Pilzticker BaWue 380
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Hochschwarzwald - Oliver war schon wieder auf Achse, natürlich erneut im Hochschwarzwald. Er schreibt uns: "Hier hat es nun an nahezu jeder Ecke Steinpilze (siehe die zwei Exemplare oben). Die meisten sind allerdings schon hinüber, aber ein paar schöne Nachzügler landeten heute wieder in meinem Korb." Daneben gab es noch anderes zu bestaunen, zum Beispiel den anmutigen Zitterzahn unten links, auch Eispilz genannt, oder das Kuhmaul rechts, das auf kräftigem Fuße lebt. (4 Fotos © Oliver)
11. September 2022
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Michael schreibt am 11. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
aktuell gibt es in meiner Region auf allen mir bekannten Wiesen Massen an Nelkenschwindlingen. Auch in meinem Garten sind sie wieder da.
Viele Grüße Michael"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Der Regen treibt die Nelkenschwindlinge momentan in vielen Regionen aus den Wiesenböden. Michael ist sich nicht zu schade, die Volkskost unter den Pilzen fleißig zu ernten.
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Jestetten - Einen Königsröhrling hat Pilzfreund Armin im Jestetter Wald gefunden. Der rosarote Hut, die gelbliche Fraßstelle und die gelbe Netzzeichnung auf dem gelben Stiel sowie die Verdickung zur Basis hin sind seine Merkmale. Die Pilzart ist streng geschützt und darf nicht entnommen werden.
(Foto © Armin)
Heiko schreibt dazu am 10. September 2022:
"Mein Glückwunsch an Armin! Große, große Klasse der Fund!"
Viele Grüße Heiko"
10. September 2022
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Foto: Ein zweiköpfiges Steinpilzgeschöpf schaut sich im Dauerregen die Waldlichtung im Hochschwarzwald an. (2 Fotos © Oliver)
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Oliver schreibt am 10. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir haben im Hochschwarzwald im strömenden Regen bei 7 Grad reiche Ernte gemacht mit rund 11 Kilo besten Steinpilzlen, Flockenstieligen Hexen und einigen Arten mehr. Es war trotz des Dauerregens ein fantastisches Erlebnis nach dieser langen Zeit der Dürre.
Viele liebe Grüße!
Oliver"
Foto: Was hat Oliver denn hier gemacht? Er scheint die Pilze im Korb mit einer Spezialabdeckung und zwei beschirmenden Parasole vor weiterer Nässe schützen zu wollen.
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Foto: Neben den vielen, vielen Lungenseitlingen, von denen sich Thomas nur die Besten aussuchte, sind auch die Krausen Glucken weiterhin im Angebot. Dazu gab es die knackigsten Wiesenchampignons und eine Handvoll großer Stockschwämmchen (oben links). (19 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 10. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bevor meine Frau mit beiden Kindern heute im Laufe des Abends wieder von der Ostsee nach Hause kommen, ging es für mich am Morgen nochmal über die Wiesen und in die Wälder rund um Ettlingen.
Auf der Wiese fanden erneut einige knackige Wiesenchampignons, wie auch Braunschuppige Wiesenchampignons den Weg ins Körbchen. Dann ging es aber ab in den Wald.
Und schon nach wenigen Metern begrüßte mich auch in diesem Waldstück prompt wieder des Pilzsammlers größter Feind: der Harvester! Und dass er hier auch nicht nur zur Dekoration des Waldes steht, sondern zum Arbeiten da ist, zeigt das nächste Foto.
Die nächste Pilzart, die sich finden ließ, war - wie sollte auch es anders sein - eine schöne große Krause Glucke, die zwischen einer alten und einer noch jungen Kiefer wuchs. Für mein Foto habe ich als Hintergrund die junge Kiefer ausgewählt, weil die Glucke so viel wuchtiger wirkt, als sie es in Wirklichkeit war.
Auch eine Krause Glucke verirrt sich mal
Das nächste Foto hat Seltenheitswert: eine junge Krause Glucke, gewachsen an einer Douglasie. Eventuell befindet sich auch noch eine Wurzel von einer Kiefer im Boden, aber die nächste Kiefer in der Umgebung stand gute zwanzig Meter entfernt.
Foto: Die Wiesenchampignons standen wieder in hexenringähnlichen Bögen.
Foto: Hier ein besonders kräftiger, in kegeliger Hutform.
Foto: Ein ganz besonderer Freund aller Wald- und Naturliebhaber sind die schweren Forstmaschinen. Hier ein Rückefahrzeug, um Stämme auf den Rückegassen abzurücken. Während seiner Auszeit wie hier ist er uns am liebsten.
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Foto: Doch zu unserem Unmut hat er schon ganze Arbeit geleistet.
Foto: Vor dem noch schmalen Stamm einer jüngeren Kiefer wirkt die Krause Glucke protziger.
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Foto: Ein Motiv mit Seltenheitswert ist eine Krause Glucke, die am Fuße einer Douglasie wächst.
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Als Nächstes konnte ich ein paar richtig fleischige Stockschwämmchen finden, die natürlich auch im Korb landeten. Die kräftigen Stiele werde ich trocken und zu Pilzpulver verarbeiten.
Wie auch in den Wäldern von Michael, so wachsen auch hier die Lungenseitlinge in Massen, so dass ich mir von mehreren Stämmen und Ästen nur die Schönsten raussuchen konnte.
Die darauf folgenden zwei Fotos zeigen das ungenießbare Große Stummelfüßchen, das momentan ebenfalls in großen Mengen wächst und als Verwechslungspartner für den Lungenseitling auch mal kurz erwähnt werden sollte. Bei genauem Hinsehen kann man aber mitunter auch sofort das rostbraune Sporenpulver erkennen.
Foto: Diese Stockschwämmchen waren besonders groß und kräftig. Schön ist der farbliche Kontrast der unterschiedlichen Feuchtigkeitszonen zu sehen, Hygrophanität genannt.
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Foto: Die Stockschwämmchen noch einmal von unten. Schön sind die Schüppchen auf dem oberhalb des Ringes (hell-)gelblichen, zur Basis brauner werdenden Stieles zu erkennen.
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Foto: Das Große Stummelfüßchen erzeugt ein rosa- bis rostbraunes Sporenpulver und unterscheidet sich damit vom Lungenseitling, dem es sehr ähnlich sieht, aber weißliches Sporenpulver hat.
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Foto: Tut fast so, als wäre es ein Lungenseitling: das Große Stummelfüßchen.
Mal eben 4,13 Euro im Wald gefunden
Auf dem Rückweg fand ich dann noch einen Riesenporling, der aber stehen bleiben durfte. Und keine fünf Meter daneben lag eine Bierflasche mit einem Kuriosum: rings um sie herum lag Kleingeld verteilt. Wahrscheinlich aus dem Geldbeutel eines aufgebrochenen Autos, das der Gauner wohl nicht nötig hatte.
Für mich aber ist das wertvolles Geld und für den Wald nichts weiter als Müll. Also flink in ein Taschentuch gewickelt und rein ins Körbchen. Zuhause habe ich die Münzen unter fließendem Wasser abgespült. Das letzte Foto zeigt alleine die Ausbeute von 4,13€ inklusive der Bierflasche. Also wer das nicht gebrauchen kann…
Viele liebe Grüße Thomas"
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Foto: Der ungenießbare Riesenporling ist nichts für die Pilzküche.
Foto: Das Geld liegt auf der Straße - oder im Wald. Neben einer Bierflasche.
Foto: Alles gesäubert einschließlich Bierflasche. Und Thomas hatte 4,13 Euro mehr im Portemonnaie.
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