Pilzticker BaWue 296
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Foto 1: Nürnberger Stadtwurst, Gierschdipp, auf dem Feld gefundener überwinterter Rotkohl, ungemein zart; dazu Giersch-Bergkäse-Knödel und schließlich die Stars des Abends: frische Spitzmorcheln, serviert in einer Morchel-Whiskey-Rahmsoße. Ein fantastisches Abendessen, bei dem Wald- und Felddelikatessen ebenso zu ihrem Recht kamen wie Thomas' kulinarische Fantasie. (3 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 14. April 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern Abend kam ein Großteil des Fundes von vergangenem Sonntag auf den Tisch.
Für diese mehrstündige Tour belohnten wir uns zur Vorspeise mit einer Bärlauchcremesuppe mit frittierten Bärlauchknospen (Foto 3).
In der Hauptspeise wurden neben dem Giersch dann auch die gefundenen Rotkohlköpfe verarbeitet.
So gab es:
Nürnberger Stadtwurst mit einem Gierschdipp, klassisches Apfelrotkraut und dazu Vollkorn-Giersch-Bergkäseknödel mit einer Morchel-Whisky-Rahmsoße und frischen Spitzmorcheln (Foto1 ).
Zur Nachspeise zauberte ich, wie einst meine Mutter ihn zubereitet hat, einen Pudding mit echtem Waldmeister (Foto 2, rechts).
Und das Beste nach diesem Dessert ist, dass alle Brat- und Kochgerüche verschwinden und sich der angenehme Duft des Waldmeisters in allen Räumen verteilt.
Entgegen meiner Befürchtung war der gesammelte Rotkohl, der den gesamten Winter tief unter der Erde verbracht hatte, einer der zartesten und feinsten, den wir je gegessen haben.
Aber die Stars des schönen Abends waren ganz klar die Spitzmorcheln in ihrer Soße mit den Knödeln.
Herzliche Grüße, Thomas"
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Foto 3: Zur Eröffnung gab es eine Bärlauchcrèmesuppe mit frittierten Bärlauchknospen.
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Mit diesem Foto möchte Thomas erklären, warum er Verpeln wie diese Fingerhutverpeln auch gerne mal etwas verfrüht mit nach Hause nimmt: "Denn nach drei Tagen im Kühlschrank wachsen ihnen sprichwörtlich Füße.
Wichtig ist
nur, dass man erkennt, dass sie bereits in der Wachstumsphase der Stielverlängerung sind.
Am einfachsten geht das, indem man sie mehrfach aufsucht und anschaut: sobald der
Hut keinen Zuwuchs mehr zeigt, sich der Stiel aber gestreckt hat, kann
das Weiterwachsen im Kühlschrank funktionieren. So legten einige
Exemplare nochmal bis zu einem Zentimeter an Länge zu. (Foto © Thomas)
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Oliver schreibt am 13. April 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern traf ich doch tatsächlich an einem meiner Speisemorchelplätze einen weiteren Pilzsucher!
Er hatte genauso wie ich eigentlich gedacht,
dass diese Stelle kein anderer kennen würde. Wir haben uns nett unterhalten und
einander viel Glück gewünscht. Meine Suche hat mir wieder eine schöne Schale voller Speisemorcheln beschert, die ein Pfund auf die Waage brachten (2 Fotos rechts).
Dieses Glück beim Pilze suchen wünsche ich auch allen anderen Besuchern deiner Website!
Viele liebe Grüße, Oliver"
(4 Fotos © Oliver)
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2 Fotos: Eine Speisemorchel, umrankt von Efeu, dessen Teppich für Morchelwuchs allerdings nicht zu dicht sein darf. Rechts zeigt Oliver seinen schwersten Tagesfund, der 106 Gramm auf die Waage brachte.
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Simon Felix schreibt am 13. April 2021:
"Nachdem wir bei einer Radtour von Bad Krozingen nach Breisach bei der Morchelsuche in den Rheinauen nichts gefunden hatten, entdeckte meine Tochter beim Absatteln bei den Garagen neben den Tulpen im Moos kleinere Morchelbecherlinge.
Die ganz kleinen ließen wir noch stehen, die geernteten gibt es zu Nudeln und Spargel in einer feinen Soße.
Viele Grüße Simon Felix"
(Foto © Simon Felix)
Michael schreibt dazu am 14. April 2021:
"Mir ist bei Simon Felixs Fund der angeblichen Morchelbecherlingen aufgefallen, dass es sich höchstwahrscheinlich um Hochgerippte Becherlorcheln handelt und nicht um Morchelbecherlinge.
Gruß Michael"
Danke Michael,
ich hatte ebenfalls Zweifel, wegen der Farbe, der Winzigkeit und den kräftigen Außenrippen bei dem Exemplar hinten rechts.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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2 Fotos: Die Visite bei den alten Apfelbäumen, unter denen die Speisemorcheln (z. B. 2. Foto) wachsen, und beim Vorgarten mit Mulch, dem Eldorado der Spitzmorcheln, hat sich für Suri und Michael einmal wieder gelohnt. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 13. April 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich zusammen mit Suri erneut bei alten Apfelbäumen und in einem Vorgarten in meiner Ortschaft. Speisemorcheln und Spitzmorcheln waren der Lohn.
Viele Grüße, Michael und Suri"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Hier sind vermutich nicht nur drei, sondern vier RiMuMo (Rindenmulchmorcheln) zu sehen. Links seitlich versetzt direkt neben der vermeintlich linken befindet sich wohl noch eine weitere, kleine Spitzmorchel.
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Foto: Einfach drauf zugelaufen... Simon Felix entdeckte diese drei Speisemorcheln zufällig in einem Freiburger Garten, wo sie gelassen unter Traubenhyazinthen und blühenden Walderdbeeren wuchsen. Das zerstreute Wachstum der kleinen Hyazinthen sowie die Wilderdbeeren deuten an, dass es sich um einen seit langem sich selbst überlassenen Garten handelt. Morcheln mögen Gärten, in denen sich keine pflegende Hand mehr regt! (2 Fotos © Simon Felix)
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Simon Felix schreibt am 12. April 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich in den letzten zwei Wochen immer Mal wieder im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald erfolglos nach Morcheln geschaut und gesucht habe, bin ich heute, ohne suchen zu wollen, bei einer Tour durch das Freiburger Stadtgebiet einfach drauf zugelaufen. Vier Speisemorcheln standen in einem Vorgarten. Geklingelt, gefragt und Erlaubnis erhalten. :-)
Ich fühle mich wie ein Glückspilz und vermutlich gibt es die Morcheln bald mit Spargel und gebratenem, selbst gefangenem frischem Hering in einer Sherry-Rahmsoße.
Herzliche Grüße aus Freiburg, Simon Felix"
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Foto: Es war ein Zufallsfund. Das ist bei Morcheln nicht selten der Fall, wie Pilzfreund Thomas gerade feststellte. Davon sollte auch Simon Felix profitieren, der diese vier schönen Speisemorcheln fand.
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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