Pilzticker Bawue 402
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2 Fotos: Der erste Flockenstielige Hexenröhrling anno 2023 ist da, und wieder hat ihn Pilzfreund Heiko entdeckt. Der Pilz ist noch jung und im sehr guten Zustand. Die Stuttgarter Nachrichten waren, wie man sieht, zur Eröffnung der Röhrlingssaison topaktuell dabei. Auf dem 2. Foto sehen wir den Pilz souverän in des Finders Hand liegen. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 25. und 24. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
für alle Pilzfreunde, die vor lauter Morchelfunden nicht mehr „ein und aus" wissen, und für alle Pilzfreunde, die das Morchelglück diesen Frühling noch nicht finden konnten, habe ich seit heute DIE Lösung:
Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge sind da!
Na ja, immerhin einer.
Nach den wärmeren Tagen mit bis zu 20 Grad am letzten Wochenende traute ich mich heute Morgen an meine wärmebegünstigten Buchenhänge im Landkreis Böblingen, wo ich fast auf den Tag genau auch letztes Jahr fündig geworden war.
Und tatsächlich begrüßte mich doch wie erhofft der Erste seiner Art, der damit am 25. April die Röhrlingssaison 2023 eröffnet hat.
Er wuchs schräg zu einem steilen und heute wegen des Regens sehr glatten Hang, daher die abrutschende Zeitung im 90-Grad-Winkel zum wachsenden Exemplar.
Kleiner Nachtrag:
Am Sonntag, 23. April 2023, war ich in Sachen Morcheln unterwegs. Startend an meinen Streuobstwiesen im Kreis Ludwigsburg - über die Streuobstwiesen im Enzkreis - gelangte ich bis in die Fichten- und Tannenwälder im Nördlichen Schwarzwald.
Dabei fand ich Graubraune Speisemorcheln bei Apfelbäumen im Enzkreis (Foto rechts) sowie Käppchenmorcheln bei Apfelbäumen im Kreis Ludwigsburg und wild wachsende Spitzmorcheln an geschotterten Waldwegen im Nördlichen Schwarzwald.
Beste Grüße sendet Dir Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Eine schöne Graubraune Speisemorchel auf einer Streuobstwiese sowie ein höchst seltener Seestern aus Käppchenmorcheln (rechts), der es aus dem Landkreis Ludwigsburg bis auf Heikos Tischplatte geschafft hat.
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Foto: Dafür, dass Michael neue Morchelreviere suchte, kann sich dieser Fund wahrlich sehen lassen. Er besteht aus Morchelbecherlingen, Spitzmorcheln, Käppchenmorcheln und Speisemorcheln (im Uhrzeigersinn). (6 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 24. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bei schönstem Wetter unternahm ich eine mehrstündige Rad- und Fußtour, um neue Morchelstellen ausfindig zu machen. Dabei suchte ich gezielt Streuobstwiesen in meiner Umgebung bei Kronau auf.
Ich fand Speisemorcheln, Morchelbecherlinge, Käppchenmorcheln, Fingerhutverpeln, Spitzmorcheln und in einem Vorgarten gegen Ende meiner Tour erneut Frühjahrslorcheln.
Ulkigerweise wollte eine der Verpeln ein Kaiserling sein, denn sie schien aus einem Ei zu wachsen. Scheinbar ist der Hut durchgebrochen und die Verpel ist durch diesen hindurch weitergewachsen.
Grüße noch an meine Pilzfreunde Annika und Dennis, die ganz verblüfft waren, als ich sie in ihrer Heimatortschaft traf.
Viele Grüße Michael"
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Foto: Eine Glatte Fingerhutverpel, einfach genannt: Fingerhutverpel.
Foto: Noch eine Fingerhutverpel, gewachsen durch den aufgebrochenen eigenen Hut oder den Hut einer Artgenossin.
Foto: Eine honigfarbene Speisemorchel.
Foto: Eine Käppchenmorchel. Typisch für ihre Art ist der lange, schlanke Stiel.
Foto: Sie muss sich natürlich auch wieder einmischen: eine Giftlorchel im Mulchbeet.
Foto: Das Ergebnis seiner Vermutung liegt auf dem Teller. Der starke Verwesungsgeruch von - nicht zu findenden - Morcheln vor zwei Jahren führte Thomas auf die Spur. Am gleichen Platz in den Karlsruher Rheinauen fand er jetzt diese Speisemorcheln, zwei Morchelbecherlinge und eine Käppchenmorchel. Vergehende Morcheln stinken penetrant, geradezu unverkennbar. (4 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 24. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern ging es bei unserem Sonntagsabendspaziergang mal wieder in die Rheinauen bei Karlsruhe durch ein Gebiet, in dem wir vor zwei Jahren am 11. Mai 2021 ein paar Schuppige Porlinge gesammelt hatten. Wobei wir ab und zu - und damit wurde es interessant - einen bestialischen Gestank von verwesenden Morcheln vernahmen.
Da der Regen an diesem Tag immer stärker wurde, sahen wir uns nur kurz um, konnten aber nichts finden, was in Richtung Morchel gedeutet hätte. Auch im letzten Jahr war ich mehrmals dort, jedoch immer ohne Erfolg. Gestern wollte ich mal nach den Schuppigen Porlingen sehen, die sich bislang aber hier noch nicht zeigen. Und natürlich wollte ich auch das Umfeld absuchen.
Und siehe da: keine zehn Meter von der Stelle entfernt, an der wir die Porlinge damals geerntet hatten, standen heute viele schöne Speisemorcheln zwischen drei mittelalten Eschen. Für ein paar überständige Exemplare war es leider schon zu spät. Wir konnten allerdings auch noch ganz junge Fruchtkörper finden, die noch ein bisschen weiterwachsen dürfen.
Das war aber noch nicht alles: zwei Morchelbecherlinge wie auch eine Käppchenmorchel durften ebenfalls noch mit.
Viele liebe Grüße Thomas"
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Foto: Die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Thomas war sich sicher, so schöne Speisemorcheln wie diese...
Foto: ...und diese zu finden. Der starke Verwesungsgeruch ihrer Vorgängerinnen im Jahr 2021 hatte ihn auf die Spur geführt.
Foto: Wo Speisemorcheln wachsen, sind Morchelbecherlinge wie dieser oft nicht weit. Sie mögen das gleiche Habitat.
Foto: Mal in die Vollen gehen: Martin nahm diesmal zwei Begleiter mit in sein Morchel-Toprevier bei Bruchsal, so dass sie die zulässige Sammelhöchstmenge verdreifachen konnten. Es hat sich gelohnt!
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Martin schreibt am 23. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach einer kurzen, aber sehr erfolgreichen Visite meiner Speisemorchelplätze bei Bruchsal am Dienstag gönnte ich den Pilzen und mir ein kleines Moratorium (Aufschub) bis zum Wochenende.
Der sehr interessante Beitrag von Thomas inspiriert tatsächlich dazu, die Morchelgänge eher wie Geheimdiensteinsätze zu planen. Das verleiht den entspannten Spaziergängen im Walde etwas zusätzliche Würze.
Ausgestattet mit den üblichen Körben und passenden Baumwolltüchern, um die Ausbeute vor neugierigen Blicken zu schützen, ging es also Samstag und Sonntag Vormittag wieder ins Revier.
Die momentane Wetterlage hier am Rande des Kraichgau mit recht warmen Tagen und häufigem sanften Regen in der Nacht scheint dem Wachstum weiterhin überaus zuträglich zu sein.
Es ist kein Suchen, vielmehr ein Abholen der Pilze
Es ist einfach kein Ende in Sicht. Wenn es auch bei Speisemorcheln Mastjahre gibt, dann ist es dieses Jahr definitiv der Fall. Denn es gab auch viele Jahre, in denen im Revier so gut wie NICHTS zu finden war. Dann beschränkte sich die Ausbeute meist auf Rindenmulchmorcheln und einige Handvoll Spitzmorcheln, die man sich mühsam zusammensuchen musste.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass vom spannenden Suchen, dem befriedigenden Finden und der Freude über jeden einzelnen Pilz dieser Tage nichts zu spüren ist. All dies ist einer eher langweiligen "Ernte" gewichen. Wobei am Ende des Tages natürlich die Freude über die Erträge für alles entschädigt.
Da wir heute zu Dritt unterwegs waren, konnten wir auch ordentlich zugreifen. Die Großen wurden geerntet, die Kleinen drücken schon wieder kräftig nach, und ich rechne mit gutem Sammelerfolg bis in den Mai hinein.
Allen Sammlern weiterhin viel Spaß und Erfolg, und ein fröhliches Pilz Heil aus Bruchsal
Martin"
(5 Fotos © Martin)
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Foto: Drei Gelbe Speisemorcheln, umrankt von Efeu.
Foto: Zwischenbilanz. Es schaut wieder sehr gut aus in Martins Morchelrevier. Der Korb ist bereits halb voll und drei gelbe Bollen harren ihrer Lese.
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Foto: In der Mittagspause gesucht, nach Feierabend abgeholt: Thomas' Fund vom Freitag in Karlsruhe-Ettlingen. (6 Fotos © Thomas)
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Foto: Die gute Qualität der Maipilze fällt bislang in diesem Jahr positiv auf. Das ist nicht die Regel, denn oft ist diese Pilzart von Maden befallen. Ansonsten sehen wir 13 Käppchenmorcheln, zwei Speisemorcheln und einen Morchelbecherling.
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Thomas schreibt am 22. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich die letzten zehn Tage vom Homeoffice aus gearbeitet habe, war ich gestern mal wieder in der Firma in Ettlingen und konnte mir noch einmal meine dortigen Morchelhabitate vornehmen. Und wie so oft: in der Mittagspause wurde inspiziert und nach Feierabend das Körbchen gefüllt.
Zuerst kamen einige schöne, kräftige, junge Maipilze mit, die direkt auf unserem Firmengrundstück unter einer Blutpflaume wuchsen. An den Waldrändern der Nordschwarzwald-Westflanke, die mit einer guten Schicht Löss bedeckt ist, sammelte ich noch gut zwei Hände voll Käppchenmorcheln sowie einen Morchelbecherling unter Traubenkirschen. Zum krönenden Abschluss gab es auf einer Waldwiese unter einem verwilderten Apfelbaum noch zwei wunderschöne Speisemorcheln, wovon alleine die fette im Hintergrund eines der Fotos stolze 246 Gramm auf die Waage brachte.
Viele liebe Grüße, Thomas"
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2 Fotos: Links eine Käppchenmorchel, rechts die fette Speisemorchel von 246 Gramm.
Foto: Die hintere der zwei Speisemorcheln ist der 246-Gramm-Klopper.
Foto: Ein kleines Nest mit Maipilzen.
Foto: Vier auf einen Streich: Simon durfte sich über einige Rindenmulchmorcheln freuen, die es für seine Gäste und den Eigenverzehr gab. (Foto © Simon)
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Simon schreibt am 22. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe heute neun Spitzmorcheln im Rindenmulch im Markgräflerland gefunden. Trotz oder wegen jüngst festgestellter Kurzsichtigkeit: der Rindenmulchmorchel-Radar funktioniert weiterhin. Unser Besuch freut sich auf die Morchel-Sherry-Sahne-Sauce und ich bin gespannt, was ich mit Brillen-Korrektur dann alles so finden werde. :-)
Eben gab es die Spitzmorcheln zu Forelle mit Nudeln und Bärlauch-Pesto.
Herzliche Grüße und Pilz Heil allen frühlingsleicht-erwachten Pilzfreunden"
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Heiko schreibt am 21. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zurzeit ist es wirklich eine Freude, wie sich die beginnende Pilzsaison in diesem Frühling zeigt.
An fast jeder Stelle, die ich wieder oder auch neu inspiziere, werde ich fündig. Wobei ich mein Suchfenster überhaupt noch gar nicht auf den Auwaldbereich ausgedehnt habe, sondern auf Streuobstwiesen bleibe, die mir recht unberührt und natürlich erscheinen. Mir gefällt einfach diese Mischung aus Gräsern, Blumen, Insekten und blühenden Obstbäumen.
Heute habe ich eine schöne neue Stelle ausgemacht, wo ich nach wenigen Metern neben einem Hexenring aus Maipilzen zwischen zwei Zwetschgenbäume dann auch noch einige Obstbäume später mit herrlichen Käppchenmorcheln belohnt wurde.
So darf es gerne weitergehen! 😊
Ein schönes Wochenende Dir und tolle Funde allen Pilzfreunden!
Heiko"
(2 Fotos © Heiko)
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Foto: Zwei schöne Käppchenmorcheln, bewacht von Gräsern und Löwenzahn.
Foto: Maipilze, Spitzmorcheln, Weinberglauch: so sieht der Frühling bei Michael derzeit auf dem Präsentationstisch aus. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 21. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auf einer Streuobstwiese sammelte ich die schönsten Maipilze, die ich jemals gefunden habe. Sie momentan zu finden ist sehr einfach. Man schaue sich auf der Wiese nur die Hexenringe an, bei denen das Gras mindestens drei Mal so hoch ist wie das restliche Gras auf der Wiese. Dann einfach vorsichtig im hohen Gras etwas stöbern. Nebenbei kann man dann noch wilden Weinberglauch zupfen.
Im Anschluss an meine Maipilzlese fand ich noch spontan auf dem Gelände einer hiesigen Firma Spitzmorcheln im Mulch, die ich sammeln durfte.
Von den Maipilzen geht, wie jedes Jahr, ein Großteil an meine Eltern, die sich schon darauf freuen.
Viele Grüße Michael"
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Foto: Typisch Maipilze: Sie verstecken sich gerne im verkrauteten Gras.
Foto: Wenn man sie offenlegt, stößt man nicht selten auf ein ergiebiges Nest.
Ralf liefert Pilzfunde vom 20./21. April 2023 nach:
"Guten Tag Heinz-Wilhelm,
nach einer mehrjährigen Morchelpause im Hohenloher Ländle ging es dieses Jahr ganz ordentlich zur Sache.
An meinen angestammten Plätzen war allerdings auch dieses Jahr nichts los.
Dann habe ich mich an eine Stelle erinnert, wo vor ein, zwei Jahren alte Apfelbäume einer Streuobstwiese auf Vordermann gebracht worden sind. Damals wurde auch viel Mulch verteilt und auch Weißdorn und Schlüsselblumen wachsen reichlich.
Es fing ganz harmlos an. Dann hat es sich doch noch recht gut gelohnt. Am ersten Tag hatte ich leider keinen Korb mit. Also musste ich ein paar mal zum Auto laufen um zwischenzulagern. Am zweiten Tag war noch eine weitere Streuobstwiese mit guter Ausbeute dazu gekommen.
Abends wurde dann ein großer Teil getrocknet und die "Schönlinge" in Sahne gedämpft und mit Filet vom Hällischen Nufnuf* verspeist.
Gruß Ralf"
(Nachgereicht am 26./27 April 2023)
* Gemeint ist das Schwäbisch-Hällische Landschwein, eine jahrelang niedergehende und schon als ausgestorben geltende Haustierrasse, die ab Anfang der 1980er Jahre ein gelungenes Zucht-Comeback erlebte, heute wieder einen stabilen Bestand hat und auf dem Markt gut nachgefragt wird.
Foto: Not-Zwischenlager vor dem Beifahrersitz. Ralf hatte nichts für den Transport der Speisemorcheln dabei. Da bliebt nur der Fußraum im Auto.
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Foto: Schöne Ausbeute, gewonnen unter alten Apfelbäumen auf Streuobstwiesen: Ralfs Speisemorcheln.
Foto: Das hat sich gelohnt! Das Ergebnis an Spitzmorcheln, die Michael auf seiner Vorgartentour in Mulchbeeten ernten konnte. Dank freundlicher Hausbesitzer, die ihn gerne in ihre Gärten eintreten und die RiMuMo (Rindenmulchmorcheln) ernten ließen. Später stieß auch noch Pilzfreund Markus hinzu. (5 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 19. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
momentan verschlägt es mich fast täglich in die Pilze. So unternahm ich gestern eine mehrstündige "Vorgartenmulchbeettour" mit dem Fahrrad durch einige Ortschaften in der Umgebung von Kronau. Meine Inspektionsfahrt war sehr ertragreich.
Doch selbst der geneigte Rindenmulchmorchelsammler sollte vorsichtig sein. So fand ich, wie schon öfter, in einem Mulchbeet sehr viele Frühjahrslorcheln, wovon ich eine im Direktvergleich mit einer Spitzmorchel ablichtete.
Die Besitzer der Vorgärten waren alle sehr freundlich und fanden meine Informationen zum Thema Morcheln und Lorcheln sehr interessant. Selbst behalten wollte keiner die Pilze, so dass ich sie alle abernten durfte.
Gegen Nachmittag schloss sich dann noch Markus, der ebenfalls viel für den Pilz-Tickerk BaWue berichtet, der Tour an und wir wurden in einem öffentlichen, hundefreien Park nochmals fündig.
Viele Grüße Michael und Markus"
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Foto: Es morchelt ordentlich im Mulch, und manchmal sind die Spitzhütchen nur schwer zu erkennen. Hier tarnen sich gleich neun Stück.
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Foto: Hier ist das Substrat heller - und schon nehmen auch die Spitzmorcheln eine helle, eher ins Bräunliche gehende Farbe an. Sie sind wahre Tarnkünstler!
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Foto: Achtung, auch im Mulchbeet lauert Gefahr. Wir sehen eine Frühjahrs- oder Giftlorchel. Sie hat schon manchen Pilzfreund das Leben gekostet.
Foto: Gegenüberstellung einer Giftlorchel (links) und einer Spitzmorchel (rechts). Eigentlich sollte da nichts schiefgehen: bei jener ist der Hut mit den hirnartigen Windungen so gut wie komplett geschlossen, bei der Spitzmorchel dagegen gerippt mit deutlicher Tendenz zu Längsrippen.
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2 Fotos: Eine Fingerhutverpel vor zwei Speisemorcheln und ein Morchelbecherling neben einer Messerklinge. So schaut's dieser Tage aus in Nicoles Morchelrevier.
Nicole schreibt am 19. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
endlich kann ich wieder mitreden und darf von mir behaupten: das Morchelfieber hat mich voll erwischt!
Binnen vier Tagen entdeckte ich an meinem Platz im Taubertal gleich vier Morchelarten: Morchelbecherlinge, Glatte und Runzelige Fingerhutverpeln, Käppchenmorcheln und Gelbe Speisemorcheln.
Mangels Körbchen oder Beutel musste meine Basecap einspringen, siehe das Foto rechts.
Liebe Grüße aus dem Taubertal sendet euch Nicole"
(4 Fotos © Nicole)
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Foto: Drei schöne Gelbe Speisemorcheln wachsen fast akkurat n einer Reihe.
Heiko schreibt am 19. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute möchte ich mich auch mal wieder bei Dir mit schönen Funden von Frühjahrspilzen melden.
In meiner gestrigen Mittagspause bin ich in den Enzkreis gefahren, der nur ca. 20 Autominuten von mir entfernt liegt.
Auf einer schönen, ungemähten und vor allem nicht bewirtschafteten Obstwiese wurde ich am Fuße eines alten Apfelbaumes mit einer stattlichen Gelben Speisemorchel belohnt. Mehrere kleine Exemplare drückten sich in unmittelbarer Nachbarschaft noch aus der Wiese. Ich beließ sie an Ort und Stelle und werde zum Wochenende noch einmal mit Merle vorbeischauen.
Ein weiterer Wiesenabschnitt dahinter trug mir schöne Exemplare vom Maipilz ein. Hier habe ich lediglich ein Gesamtbild (rechts) erstellt, weil die weißen Köpfchen in fast 30cm hohem Gras sich nur leidlich für ein gutes Foto eigneten.
Auf dem Rückweg zu meinem Auto entdeckte ich an einer moosigen Stelle am Waldesrand auch noch ein paar Morchelbecherlinge, die ich wegen des aufkommenden Regens ebenfalls nicht im wachsenden Zustand ablichten konnte, dennoch gerne mitnahm und Deinen Lesern zeigen möchte.
Dir viele Grüße - und bis bald!
Pilzfreund Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Diese fette Speisemorchel imponierte Heiko besonders. Da musste er sie auch mal in die Hand nehmen. Die Kleinen drumherum will er mit Merle zum Wochenende nachholen.
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