, nachhaltiges Erlebnis, unter diesen Umständen die ersten zwei Dezember-Steinpilze überhaupt endlich gefunden zu haben. Dazu einen ganz herzlichen Glückwunsch, lieber Heiko!

Pilz-

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-Bawue


Austernseitlinge beim Spaziergang zum Feldsee


Oliver schreibt am 29. November 2020:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

auf unserem Spaziergang von Hinterzarten zum Feldberg beziehungsweise Feldsee haben wir diese schönen Austernseitlinge entdeckt.

Viele liebe Grüße Oliver«

(Foto © Oliver)

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Nordschwarzwald: Thomas in der Rolle von Rückepferden, um der begehrten Totentrompeten willen

Thomas schreibt am 29. November 2020:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem sich unsere Wochenendplanung kurzfristig geändert hat, hatte ich gestern doch noch ein paar Stündchen Zeit, um nochmal zwei Runden im Nordschwarzwald zu drehen.

Ich fuhr zuerst in einen Mischwald, der überwiegend aus Fichten, Weißtannen, einigen Rotbuchen und Eichen besteht. In diesem Wald befinden sich viele schöne bemooste Rückegassen, die nach Süd-Ost ausgerichtet sind. Sobald sich der Nebel verzieht, kann hier die Sonne viel Licht und Wärme spenden. Und dank der leichten Hanglage kommt auch tagsüber genügend Sonnenlicht durch. So waren dies auch die einzigen Stellen, die nicht gefroren waren.

Auf dem Weg dorthin sah ich hier und da noch ein paar Weißtannenreizker, Flockenstielige Hexenröhrlinge und sogar noch zwei Steinpilze stehen, die aber allesamt schon tiefgefroren waren. Einer der Steinpilze war schon ein Riese und optisch noch eine Schönheit. Mit einer kleinen Eisschicht auf dem Kopf sah es so aus, als ob er sich die Mütze weit über die Ohren gezogen hat und versucht, gegen die Kälte anzukämpfen. Aber auch er war bereits stark Frostgeschädigt.

Nur in den erwähnten Rückegassen war es noch weitgehend frostfrei. Hier konnte ich noch schöne Maronen, Weißtannenreizker und Flockenstielige Hexenröhrlinge finden, die noch keinen Schaden erlitten haben. Das Foto mit dem Steinpilz war allerdings das letzte, das ich im Wald machen konnte, weil der Akku meines Handys mittlerweile wohl auch einen Frostschaden hat.

Als zweite Stelle wollte ich mir unbedingt nochmal einen meiner ruinierten Leistlingswälder vornehmen. Weil sich gerade die Totentrompeten aus Erfahrung gerne nochmal nach den ersten kalten Nächten zeigen. Letztes Jahr war es der 24. November. Auch dieser Wald befindet sich in Hanglage in Südöstlicher Ausrichtung.  Und zwar der Wald, in dem das abgeholzte Geäst auf meiner besten Stelle für Totentrompeten liegt.

Diesmal war ich auf den Anblick vorbereitet und somit nicht gefrustet und mit genügend Zeit, um auch mal unter den Ästen nachzusehen. Zuerst schaute ich dort, wo in den letzten Jahren immer das größte Aufkommen war. Aber ohne Erfolg. Dann sah ich an Stellen nach, wo sie in schlechten Jahren dennoch standen. Aber auch hier war nichts zu finden. Das Einzige, was ich sammeln konnte, waren ein paar Trompetenpfifferlinge.

Dann nahm ich mir noch die schlimmste Stelle vor. Hier stehen 15-20 uralte Rotbuchen, deren Füße von vielen jungen Fichten beschattet wurden. Die sind jetzt aber alle nicht mehr da.


Foto: Steinpilz mit Eisschicht auf dem Hut. Thomas ließ ihn, wie das zweite gefundene Exemplar auch, stehen. Beide hatten bereits Frostschäden erlitten, die sie untauglich für die Verwertung machten. (2 Fotos © Thomas)

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Und genau hier, unter den großen Ästen und Zweigen, tauchten sie endlich auf, die ersten erhofften Totentrompeten. Zuerst konnte ich zwei Exemplare um das Geäst herum, auf blankem Boden , finden, die mich animierten, einige Äste wegzuziehen, so dass ich noch weitere entdecken konnte. Drei Amethystpfifferlinge kamen auch noch hinzu.

Am Ende räumte ich gute acht Quadratmeter frei, um an alles heranzukommen. Auch wenn viele Totentrompeten durch die schweißtreibende Arbeit zu Bruch gegangen sind, war ich mehr als nur zufrieden mit dem Ergebnis.

Einige frische Schmetterlingstrameten nahm ich mir noch für die Hausapotheke mit. An ein paar Stellen für Samtfüßrüblinge war ich leider zu spät dran. Außer einigen überständigen und einem einzelnen neben Gelbstieligen Muschelseitlingen* ließ sich hier erstmal nichts mehr finden.

Die Suche nach den Totentrompeten, verbunden mit der schweren Rückearbeit, hat vielleicht noch etwas Gutes. Beim Putzen der Trompeten stelle sich nämlich heraus, dass zwei von ihnen lupenreine Graue Leistlinge waren (zu sehen links neben den Trameten), die sich hier hinein gemogelt haben. An dieser Stelle und in diesem Wald habe ich die noch nie zuvor gefunden. Bislang waren es immer Wälder, die fernab von Kulturlandschaften und vom Straßenverkehr lagen.

Bleibt nur zu hoffen, dass ihnen das Abholzen nicht zu sehr geschadet hat und sie nächstes Jahr wieder wachsen.

Ich wünsche Dir und allen Pilzfreunden noch einen schönen 1. Advent.

Viele Grüße Thomas«

* Es ist nach wie vor unklar, ob diese Pilzart essbar, eventuell sogar ein guter Heilpilz (Stärkung des Immunsystems) - oder giftig ist

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Bestens erhaltene Spätzünder im Schönbuch sichern Renate eine köstliche Steinpilzpfanne


Foto: Zwei Steinpilze und ein Flocki, und das am 25. November - trotz erheblichen Bodenfrostes. Renate freute sich sehr über ihren neuerlichen Fund im Schönbuch. (3 Fotos © Renate)

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Renate schreibt am 27. November 2020:

»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,

ganz kurz möchte ich Dir und allen Pilzfreunden von meiner vorgestrigen Pilzsuche bei Minusgraden und heftigem Bodenfrost im Schönbuch berichten. Morgens um 8 Uhr waren es noch -3 Grad, und es schien, als hätten sich Gräser und Blattwerk mit Hunderten
von Diamanten geschmückt, so glitzerte der Raureif in der Morgensonne.

Aber um die Mittagszeit, nach etwa 4 1/2 Stunden Fußmarsch, fand ich einen ersten Steinpilz gut versteckt im Laub, der jedoch bereits von einer gefräßigen Schnecke besucht worden war.

Nicht weit entfernt und in der Mittagssonne kaum zu entdecken, zeigte sich mir ein junger Schusterpilz. Wenige Schritte weiter entdeckte ich während eines Telefonats mit meiner Tochter den zweiten Steinpilz, der sich unter einer Buche ins hohe Laub gekuschelt hatte.

Beide Steinpilze wie auch der Schusterpilz waren in hervorragendem Zustand und wiesen keinerlei sichtbare Frostschäden auf. Welch eine Freude und was für ein herrliches Abendessen: in Butter gebratene Steinpilze nur mit etwas Salz, und das am 25. November!

Herzliche Grüße, lieber Heinz-Wilhelm, Dir und allen Pilzlern von Renate«

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2 Fotos: So standen sie da, die zwei Spätzünder im Pilzjahr 2020. Links der sich ins hohe Laub kuschelnde Steinpilz, rechts ein farbenfroher Flockenstieliger Hexenröhrling.

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Die letzten Hexen für Thomas in diesem Jahr und eine goldgelbe Spätherbst-Dekoration für den Wald


Foto: So viele Flockenstielige Hexenröhrlinge zum Saisonende! 13 Stück brachte Thomas noch einmal nach Hause. Jetzt ist definitiv Schluss: seine Frau kann den Dörrautomaten nicht mehr hören. Auch ist es nicht unwahrscheinlich ist, dass es keine mehr geben wird. (2 Fotos © Thomas)

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Thomas schreibt am 27. November 2020:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

gleich am Montag schaute ich in meiner Mittagspause nochmal nach den Flockenstieligen Hexen, die ich am vergangen Donnerstag vor der Kälte stehen gelassen habe. Die ersten kalten Temperaturen haben ihnen aber überhaupt nicht geschadet, nur waren die ganz jungen keinen Millimeter gewachsen.

Dafür konnte ich noch weitere entdecken, die schon mittlere Größe hatten. Aber ich ließ sie alle noch ein weiteres Mal stehen. Nachdem die Nächte jetzt aber mittlerweile nicht mehr über null Grad gehen und die Temperaturen in den nächsten Tagen sogar noch weiter sinken sollen, musste es dann am Donnerstag, wieder in der Mittagspause sein.

Auf dem Weg dorthin viel mir auf, dass ich meinen Korb im Auto vergessen hatte. Weil ich aber nicht viel Zeit hatte, lief ich weiter. Dann konnte ich noch einen wunderschönen Schleimpilz entdecken. Ein gelbes Löwenfrüchtchen (Gelber Eierschleimpilz), das hier in verschiedenen Wäldern immer öfter zu finden ist. Am Montag war davon noch überhaupt nichts zu sehen. Übrigens passt das Löwenfrüchtchen auch zu meinem Beitrag vom 11. November, als ich die Bakterien erwähnt hatte. Das Plasmodium ernährt sich nämlich unter anderem von Bakterien.

In dem Fichten- und Tannenwald angekommen, sah ich, dass einige der Hexen nun doch nochmal einen guten Schuss gemacht haben. Aber abgesehen von Schneckenfraßstellen waren alle noch zu gebrauchen. So musste ich also die größeren Exemplare wie Sektgläser zwischen meine Finger nehmen und die kleinen oben drauf stapeln. Am Auto musste ich dann alle wieder ablegen, um aufschließen zu können.

Da meine Frau das Geräusch des Dörrgerätes langsam nicht mehr hören kann, waren das jetzt definitiv die letzten Hexen für mich in diesem Jahr. Abgesehen davon sieht man jetzt aber auch ganz schnell das Ende nahen.

Jetzt beginnt ohnehin die etwas ruhigere Zeit, in der die Wochenenden der Familie gehören.

Dir und allen noch viele liebe Grüße

Thomas«

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Foto: Ein Gelber Eierschleimpilz. Ein dekorativer Waldschmuck zu einer Zeit, wo der Wald zunehmend an Farbkraft und -vielfalt verliert.

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Die Steinpilze spielen immer noch aussichtsreich mit in Heikos Dezember-Challenge


Heiko schreibt am 26. November 2020:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

zunächst möchte ich mich bei Ines recht herzlich fürs Daumen drücken zugunsten meines ersehnten Dezember-Steinpilzes bedanken. Zumindest für heute, 5 Tage vor dem Start in den Dezember, hat es schon mal geholfen.

Nach einer ca. 3-ständigen Tour in meinen »Märchenwäldern« (so muss ich sie mittlerweile wirklich bezeichnen) bei Calw im Nördlichen Schwarzwald kann ich wieder von tollen Funden berichten. 

Ich freute mich riesig über fünf wunderschöne knackige Fichtensteinpilze, schöne Trompetenpfifferlinge sowie jeweils zwei schöne feste Maronen und Reizker.

Ja, das Aufkommen geht nun merklich zurück, aber was kann man sich als Pilzfreund mehr wünschen als eine derart reiche Ausbeute noch Ende November? 

Mehr als glücklich fiebere ich nun dem kommenden Dienstag entgegen. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich den einen Dezember-Steinpilz finden werde. Und wenn er eben mit Hilfe des Vollmondes in der Nacht zuvor angezogen und ins Freie befördert werden muss...

Ich sende Dir, lieber Heinz-Wilhelm, und allen Lesern des Pilztickers die besten Grüße!

Heiko«

(3 Fotos © Heiko)

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2 Fotos: Sie könnten kaum knackiger und frischer sein als diese zwei Prachtexemplare. Fünf Tage müssen der eine oder andere Steinpilz noch durchhalten und sich Heiko anbieten, dann hätte er sein ersehntes Ziel, den ersten Dezember-Steinpilz in seinem Leben zu finden, erreicht. Ein spannender Wettbewerb!

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Der Wiesenchampignon zeigte sich gut trainiert und hielt die 11 Kilometer locker durch


Foto: Sollten der angenagte Doppel-Steinpilz und der Flocki-Winzling die letzten Röhrlinge 2020 bei Kronau gewesen sein? Michael glaubt es fast. Für die Spätherbstpilze ist es nach den teils heftigen Frostnächten vorbei, die Winterpilze übernehmen ab sofort. (2 Fotos © Michael)

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Michael schreibt am 26. November 2020:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern war ich mit Suri zusammen nochmals in den Wäldern um Hochstetten. Viel gab es nicht, lediglich versteckt zwischen einem Baumstumpf einen Zwillingssteinpilz, einen Flocki und einen Roten Stoppelpilz.

Während meines Lauftrainings konnte ich am Rande der Pferdekoppeln einen letzten brauchbaren Champignon (Foto rechts) finden, der dann eingewickelt in ein Zewa, ca. 11 Kilometer in meiner Hosentasche mitrennen durfte.

Da wir bereits mehrere Nächte hintereinander Minusgrade hatten, wird es wohl mit den Spätherbstpilzen zu Ende gehen und Wald und Wiesen werden auf Winterpilze umstellen.

Viele Grüße Michael und Suri«

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