Pilzticker BaWue 378
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Heiko schreibt am 8. September 2022:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
bei all den Steinpilz- und Glucken-Funden im Süden Deutschlands vielleicht mal ein kleiner anderer Farbklecks für die Pilzgemeinde.
In einem Buchenwald im Kreis Ludwigsburg konnte ich heute acht schöne Parasolpilze finden. Der Größte von ihnen erreichte über 30 Zentimeter.
Herzliche Grüße und weiterhin gute Funde wünscht
Pilzfreund Heiko"
(2 Fotos © Heiko)
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Foto: Der Korb als Vergleichsobjekt lässt ahnen, wie groß der Parasol war. Das gab sicher einige schöne Waldschnitzel zum Abend im Hause Heiko.
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Hochschwarzwald - Fast schon wieder wie in besten Zeiten präsentiert Oliver aus dem Landkreis Emmendingen seinen mit vielen Steinpilzen und einigen Flockenstieligen Hexenröhrlingen gefüllten Korb.
Das 2. Foto - Steinpilze ganz bodenständig zu Salzkartoffeln - erinnert an herrliche Pilzgerichte, die es während der Saison seit Jahren regelmäßig in seinem Hause gibt.
Foto Nummer 3 gibt uns einmal wieder einen kleinen Eindruck von der Szenerie im Hochschwarzwald: der gebrochene Fichtenstamm mit seinen scharfen Splitterstößen scheint den Steinpilz regelrecht verteidigen zu wollen.
"Es ist endlich gut geworden, was sich viele Pilzsammler lange gewünscht haben. Im Hochschwarzwald gibt es jetzt beste Steinpilze und Flockenstielige Hexen und vieles andere mehr", gerät er ins Schwärmen.
(5 Fotos © Oliver)
8. September 2022
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2 Fotos: Und hier mal ein bisschen was zum Sattsehen: zwei superknackige junge Steinpilze aus dem Hochschwarzwald, eine Region, aus der wir in den kommenden Tagen noch einiges lesen und sehen dürften.
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Foto: Gut zwei Dutzend Krause Glucken konnten Thomas und Markus zwischen Karlsruhe und Mannheim ernten. Die Schönsten sind hier zu sehen.
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Thomas und Markus schreiben am 7. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir hoffen, dass es dir gut geht. Von uns war lange nichts zu hören, was auch an der langen Trockenheit lag, die wir diesen Sommer hatten.
Danke an die beiden Scouts Michael und Thomas. Sie haben uns im Sommer die Steinpilzernte gerettet. Wir waren nämlich nach dem starken Regen im Juli etliche Tage vergeblich im Wald und hatten schon aufgegeben, als wir die Berichte der Beiden von Steinpilzfunden fast zwei Wochen nach dem Regen lasen. Da war es längst wieder heiß und trocken. Wir sind daraufhin noch einmal rausgegangen und fanden viele wunderbare Steinpilze.
Zum Glück hat es endlich auch wieder im Karlsruher und Mannheimer Raum geregnet. Wir waren am Wochenende auf Kurzurlaub in einem bayrischen Kloster. Dort saßen wir auf glühenden Kohlen, bis wir wieder heim durften.
Am Montag fuhren wir tief in der Nacht und lange bevor der erste Mönch zur Morgenandacht läutete los, um noch vor der Arbeit (und noch einmal danach) in den Kiefernwäldern zwischen Karlsruhe und Mannheim zu sein. Das Foto rechts vermittelt einen guten Eindruck von unserem Wald- und Pilzgang.
Wir fanden über zwei Dutzend Krause Glucken, mussten aber recht weit dafür gehen. Mit einer richtig großen Schwemme rechnen wir erst nach dem nächsten Regen.
Auf dem Rückweg haben wir noch eine ganz kleine Ringelnatter gesehen und einen leberfarbenen Pilz, den wir nicht kennen. Und ist die Tramete mit dem Herbstlaub nicht von unglaublicher Schönheit, was die Harmonie der Farben angeht? Es gibt eben keinen besseren Designer als die Natur.
Nachdem jetzt überall Regen angesagt ist, sollte es eine gute Saison geben. Wir freuen uns!
Viele Grüße Thomas und Markus"
(6 Fotos © Thomas)
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2 Fotos: Es ist ein tolles Jahr der Krausen Glucke. Markus und Thomas erwarten nach den angekündigten Regenschauern noch mehr. Hier sind - wieder einmal - drei besonders schöne Exemplare zu sehen.
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Foto: Wunderschönes Zusammenspiel von grünlich-brauner Schmetterlingstramete und welkem Buchenlaub.
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Foto: Eine junge Ringelnatter stellt sich dem Fotografen. Sie sind eigentlich scheue, ausgesprochen friedfertige Schlangen, auch untereinander.
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Foto: Der nächste tolle Steinpilzfund von Daniel aus dem südlichen Schwarzwald. Diesmal war er nicht alleine unterwegs, so dass sich die zulässige Sammelmenge erhöhte. Zum Teil standen die jungen knackigen Kerlchen dicht an dicht, siehe das 2. Foto. (2 Fotos © Daniel)
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Daniel schreibt am 6. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
natürlich war ich auch heute wieder in den Pilzen. Es war nicht die Frage ob, sondern wie viele Prachtexemplare von Steinpilzen meinen Weg kreuzen würden.
Glücklicherweise waren wir heute zu zweit und konnten so die gesetzlich erlaubten Mengen ausreizen.
Ich habe zu diesem Pilzjahr eine ganz simple Erklärung: Wenn harte Zeiten für Pflanzen kommen wie Trockenheits- und Hitzestress, blühen Sie noch einmal ganz extrem, um mit möglichst allem, was die Samenbildung hergibt, ihren Fortbestand zu sichern. Ich glaube, so verhält es sich dieses Jahr auch mit den Pilzen.
Erst herrschte die lange, lange Trockenheit, die viele Pflanzen, Sträucher und Bäume in Überlebensgefahr brachte. Von Pilzen keine Spur. Dann regnete es endlich drei Tage lang. Und bald darauf tauchten die ersten Steinpilze auf. Selbst an Plätzen, die ich nicht für gut befand, schossen sie aus dem Boden.
Seit mindestens 2 Wochen wachsen sie in Hülle und Fülle. Und das Beste ist: alle paar Tage regnet es ein bisschen und so wachsen sie immer weiter.
Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen und das Mysterium Steinpilz ist in diesen Tagen auf meiner Seite.
Ich wünsche allen Sammlern viel Glück und reiche Erträge. Ich kann nur sagen, der Schwarzwald steht voller Pilze.
Liebe Grüße, Euer Daniel aus Radolfzell am Bodensee
Meine Homepage: www.labs-garten.de
Übrigens, wir haben auch tolle Steinfiguren, zum Beispiel einen Steinpilz-Kobold... Ihr könnt ihn auf meiner Seite finden"
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Michael schreibt am 6. September 2022 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich konnte es kaum glauben, aber in meinem Garten machen sich im Rasen Nelkenschwindlinge breit (Foto rechts). Leider habe ich sie zu spät entdeckt, sodass ich nur eine Handvoll ernten konnte. Der Rest war leider bereits hinüber.
Am Nachmittag unternahm ich zusammen mit Suri eine kleine Radtour. Hierbei entdeckten wir auf einer Wiese nahe Hambrücken einige Wiesenchampignons, die natürlich mitkamen. Daraufhin suchten wir unsere anderen Wiesen und Pferdekoppeln auf - leider ohne Erfolg.
Viele Grüße Michael und Suri"
(2 Fotos © Michael)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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