Pilzticker BaWue 419
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Heiko schreibt am 18. April 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auf der Suche nach dem wunderschönen orangegelben Leuchtenden Prachtbecherling, den ich auch dieses Jahr zu gern wieder entdeckt hätte, stolperte ich heute Morgen bei Nagold im Landkreis Calw am Wegesrand über frische Spitzmorcheln (Foto rechts).
Läuten sie ein etwa Comeback der Morcheln ein?
Mit großer Sicherheit ist es nicht mehr als ein letztes Aufbäumen bei Temperaturen um die 4 Grad diese Woche!
Gefreut hat's mich trotzdem. Hatte ich doch die Morcheln bei uns für dieses Jahr bereits abgeschrieben.
Viele Grüße
Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Auch diese zwei schönen frischen Spitzmorcheln überraschten Heiko am Freitag Vormittag bei seinem Waldgang in der Nähe von Nagold.
Foto: Dutzende Getigerte Sägeblättlinge wuchern an einem alten Baumstumpf. Die seltenen Pilze wachsen in Auwäldern, wo sie als Folgezersetzer Weichhölzer wie Weiden oder Pappeln besiedeln. Man sieht sie nur in warmen, feuchten Jahren in ufernahen Waldgebieten. Ganz jung sind die Pilze essbar. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 18. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren wir am Rhein spazieren. In den angrenzenden Auenwäldern entdeckte ich Unmengen an Getigerten Sägeblättlingen, die kolonienweise abgestorbene Pappeln und Weiden bewuchsen.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Die sägeblattähnlichen Schneiden der Lamellen sind hier einigermaßen erkennbar.
Foto: Hier ist das getigerte Muster der Hüte, hervorgerufen durch braune bis dunkelbraune Schüppchen, gut sichtbar.
Michael schreibt am 17. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
den Schwefelporling von vorgestern haben wir gestern gleich zubereitet und als Hauptgericht verwendet. Das "Chicken" habe ich abgekocht, paniert und ausgebacken. Dazu gab es einen herzhaften Bärlauchdip (Foto rechts).
Viele Grüße
Michael"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Die fertig panierten Streifen des Schwefelporlings sind bereit fürs Backen.
Foto: Fünf Flockenstielige Hexenröhrlinge fand Heiko nun auch im Enzkreis. Und staunt über das Tempo dieses Pilzjahres: "Maipilze und Morcheln sind schon durch, die Röhrlinge übernehmen das Kommando." Auf dem 2. Foto ein besonders kräftiger Geselle. Bislang hatte er seinen diesjährigen Hexen im Landkreis Böblingen gefunden.
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Heiko schreibt am 17. April 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
an diesem verregneten Mittwoch drehte ich heute Morgen eine ca. zweistündige Runde in einem weiteren Buchen- und Eichenwald. Dieses Mal in einem schönen Waldstück im Enzkreis.
Auch hier erwarteten mich fünf schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge, die ich natürlich vor dem Regen schützen und mitnehmen musste.
Es ist nach wie vor überraschend, wie fortgeschritten sich das Jahr 2024 bereits präsentiert. Wir haben gerade einmal Mitte April, Maipilze und Morcheln sind praktisch schon durch und die Röhrlinge übernehmen bereits das Kommando in Baden-Württembergs Wäldern.
Viele Grüße sendet dir wieder
Pilzfreund Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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Foto: Letzter Blick auf Wald und Wiese, bevor es für die fünf Flockenhexen abging in Heikos Domizil. Der präsentiert seinen Fund ausgefallen kreativ.
Foto: Die ersten Schwefelporlinge des Jahres sind da. Michael fand sie im jungen Zustand, in dem sie noch schön weich und ausgezeichnet für Zubereitung und Verzehr sind. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 15. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich nochmals an meinen besten Morchelstellen im Auenwald. Außer drei völlig überständigen Morchelbecherlingen war nichts mehr zu finden. Dafür erntete ich einen einwandfreien jungen Schwefelporling. Gefreut habe ich mich aber vor allem über den Fund des seltenen Becherförmigen Sägeblättlings.
Viele Grüße
Michael"
Blau = ungenießbar
Foto: Becherförmige Sägeblättlinge, hier im jungen Zustand, sind sehr seltene Pilze, die in der subtropischen Zone zuhause sind. Lange galt der bekannte Marktpilz Shiitake als verwandt mit ihnen. Aufgrund ihres lederig-zähen Fleisches sind Sägeblättlinge ungenießbar.
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Foto: Die Schneiden der Lamellen nicht nur vom Becherförmigen Sägeblättling, sondern von allen Vertretern der Gattung, sind wellenförmig gesägt, was den Pilzen ihren Namen gab.
Sigmaringen - Diese herrlichen gelben Speisemorcheln haben Sigi und Gottfried im Donautal bei Sigmaringen gefunden. Und zwar am Donnerstag, auf einer Streuobstwiese. Ein herrlicher Fund, genau zur richtigen Zeit, wie der hervorragende Zustand der Morcheln zeigt! (Foto © Sigi)
14. April 2024
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Foto: Ein wahrhaft kräftiger Pilz ist dieser frühe Flockenstielige Hexenröhrling. Auf dem 2. Foto genießt der stämmige Kerl die Aussicht auf den ergrünenden Wald. Da es mit den Morcheln so gut wie vorbei ist im Landkreis Böblingen, hat Heiko fortan die Röhrlinge im Auge. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 11. April 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch an einer weiteren sonnenbegünstigten Stelle, die ich im letzten Jahr im Landkreis Böblingen entdeckt hatte, wurde ich heute Vormittag mit einem schönen stämmigen Flockenstieligen Hexenröhrling belohnt.
Dass es nach Absuchen mehrerer Hänge auch nur bei diesem kernigen Burschen blieb, tat meiner Freude überhaupt keinen Abbruch! Ich bin bekanntlich nicht auf Masse, sondern eher auf überraschende Funde aus. 😊
Da die Morcheln und Morchelverwandten bei uns nun wirklich ihr Ende finden und die Maipilze sehr unter dem Befall der Maden leiden, gilt meine Aufmerksamkeit spätestens ab jetzt immer mehr den Röhrlingen und Täublingen.
Herzliche Grüße allen Pilzfreunden
Heiko"
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Foto: Mit seinen leuchtenden orangeroten Röhren bringt der Flockenstielige Hexenröhrling erste Farbe in den noch blässlich-lichten Frühlingswald.
Foto: Wenn sich die Saison der Speisemorcheln ihrem Ende entgegenneigt, halten die Morchelbecherlinge (links) immer noch ein bisschen durch. Rechts einige Judasohren, im Hause Michael stets willkommen für Reisgerichte. (5 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 10. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich nochmals an meinen besten Morchelplätzen. Es waren lediglich noch drei bereits überständige Speisemorcheln zu finden. Ich gehe davon aus, dass die Morchelsaison im Raum Karlsruhe dem Ende entgegensteuert. Dafür konnte ich nochmals zahlreiche Morchelbecherlinge sowie Judasohren sammeln. Vor die Kamera kamen mir noch Hochgerippte Becherlorcheln sowie diverse Dachpilze.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Ein kräftiger Morchelbecherling.
Foto: Hochgerippte Becherlorcheln sind dank ihrer pokalförmigen Statur und mit ihren kräftigen Längsrippen, die den Becher zu tragen scheinen, gut erkennbar. Die Pilze sind nach gutem Abkochen zwar essbar, jedoch sehr zäh. Auch können sie Magen-Darm-Probleme auslösen, so dass sie besser stehen bleiben.
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Foto: Als wüchsen sie an Gebeinen. Diese Judasohren haben sich starke nackte Zweige für die Besiedelung ausgesucht.
Foto: Diese Rehbraunen Dachpilze, normalerweise deutlich dunkler, wurden von der Sonne ausgebleicht. Sie sind mittelmäßige Speisepilze, können aber in geringer Menge einer Mischpilzpfanne beigegeben werden.
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Foto: Wenn das keine Parade von Speisemorcheln ist! Markus und Thomas haben ihren Fund auf einem Ofenblech ausgelegt. Dabei wurden Erinnerungen an große Morcheljahre wach, die aufgrund günstiger Witterungsverhältnisse tief in der Vergangenheit liegen. (9 Fotos © Thomas)
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Foto: Herrliche Impression aus der Hochzeit der Morchelsaison: Einmalige Farbenpracht und Formenreichtum bietet diese Auswahl an herrlichen Speisemorcheln und zwei Morchelbecherlingen. Auch die zwei tiefschwarzen Exemplare sind nach der Wabenstruktur eher Speisemorcheln, keine Spitzmorcheln.
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Markus und Thomas schreiben am 7. April 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
in den letzten Tagen haben mein Bruder Thomas und ich auf den Streuobstwiesen bei Karlsruhe und im Kraichgau sowie in den Auwäldern am Rhein zwischen Karlsruhe und Mannheim nach Morcheln gesucht.
Die Bedingungen sind so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr: warme Luft und vollgesogene Böden.
In den Streuobstwiesen waren wir mit sehr erfolgreich. Vor allem dort, wo es keinen Nährstoffeintrag durch angrenzende Landwirtschaft gibt, haben wir viele Speisemorcheln gefunden. Was auf den Fotos vielleicht beeindruckend wirkt, relativiert sich aber angesichts der Strecke, die dafür zurückzulegen ist. In drei Tagen haben wir annähernd 100.000 Schritte gemacht, um 200 Morcheln zu finden, im Schnitt also eine Morchel alle 500 Schritte.
Als "Beifang" fanden sich schöne Maipilze und Morchelbecherlinge.
Auf einem Foto ist Adi zu sehen, der junge Stubentiger von Thomas, der den neuen Geruch interessiert erschnuppert. Treue Dienste als Talisman leistet das mit höchster handwerklicher Kompetenz und künstlerischer Finesse von Pilzfreund Michael für Thomas gefertigte Messer. Ich hoffe, man erkennt das geprägte (punzierte) Morchelmotiv auf der Scheide (1. Foto rechts). Einmal wuchsen sogar acht Speisemorcheln im Büschel aus einem Strunk, siehe das 2. Foto rechts.
Wir haben in diesem Jahr innerhalb einer Woche alle Arten und Varietäten von Morcheln, die es bei uns gibt, gefunden. Das hatten wir schon viele Jahre nicht mehr. Allerdings sind wir auch weit entfernt von einer Morchelblüte, die wir angesichts der hervorragenden Bedingungen erhofft hatten.
Viele Grüße
Thomas und Markus"
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Foto: Originelle Formen und Mützen zeigen diese Speisemorcheln. Da können die fünf langweiligen Käppchenmorcheln nur staunen. Links ein Bündel wild gewachsenen Schnittlauchs.
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Foto: Und noch eine eindrucksvolle Morchelschau mit gut 40 Speisemorcheln, alle in nahezu derselben Farbe.
2 Fotos: Drei schöne graue Speisemorcheln im satten Frühlingsgrün (links). Stubentigerkind Adi macht erste Erfahrung mit ihnen (rechts). Der intensive Geruch dürfte den jungen Kater ganz schön verwundert haben.
Foto: Ein schmales Band mit sieben Kloppern. Dies sind besonders groß ausgefallene Speisemorcheln.
Ralf schreibt am 7. April 2024:
Hallo Heinz-Wilhelm,
bei uns im Landkreis Hohenlohe gab es nochmal einen kleinen Morchelschub und pünktlich, wie jedes Jahr, wenn die Morchelzeit zu Ende geht, zeigen sich schon die Georgsritterlinge (Maipilze, Foto rechts).
Da der Geschmack für mich nicht sooo gut ist, habe ich die Pilze mal wie Gurken eingelegt. Schön knackig und der etwas dumpfe Mehlgeschmack ist auch weg. Einfach als Bestandteil einer Antipastiplatte - das wird bestimmt lecker. Ich muss dann wohl mal los, Schinken kaufen. :-)
Gruß Ralf
PS: Ich finde, Maipilze riechen wie Borretsch*"
* Borretsch wird auch Gurkenkraut genannt
(3 Fotos © Ralf)
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2 Fotos: Links ein Maipilzplatz. Die Pilze stehen gerne an Weg- und Waldrändern, mögen es halbschattig-licht. Da sie als Bratpilze nicht unbedingt zu zu Ralfs Favoriten zählen, hat er sie sauer eingelegt, möchte sie als Antipasto verzehren.
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Foto: 38 Speisemorcheln und sieben Morchelbecherlinge konnte Michael aus den Karlsruher Auwäldern mit nach Hause nehmen. Ein toller Fund! (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 3. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Auenwälder im Karlsruher Landkreis konnte ich an einer neu entdeckten Stelle sehr viele Speisemorcheln und einige Morchelbecherlinge finden. Hoffentlich wird dieses Gebiet so schnell nicht "aufgeforstet".
Viele Grüße
Michael"
Foto: Trautes Paar: Diese formschönen hellen Speisemorcheln scheinen fast verliebt ineinander zu sein.
Foto: Dieser fleischige Morchelbecherling bringt ordentlich was in die Pfanne.
Foto: Die ersten zwei Flockenstieligen Hexen 2024, umringt von Speisemorcheln und Maipilzen, sind da! Gefunden hat sie am heutigen 3. April Pilzfreund Heiko im Landkreis Böblingen, was die tagesaktuelle Ausgabe der Stuttgarter Nachrichten belegt. Heikos Vorgabe, sie sogar schon im März zu finden, hat sich um nur drei Tage verlängert! Kein Wunder, dass sich die Stuttgarter Nachrichten an diesem Frühfund begeistern: "Do feirat dia Schwoba" (Da feiern die Schwaben) heißt es auf dem 2. Foto fast glückselig neben dem Pilz. (5 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 3. April 2024:
Lieber Heinz-Wilhelm,
mit meinem vor einiger Zeit etwas vollmundig angekündigten Märzfund vom Flockenstieligen Hexenröhrling ist es zwar nichts geworden, doch es haben nur drei Tage gefehlt. Denn heute, am 3. April 2024, standen sie wahrhaftig da, die ersten Flockenhexen des Jahres! Und zwar an einer sonnendurchfluteten, Richtung Süd-Westen ausgerichteten Hanglage eines Buchenwaldes im Landkreis Böblingen. So etwas Verrücktes! 😊
Dafür drehte ich nach Sichtung der beiden Röhrlinge sogar noch einmal kurzerhand um, eine Tageszeitung zu kaufen, die das heutige Datum auch wirklich belegt.
Es ist noch kein junges, grünes Laub an den Buchen auszumachen, und dennoch zeigten sich die beiden ersten Flockis in Topverfassung. Welch ein Erlebnis!
Dass ich auf dem Weg dorthin auch noch schöne Maipilze sowie Speisemorcheln auf einer Obstwiese entdeckte, komplettierte diesen fantastischen Ausflug. Der Gesamtfund ist auf dem 2. Foto rechts auf einem Baumstumpf zu sehen.
Herzliche Grüße aus dem Pilzglück,
Heiko"
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Foto: Die Speisemorcheln (hinten) und die Maipilze (vorne) nehmen die ersten zwei Flockenhexen des Jahres vor Freude in die Mitte und tanzen einen Ringelreigen.
Foto: Hier im Laub standen die ersten zwei Flockenstieligen Hexen, die in diesem Jahr unserer Website gemeldet wurden. Nämlich am 3. April 2024 um 11.50 von Pilzfreund Heiko.
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Foto: Über 30 Speisemorcheln und zwei Morchelbecherlinge fanden Madeleine und Brigitte bei Kirchheim unter Teck auf alten Streuobstwiesen.
Madeleine schreibt am 31. März 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zum Osterfest ist die Freude groß. Auf einer mehrstündigen Tour über alte Streuobstwiesen bei Kirchheim unter Teck am Fuße der schönen Schwäbischen Alb fanden wir heute unter alten Apfelbäumen wunderbare Speisemorcheln. Ostereier waren gestern!
Dazu kamen noch zwei Morchelbecherlinge und einige Maipilze.
Herrlich!
Liebe Grüße und frohe Ostern wünschen Brigitte und Madeleine"
(2 Fotos © Madeleine)
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Freiburg i. Br. - Auch am Nachmittag des Ostersonntag war Oliver wieder auf Morcheljagd. Und hat in alten Streuobstgärten zehn dicke Speisemorcheln gefunden. Am Vormittag waren es acht Stück gewesen (1. Foto rechts), darunter ein wahrer Klopper von 302 Gramm (2. Fotos rechts). Für das Festessen kamen die köstlichen Bollen gerade recht... (3 Fotos © Oliver)
31. März 2024
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Foto: Die Freude war riesig, als Hans-Jürgen nach drei ergebnislosen Jahren der Morchelsuche endlich diese zwei Dutzend wild wachsender Spitzmorcheln fand.
(Foto © Hans-Jürgen)
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Hans-Jürgen reicht einen Fund vom 30. März 2024 nach:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
eine dreijährige ergebnislose Suche ist endlich zu Ende gegangen. So lange schon sind nämlich Pilzfreund Gerhard und ich jedes Frühjahr auf der Spur der Morcheln. Nicht zahllose, aber doch einige Auwälder und Streuobstwiesen haben wir durchforstet - stets vergeblich. Langsam kam ich mir schon vor wie auf der Suche nach dem weißen Einhorn. Der Pilzticker hat uns dabei motiviert, manchmal aber auch demotiviert.
Vorgestern und gestern war es endlich soweit: An zwei Stellen am anderen Ende der Schwäbischen Alb stießen wir im Landkreis Sigmaringen auf Spitzmorcheln in durchaus beachtlicher Menge. Wir haben fast nicht mehr daran geglaubt, weshalb die Entdeckung ein phantastischer Moment für uns war.
Die Pilze standen am Wegrand im Wald, zum einen an einer ehemaligen Holzlagerstätte, zum anderen an einem grasigen Gebüsch- und Übergangsgebiet zwischen Weg und Hochwald. An Bäumen gab es dort überwiegend Fichten.
Allen Morchelfreunden noch viel Erfolg!
Es grüßt aus Freiburg
Hans-Jürgen"
(Nachgereicht am 12. April 2024)
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Foto: 18 schöne Speisemorcheln, entdeckt beim Jogging, abgeholt mit dem Fahrrad. Michael verband seinen Sport einmal mehr aufs Schönste mit der Pilzlese. (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 29. März 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe wieder einmal beim Joggen entlang an einer meiner Laufstrecken bei einem abgestorbenen Birnenbaum sehr schöne Speisemorcheln gefunden. Der Fund war genau auf der Hälfte meiner Strecke. Da sich der Baum keine zwei Meter vom Weg entfernt befand, deckte ich die Morcheln ab und rannte die verbliebenen 5 Kilometer so schnell ich konnte heim. Dann ab aufs Fahrrad und auf zur Morchelernte!
Viele Grüße
Michael"
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Foto: Was schaut denn da am Fuße des rindenlosen alten Birnenbaumes Goldgelbes aus dem Gras?
Foto: Es ist beim näheren Hinsehen eine große fette Gelbe Speisemorchel.
Foto: Sie verrät ihre Artgenossen. Eine versucht noch verzweifelt, sich unter einem Stück abgebrochener Borke zu verbergen.
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Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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