Pilzticker BaWue 319
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Max schreibt zu diesem Foto vom 9. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
anbei ein Bild mit schönen Rotkappen, gefunden am letzten Freitag (9. Juli 2021) im Landkreis Böblingen. Es sind aktuell sehr viele Pilze bei uns im Wald.
Liebe Grüße, Max aus Sindelfingen"
(Foto © Max)
(Nachgereicht am 13. Juli 2021)
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Foto: Diverse Röhrlingsarten sowie zahlreiche Pfifferlingen brachten Felix und Lasse nach Hause. Vermutlich hatten sie sogar einen Königsröhrling gefunden, der jedoch schon dermaßen hinfällig war, dass er nicht mehr mit letzter Sicherheit zu bestimmen war. (2 Fotos © Felix)
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Felix schreibt am 9. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wieder haben uns in den Wäldern rund um Leonberg viele Pfifferlinge erwartet. Und die nachwachsenden kleinen gelben Knubbel lassen auf noch mehr hoffen.
Dieses Mal waren aber auch verschiedene Röhrlinge zu finden; insgesamt war die Artenvielfalt recht hoch. Neben vielen Sommersteinpilzen fanden wir einige Bronzeröhrlinge, die allerdings zum Großteil ihre beste Zeit bereits hinter sich hatten. Dazu kamen ein Flockenstieliger Hexenröhrling und ein paar Hainbuchenraufüße sowie einige Filzröhrlinge.
Leider waren neben uns auch Scharen von Schnecken unterwegs, so dass es praktisch keinen Pilz gab, an dem nicht schon jemand herumgeschmatzt hätte. Eine rühmliche Ausnahme bildete ein schönes Jungexemplar von einem Gelbporigen Raufuß, der gänzlich unversehrt war (Foto rechts).
Leider ließ sich kaum erkennen, ob Lasse einen Königsröhrling gefunden hat, denn der rosafarbene Hut war nur noch in Fragmenten vorhanden. Die zitronengelben Röhren, der ebenfalls gelbe Stiel und die Tatsache, dass wir hier schon öfters und an verschiedenen Stellen Königsröhrlinge gefunden haben, waren nicht eindeutig genug.
Viele Grüße Lasse und Felix"
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Foto: Eines sei versichert: Wenn man, wie gerade der Bearbeiter dieser Pilznachricht, richtig Kohldampf schiebt, fällt es wirklich nicht leicht, solch eine Pilznachricht online zu stellen... (Foto © Thomas)
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Thomas schreibt am 8. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ein Fund wie der gestrigen muss bei diesen schwül-warmen Wetterverhältnissen ganz schnell verarbeitet werden. Die Schwiegereltern haben natürlich einige der Steinpilze abbekommen und bis auf die jungen und knackigen wurde ein großer Teil der gesammelten Röhrlinge umgehend getrocknet.
Ein Teil der Pfifferlinge und der Filzröhrlinge, die
Goldblätter und der Fransige Wulstling wurden gestern Abend schon
verspeist. Also gab es heute Pilze an Pilzen mit Pilzen zu Pilzen. Und
dazu noch ein schönes kühles Pils.
Und zwar gab es: Rührei mit Pfifferlingen und Nelkenschwindlingen zu vegetarischem Schnitzel vom Hasenstäubling mit gebratenen Petersilien-Täublingen und knusprigen Chips vom Hexenei.
Alles recht einfach gehalten, aber lecker wie „Sau" und zudem eine Eiweißbombe der gesunden Art. Mehr Pilz geht fast nicht.
Und so habe ich den Schmaus zubereitet:
Die äußere Schicht (Haut) der Hasenstäublinge entfernen und in 2-3 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Mit Salz und Pfeffer einmassieren, mehlieren, in Ei wenden und panieren. Anstatt Salz und Pfeffer kann man auch etwas gekörnte Brühe mit dem Mehl vermischen. Sehr lecker, nur darf das kein Sternekoch mitbekommen. Anschließend in reichlich Butter goldbraun ausbacken.
Pfifferlinge in Butter ein bis zwei Minuten anbraten, Nelkenschwindlinge für weitere ein bis zwei Minuten dazu, eine klein gehackte Schalotte kurz mit anschwitzen, würzen und beliebige Rühreimischung dazugeben und abschmecken.
Täublinge je nach Größe und Wunsch halbieren, vierteln oder achteln. In Butter unter mehrfachem Wenden 4-5 Minuten anbraten und würzen. Gehackte Petersilie hinzu und kurz durchschwenken.
Bei den Hexeneiern die äußere Hülle, die Gallertschicht und das innere Häutchen entfernen und in zwei bis drei Millimeter dünne Scheibchen schneiden. In neutralem Pflanzenöl bei geringer Hitze braten, bis sie knusprig sind und mit Salz würzen. Passt auch sehr gut zum Dippen in Kräuterquark oder Frischkäse.
Viele liebe Grüße, Thomas"
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Foto: Eierschwammerl, Reherl, Pfifferlinge aus dem prallen Waldleben! Schöner als hier von Delil fotografiert, könnten sie kaum dastehen und das Herz des Pilzsammlers erfreuen. (3 Fotos © Delil)
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Delil schreibt am 8. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
um ein wenig Kraft zu tanken, zog es mich rund um den höchsten Berg des südlichen Schwarzwalds, der Belchen. Lange musste ich auf den ersten Erfolg dieses Jahres warten, bis ich plötzlich auf eine mit Moos bedeckte Steile traf, die ich bislang noch nie beachtet hatte.
Ich traute meinen Augen kaum: Pfifferlinge, wohin ich sah. Von bester Qualität. Vorsichtig durchquerte ich diesen Platz und begann mit der Lese kleiner, mittlerer und großer, immer aber wunderschöner Pfifferlinge.
Nachdem ich mein Körbchen gefüllt hatte (Foto rechts) und mich auf den Rückweg zum Auto begab, traf ich auf einen weiteren Pilzsammler, mit dem ich meine Freude teilen konnte.
Ich freue mich schon heute auf die nächsten Erfolge!
Bis dahin, Delil"
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Foto: So schöne Pfifferlinge! Und ein Sommersteinpilz hatte sich auch noch in Delils Korb und auf dieses Küchenfoto gemogelt.
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Foto: Michaels Korb war so rasch gefüllt wie ganz lange nicht mehr. Kein Wunder: "Unzählige Pilze zieren derzeit den Waldboden" (4 Fotos © Michael)
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Foto: Das ist mal wieder ein Pilzmosaik! Michael zeigt uns einen mächtigen Block von Sommersteinpilzen (links), Pfifferlingen und Violettstieligen Pfirsichtäublingen (hellgelb, rechts unten), Hainbuchenraufüßen (über den Pfifferlingen) sowie diverse weitere Täublingsarten rechts daneben.
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Michael schreibt am 8. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
mein regionaler Wald bei Kronau scheint mit seinem Pilzreichtum förmlich zu explodieren. Der Korb war schnell wie selten voll. Unzählige Pilze zieren derzeit den Waldboden. Eine solche Pilzschwemme gab es hier schon lange nicht mehr. Wir sind schließlich immer noch in einem badischen Wald und nicht in Tschernobyl.
Aufgefallen ist, dass hier die Perlpilze in direkter Nachbarschaft mit den Pantherpilzen wachsen, was ich auf einem Foto dokumentiert habe was für unerfahrene Sammler schnell böse ausgehen kann.
Auch die Bronzeröhrlinge sind mit 19 von mir gezählten Fruchtkörpern nachgewachsen. Von den zuletzt 18 stehengelassenen waren alle Hüte weggefressen und allenfalls teilweise noch Stielreste zu sehen.
Gesammelt habe ich Sommersteinpilze, diverse Täublingsarten, Hainbuchenraufüße, einige Perlpilze sowie Pfifferlinge, die immer noch in Massen nachwachsen.
Viele Grüße, Michael"
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Foto: Die Sommersteinpilze lungern überall in Trupps herum.
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Foto: Hier heißt es, gehörig auf der Hut zu sein! Wir sehen links einen Perlpilz, rechts einen Pantherpilz. So dicht stehen Speisegenuss und Pilztod nebeneinander!
Der Pantherpilz verrät sich mit der konzentrischen Anordnung seiner weißen Schüppchen. Der Perlpilz rötet in allen Teilen (hier am Hut) und hat graue Schüppchen. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist hier nicht zu sehen: Perlpilze haben eine geriefte, Pantherpilze eine ungeriefte Manschette.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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