Pilzticker BaWue 325
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Lothar schreibt am 30. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
schon seit mehreren Jahren verfolge ich den BW-Pilzticker. Er ist spannend und interessant, und so lernte ich die Pilze immer besser kennen. Angefangen hatte ich mit Maronen, Steinpilzen, Pfifferlingen und Champignions.
Ich wohne seit 1982 im Mittleren Schwarzwald, wo es Wälder zuhauf gibt. Die Stadt der Junghans-Uhren, Schramberg, hat somit durchaus noch mehr zu bieten als Uhren. Und so konnte ich bei meiner letzten Pilztour am 27. Juli in gut durchwässertem Waldgebiet
viele Pfifferlinge, Maronen, Hexenröhrlinge, Perlpilze, Lachsreizker und eine mir unbekannte Pilzart finden.
Nachdem ich diese Unbekannten fotografiert hatte, suchte ich zu Hause natürlich sofort danach. Es war das seltene Schweinsohr, auch Purpurleistling genannt, ein vorzüglicher Speisepilz (1. Foto rechts).
Bilanzierend kann ich berichten, dass die PIlze bei uns nach einem guten Start zu Anfang Juli derzeit eine kleine Pause einzulegen scheinen. Das Sammeln ist jetzt ziemlich zeitaufwändig geworden, um eine Mahlzeit zu sammeln.
Aber wir stehen ja erst am Anfang, und die kommenden Monate versprechen noch so einiges.
Ganz herzlichen Dank für Deine Arbeit, die vielen Neuigkeiten auf Deinen Seiten zu präsentieren.
Wir profitieren sicherlich alle davon.
Liebe Grüße, Lothar"
(3 Fotos © Lothar)
Anmerkung: Bei den vier gelblichen Röhrlingen unten rechts auf dem 2. Foto handelt es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um Falsche Anhängselröhrlinge. Das Bild entstand am 12. Juli 2021
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Foto: Rings von Wäldern umgeben ist das schmucke Schwarzwaldstädtchen Schramberg. In diesen Wäldern sucht Lothar seine Pilze.
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Oliver schreibt am 30. Juli 2021:
"14 Kilo Pfifferlinge in zwei Gängen. Alle Nachbarn wurden reich beschenkt.
Und bevor jemand meckert, ich war natürlich mit Boateng und DER MANNSCHAFT unterwegs."
(2 Fotos © Oliver)
Thomas schreibt am 30. Juli 2021 hierzu:
"Ich muss Oliver aus Emmendingen ein riesiges Kompliment für seine Pilznachricht machen. Denn wenn man schon so viele Pfifferlinge sammelt, muss man sich halt auch mal Verstärkung holen.Stefan schreibt am 31. Juli hierzu:
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Foto: Ein Hahnenkamm bzw. eine Rote Koralle. Dieser hervorragende Speisepilz ist sehr, sehr selten geworden. Ich persönlich habe mein letztes Exemplar vor beinahe 55 Jahren im Westerberg bei Eboldshausen, Südniedersachsen, gefunden. Renate hat den Pilz mit seinem kleinen Ableger unberührt gelassen. In der Osteifel, am Laacher See, wächst diese stark gefährdete Pilzart auf nährstoffarmem, schwach saurem Bimsboden im Waldmeister-Buchenwald an steilen Südhängen gehäufter. Sehr selten ist sie auch im Fichtenwald zu finden. (3 Fotos © Renate)
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Renate schreibt am 29. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer viertägigen Pause bin ich vorgestern wieder in meinen üblichen Wäldern im Schönbuch gewesen. Es hatte zwischenzeitlich geregnet, und erneut habe ich dort eine wunderbare Vielfalt an Pilzen aller Art vorgefunden. In diesem Jahr schenkt die Natur sehr reichlich.
In meinem Fichtenwald fand ich zunächst eine Rotkappe, einen Fichtenreizker, einen Frauentäubling und einige wenige Pifferlinge; hinzu kamen dann noch Parasole und weitere Reizker. Einige Fliegenpilze standen mit ihrem leuchtenden Rot wunderschön im grünen Moos.
In meinem relativ kleinen Buchen-Eichen-Wald konnte ich doch tatsächlich insgesamt sieben dicke Eichenrotkappen finden, über die ich mich natürlich sehr gefreut habe (Foto 02). An meinem Rastplatz, auf einer gefallenen Esche, habe ich dann meinen gesäuberten Teilfund bis dahin ausgebreitet. Ich denke, er kann sich sehen lassen. Von den unzähligen Frauentäublingen habe ich nur wenige mitgenommen, desgleichen von allen anderen Pilzen, die ich bis dahin gefunden hatte.
Foto: Zwischenbilanz. Renate hat ihre schöne Ausbeute auf einem mit Moos und Flechten bedeckten Eschenstamm ausgelegt. Ein schönes Motiv!
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Diese Auslese genügte vollkommen für mindestens 2 gute Mahlzeiten, den Rest ließ ich im Wald, denn ich halte nichts davon, alles abzuschneiden, was mir vors Messer kommt.
Später gesellte sich in einem weiteren Waldstück zu meinen Funden noch ein Brätling, den ich dort zum ersten Mal unter Buchen mit tief hängenden Zweigen gefunden habe, und eine Rote Koralle, besser bekannt unter ihrem Namen Hahnenkamm, die ebenfalls zusammen mit ihren noch winzigen Artgenossen unter einer alten Buche gewachsen ist.
Sie durfte selbstverständlich auch im Wald bleiben. Ich habe zum ersten Mal so eine Spezies gefunden, denn hier in der Gegend wachsen hauptsächlich die üblichen Bauchwehkorallen. Ich finde, sie sieht aus wie ein kleiner Ball, der über und über mit kleinen roten Perlen bestückt ist. Welch ein Wunder der Natur.
Lieber Heinz-Wilhelm, das war es mal wieder von mir! Ich danke Dir herzlich
für Deine Arbeit und grüße Dich und alle Pilzler!
Renate"
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Foto: Ein schöner Brätling, der seinem Gattungsnamen, Lactifluus, Milchlinge, mit seinen dicken weißen Milchtropfen alle Ehre macht.
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Foto: Ein Korb voller Bollen. An Thomas' Platz der Riesenboviste gab es reichlich zu ernten - und auch noch reichlich Nachwuchs. (3 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 29. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich nach Feierabend nochmal an der Stelle am Rand des Hardtwaldes, wo ich vor Knapp zwei Wochen noch zwölf kleine Riesenboviste hinter meterhohen Brennnesseln stehen gelassen hatte. Wie zu erwarten war, standen von den damaligen zwölf Stück heute nur noch von Schnecken übrig gelassene Reste und bereits bräunlich verfärbte Exemplare herum.
Aber sie schieben unaufhaltsam nach. So standen auch heute wieder viele schöne Riesenboviste in Reih' und Glied an dieser Stelle, und junge kommen auch wieder nach. In nicht einmal fünf Minuten war mein Korb bis oben hin gefüllt mit Bovisten, so dass ich wieder viele kleine zurücklassen musste.
Einige der Mondpilze bekommen auch diesmal wieder eine gut befreundete Familie geschenkt, die mal zu mir gesagt haben: „Wir sind Feinschmecker, wir probieren alle Pilze von dir!"
Der Name "Mondpilze" entstand gerade eben, als ich ihnen das Foto mit dem gefüllten Korb geschickt und nach Interesse gefragt hatte.
Herzliche Grüße an Dich und an alle Pilzfreunde
Thomas"
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Foto: Auch auf dem Küchentisch machen sich die großen und die kleinen Bollen gut.
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Foto: Und so lagen sie am Fundort da, dicht an dicht. So sieht man sie auch nicht alle Tage.
Foto: Das Ergebnis eines erholsamen Pilzganges im menschenleeren Wald bei Calw. Heiko war's zufrieden. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 29. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ein weiterer Besuch meiner Stammwälder bei Calw im Nördlichen Schwarzwald heute Morgen trug mir erste schöne Funde vom Milchbrätling sowie einige Pfifferlinge, Lachsreizker und zwei Frauentäublinge ein.
Essbare Röhrlinge jeglicher Art lassen sich gerade überhaupt nicht blicken. Trotzdem verbrachte ich wieder erholsame – und vor allem menschenleere – Momente an der Natur. Was will man mehr.
Viele Grüße allen Pilzfreunden und insbesondere an Thomas, der sich auch von einem Zeckenbiss nicht unterkriegen lässt 😊Pilzticker BaWue 325
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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