Pilzticker BaWue 354
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Die Prachtbecherlinge, vermutlich Österreichische, wachsen schon seit Wochen in Thomas' Erlen-Eschenwäldchen. (2 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 23. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nun hatte Corona auch uns erwischt. Nach fast zwei Wochen Zwangspause war ich gestern erstmals wieder nach der Arbeit in der Natur. Und es tut sooo gut, endlich wieder raus zu dürfen.
So war ich mal wieder in meinem Erlen-Eschenwäldchen mit eingestreuten Eichen, Linden und Ahorn, um vielleicht schon die ersten kleinen Fingerhutverpelchen zu entdecken. Außer unzähligen Prachtbecherlingen, die nach über fünf Wochen nach wie vor in unglaublichen Massen dastehen, und drei winzigen, total vertrockneten Morchelbecherlingen, war leider nichts zu finden.
So begnügte ich mich einstweilen mit zwei großen Sträußen Giersch und Bärlauch für leckere Knödel.
Liebe Grüße, Thomas"
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Foto: Dieser Anblick lässt ahnen, in welcher Anzahl die Prachtbecherlinge auftreten. Derart massenhaft wachsen sie nicht jedes Jahr. Welch ein Stimmungsbild im zeitigen Frühlingswald!
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Foto: Die ersten Morchelbecherlinge bei Kronau fand Michael. Sie sind die Vorboten der Spitz- und Speisemorcheln. Nicht selten findet man Morchelbecherlinge dort, wo auch Speisemorcheln wachsen. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 22. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Morcheln lassen immer noch auf sich warten. Dafür habe ich heute bei schönstem Wetter die ersten Morchelbecherlinge finden können. Außerdem wachsen die Anemonenbecherlinge und es gibt reichlich Bärlauch.
Viele Grüße, Michael"
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Foto: Anemonenbecherlinge sind an Buschwindröschen gebunden, an deren Wurzelwerk sie parasitieren. Sie sind ungenießbar.
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Foto: Eine erste Scheibenlorchel fand Michael. Die wohlschmeckenden Pilze wachsen in hügeligen und bergigen Wäldern; selbst dort sind sie eher selten. Sie sind an Fichten- oder Kiefernstümpfe gebunden. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 19. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich nochmals nach Fichtenzapfenrüblingen schauen. Mehr als eine Handvoll kam leider nicht zusammen. Dafür entdeckte ich die erste, noch sehr kleine Scheibenlorchel und einen kleinen Rehbraunen Dachpilz (Foto rechts).
Viele Grüße, Michael"
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Foto: Die Lese der kleinen Fichtenzapfenrüblinge ist mühselig. Doch dank ihres frühen Erscheinens lässt sich davon mancher Pilzfreund nicht abhalten.
Michael schreibt am 11. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern habe ich mal wieder etwas Platz in meiner Gefriertruhe geschaffen.
Zubereitet habe ich Hirschgeschnetzeltes aus der Keule mit Pfiffers, Stoppelpilzen und Butterspätzle. Das erste Foto rechts zeigt das fertige Gericht, das zweite das rohe Geschnetzelte.
Viele Grüße, Michael"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Die auftauenden Pfifferlinge und Semmelstoppelpilze in der Pfanne.
Michael schreibt am 9. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren Suri und ich nach den Fichtenzapfenrüblingen schauen. Mehr als eine Handvoll kam nicht zusammen. Bis auf wenige größere Exemplare sind alle vertrocknet. Dafür lässt sich auf den umliegenden Wiesen reichlich wild wachsender Schnittlauch sammeln.
Viele Grüße, Michael und Suri"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Nicht viele Fichtenzapfenrüblinge waren in so gutem Zustand wie diese. Gleich zum Frühlingsbeginn herrscht in der Region Kronau wieder einmal Regenmangel.
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Foto: Der Wilde Schnittlauch wächst zu Michaels Freude hingegen üppig.
Foto: Von Kinderhand gesammelt wurden diese Fichtenzapfenrüblinge. Man kann sie z. B. gut in einer Pilzsuppe oder -soße oder in Rührei verwenden. (2 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 7. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute gibt es nur einen kleinen Beitrag von kleinen Pilzen, gesammelt von unserer kleinen Tochter.
Auf dem Weg zu unserem Stammspielplatz machten wir gestern einen Umweg durch eine Kleingartenanlage, wo nur eine einzelne Fichte steht, unter der in jedem Frühjahr Fichtenzapfenrüblinge wachsen. Meistens sind es nur wenige Exemplare.
Gestern war es mal wieder eine gute Handvoll. Schöner Nebeneffekt: diese Stelle zeigt mir den Zeitpunkt an, wann es sich lohnt, dafür in den Wald zu gehen.
Wie man aber wieder auf dem zweiten Foto sieht, tun sich die kleinen Pilzchen bei der momentanen Trockenheit sehr schwer und vertrocknen teilweise, bevor sie groß werden können.
Da es momentan so aussieht, als ob nur die Baden-Württemberger Pilze finden würden, wir hier in der Region aber nur noch sehr wenige Fichtenbestände haben, starte ich einen Aufruf an alle Pilzfreunde, die noch genügend Fichtenwälder in ihrer Umgebung haben:
Der Aufwand lohnt sich und die Suche ist zudem noch ein sehr gutes Augentraining.
Liebe Grüße, Thomas"
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Foto: Da der Regen fehlt, sind diese Fichtenzapfenrüblinge schon leicht angetrocknet. Bleibt zu hoffen, dass nicht auch die Morcheln demnächst mangels Wasser darben müssen.
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Armin schreibt am 5. März 2022 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach den tollen Funden von Thomas waren wir ganz neugierig und haben uns heute ebenfalls im Raum Karlsruhe nach Morchelbecherlingen umgesehen. Nach einem langen Tag wurden wir unter einem alten Obstbaum fündig.
Viele Grüße, Rosa und Armin"
(2 Fotos © Armin)
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Michael schreibt am 4. März 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach Thomas' Fund der Morchelbecherlinge begab ich mich an meine Stellen. Leider ist dort noch nichts zu finden.
Dafür kam mir ein bereits leicht angetrockneter Schmutziger Rötelritterling (Foto rechts) in die Quere. Zu meiner Freude konnte ich wie schon in den Vorjahren wieder reichlich Wurzeln vom Wilden Meerrettich ernten.
Viele Grüße, Michael"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Wilder Meerrettich ist ein Spitzengemüse, aus dem man eine fantastische Meerrettichsoße machen kann. Aus Kindertagen habe ich sie süß-scharf mit Rosinen in Erinnerung - ein unübertreffliches Gedicht! Den Rettich zu schälen und zu reiben ist allerdings eine Plage, wie Michael gewiss weiß.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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