Pilzticker BaWue 299
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Foto: Eine Speisemorchel wie aus dem Bilderbuch. Der blau blühende Gundermann weiß, was sie mag, denn er wächst, wie sie, auf feuchten, jedoch durchlässigen Böden. Die uralte Heilpflanze hilft u. a. gegen Nieren-, Leber-, Brust- und Lungenleiden. (Foto © Simon Felix)
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Simon Felix schreibt am 24. April 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe heute eine sehr schöne Speisemorchel mit wundervoller Wabenstruktur gefunden. Ich nehme sie als willkommenes kleines Geschenk zum Abendessen bei einem Bekannten mit.
Beste Grüße aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, wo es langsam zu trocken wird für üppige Funde.
Simon Felix"
Foto: Hinten im Verschlag passt im Schatten eine Mandarinente auf, vorne freuen sich die Spitzmorcheln über die wärmende Sonne. Dann wurde zur Ernte geschritten. Die fiel mit 4 Spitzmorcheln nicht ganz pfannenfüllend aus, dafür gab es für die Kinder zum Ausgleich schöne Schmuckfedern (2. Foto).
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Heiko schreibt am 24. April 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ein schöner sonniger Ausflug entlang des Flüsschens Glems im Kreis Ludwigsburg führte uns heute von Schwieberdingen nach Hemmingen und hier am Verein für Kleintierzüchter vorbei.
Im Gehege einer Mandarinente, die unter einer provisorischen Überdachung Schutz vor der Mittagssonne suchte, entdeckte meine Frau vier Spitzmorcheln.
Wir hatten Glück, dass die Eigentümer des Zuchtvereins gerade mit der Frühjahrspflege der Gehege zugange waren. So erlaubten sie uns, das Grundstück zu betreten und unsere Beute zu ernten. Die Ente ließ sich in ihrem schattigen Plätzchen übrigens nicht von uns stören, schaute uns lediglich etwas verwundert nach.
Dir und allen Pilzfreunden viele Grüße,
Heiko und Familie"
(3 Fotos © Heiko)
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Foto: Auch die Gänseblümchen freuten sich über den schönen Frühlingstag.
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Foto: Einen sehr schönen Morchelfund mit Speisemorcheln und Spitzmorcheln (außen) hat Thomas mit seiner Familie bei Karlsruhe gemacht. (7 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 22. April 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gleich nach Feierabend ging es gestern wieder zu meinen Morchelstellen auf der Obstwiese.
Diesmal nahm ich meine Frau und unsere Tochter mit, damit das Sammeln so schnell wie möglich vonstatten geht, da es hier eine sehr heikle Stelle ist. Denn direkt neben dieser Obstwiese verläuft ein Weg, von wo aus man die komplette Wiese überblicken kann.
Sich möglichst unverdächtig machen
Deshalb komme ich hier eigentlich auch nur ganz früh Morgens und mit einem Stoffbeutel her, den ich schnell in meiner Jacke verschwinden lassen kann. Zusätzlich sammle ich auch immer einen Bund Taubnesseln oder Gundermann, den ich offen in der Hand trage, damit sich möglichst niemand groß fragt, was ich denn da mache.
In circa einer halben Stunde konnte jeder von uns seinen Beutel recht gut mit Speisemorcheln füllen, wobei sich unsere Tochter eher auf die kleinen jungen Exemplare konzentriert hat, wovon noch etliche weitere dastehen und eine nochmalige Ernte versprechen.
Anschließend fuhren wir noch zum Einkaufen, wo wir noch einige Spitzmorcheln (RiMuMo) in den Mulchbeeten einsammeln konnten.
Zum Schluss machten wir noch einen kurzen Abstecher zu meiner anderen Obstwiese, um auch hier mal nach dem Rechten zu sehen. Und auch auf dieser Wiese kann ich in den nächsten Tagen zur größeren Ernte antreten.
Foto: Ein idealer Standort für Speisemorcheln ist der Platz unter alten, sich seit langem selbst überlassenen Obstbäumen, die im nicht zu hohen, luftig-lichten Gras stehen.
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Foto: Dann wachsen die Speisemorcheln mitten unter den alten, verschrumpelten oder verfaulten Äpfeln wie hier...
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Foto: ...oder auch hier...
Foto: ...oder im krautigen Moos, Gras und Efeu. Zu hoch darf es nicht sein, denn sie benötigen zum Wachsen Licht und Luft.
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Das ideale Wetter für die Speisemorcheln
Was
bei den momentanen Wetterverhältnissen für die Morcheln unabdingbar
ist, ist viel Feuchtigkeit, sei es durch die unmittelbare Nähe zum
Wasser oder durch morgendlichen Nebel. Denn was alleine die Temperaturen
mit bis zu 20 Grad in der Region Karlsruhe angeht, haben wir fast
perfektes Morchelwetter.
"Fast" deshalb, weil die
Mindesttemperaturen noch um zwei, drei Grad wärmer sein könnten und eben
der Regen fehlt. Sie mögen es außerdem windgeschützt, damit ihnen, wenn
möglich, weder der Südwest- noch der Nordost-Wind zusetzen können. Und
ein fast vollsonniger Standort sollte auch gegeben sein. Idealerweise
ist es bei aufgehender Sonne bedeckt, damit sich der Nebel als
Feuchtigkeitsspender länger hält. Auch bei der Mittagssonne darf es
gerne etwas verdeckt sein.
Allen Morcheljägern weiterhin viel Erfolg und Herzliche Grüße
Thomas und Familie"
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Foto: Die Spitzmorcheln zog es wieder an die Randsteine. Mit den locker liegenden Kieseln und Kleinsteinen werden sie allemal fertig.
Foto: Hier balgen sich gleich vier Spitzmorcheln um den wärmsten Platz am Stein.
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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