Pilzticker BaWue 304
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2 Fotos: Die Zeit der Käppchenmorcheln geht dem Ende entgegen. Auf Merles und Heikos Standardwiese gab es nur noch eine, an einem der Sonne abgewandten Hang immerhin noch ein Dutzend Exemplare. Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge lassen nun nicht mehr lange auf sich warten. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 11. Mai 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einigen Tagen mit schönen Ausflügen entlang dem Flüsschen Glems bin ich heute mit Merle mal wieder an unsere reichlich tragende Stelle mit den Käppchenmorcheln im Landkreis Ludwigsburg zurückgekehrt.
Langsam, aber sicher hat der Nachschub nun auch hier ein Ende genommen. Auf gerader Fläche, wo Sonne, Wärme und Trockenheit durchschlagen, entdeckten wir gerade noch ein brauchbares Exemplar mittleren Alters.
An einem der Sonne abgewandten Hang machten wir dann noch einmal ein neues Nest aus. Hier tummelte sich im Umkreis von 2 Quadratmetern ein Dutzend schöner Käppchenmorcheln, von denen wir eine vierköpfige Familie abgebildet haben. Wir haben alle Pilze zum Aussporen stehen gelassen und hoffen, dass sich die Natur nächstes Jahr erneut so spendabel zeigt.
Die nächsten 7-10 Tage soll es den ein oder anderen längeren Regenfall in unserer Region geben. Wenn die Temperaturen auch noch mitspielen, bin ich guter Hoffnung, dass sich auch bald die ersten Röhrlinge (z.B. die Flockenstieligen Hexenröhrlinge) in unseren Wäldern zeigen werden.
Viele Grüße senden Dir wieder Merle + Heiko"
Lieber Heiko,
gestern dachte ich mir so: Ob wohl diese Woche noch der erste Flockenstielige Hexenröhrling gemeldet wird?
Viel Fundglück, vor allem für Merle!
Mit besten Grüßen von Heinz-Wilhelm
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Nicole schreibt am 10. Mai 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzfreunde,
bei uns gibt's üblicherweise zum Muttertag einen selbst gepflückten Strauß Maiglöckchen. Doch dieses Jahr ist alles anders: die Maiglöckchen sind spät dran, schieben gerade erst einen zarten Blütenstengel.
Am Sonntag Morgen ging
es mit Korb, Messer und viel guter Hoffnung zu unserem Käppchenmorchelplatz. Und siehe da: sie warteten bereits in ordentlicher Größe, um in unseren
Korb zu wandern. Bei dieser Gelegenheit überreichte mir Lotta vier
der größten Spitzhüte mit den Worten: "Alles Liebe und Gute zum
Muttertag" (Foto rechts).
Im
Anschluss ging es noch auf eine Streuobstwiese. Hier erwartete uns unter einem
alten knorrigen Apfelbaum eine stattliche Menge Mairitterlinge. Links von ihnen auf dem 2. Foto noch einige Spitzmorcheln.
Dir, lieber Heinz-Wilhelm, gebührt wie immer ein großes Lob für deinen Einsatz und deine Zeit, diese Seiten so toll zu gestalten.
Es grüßen aus dem Taubertal Lotta und Nicole"
(2 Fotos © Nicole)
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Fritz schreibt am 9. Mai 2021:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
das bisher beste Morcheljahr meiner Karriere geht gerade so weiter.
Als wir gestern wieder auf der Suche waren, ging ich in ein Auenwaldstück mit vielen großen Eschen und wurde mit vier herrlichen Morcheln belohnt. Der Krautbewuchs war ca. 30 cm hoch.
Ich bin da die ganzen Jahre schon vorbeigelaufen. Vor ca. 10 Jahren hatte ich dort schon einmal gesucht, war aber nicht fündig geworden; vermutlich war es die falsche Zeit. Das große Exemplar (Foto rechts) hat eine Länge von 24,5 Zentimetern!
Grüße aus dem Bodenseekreis, Fritz"
(4 Fotos © Fritz)
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2 Fotos: Sie standen da wie von Fritz bestellt, die Gelben Speisemorcheln aus dem Bodenseekreis. Und Fritz kann sich über das beste Morcheljahr in seiner Pilzsammlerkarriere freuen.
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Foto: Ein schönes Körbchen voller Spitzmorcheln und Speisemorcheln. Beide haben gar nicht selten im Aussehen Übergangsformen in Richtung der anderen Art und sind mitunter wirklich schwer voneinander zu unterscheiden. (5 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 8. Mai 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich kurz nach dem Regen noch einmal an meinen Stellen für Speisemorcheln im Raum Karlsruhe unterwegs. Nun scheint es aber definitiv dem Ende entgegen zu gehen. Viele ließen sich nicht mehr finden und absolute Schönheiten sind es jetzt auch nicht mehr.
Auf der Obstwiese war absolut nichts Werwertbares mehr zu finden. Auch in dem Wäldchen nebenan waren viele bereits weit überständig, wenn nicht sogar schon schimmelig. Mit lediglich drei größeren und fünf kleineren Exemplaren kamen nur noch die Schönsten und Besten mit.
Auch der Lulatsch mit dem abknickenden Hut links auf dem Teller (nachfolgendes Foto), der nur in die Länge geschossen ist und dabei vergessen hat, auch die Kammern mitwachsen zu lassen, war einwandfrei und noch gut verwertbar. Solche Exemplare bringe ich allerdings gerne an neuen, für sie geeigneten Stellen aus.
Foto: Der Teller links zeigt Speisemorcheln, der Teller rechts Spitzmorcheln.
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Auch Käppchenmorcheln ließen sich noch einige finden, die aber
auch schon leicht überständig waren. So ließ ich sie alle zum
Aussporen und als Nahrung für die Schnecken stehen.
In einem
Mulchbeet, in dem ich auf dem Rückweg schon mehrfach Rindenmulchmorcheln
sammeln konnte, standen auch gestern wieder einige Exemplare.
Zudem wuchsen auch diesmal noch mehrere schöne Speisemorcheln im Mulch (siehe das 1. Foto oben rechts), die wohl in Verbindung mit den Spitzmorcheln (z. B. 2. Foto rechts) einige
schwer bestimmbare Zwischenformen hervorbrachten. Um die Ähnlichkeit zu
verdeutlichen, habe ich oben drei Speisemorcheln mit auf den Teller
gelegt.
Auch wenn es jetzt dem Ende zugeht, ist immer noch eine
gute Zeit, um neue Stellen ausfindig zu machen, da man die großen
überständigen Exemplare, schon aus mehreren Metern Entfernung sieht.
Viele liebe Grüße
Thomas"
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Foto: Oben drei Speisemorcheln, unten fünf Spitzmorcheln. Doch auch diese Fünf gehen stark in Richtung von Speisemorcheln. Das macht die Unterscheidung gerade für Anfänger sehr, sehr schwierig. Ein Problem, das bei diesen Arten Jahr für Jahr zu beobachten ist.
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Heiko schreibt am 6. Mai 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ein kurzer Bericht vom heutigen Donnerstag:
Wie schon gestern vermutet, zogen Merle und ich wieder auf unsere Streuobstwiesen zur Nachlese der Käppchenmorcheln. Bei fast winterlichen 6 Grad packten wir uns entsprechend warm ein und marschierten mit guter Laune in unser Pilzparadies. Nach knapp zwei Stunden kam wieder ein schöner Korb zusammen, den Merle (rechts) stolz zeigt. Ein großer Teil landete dieses Mal im Dörrautomaten als Vorrat für pilzärmere Monate.
Danke mal wieder für Deine Veröffentlichungen und Deine Arbeit in diesem morchelreichen Frühjahr 2021!
Herzliche Grüße senden Dir Merle und Heiko"
(2 Fotos © Heiko)
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Foto: 45 Grad ist eine sehr gute Temperatur zum Trocknen von Pilzen. Bei solchen vergleichsweise niedrigen Temperaturen bleiben Nähr- und Aromastoffe großenteils erhalten.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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