Pilzticker BaWue 347
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Foto: Sie standen sichtbar in der Nähe des Weges und landeten alsbald in der Küche. So gab es bei Michael wie so oft wieder frische Pilze zum Sofortverzehr.
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Michael schreibt am 16. Dezember 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Wäldern um Karlsdorf entdeckte ich beim Joggen in Wegesnähe erneut einige Winterpilze sowie eine späte Dezemberglucke. Die Austernpilze (Foto rechts) wuchsen lustigerweise am selben Baumstamm wie das ganze Jahr über die zahlreichen Stockschwämmchen, die ich geerntet habe.
Die Krause Glucke fühlte sich noch gut an, blieb aber an Ort und Stelle.
Viele Grüße, Michael"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Die kleine Krause Glucke war dem Aussehen nach durchaus passabel, doch Michael ließ sie im Wald zurück.
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Fritz schreibt am 14. Dezember 2021 zu diesem Foto:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem es gestern einmal schönes Wetter bei uns im Bodenseekreis war, habe ich eine kleine Waldrunde gedreht. Bei uns ist sehr viel Schneebruch zu sehen, entlang vieler Wege müssen die Bäume noch aufgeräumt werden.
Als ich dann die Trompetenpfifferlinge im Schnee fand, dachte ich, ein solches Foto würde dem Pilzticker bestimmt auch mal gefallen.
Viele Grüße von Fritz aus dem Bodenseekreis"
(Foto © Fritz)
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Foto: Samtfußrüblinge machen das Gros aus, gefolgt von den Stockschwämmchen (rechts). Links sehen wir Violette Rötelritterlinge, darunter Judasohren. (6 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 13. Dezember 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich mal wieder bei unserem Spielplatz bei Karlsruhe. Denn nach über zwei Wochen Pilzobservation waren gestern endlich viele schöne Samtfußrüblinge fällig, die am gleichen Pappelstumpf wuchsen wie bereits in der letzten Wintersaison.
Natürlich ließ es sich nicht ganz vermeiden, dass auch einige Winzlinge mit im Körbchen landeten. Aber der bei Weitem größte Anteil des Nachwuchses blieb zum gedeihlichen Weiterwachsen stehen. Eventuell sind sie dann nächstes Wochenende pünktlich zu unserem Adventsessen mit der Familie erntereif.
Meine geschmacklich etwas beliebteren Holunder-Enoki wachsen dieses Jahr bislang leider noch etwas spärlich und durften deshalb stehen bleiben. Zudem kamen noch einige Stockschwämmchen, Judasohren und Violette Rötelritterlinge mit in den Korb.
Vorsichtshalber werde ich aber die Stockschwämmchen und den Großteil der Winterrüblinge einfrieren, damit uns am Sonntag auch ein leckeres Schaumcremesüppchen garantiert ist.
Die Gifthäublinge, die hier in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Stockschwämmchen und Samtfußrüblingen etwas ungewöhnlich an Holunder wuchsen, blieben selbstverständlich auch stehen.
Ich wünsche Dir und allen Pilzfreunden einen ruhigen Start in die kommende Woche.
Liebe Grüße, Thomas"
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Foto: Die Winterrüblinge waren im prächtigen Zustand, um sie zu ernten.
Foto: Dieses kräftige Büschel war noch jung und blieb stehen. Thomas hofft, dass er sie für das geplante Schaumcrèmesüppchen kommendes Wochenende abholen kann.
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Foto: Samtfußrüblinge, die an Holunder wachsen, schmecken laut Thomas besonders gut. Er erntet sie bevorzugt.
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Foto: Auch die jungen Stockschwämmchen machen eine gute Figur und waren Thomas willkommen.
Foto: Die sehr gefährlichen Gifthäublinge mischen sich derzeit gar nicht selten unter die Stockschwämmchen und auch unter die Samtfußrüblinge. Äußerste Vorsicht ist geboten!
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Foto: Hier wird brüderlich geteilt. Es handelt sich um jenen über einem Bach liegenden Altstamm, an dem Michael und Thomas seit dem vergangenen Jahr abwechselnd zur Ernte schreiten. Beide hatten den stark bewachsenen Stamm nahezu gleichzeitig entdeckt und machen seitdem halbe halbe. (4 Fotos © Michael)
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Foto: Obwohl Michael allerhand an Nachwuchs stehen ließ, kam für ihn doch eine Menge an schönen Austernpilzen zusammen.
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Michael schreibt am 8. Dezember 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern suchte ich meine Austernpilzstellen in den Wäldern um Hochstetten auf. Sie wachsen munter weiter. An dieser Stelle einen Gruß an Thomas: ich habe an unserem gemeinsamen Baumstamm über den Bach ein paar der schönsten Austern abgesammelt und ca. die Hälfte davon stehen gelassen, da die Pilze noch zu klein waren. Das nächste Mal ist Thomas dann wieder am Zug.
Auch habe ich 2 Fotos zum Vergleich zwischen Austernseitling und Gelbstieligem Muschelseitling mitgeschickt, die beide denselben Baumstamm bewuchsen.
Viele Grüße, Michael"
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Foto: Von oben betrachtet, droht beim Vergleich von Austernpilz (links) und Gelbstieligem Muschelseitling (rechts) durchaus Verwechslungsgefahr.
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Foto: Von unten löst sich das Rätsel leichter. Gut ist der gelbe Stiel des unter Giftverdacht stehenden Gelbstieligen Muschelseitlings zu erkennen. Wer Letzteren versehentlich gegessen hat, wird nicht davon sterben, muss aber damit rechnen, einen geringen Anteil an krebserregenden Wirkstoffen aufgenommen zu haben. Und das auch noch mit einem muffig-bitteren Geschmackserlebnis.
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Foto: Hat etwas sommerlich Leichtes und das Aroma der winterlichen Austernpilze: Maccheroni und Austernpilze in einer Curryvariation mit Walnüssen. (Foto © Thomas)
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Thomas schreibt am 8. Dezember 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern beim Abendessen galt bei uns auch die 3G-Regel: Günstig, Gut und Ganz einfach.
Es gab Maccheroni und Austernpilze in einer Zitronen-Curry-Rahmsoße mit Walnüssen.
Zubereitung:
Die Austernpilze nach Belieben in Streifen oder in Viertel schneiden und in Butterschmalz anbraten, bis sie leicht Farbe bekommen. Dann eine kleine Zwiebel in halben Ringen dazugeben und weiter braten, bis auch sie Farbe bekommen haben. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit einem Schuss Weißwein und dem Saft von einer Zitrone ablöschen.
Dann mit circa 400 Milliliter Gemüsebrühe aufgießen und leicht einköcheln lassen. Die abgeriebene Schale der Zitrone und einen guten Schuss Sahne mit hineingeben und mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.
Zum Schluss noch ein wenig kalte Butter unterrühren, über die Nudeln geben und mit ein paar Walnüssen bestreuen.
Einfach lecker und es hat noch etwas Leichtes vom Sommer, an den man sich doch gerne erinnert, aber auch etwas Winterliches durch den feinen Geschmack der Austernseitlinge.
Ich wünsche allen Winterpilzsammlern viel Erfolg und guten Hunger.
Liebe Grüße, Thomas"
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