Pilzticker BaWue 371
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Michael schreibt am 10. Juli 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute mal ein Gericht aus Suris Heimat: gebratene Pilze nach einem original thailändischen Rezept. Es ist mit fast allen Pilzen machbar, außer mit Pfifferlingen, Semmelstoppelpilzen, Totentrompeten und Hexeneiern. Diese Pilze passen geschmacklich nicht zu diesem Rezept.
Dss Rezept:
Die (Sommerstein-)Pilze in etwas Öl goldbraun anbraten, Knoblauch in feine Blättchen schneiden und zugeben. Mit etwas heller Sojasoße ablöschen, dann Austernsoße einrühren.
Die beiden Zutaten mit Bedacht hinzugeben und abschmecken, sonst ist das Gericht schnell versalzen. Anschließend mit ein wenig Wasser auffüllen und kurz aufkochen. Zum Schluss mit Zucker und Pfeffer abschmecken und eine gehackte Lauchzwiebel einrühren.
Zusätzlich noch ein Bild von der hervorragenden Sommersteinpilzqualität. Die bei Weitem meisten waren anstandslos, nur einige wenige hatten lediglich an der Stielbasis leichte Wurmgänge.
Viele Grüße Michael"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Ein Korb voller Pilzglück für Willi und Michael. Der ehemalige Lehrer hatte Michael vor einigen Jahren über diese Website kennengelernt. Mit herrlichen Sommersteinpilzen war ihr gemeinsamer Pilzgang diesmal von besonderem Erfolg gekrönt. (9 Fotos © Michael)
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Foto: Parade der Sommersteinpilze bei Michael. So viele und noch dazu in Top-Qualität konnte er zuhause noch nie präsentieren.
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Michael schreibt am 8. Juli 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich zusammen mit Willi, den ich über Deine Website kennengelernt hatte, in den Wäldern um Kronau unterwegs. Es war einfach nur herrlich!
Der ganze Wald steht voller Sommersteinpilze in bester Qualität. Für meine Wälder kann ich nur sagen, dass es solch eine Schwemme an Sommersteinpilzen noch nie gab. Auch Willi war voller Staunen und Freude. Binnen 30 Minuten war der Pilzkorb randvoll.
Zusätzlich entdeckte ich noch einen Grauen Scheidenstreifling. Dieses Mal bekam Willi zwei Drittel, 20 Pilze behielt ich für mich und die restlichen verschenkte ich an meine Nachbarn.
Gruß an Hubert, einen Pilzsammler, der dieselben Stellen besammelt wie ich. Hoffentlich war sein Pilzgang ebenso erfolgreich wie unser.
Viele Grüße Michael und Willi"
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Foto: Die Sommersteinpilze wuchsen meist in starken Trupps.
Foto: Oder standen gruppenweise dicht beieinander. Welch eine freudige Lese muss das für Willi und Michael gewesen sein!
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Foto: Fast schon büschelig wachsen diese Sommersteinpilze.
Foto: Was auch für diese Gruppe gilt.
Foto: Sommersteinpilz im Topzustand.
Foto: Ein sehr schöner Sommersteinpilz, der mit seinem kräftig rötlichen Hut fast schon an einen Kiefernsteinpilz erinnert.
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Foto: Ein prächtiger junger Grauer Scheidenstreifling. Zu beachten ist die bereits im frühen Wachstumsstadium stark ausgeprägte Riefung.
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Foto: Ein Fund, der sich sehen lassen kann. Mit vielen Sommersteinpilzen (oben), einem schönen Gehämmerten Steinpilz (unten, Mitte) und einem der immer putzigen Hasenstäublinge (Ecke unten rechts, der crèmefarbene Gefleckte). (12 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 8. Juli 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
das ist ja mal wieder lustig: zwei Dumme, ein Gedanke.
Auch ich war gestern Mittag bei einem halben Tag Urlaub im Hardtwald bei Karlsruhe unterwegs, um wie Michael meine Sommersteinpilzstellen abzulaufen, nachdem der Mittwoch ja so deprimierend verlaufen war. Und trotz der Trockenheit konnte ich so einiges an Pilzen sammeln.
Es wurde fast schon zu einer kleinen Röhrlingsparade Anfang Juli, auch wenn es noch lange nicht an die ergiebigen Funde aus dem Juli 2021 heranreicht. Es reichte aber auf jeden Fall, um einen Gassigänger, den ich traf, sprachlos zu machen, weil er nicht glauben konnte, was sich schon jetzt finden lässt.
Hauptsächlich konnte ich Sommersteinpilze finden, wovon aber wie gewohnt nur etwa fünfzig bis sechzig Prozent verwertbar waren. Dennoch waren auch einige einwandfreie Exemplare dabei.
Sehr gefreut habe ich mich über einige Blasshütige Röhrlinge, auch Gehämmerter Steinpilz genannt. Allerdings waren fast alle schon etwas überständig, so dass ich nur ein ausgesprochen hübsches Exemplar mitgenommen habe. Da er aber auch zu den selteneren Röhrlingen gehört, durfte der Rest gerne zum Aussporen stehen bleiben.
Als kleine Beigabe füge ich einen direkten Fotovergleich zwischen einem Gehämmerten Steinpilz und einem Sommersteinpilz mit an.
Foto: Hurra, die Sommersteinpilze sind wieder da. Auch im Karlsruher Hardtwald.
Foto: Der Nächste, bitte.
Foto: Auch dieser macht einen anstandslosen Eindruck.
Foto: Dieser steht auf etwas krummem Fuße, sieht dennoch vielversprechend aus.
Foto: Und nein, es ist kein Sommersteinpilz und auch kein Fichtensteinpilz, sondern ein Blasshütiger Röhrling oder Gehämmerter Steinpilz. Gehämmert wegen der rauen, wie gehämmert wirkenden Huthaut. Der netzlose Stiel ist ein wesentliches Merkmal.
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Foto: Der raue, unebene Hut und das fehlende Stielnetz sind wesentliche Merkmale des Gehämmerten Steinpilzes (links) gegenüber dem Sommersteinpilz (rechts).
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Foto: Und noch ein leicht zu erkennender Unterschied zwischen beiden wird hier sichtbar: der Gehämmerte Steinpilz hat dottergelbe Röhren, der Sommersteinpilz crèmefarbene. Und in dieser Perspektive werden die Unterschiede am Stiel ganz deutlich: netzlos (links) und in der Jugend ein weißes, später ein braunes Netz beim Sommersteinpilz (rechts).
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Und wieder standen an gleicher Stelle erneut einige Hasenstäublinge. Auch davon nahm ich nur den Jüngsten und Schönsten mit. Zusätzlich kam noch eine gute Handvoll Rotfüßchen zusammen und zwei Hainbuchenraufüße durften noch mit. Auch immer wieder gerne gesehen, sind Netzstielige Hexenröhrlinge.
Vor allem, wenn sie noch jung und knackig sind. Eine Bekannte von uns schätzt sie sehr und deshalb wird sie sich auch über einen großen Teil davon freuen dürfen. Zum Schluss ließ sich noch ein Zinnoberroter Täubling und ein Grüngefelderter Täubling finden.
Viele liebe Grüße an Dich, Heinz-Wilhelm, an alle Pilzfreunde und natürlich auch an Michael. Wir werden es dieses Jahr bestimmt noch schaffen, eine gemeinsame Runde zu drehen.
Thomas"
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Foto: Ein wunderschöner Hasenstäubling mit seinen tastbaren, typisch plattenartigen, spitzkegeligen kleinen Erhöhungen. Sie sind putzige Pilze von gutem Geschmackswert.
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Foto: Ein schon leicht in die Tage gekommener Netzstieliger Hexenröhrling.
Foto: Zwei junge Netzstielige Hexen. In diesem Alter sind sie, sofern madenfrei, ausgezeichnete Speisepilze. Nicht nur Thomas' Bekannte weiß sie zu schätzen... Bei ihrem Verzehr besteht allerdings striktes Alkoholverbot.
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Foto: Nicht jeder wird diesen Täubling gleich als Grünfelderigen erkennen, weil die Patinaflecken kaum zu sehen sind.
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