Pilzticker Bawue 44
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Michael schreibt am 10. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auch in den Bruchsaler Wäldern gluckt es gewaltig.
Drei große Krause Glucken habe ich mitgenommen und acht stehen unter Beobachtung. Weiter sammelte ich zwei kleine Waldchampignons und drei Pfirsichtäublinge.
Ansonsten gibt es hier noch nicht allzuviel.
Viele Grüße Michael"
(Foto © Michael)
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Foto: Die Körbe sind gut gefüllt mit Butterpilzen. Sie zählen zur Gattung der Schmierröhrlinge, die nicht für jedermann verträglich sind. Zum Schutz vor Magen- und Darmreizungen sollte man die Huthaut abziehen. Im vorliegenden Fall scheint das um so angebrachter, als diese Pilze nicht mehr die jüngsten sind. Im Foto unten stehen sie im Gras. Ihr typischer Baumbegleiter ist die Kiefer. (2 Fotos © Lisa)
Anmerkung: Kathrin, die ebenfalls im Calwer Raum unterwegs war und ausschließlich Kuhröhrlinge gesehen hat, bezweifelt, ob dies Butterpilze sind. Ich hatte vor allem das obige Foto in großer Auflösung lange betrachtet, bevor ich es online stellte. Für Kuhröhrlinge schienen mir die Röhrenmündungen zu klein. Dennoch vermute ich, dass Kathrin Recht hat!
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Lisa schreibt am 8. September 2015:
"Wir haben am 6. September im ziemlich leeren Wald von Calw mehrere Butterpilze gefunden!
Liebe Grüße Lisa"
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Michael schreibt am 6. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
jetzt wachsen in allen Wäldern hier bei Kronau die Krausen Glucken wie verrückt. Ich habe bereits acht mitnehmen können - und noch 13(!) stehen unter Beobachtung.
Weiter fand ich wieder
viele Pfirsichtäublinge, Grüngefelderte und Frauentäublinge, einen einsamen
Schwarzblauenden Röhrling sowie vier Sternsporige Laubtrüffel, die ich zum Würzen verwende.
Viele Grüße Michael"
(Foto © Michael)
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Ursel schreibt am 6. September 2015:
"In diesem Jahr scheint es viele Krause Glucken im Nordschwarzwald zu geben. Allerdings haben wir nur eine ernten können, denn die anderen vier wurden mutwillig auseinander gerissen."
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Uli schreibt am 5. September 2015:
"Im Enzkreis ist nichts zu finden. Leider nur leere Wälder.
Gruß Uli W."
Foto: Überwiegend Flockenstielige Hexenröhrlinge füllen den Kofferraum von Angelikas Wagen. Welch ein Fund, wenn sie einem genau so gut schmecken wie Steinpilze. (Foto © Angelika)
Angelika schreibt am 3. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich im Nordschwarzwald in Landkreis Calw unterwegs.
Es gab dort in den Wäldern viele Pilze. Vor allem Hexenröhrlinge fand ich in so großer Anzahl, dass ich leicht drei Körbe füllen konnte. Außerdem waren in meiner Sammlung Butterpilze, Perlpilze, zwei alte Steinpilze, Kuhröhrlinge, zwei Maronen und Stockschwämmchen.
Auf dem Foto mit dem geöffneten Kofferraum sind vor allem Hexenröhrlinge zu sehen, das andere zeigt hauptsächlich Butterpilze im Korb.
Mir persönlich schmecken die Hexenpilze genauso gut wie Steinpilze.
Viele Grüße Angelika"
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Andy schreibt am 2. September 2015:
"Hallo Heinz Wilhelm,
bei uns im Landkreis Böblingen/Calw gibt es einige Goldröhrlinge unter Lärchen und sehr viele Netzstielige Hexenröhrlinge in den Parkanlagen. Die lasse ich aber stehen, weil für mich ein guter Weißwein zu einem Pilzgericht gehört."
Foto: Eine imposante Ernte von Flockenstieligen Hexenröhrlingen hat Michael gemacht. Oben rechts die Schwarzblauenden Röhrlinge, die zu den Kleinen Röhrlingen zählen, darunter die Pfirsichtäublinge sowie unten zwei Grüngefelderte Täublinge.
Michael schreibt am 1. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern unternahm ich zusammen mit meiner Freundin eine kleine Pilztour.
In den Wäldern um Kronau geht es leider doch nur schleppend voran. Keine Steinpilze! Allerdings wuchsen an einer mir bekannten Stelle um zwei Buchenstubben herum sehr viele Flockis. Zudem wanderten einige Pfirsich- und Grüngefelderte Täublinge sowie Schwarzblauende Röhrlinge in unseren Korb. Mittlerweile wächst auch der vierte Schub an Stockschwämmchen.
Schon
des öfteren gefunden aber dieses Mal für deine Seite abgelichtet habe
ich den Schmarotzerröhrling (Foto rechts). Er wächst auf Kartoffelbovisten. Der
Röhrling selbst soll essbar sein. Ich habe aber noch nie welche
mitgenommen.
Viele Grüße von Michael und Edith"
Hallo Michael,
der Schmarotzerröhrling soll sogar ein sehr guter Speisepilz sein. Auch ich habe ihn noch nicht probiert.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto links: Es wimmelte nur so von Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Für nicht wenige Pilzsammler schmecken sie so gut wie Steinpilze. (3 Fotos © Michael)
Ernst schreibt am 29. August 2015:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
dieses Jahr ist außergewöhnlich gut für den Schwefelporling und andere Baumpilze. In meiner Region sind sie jedenfalls bislang die ergiebigste Quelle für frische Pilze.
Diese schönen saftigen "chicken of the woods", also "Baumhühner", wie die Amerikaner sagen, hat wiederum meine Partnerin entdeckt, als wir am Fuße der Burg Teck bei Bissingen gewandert sind. Gewachsen sind sie an einem Zwetschgenbaum.
Sie schmeckten vorzüglich, ganz einfach in Olivenöl mit etwas Salz und Pfeffer durchgebraten (vorher filetiert) und mit Tamari (Sojaöl) abgelöscht. Sie brachten knapp 700 g auf die Waage.
Viele Grüße Ernst"
(Foto © Ernst)
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Was Ernst auf dem Tübinger Wochenmarkt am Pilzstand erlebte
"Ich habe heute auf dem Wochenmarkt in Tübingen einen Stand
entdeckt, an dem bayerische Pfifferlinge und Steinpilze verkauft
wurden. Die Steinpilze klein und spärlich, die Pfifferlinge in Massen
und prächtig groß gewachsen. Auf meine Frage, woher denn diese vielen
prächtigen Pfifferlinge in Bayern stammen würden, erklärte mir der
Verkäufer, die kämen aus Niederbayern, irgendwo bei Passau. Nun wollte ich nicht glauben, dass hier in unserem Land bei dieser |
ausgeprägten Trockenheit tatsächlich solch prächtige Pfifferlinge in solchen Mengen wachsen würden, dass sie sogar vermarktet werden können. Dies gab ich dem Standbesitzer zweifelnd zur Antwort, worauf er meinte, ich würde mich da wohl nicht auskennen. Für mich stammten die Schwammerl wohl eher aus Litauen oder Polen, und das sagte ich dem Verkäufer auch. Der gute Mann wurde dann sehr unfreundlich und ich machte mich davon. Viele Grüße Ernst" |
Hallo Ernst,
das Problem liegt vermutlich bei den Großmärkten.
Es ist (allerdings) rund zehn Jahre her, als mir zwei Obst- und Gemüsehändler übereinstimmend berichteten, sie hätten am Münchner Großmarkt in aller Frühe wiederholt beobachtet, wie Pfifferlinge aus Kisten mit russischer Aufschrift in neutrale Behältnisse oder Körbe umgepackt worden seien. An der Glaubwürdigkeit beider habe ich keinerlei Zweifel.
Im übrigen wurde in diesem Jahr noch kein Pfifferlingsfund aus Niederbayern gemeldet, obwohl diese Website von dort solide und seriös informiert wird.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Eine selten farbenprächtige Pilzkollektion hat hier Michael zusammengestellt. Die ganze Palette der Farbenpracht entfalten die Pilze eigentlich erst im Herbst. Eine tolle Impression, fast wie gemalt. Vielen Dank dafür, Michael! (2 Fotos © Michael)
Michael schreibt am 28. August 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich an meinen Pilzstellen in Kronau. Derzeit herrscht hier starkes Pilzwachstum. Gesammelt habe ich viele Pfirsichtäublinge, Flockis, Körnchen- und Filzröhrlinge, 3 Europäische Goldblätter und 5 große Sommersteinpilze.
Alles wieder ohne Maden, was auf dem Foto an den nach oben gerichteten Stielen der Sommersteinpilze ganz gut zu erkennen ist. Ich habe den Verdacht, dass die Hitze auch den Würmern und Maden nicht so gefällt.
Aus den Sommersteinpilzen wird leckeres Pilzpulver hergestellt.
Goldblätter habe ich nur 3 zur Anschau mitgenommen, obwohl der Waldboden voll von ihnen war.
Viele Grüße Michael"
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Foto: Das Europäische Goldblatt ist ein sehr seltener Pilz, der sowohl zu den Röhrenpilzen als auch zu den Lamellenpilzen gezählt werden kann. Mehr über diesen Sonderling findest Du hier.
Foto: Welch ein prächtiger Anblick! Die herrlichen Krausen Glucken sind Ernst auf dem Nachhauseweg "in den Korb gehüpft". (Foto © Ernst)
Ernst schreibt am 25. August 2015:
"Liebe Pilzfreunde,
nun war mein Körbchen zum ersten Male gefüllt in diesem Jahr :-)
Neben den ersten drei Steinpilzlein (sonst stand nichts im Wald), sind mir dann, bereits auf dem Heimweg, noch zwei Krause Glucken in den Korb gehüpft. Sie brachten knapp drei Kilo auf die Waage.
Viele liebe Grüße Ernst"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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