Pilzticker Bawue 383
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Vier Schafchampignons und exakt 50mal so viele Nelkenschwindlinge hat Michael auf den Kronauer Wiesen eingesammelt. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 16. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
aktuell stehen die Wiesen im Raum Kronau voller Nelkenschwindlinge. Tausende wachsen mit dem Gras um die Wette. Zusätzlich habe ich noch einige Schafchampignons gesammelt.
Viele Grüße Michael"
Foto: Dieser Blick vermittelt einen Eindruck, wie viele Nelkenschwindlinge momentan die Grasflächen in der Region Kronau bevölkern. Ein Paradies für Fans dieser wohlschmeckenden Pilze.
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Doris schreibt am 15. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren eine knappe Woche auf Besuch bei unseren Enkeltöchtern. In Bad Schönborn, ganz in der Nähe von Michael, der immer über das Pilzwachstum in den Kronauer Wäldern berichtet. Wenn ich das richtig sehe, dann herrschen in der Gegend dort die Laubwälder vor, während bei mir daheim hauptsächlich Nadel- und Mischwälder die Landschaft bestimmen. Und außerdem ist's bei uns auch noch den berühmten "Kittel kälter".
Als ich gestern Nachmittag wieder zuhause war, zog es mich natürlich mächtig in den Wald. Und so passte ich eine kurze Regenpause ab, packte den Hund ins Auto und schnell in den Wald. Ich war mir sehr sicher, fündig zu werden, da das Pilzwachstum schon vorher eingesetzt hatte. Und so war es auch.
Auf meiner kleinen, schnellen Runde, immer das Wetter im Blick, fand ich viele große, überständige Steinpilze, die vom Regen durchweicht waren. Und natürlich noch ein paar kleinere wie die drei auf dem Bild (rechts). Ich finde, man sieht ihnen die Freude über den Regen an.
Immerhin hatte es in den vergangenen Tagen insgesamt 36 Liter auf den Quadratmeter geregnet. Und seit heute in der Früh sind nochmal gute 30 Liter dazu gekommen. Gute Aussichten für einen tollen Pilzherbst!
Den wünsche ich dir und allen Pilzbegeisterten, die eine so lange Trockenphase überstehen mussten.
Ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße sendet Doris"
(Foto © Doris)
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Fritz schreibt am 15. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
es ist eine Freude, im Bodenseekreis wieder verschiedene Pilzsorten zu finden.
Mit meinem Cousin war ich auf Erkundung und fand wunderschöne Parasole, Steinpilze (sehr wenige, zwei davon siehe Foto rechts) und sehr viele Anhängselröhrlinge, die wir aber gesetzeskonform alle im Wald gelassen haben. Bei uns gibt es schon seit Jahren deutlich mehr Anhängselröhrlinge als Steinpilze.
Außerdem gab es für uns nach wie vor sehr viele und schöne Flockenstielige Hexen, Rosastielige Ledertäublinge, zwei Goldröhrlinge, Körnchenröhrlinge (an zwei Stellen im Wald, zum Teil wuchsen 50 Stück) und einen Edelreizker mit Pilzbefall, einen so genannten Steinreizker.
Diese Art finde ich die letzten Jahre immer mal wieder. Sie schmeckt und bekommt wie der normale Edelreizker, der ja bekanntlich ein ausgezeichneter Speisepilz ist.
Viele Grüße von Fritz aus dem Bodenseekreis"
(3 Fotos © Fritz)
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2 Fotos: Die Parasole (links) erfreuten Fritz & Mitsammler ebenso wie der essbare Steinreizker (rechts). Fritz findet diese von einem Schlauchpilz befallene Art schon seit Jahren; mehr dazu siehe hier (Tageseintrag vom 26. August 2016).
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Foto: Schnell soll es zubereitet sein, und dann muss es einfach schmecken. Thomas' Ragout von jungen Pilzen erfüllte diese Vorgaben. (Foto © Thomas)
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Thomas schreibt am 14. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute wurde zum Abend wieder ganz einfach gekocht. Schnell gehen muss es unter der Woche. Also gab es ein schnelles Pilzragout mit ausnahmslos ganz jungen Pilzen. Dazu gehörten überwiegend Babies von Flockenstieligen Hexenröhrlingen, Stadtchampignons, Gegürtelten Champignons sowie das Kuhmaul und die Marone von gestern und einige Nelkenschwindlinge. Und dazu eine Scheibe Brot.
Geschmeckt hat‘s!
Viele liebe Grüße, Thomas"
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Foto: Nicht nur im Wald, sondern auch auf Wiesen ist Michael regelmäßig im Einsatz. Hier hat er schöne junge Wiesenchampignons geerntet. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 14. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern begab ich mich auf eine andere Wiese in meinem Lokalbereich bei Kronau.
Auch hier gibt es zahlreiche Wiesenchampignons und einige Hasenstäublinge. Letztere lasse ich aufgrund ihrer Seltenheit stehen. Gut zwei Drittel der Pilze habe ich in meiner Nachbarschaft verschenkt.
Viele Grüße Michael"
Lieber Michael,
ich habe vor einer Woche zwei Hasenstäublinge im Bestzustand gegessen. Auf 123pilzsuche.de erhalten sie für ihren Geschmack die Schulnote 2. Ich würde ihnen lediglich eine 3 geben, nicht zum ersten Mal.
Ich finde sie zirka einen Monat lang auf einer von Schafen beweideten offenen Wiesen- und Graslandschaft (ehemaliger Truppenübungsplatz) mehr als reichlich. Da sie dort mit den Parasolen um die Wette wachsen, bediene ich mich lieber bei Letzteren. Geschmacklich ist das ein himmelweiter Unterschied.
Viele liebe Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Zwei Hasenstäublinge. Sie sind an ihrer plattenartigen Huthaut gut zu erkennen. Sofern sie noch fest und innen reinweiß sind, eignen sie sich zum Verzehr. Sie sind allerdings von strengem, abseitigem Geschmack und gewiss nicht jedermanns Sache.
Heiko schreibt am 14. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich kann Dir und allen Pilzfreunden kurz von einer erfolgreichen Sammelrunde heute Morgen bei Böblingen berichten.
In einem für mich bislang unbekannten Waldstück mit schönem Buchen- und Eichenbestand entdeckte ich tadellose Steinpilze mittleren Alters – alle ausnahmslos dort, wo sich dichte Laubschichten sammelten und die Feuchtigkeit entsprechend gespeichert war. Ich musste teilweise kleine Laubhügel beiseiteschieben, um an die Schätze zu gelangen.
An diese Stelle werde ich definitiv zum Wochenende zurückkehren müssen. Sicherlich verbergen sich noch diverse Nachzügler unter den vielen Buchen- und Eichenblättern.
Zunächst aber einen schönen Gruß sendet Dir
Heiko"
(4 Fotos © Heiko)
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Foto: Zwei wunderbare Steinpilze für Heiko. Es wurden noch deutlich mehr, und das in einem Waldstück, welches er noch gar nicht kannte.
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Foto: Ein herrlicher Steinpilz mit feinster Netzzeichnung. Heiko hätte es mit seinen heute gefundenen Prachtexemplaren zeitlich nicht besser treffen können.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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