Pilzticker Bawue 421
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Fritz schreibt am 18. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auch im Bodenseekreis wollen die Pilze nicht mehr in der Erde bleiben. Nachdem ich zehn Tage im Urlaub war, hat der Wald mich gerufen und ich wurde prima belohnt. Pfifferlinge, ein Semmelstoppelpilz und ein schöner Frauentäubling waren die Ausbeute.
In Park mitten im Ort fand ich außerdem noch schöne Perlpilze.
Viele Grüße und bis bald, Fritz aus dem Bodenseekreis"
(3 Fotos © Fritz)
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2 Fotos: Vom Urlaub sozusagen in den Wald. Dort warteten auf Fritz schon Pfifferlinge (links) und ein stattlicher Frauentäubling (rechts).
Baden-Baden - In der Region Baden-Baden war wieder einmal Kai mit seiner Frau auf Pilzpirsch. Sie konnten sich über ihren ersten Steinpilz in diesem Jahr freuen. Auch eine stattliche Rotkappe landete zuhause auf dem Teller.
Ansonsten hatten die Goldröhrlinge die Oberhand, dazu gab es Flockenstielige Hexen, einen Rotfußröhrling, Täublinge, einen Perlpilz und einen Fichtenreizker. "Der Gang hat sehr viel Spaß gemacht und einiges auf den Teller gebracht", freuten sich die Zwei.
(Foto © Kai)
17. Juni 2024
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Foto: Einige schöne Pfifferlinge sowie ein Sandröhrling fanden den Weg in Jürgens Korb. Knapp 15 von Schnecken völlig runtergefressene Steinpilze blieben unberührt. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 14. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm.
nachdem ich in den letzten zwei Wochen im Kreis Calw einige Minipfifferlinge gefunden habe, bin ich heute in ein neues Waldstück gegangen.
Gefunden habe ich einige Pfifferlinge, zudem 12 bis 15 Steinpilze, die aber allesamt von Schnecken zerfressen waren. Neben einer brauchbaren Marone fand ich noch drei unversehrte Sandröhrlinge, die für mich aber neu waren. Ich habe deshalb nur einen mitgenommen. Außerdem standen hier und da Perlpilze."
Foto: An Pfifferlingen kam wieder allerhand zusammen, dazu fanden Michael und Simone drei Arten Täublinge sowie Safrangelbe Scheidenstreiflinge. An Sommersteinpilzen gab es nur noch klägliche Reste. (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 12. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren Simone und ich nach Sommersteinpilzen schauen.
Acht völlig von Schnecken Zerfressene konnten wir entdecken. Dafür sammelten wir sehr viele Pfifferlinge, ein paar Grüngefelderte Täublinge, Speisetäublinge und Pfirsichtäublinge sowie einige Safrangelbe Scheidenstreiflinge.
Viele Grüße
Michael und Simone"
Foto: Charakteristischer hätte man den Safrangelben Scheidenstreifling kaum fotografieren können: der junge Pilz in typischer Eiform hat das Gesamtvelum zerrissen und steht in der Scheide.
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Foto rechts: Dieser Safrangelbe Scheidenstreifling dürfte einen Tag älter sein. Er ist dabei, den eiförmigen Hut in eine gewölbte Form zu verwandeln. Der Lieblingsbaum dieser Pilzart ist übrigens die Birke, in deren begleitendem Gras er mit seiner goldwarmen Farbe ein schmuckes Bild abgibt.
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Foto: Schöne Pfifferlinge im Buchenlaub. Seit Wochen wachsen sie tüchtig in Michaels Revieren. Bislang ist es - wieder einmal - ein tolles Jahr der Pfifferlinge!
Foto: Eine Skulptur von vier Schönfußröhrlingen. Ihr Markenzeichen sind der im Grundton graue Hut sowie der zur Spitze hin gelbe Stiel, wie bei dem Pilz auf dem 2. Foto gut zu erkennen ist. Vor allem aber verhindern die gelben Röhren, dass diese giftigen Pilze mit Hexenröhrlingen verwechselt werden.
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Kai schreibt am 8. Juni 2024:
"Hallo Pilzfreunde,
hier zwei schöne Fotos von Schönfußröhrlingen nahe Freudenstadt, gefunden auf meiner Pilzrunde am heutigen 8. Juni 2024. Steinpilze waren noch keine zu sehen. Nur ein paar kleine Perlpilze. Leider war alles nur schön anzusehen, aber nichts für den Pilzkorb.
Viele Grüße zurück an Madelaine und Tom. Eure Ausbeute war großartig."
(2 Fotos © Kai)
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Jana schreibt am 7. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich gemeinsam mit einer Freundin in einem für uns neuen Wald bei Gaggenau nahe Rastatt. Ein volles Körbchen Blasse Pfifferlinge durfte mit nach Hause, zudem haben wir viele Pilzarten entdeckt.
Was uns aber wirklich überrascht hat, waren viele Trompetenpfifferlinge. Klassische Spätherbstpilze im Juni! Dieses Jahr scheint bei den Pilzen wirklich alles möglich zu sein.
Liebe Grüße
Jana"
(3 Fotos © Jana)
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2 Fotos: Vor ein paar Tagen hatte ich noch gescherzt, bei den dieses Jahr so früh erscheinenden Pilzarten würden nur noch die Herbsttrompeten fehlen, da sind auch schon die Gelbstieligen Trompetenpfifferlinge da, hier von Jana dokumentiert in zwei Bildern. Der filzig wirkende Überzug am Hut ist typisch für diese Pilze. Sie erscheinen für gewöhnlich im Spätsommer, wachsen oft massenhaft erst im Spätherbst. Eine Erklärung für das hartnäckige Phänomen der frühen Pilzarten in diesem Jahr habe ich noch nicht.
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Foto: Stehkraft beweist hier vor allem der große Steinpilz, an den sich der kleine lehnt. Die sieben Pfifferlinge machen es sich liegend bequem. Das Opinel-Pilzmesser hat seinen Dienst getan, die Habicht- oder Bussardfeder ebenfalls. (5 Fotos © Heiko)
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Foto: Ein bisschen Buchhaltung muss sein: Die Ludwigsburger Kreiszeitung beweist, dass dieser Fund auf Donnerstag, den 6. Juni 2024, datiert. Es soll schließlich alles korrekt ablaufen. Das Foto rechts hierunter zeigt, dass die Pilze im 1A-Zustand sind.
Heiko schreibt am 6. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer knappen Woche ohne Pilzgänge zog es mich heute Vormittag wieder einmal in die Fichten- und Weißtannenwälder bei Calw. Nach knapp 250 Litern Regen in den letzten vier Wochen hielt ich es für nicht unwahrscheinlich, dass sich auch hier das Jahr 2024 von seiner frühen Seite zeigen würde.
Und so kam es dann auch! Ich konnte zwei schöne erste Fichtensteinpilze finden. Erstaunlicherweise waren beide Exemplare komplett madenfrei, ganz im Gegensatz zu den Sommersteinpilzen, die momentan in diversen Regionen gefunden werden.
Ein paar Pfifferlinge ließen sich auch noch zur Mitnahme in meinen Korb überreden. Ansonsten zeigen sich auch bereits die ersten Reizker sowie Schönfußröhrlinge, von denen einer auf dem 2. Foto rechts zu sehen ist.
Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Das werden bestimmt spannende Stunden in den unterschiedlichsten Laub- und Nadelwäldern.
Schöne Grüße sendet Dir
Heiko"
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Foto: Einfach schön, wie er dasteht. Das Foto weckt unsere Freude auf die bevorstehende Steinpilzsaison. Hoffen wir auf gute, möglichst madenfreie Funde.
Foto: Kompostegerlinge (dunkel), Gedrungene Wiesenchampignons (hell), zwei Speisetäublinge sowie einen Batzen Pfifferlinge haben Michael und Simone geerntet. (5 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 5. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich zusammen mit Simone nach Sommersteinpilzen schauen. Durch die massive Schneckenplage dieses Jahr konnten wir lediglich nur Reste von Sommersteinpilzen finden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei uns jemals derart übel mit den Schnecken war! Dafür sammelten wir viele Pfifferlinge und zwei Speisetäublinge. Anschließend machten wir noch einen Abstecher auf die Pferdekoppeln und den Park. Dort sichtete ich den ersten (vermadeten) Perlpilz und einige Gedrungene Champignons und frisch gewachsene Kompostchampignons.
Viele Grüße
Michael und Simone"
Foto: Der Kompostchampignon wird auch Brauner Riesenchampignon oder wegen seiner schmutzigen Brauntöne Schmutziger Riesenchampignon genannt. Diese Champignonart ist nur von mittelmäßigem Speisewert. Man sollte nur junge Exemplare von ihm essen.
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Foto: Eine Gesellschaft von Kompostegerlingen alias Braunen Riesenchampignons. Typisch, wie hier ganz rechts zu sehen, ist der aufreißende Hutrand. Es empfiehlt sich, diese Pilzart nur mit noch kugeligem Hut zu essen.
Foto: Ein Gedrungener Champignon oder präziser Sparrigschuppiger Champignon, dessen junge gelbliche Schüppchen man hier einigermaßen erkennt.
Foto: Ein junger Fleischroter Speisetäubling. Bei jungen Pilzen dieser wohlschmeckenden Art zeigt sich der Hut meist noch in einem schönen Blassrosa.
Kai schreibt am 5. Juni 2024:
"Hallo Pilzfreunde,
trotz vielen Regens in der Region Baden-Baden war es diesmal schwer, Pilze zu finden.
Der erste Schub der Flockenstieligen Hexenröhrlinge ist bereits vorüber; ich konnte nur noch einen schönen brauchbaren finden. Zudem fand ich eine erste Ziegenlippe (Foto rechts) sowie einen Goldröhrling.
Drei Perlpilze waren wohl auch noch dabei, sind aber wegen der Verwechslungsgefahr mit dem Pantherpilz nicht in der Pfanne gelandet."
(Foto © Kai)
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Foto: Ein Fichtensteinpilz, ein Flockenstieliger Hexenröhrling, zehn Birkenrotkappen sowie zwei Maronenröhrlinge sprangen auf der Abendrunde heraus. (Foto © Madeleine)
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Madeleine schreibt am 4. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auf einer wunderbaren Abendrunde durch den Wald bei Baden-Baden haben wir einige prächtige Birkenrotkappen, einen stolzen Flockenstieligen Hexenröhrling und unseren ersten Fichtensteinpilz 2024 gefunden. Die Pfifferlinge kommen auch schon, dürfen aber noch ein wenig wachsen. Auch einen anderen Pilzfreund haben wir im Wald angetroffen.
Liebe Grüße an Kai und weiterhin viel Erfolg bei der Suche!
So kann es doch weitergehen...
Madeleine & Tom"
Foto: Mehrheitlich Pfifferlinge und ein Parasol liegen im Korb und an einer Feder wohl vom Mäusebussard, dem Pilzmesser und einer Putzbürste fehlt es auch nicht. Auf dem 2. Foto wärmt sich eine Ringelnatter auf Nadelstreu und am Fichtenstamm. (2 Fotos © Friederike)
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Friederike schreibt am 30. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir verfolgen den Pilzticker schon seit etwa 3 Jahren und sind immer wieder sehr begeistert, was so alles gefunden wird.
Heute waren wir wieder im Murgtal unterwegs in uns unbekannten Gefilden, konnten aber trotzdem eine beachtliche Menge an Pfifferlingen ernten. Auch drei junge Parasole und ein Pfefferröhrling landeten im Körbchen.
Zudem trafen wir auf eine junge Ringelnatter*, die sich am Wegesrand sonnte; ein seltener Anblick.
Bei dem derzeitigen Wetter sind wir optimistisch, dass dieses Jahr ein super Pilzjahr wird. Wir wünschen allen anderen Pilzsammlern ein stets gut gefülltes Körbchen und eine wunderschöne Zeit im Wald.
Viele Grüße aus dem Murgtal von
Miguel und Rike"
* Louis schreibt am 2. Juni 2024 hierzu:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
kurzer Hinweis zum aktuellen Pilzticker BaWue, weil wir die Arten ja bestmöglich bestimmt haben wollen :).
Die Schlange ist eine Schlingnatter, keine junge Ringelnatter. Ein wunderschönes Tier. Ich bin etwas neidisch.
Viele Grüße
Louis"
Hallo Louis und Friederike,
vielen Dank für diesen Hinweis! Diese für den Menschen völlig harmlose Natter lebt nach der Literatur sehr versteckt und ist deshalb wohl nur sehr selten zu sehen. Deshalb auch an Friederike der Dank für das sehr schöne Foto!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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