Pilzticker Bawue 412
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Was macht der Lila Lacktrichterling hier? Beobachtet er seine Artgenossen beim müßigen Herumstehen? Betrachtet er die Hochwaldkulisse mit den ausgewachsenen Fichten und vereinzelt vergoldetem Gebüsch? Oder möchte er nur einen freudigen Farbakzent in den Herbstwald platzieren? Vermutlich von allem ein bisschen. Deshalb hat ihn Heiko ja auch so schön fotografiert.
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Heiko schreibt am 2. November 2023:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
bei Dauerregen und Temperaturen um die 10 Grad drehte ich heute zur späten Mittagszeit noch eine 2-stündige Runde in den Wäldern des Enzkreises.
Ich entdeckte schöne Pfifferlinge, die ich allesamt für meine Frau mitnahm, sowie viele Trompetenpfifferlinge, Semmelstoppelpilze und Violette Lacktrichterlinge, die ich heute aber im Wald stehen ließ.
Röhrlinge waren nicht auszumachen, was nicht weiter schlimm war, hatte ich es doch ohnehin von Anfang an auf die Pfiffers abgesehen. 😊
Herzliche Grüße sendet Dir Pilzfreund Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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Foto: Ein Bogen schönster November-Pfifferlinge, ausgebreitet auf einem Baumstumpf und reserviert für Heikos Frau.
Foto: Die Welt aus der Sicht des Pfifferlings. Der Laubflor ist ganz schön hoch, so manches Blatt verstellt ihm den neugierigen Blick in den Wald. Doch er will nicht klagen: das Laub sorgt für Wärme und hält die Feuchtigkeit, zwei lebenswichtige Notwendigkeiten für ihn.
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Foto: Hilfe, ein Gluckenmonster! 41 Zentimeter in der Länge misst die Krause Glucke, die Michael im Brombeergestrüpp bei seiner Laufrunde entdeckte und später abholte. Die Grünspanträuschlinge auf dem 2. Foto sind sogar essbar, auch wenn sie ganz oben im Pilzkorb den Argwohn manchen Betrachters wecken.
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Michael schreibt am 2. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wieder habe ich beim Sport im Wald einige Wegrandfunde gemacht.
Neben Grünspanträuschlingen, Riesenschirmlingen und Nebelkappen entdeckte ich eine Monsterglucke (Krause Glucke) im Brombeergestrüpp, die ich anschließend abholte.
Viele Grüße Michael"
(4 Fotos © Michael)
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Foto: Hier brütet das Gluckenmonster noch in seinem Nest im Brombeergestrüpp. Es ist immer eine bange Zeit zwischen der Entdeckung und dem Augenblick, wo man sie sich endlich sichert, muss man doch immer davon ausgehen, dass die Konkurrenz nicht schläft.
Foto: Bei diesem Foto bin ich sicher, dass es sich um einen Sternschuppigen Riesenschirmpilz handelt. Sowohl die geschlossene großflächige, zum Hutrand hin abreißende Schuppenbedeckung als auch die prägnant gebuckelte Mitte sind seine Merkmale.
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Foto: Wenn die Röhrlinge ausbleiben, sollte man sich zu helfen wissen. Wie Michael, der Parasole, Büschelige Raslinge und Wässrige Mürblinge (Bildmitte) reichlich, Pfifferlinge so lala und einige andere in kleiner oder Kleinstmenge gesammelt hat. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 31. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich wieder in den Wäldern im Landkreis Karlsruhe unterwegs. Von Steinpilzen keine Spur. Auch andere Röhrlinge sind kaum vertreten.
Gesammelt habe ich Parasole, Büschelige Raslinge, Wässrige Mürblinge, Pfifferlinge, Flaschenstäublinge und jeweils einen Maronenröhrling, Butterpilz, Reiftäubling und Violetten Rötelritterling. Ansonsten gibt es Fliegenpilze, Pfefferröhrlinge, Fliegenpilze, Rosa Rettichhelmlinge, Gelbe Knollenblätterpilze und Spechttintlinge (Foto rechts) in Massen.
Viele Grüße Michael"
Blau = ungenießbar
Foto: Nach Form und Schuppenbild sind dies Sternschuppige Riesenschirmpilze, die genetisch und geschmacklich dem Parasol sehr nahe kommen.
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Foto: Fünf Fichtensteinpilze, fünf Lachsreizker und vier Trompetenpfifferlinge genießen auf ihrem Hochsitz den Ausblick auf das Waldpanorama. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 31. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute schicke ich Dir mal wieder ein paar schöne Bilder von einer Pilzrunde im Nördlichen Schwarzwald mit meiner Tochter, Merle. Am heutigen Halloween-Tag und nach Beginn der Herbstferien bot sich ein Ausflug einfach wieder an.
Nach den zahlreichen Niederschlägen in den letzten beiden Wochen belohnte uns der Nadelwald mit fünf schönen, knackigen Fichtensteinpilzen, einigen Lachsreizkern sowie ersten spärlichen Trompetenpfifferlingen.
Es darf gerne so weitergehen - oder auch noch mehr werden.
Liebe Grüße senden Merle und Heiko"
2 Fotos: Merle zeigt vor der offenen Waldlandschaft lächelnd einen Steinpilz. Am Ende lagen fünf Steinpilze, einige Lachsreizker und unter den Steinpilzen verborgen wenige Trompetenpfifferlinge im Korb.
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Fritz schreibt am 30. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem heute wieder angenehme Temperaturen sind und auch kein Regen kam, begab ich mich erneut auf die Pilzsuche im Bodenseekreis.
Ich wurde belohnt mit einem schönen Korb voll Semmelstoppelpilzen, Trompetenpfifferlingen, einem Frauentäubling, einigen Maronen und schönen
Goldröhrlingen. Von diesen fand ich noch bestimmt 20 überständige.
Zu meiner Freude fand ich auch meine Lieblingspilze, nämlich Edelreizker. Ich mehliere und paniere diese und brate sie in heißem Butterschmalz aus. So schmecken sie einfach köstlich!
Hinterher kann man auf die heißen Pilze noch zwei Tröpfchen Essig geben - super!
Viele Grüße von Fritz aus dem Bodenseekreis"
(3 Fotos © Fritz)
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2 Fotos: Die Goldröhrlinge (links) stehen hier bei einer jungen Douglasie. Doch die schüttere Streu der Lärchennadeln im Moos lässt erkennen, dass sie an den passenden Partnerbaum gebunden sind. Rechts ein Rosa Rettichhelmling, der mit seinem dezenten Pastellton ein schöner Farbtupfer im herbstlichen Wald ist. Er ist schwach giftig.
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2 Fotos: Das Ledergelbe Pustelkeulchen hat Pilzfreund Heiko im Hochschwarzwald entdeckt. Es ist ein sehr seltener Pilz aus der Familie der Krustenkugelpilzverwandten (Hypocreaceae). Wie zu vermuten, ist es ungenießbar. Es wächst im Nadelwald, an feuchtem, herabgefallenem Holz oder an feuchten Stümpfen und wird maximal 5 Zentimeter hoch. Die Pilzart ist kaum bekannt.
(2 Fotos © Heiko)
30. Oktober 2023
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Verbena schreibt am 30. Oktober 2023 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war am gestrigen Sonntag im Bodenseekreis in zwei verschiedenen Wäldern - bei Friedrichshafen und Tettnang - insgesamt fast sechs Stunden lang unterwegs.
Gleich zu Beginn hatte ich zwei wirklich große Parasole entdeckt (2. Foto). Darüber hinaus noch einige wenige Reizker. Nach dem Regen in den letzten Tagen nehmen die Lila Lacktrichterlinge endlich zu. Sehr vereinzelt gibt es Semmelstoppelpilze und verschiedene Pfifferlingsarten. Drei Flockenstielige Hexenröhrlinge komplettierten meinen Gesamtfund (Foto oben).
Ich hoffe, dass sich dank des Regens und der Kühle endlich auch bald die Trompetenpfifferlinge bei mir zeigen.
Grüße Verbena"
(2 Fotos © Verbena)
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Foto: Mit nach Hause nahm Arno Täublinge (wohl Frauentäubling, Speisetäubling und Harte Zinnobertäublinge), Schopftintlinge, Lachsreizker, Parasol, Knoblauchschwindlinge, Pfifferlinge und eine Krause Glucke (im Uhrzeigersinn). (3 Fotos © Arno)
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Arno schreibt am 29. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin seit Jahren begeisterter Fan Deines Pilz-Tickers und im nördlichen Schwarzwald (Landkreis Karlsruhe) unterwegs.
Mein heutiger Waldspaziergang im Nieselregen hat keinerlei Röhrlinge gezeigt, aber die Pilz-Vielfalt war überwältigend.
Erstmalig habe ich eine Milchweiße Lorchel (Rote Liste, "extrem selten") gefunden. Wie dieser bizarre Pilz, so haben mich auch die Gestreiften Teuerlinge fasziniert.
Als Speise- und Würzpilze habe ich nur wenige mitgenommen, die dennoch eine bunte Mischung ergaben, nämlich: Täublinge, Krause Glucke, Schopftintling, Pfifferling, Lachsreizker, Knoblauchschwindling.
Beste Grüße aus Karlsruhe an alle Pilzfreunde,
Arno"
Rot = giftig
Blau = ungenießbar
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2 Fotos: Die Milchweiße Lorchel (links) erinnert stark an die Herbstlorchel. Letztere hat jedoch einen weit stärkeren drang zur Sattelform, wohingegen die Milchweiße unförmiger, an einer oder mehreren Stellen eingeschnitten und ihr Hutrand am Stiel angewachsen ist. Die DGfM gibt wegen nachgewiesener und mutmaßlicher Gifte keine Lorchelart als Speisepilz frei. Rechts sehen wir Gestreifte Teuerlinge, deren Art und Gattung in der Familie der Champignonartigen (Agaricaceae) zuhause ist.
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Foto: Ein prächtiges Exemplar von einer Krausen Glucke, die Michael aus der Ferne entdeckte vom Rad aus entdeckte. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 25. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am letzten regenfreien Tag entdeckte ich bei einer Radtour im Landkreis Karlsruhe vom Radweg aus zirka 100 Meter im Wald eine sehr große Krause Glucke. Mein Rucksack war damit vollständig gefüllt. Trotz Nachschau war sie das einzige Exemplar.
Bei Suri direkt vor der Hauseingangstür entdeckten wir zum ersten Mal Büschelige Raslinge. Genau an der Stelle, wo oft unser Pilzkorb steht. Es würde mich nicht wundern, wenn wir sie dort durch Aussporen angesiedelt haben.
Viele Grüße Michael"
Foto: Büschelige Raslinge direkt vor der Haustür, das ist kein schlechter Fund. Gut möglich, dass Suri in den kommenden Jahren bequeme Ernte hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dank der Sporen aus dem abgestellten Pilzkorb fruktifizierten, ist erheblich.
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Foto: Die Pilze freut's, den Wald freut's, Heiko freut's: Endlich ist bei Calw der lange erhoffte Regen da. Bei etwa gleichbleibenden Temperaturen könnte das dem Pilzwachstum noch einmal einen Schub verleihen und die Menge der gesammelten Pilze - hier Steinpilze und Lachsreizker - erhöhen. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 24. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
das Schöne an meinem heutigen Pilzgang bei Calw war die Gewissheit, dass die Wälder hier endlich richtig schön Regen erhalten.
Ansonsten zögern sie weiterhin mit der großzügigen Freigabe ihrer Schätze. So fand ich erneut nur einige allerdings schöne Weißtannenreizker sowie vier Fichtensteinpilze. Dafür benötigte ich volle vier Stunden.
Liebe Grüße Heiko"
Foto: Diese Semmelstoppelpilze bereicherten den Pilzeintopf, den sich Fritz nach seinem Pilzgang frisch zubereitete.
Fritz schreibt am 24. Oktober 2023:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
nach meinen Kurzurlaub in Südtirol musste ich wieder einmal im meine Wälder im Bodenseekreis. Trübe Bilanz: von den Röhrlingen ist momentan gar nichts mehr zu sehen.
Allerdings fand ich für einen feinen Pilzeintopf genügend Hallimasche, ein paar dunkle Semmelstoppelpilze und Trompetenpfifferlinge, die sich so langsam blicken lassen. Auch die Edelreizker kommen an einigen Stellen zum Vorschein.
In der Hoffnung, dass sich die Röhrlinge jetzt nach dem Regen noch einmal blicken lassen,
viele Grüße von Fritz aus dem Bodenseekreis"
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2 Fotos: Willkommene Suppenpilze waren für Fritz Trompetenpfifferlinge (links) und Hallimasche (rechts). Vor allem Letztere sind, gut durchgegart, nicht selten unterschätzte, dabei gute Soßen- und Suppenpilze. (3 Fotos © Fritz)
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Foto: Michael findet derzeit überwiegend Pilze, "die von der Allgemeinheit fast nicht gesammelt werden". Wie diese hier: Parasole, Schopftintlinge, Pfifferlinge, Stockschwämmchen, Büschelige Raslinge, Krause Glucken und Wässrige Mürblinge.
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Michael schreibt am 22. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Wäldern im Landkreis Karlsruhe tut sich immer mehr - mit Ausnahme von Röhrlingen. Für mich ist das natürlich gut, da die aktuell vorkommenden Pilze von der Allgemeinheit fast nicht gesammelt werden.
Im Körbchen landeten Stockschwämmchen, Schopftintlinge, Büschelige Raslinge, eine Krause Glucke, zwei Sternschuppige Riesenschirmlinge, noch ein paar Pfifferlinge und zum Test mal ein paar schöne Wässrige Mürblinge, die in der Pilzsuppe recht gut geschmeckt haben.
Auch zeigen sich nun immer mehr Fliegenpilze.
Viele Grüße Michael"
(4 Fotos © Michael)
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Foto: Die pilzig schmeckenden Stockschwämmchen sind bei Michael stets gern gesehen und willkommen.
2 Fotos: Die Fliegenpilze treten immer häufiger auf, was ein gutes Zeichen für nachkommende Steinpilze sein kann. Die Wässrigen Mürblinge (rechts) sind Holzverzehrer und werden auch Weißstielige Stockschwämmchen genannt. Sie sind Speisepilze von eher mittelmäßigem Wert.
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Foto: Die schön aufgereihten Pilze - Steinpilze und Lachsreizker (Weißtannenreizker) - genießen die schöne Waldaussicht. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 19. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich schicke Dir heute wieder mein wöchentliches Update aus dem Nördlichen Schwarzwald. Meine Wälder bei Calw haben sich noch nicht wirklich entschieden, ob sie jetzt noch einmal für schönen Pilznachwuchs sorgen möchten oder sich nach den ersten frostigen Nächten Anfang dieser Woche doch lieber schon in den Winterschlaf zurückziehen wollen.
So hänge ich mit meinem Sammelergebnis von heute etwas in der Luft. 😊
Jeweils fünf Fichtensteinpilze und Lachsreizker bedeuteten eine schöne Runde, die aber nicht darauf schließen ließ, wo die Reise nun hingehen soll.
Weite Teile des Waldes sind nach wie vor pilzleer. Einzige Veränderung zur letzten Woche (neben den Lachsreizkern natürlich) ist, dass sich nun vermehrt auch Fliegenpilze und Schopftintlinge zeigen.
Ob das dieses Jahr noch was mit dem Dezember-Steinpilz wird? 😉
Viele Grüße Heiko"
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Foto: Die Büschelraslinge, die Erd- und Grasbewohner sind, scheint der ansonsten schwache Pilzwuchs nicht zu interessieren; es gibt sie reichlich. Links Pfifferlinge, rechts Stockschwämmchen. Auf dem 2. Foto ein kleiner Steinpilz, den Michael fand.
Michael schreibt am 19. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
sie kommen wieder, sind aber noch viel zu klein. In den Wäldern im Landkreis Karlsruhe entdeckte ich den ersten winzigen Fichtensteinpilz, einen winzigen Fliegenpilz, einen kleinen Schwefelporling, einen Strubbelkopf und an gefühlt jedem zweiten Baumstamm winzige Stockschwämmchen. An den Wegrändern sammelte ich viele Büschelraslinge in bestem Alter. Ein paar Stockschwämmchen und späte Pfifferlinge landeten auch noch im Korb.
Viele Grüße Michael"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Zwei kräftige Büschel junger Büschelraslinge. Sie wachsen auf nackter Erde oder im Gras, gerne an Wegrändern, noch lieber am Rande großer Kompostieranlagen.
Ralf schreibt am 18. Oktober 2023 zu diesen 2 Fotos:
"Guten Tag Heinz-Wilhelm,
zuverlässig wachsen nach einem Regenguss bei Ingelfingen im Hohenlohekreis die Schopftintlinge (Bild rechts). Für mich sind sie ein sehr dankbares "Sammelobjekt", da sie niemals von Maden befallen und geschmacklich einfach super sind.
Ich dünste sie in Butter mit einer Schalotte, etwas Räucherspeck und Sahne. Vor dem Essen ein paar Kräuter drauf - lecker (1. Foto)!
Gruß Ralf"
(2 Fotos © Ralf)
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Michael schreibt am 17. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
langsam zeigen sich in meiner Gegend im Landkreis Karlsruhe wieder erste Pilze, namentlich Schopftintlinge und Büschelige Raslinge.
Außerdem habe ich nochmals separat eine ganze Stofftasche voll riesiger Maronen (Kastanien) gesammelt.
Viele Grüße Michael"
(4 Fotos © Michael)
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Foto: Hier stehen die Schopftintlinge noch Wald, jung und abholbereit. Schon oft schrieb ich, dass sie hervorragende Speisepilze sind, wegen ihrer geschmacklichen Ähnlichkeit auch Spargelpilze genannt.
Foto: Auch Büschelige oder Braune Raslinge sind ausgezeichnete Speisepilze, geschmacklich und wegen ihrer festen Konsistenz.
Foto: Michael ist bekennender Maronen- bzw. Esskastanien-Fan. Einen ganzen Stoffbeutel voller Maronen, die botanisch zu den Nüssen zählen, hat er geerntet, darunter einige Jumbos. Sie sind in der Küche vielseitig verwendbar.
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Foto: Acht aufrechte Gesellen: Diese schönen Fichtensteinpilze hat Heiko bei seinem sommerlich-warmen Waldgang in der Nähe von Calw gefunden. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 12. Oktober 2023:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm-Wilhelm,
eine gestrige Runde und Stippvisite in der Region Calw im Nördlichen Schwarzwald ergab das identische Bild der letzten Woche: kaum Pilze, dennoch Steinpilzwachstum an der ein oder anderen Schattenseite des Waldes.
Und so versüßten mir acht kleine bis mittlere Fichtensteinpilze den schönen „sommerlichen" Ausflug Mitte Oktober. 😊
Herzliche Grüße sendet Dir
Pilzfreund Heiko"
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2 Fotos: Ein kleiner und ein mittelgroßer Fichtensteinpilz. Von Topqualität scheinen sie beide zu sein.
Foto: Dies muss nicht die letzte Krause Glucke gewesen sein, die Michael am Fuße seiner über viele Jahre spendablen Kiefer gefunden hat. Der Baum ist tot, was aber nicht heißen muss, dass es für die Krausen Glucken damit vorbei ist. Sie ernährt sich auch von Totholz. (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 11. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute sammelte ich drei Krause Glucken ein, die ich vor zwei Tagen entlang meiner Laufstrecke entdeckt hatte.
An den Waldwegen zeigen sich auch nun die ersten Erdschieber (Wolliger Milchling). Das war es aber auch schon im Wald.
Auf den angrenzenden Wiesen gab es viele Karbolchampignons und Großsporige Champignons. Leider ist der Bauer beim Heumachen drüber und hat alle Großsporigen Champignons geschreddert.
Die abgelichtete Kiefer möchte ich nun präsentieren. Sie ist bereits abgestorben. Diese Kiefer liefert mir seit genau 28 Jahren in unregelmäßigen Abständen Krause Glucken. So auch wieder in diesem Jahr. Sie steht direkt an einem Waldweg.
Viele Grüße Michael"
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2 Fotos: Schon 28 Jahre lang bringt diese inzwischen abgestorbene Kiefer Krause Glucken hervor. Die Krausen Glucken trugen über die Jahre mit Sicherheit zum Absterben des Baumes bei, denn die Pilzart erzeugt eine intensive Braunfäule, die sich durch den gesamten Stamm - in Form eines röhrenartigen Hohlraumes - nach oben frisst. Rechts ein Karbolegerling mit seinem Markenzeichen, nämlich der intensiven chromgelben Färbung bei Anschnitt oder Anritzen, besonders an der Stielbasis.
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Foto: Wollige Milchlinge (Erdschieber), die einen Hutdurchmesser von bis zu 25 Zentimetern erreichen. In Osteuropa und Russland werden diese Pilze siliert und damit essbar gemacht. Sonst lösen sie heftige Magen-Darm-Reaktionen aus.
Foto: Sieben junge knackige Steinpilze ohne eine Made zeigen an, dass bei Calw der Schub der herbstlichen Fichtensteinpilze beginnen dürfte. Auf dem 2. Foto zwei besonders schöne Jungburschen. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 6. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
eine morgendliche Pilzrunde im Nördlichen Schwarzwald in der Region Calw brachte mit heute sieben schöne Fichtensteinpilze ein. Herbstlich fest und madenfrei standen sie da und wollten in mein Körbchen.
Ich hoffe, dies ist der Auftakt ertragreicher Wochen. Aber noch traue ich dem Braten nicht so ganz, gibt es doch Pilzarten, die bislang gänzlich ausbleiben bzw. fehlen und zu dieser Jahreszeit eigentlich in Mengen in meinen Wäldern erscheinen. Ich denke da an Schopftintlinge, Lachsreizker oder auch die Trompetenpfifferlinge. Bislang komplette Fehlanzeige!
Ich bin gespannt, wie sich alles entwickelt und freue mich jedenfalls sehr über den heutigen Fund.
Dir und allen Pilzfreunden ein schönes Wochenende!
Heiko"
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Foto: Willkommen! Wir können uns gar nicht genug über die Ankunft der herbstlichen Fichtensteinpilze freuen. Der Auftritt der jungen Exemplare bei Calw ist vielversprechend.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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