Pilzticker BaWue 326
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Ines schreibt am 31. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war ich im Hochschwarzwald zwischen Titisee und Schluchsee unterwegs. Es war schier überwältigend, wie sich die Pilze an allen möglichen Stellen zuhauf zeigten: im Gras, zwischen Blaubeerbüschen, unter Tannen, im Moos, auf Wegen.
insgesamt war ich vier Stunden im Wald, wobei ich anmerken möchte, dass ich
mich eher bedächtig bewege und neben dem Pilze sammeln auch die Umgebung genieße. Bei meinen Pilzgang war ich nur im Umkreis von cirka 400 Metern vom Auto
entfernt unterwegs.
Ansonsten gab es, sofern ich noch ein Auge dafür hatte, weniger Pilzvielfalt zu sehen.
Liebe Grüße an dich und an alle Pilzfreunde von Ines"
(2 Fotos © Ines)
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Foto: Die Pfifferlinge standen überall, auch im dürren Nadelunterholz, wie hier.
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Foto: Diese Bilder sind Highlights aus der Pilzküche - und die Snacks sind sooo einfach herzustellen, vorausgesetzt, man hat mindestens einen Brätling gefunden. Wir sehen ihn hier, in Scheiben geschnitten, mit frischen Kräutern auf einer Scheibe Baguette. Und auf dem 2. Foto köstliche Pilzbutter, ebenfalls liebevoll dekoriert mit Kräutern. Zur Herstellung von Steinpilzbutter siehe Heikes Rezept vom 11. Juli 2021, für die Pfifferlingsbutter siehe Stefans Rezept.
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Babs schreibt am 31. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
schon sehr lange verfolge ich die Seite Passion Pilze Sammeln und erfreue mich an den kunterbunten Berichten und Bildern. Schon seit über 40 Jahren begleitet mich das tolle Hobby.
Der Aufruf von Pilzfreund Rolf im Pilzticker RP (Rheinland-Pfalz), der in seiner Fundmeldung vom 14. bis 18. Juli 2021 die Pilzfreunde darum gebeten hatte, doch Rezepte für Brätlinge vorzuschlagen, ließ mich schmunzeln.
Auch ich habe nämlich sämtliche Kochversuche aufgegeben und esse sie wie Doris am allerliebsten roh, mit Pilzbutter und etwas Salz. So munden neben den Brätlingen auch kleine Steinpilze und knackige Grünfelderige Täublinge.
Anbei einige Bilder mit Pilzhäppchen und Pilzbutter als Anschauungsmaterial. Dazu noch ein Glas guter Wein auf der Terasse - und das Leben ist so schön. Und falls Pilzfreund Rolf aus RP noch nicht von Anfragen erschlagen wurde, ich würde gerne mal mit in sein Pilzparadies kommen und mich mit meinem in den Löwensteiner Bergen oder im Nordschwarzwald revanchieren.
Vielen herzlichen Dank für die viele Arbeit, die Du in diese Seiten steckst. Ich freue mich jeden Tag, wenn es neue Pilznachrichten gibt!
Liebe Grüß, Babs aus dem Heilbronner Land"
(4 Fotos © Babs)
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2 Fotos: Schnelle, leichte und überaus leckere Pilzküche: kleine Weißbrotschnittchen, belegt mit Scheiben von frischem Brätling. Viele Pilzfreunde urteilen, dass diese Pilzart roh besonders köstlich schmeckt.
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Doris schreibt am 30. Juli 2021 zu diesem Foto:
"Guten Abend lieber Heinz-Wilhelm,
zur Nacht möchte ich noch schnell ein Foto meines gestrigen Fundes in einem Wald bei Schwäbisch Hall schicken.
Das abgebildete Körbchen mit Milchbrätlingen ist für mich das Highlight meines Pilzsommers. Normalerweise nehme ich jeden zweiten Tag zwei, drei Brätlinge mit nach Hause, die ich dann roh esse. Einfach herrlich!
Jetzt war ich ein paar Tage nicht in dem Waldstück mit den Brätlingen unterwegs und konnte gestern einige von ihnen finden, die ich teilweise mitnahm.
Ich glaube, ich habe mich ähnlich glücklich gefühlt wie Veronika Roider. Denn so ein leckeres Essen gibt es sicherlich nicht allzu oft.
Herzlichen Dank, dass ich durch sie überhaupt erst die Brätlinge kennengelernt habe.
Liebe Grüße an sie und alle Pilzbegeisterten, die ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Funde, ihre Rezepte.... auch mit mir teilen.
Doris"
(Foto © Doris)
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Felix schreibt am 30. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern drehte ich mal wieder eine Runde in den Wäldern bei Leonberg und dort gab es die schönsten Blassen Pfifferlinge und mehrere Kleinfamilien von Semmelstoppelpilzen.
Von Röhrenpilzen jeglicher Art war fast nichts zu sehen. Dafür überraschten mich aber mehrere Felder von Herbsttrompeten in schon ordentlicher Größe, die ich in diesem Gebiet bisher noch nicht gefunden hatte. In eines der Felder hatte sich auch eine Herbstlorchel hineinverirrt, gut getarnt im fast gleichen Grau (Foto rechts).
Sie blieb allerdings zusammen mit den meisten der Herbsttrompeten stehen, denn für eine ordentliche Mahlzeit für unsere Familie hatte ich schon genug gefunden.
Ein Nestchen von offensichtlichen Pfifferlingen gab mir noch ein Rätsel auf. Die Pilze wuchsen in der Nähe von Eichen und Buchen, waren klein, sehr zerbrechlich und (man sieht es auf dem Foto leider nur an einem der Pilze) unter dem Hut nicht gelb sondern ins Violette bzw. Bräunliche gehend und wie bereift. Da sie so zerbrechlich waren, ließ ich sie an Ort und Stelle.
Unterwegs traf ich einen anderen Pilzsucher, der mich eingeholt hatte. Es war schön, sich mal austauschen zu können und wir setzten den Weg gemeinsam fort - allerdings mit etwas weniger Glück bei den Pilzen. An dieser Stelle viele Grüße an Bernd.
Heute war ich noch mit Lasse in einem überwiegend von Nadelbäumen geprägten Wald unterwegs, aber hier blieb der Korb leider gänzlich leer.
Viele Grüße, Felix"
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2 Fotos: Links Blasse Pfifferlinge, von denen Felix schöne Nester fand. Rechts die ihm unbekannten Pfifferlinge, die nach Hutansicht Bereifte Pfifferlinge sein dürften. (3 Fotos © Felix)
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Foto: Die kleinen Pfifferlinge raubten Thomas viel Zeit in der Mittagspause, so dass er sich anderen Pilzarten zuwandte. So auch den Dickblättrigen und Dichtblättrigen Täublingen (links), deren Unterschied er hier erklärt. (3 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 30. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute in der Mittagspause war ich wieder für eine Dreiviertelstunde in meinem Mischwald bei Ettlingen unterwegs. Gesammelt habe ich unter anderem einige junge und kleine Pfifferlinge, die mir aber meine Zeit raubten, weshalb ich diesmal keine Fotos im freien Feld machen konnte.
Hinzu kamen noch drei Flockis, ein Brauner Filzröhrling, der gut an seinem Stielnetz zu erkennen war, ein Marönchen, ein Perlpilz, ein Frauentäubling sowie einige Violettstielige Pfirsichtäublinge, wovon ich heute auch mal ein ausgewachsenes Exemplar mitnahm. Bei diesem ist der namensgebende violette Stiel sehr gut zu erkennen.
Auch einige Schwärztäublinge waren wieder dabei. Diesmal waren es allerdings mehr Dickblättrige als Dichtblättrige Schwärztäublinge.
Einen Vergleich der beiden habe ich für Interessierte separat fotografiert. Darauf ist gut zu erkennen, dass sich die beiden sehr stark ähneln. Wie es die Namen aber schon sagen, hat der Dickblättrige Schwärztäubling viel dickere und bei Weitem nicht so dicht stehende Lamellen wie der Dichtblättrige Schwärztäubling.
Nach dem Anschnitt verfärben beide erstmal rot und werden nach ein paar Minuten erst schwärzlich. Geschmacklich sind sie fast identisch.
Viele liebe Grüße an Dich, an alle Pilzfreunde und auch einen lieben Gruß zurück an Heiko.
Thomas"
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Foto: Drei Dickblättrige Schwärztäublinge (links) und ein Dichtblättriger Schwärztäubling (rechts). Sie sind sich in der Hutfarbe sehr ähnlich, denn auch der Dichtblättrige färbt sich im Alter zunehmen intensiv braun. Zur Unterscheidung müssen die Lamellen dienen.
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Foto: Wir sehen zunächst, dass nach Anschnitt beider Arten die Stiele intensiv röten bzw. bräunen. Das Lamellenbild zeigt, dass wir links einen Dickblättrigen, rechts den Dichtblättrigen Schwärztäubling vor uns haben. Beide sind mittelmäßige Speisepilze.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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