Pilzticker Bawue 70
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Gerlinde und Heinz schreiben am 10. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute
mal unsere aktuellen Pilzfunde aus dem Raum Waghäusel, Landkreis Karlsruhe. Bei uns herrschte lange Trockenheit, so dass unsere Pilzgänge eher Spaziergänge waren.
Als
ich heute schon auf dem Heimweg von meinem Spaziergang war, fand ich - endlich - noch schöne Schwarzblauende Röhrlinge. Gestern fanden wir überwiegend Amethystpifferlinge. Auch wachsen viele kleine Pfifferlinge. Und immer wieder
Täublinge, die aber meist schon von Schnecken halb verputzt sind.
Vor etwa zwei Wochen hatte ich übrigens schon einen einsamen Schwarzblauenden entdeckt, der schaute mich groß an, also durfte er stehen bleiben.
Von Steinpilzen und Maronen gibt es bislang leider keine Spur. Wir sind immer ein wenig auf Michael neidisch, denn Kronau ist nur ein Katzensprung von uns entfernt.
Viele liebe Grüße, auch an alle Pilzsammler, Gerlinde und Heinz«
(Foto © Gerlinde)
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Foto: Ein Pilzgemälde wie aus dem Bilderbuch präsentiert uns Michael. Wir sehen links oben Grüngefelderte Täublinge, darunter und daneben Grüne und Fleischrote Speisetäublinge, einen großen angeknabberten Frauentäubling, rechts daneben eine Batterie Pfirsichtäublinge, drei Perlpilze, viele Pfifferlinge, darunter Schwarzbläuende Röhrlinge, zwei Flockis und rechts außen die zwei Hasenröhrlinge. Darüber, schwer zu erkennen, wohl kleine Butterpilze. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 10. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute habe ich aus meinen Wäldern wieder allerlei Funde zu vermelden.
Die Röhrlinge halten sich momentan etwas zurück, abgesehen von einigen wenigen Arten. Dafür ist dieses Jahr das Jahr der Täublinge und der Pfiffers.
Ich sammelte sehr viele
Grüngefelderte, Speise-, Pfirsich und Frauentäublinge, Perlpilze,
Schwarzblauende Röhrlinge, zwei Flockis, Semmelstoppelpilze und zwei der
seltenen, obligatorischen Hasenröhrlinge, die ich nur zur Anschauung
mitnahm. Sie sind auf dem Foto rechts zu sehen.
Viele Grüße Michael«
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Foto: Der Schein trügt. Äußerlich sieht der Heringstäubling zwar gut aus, doch drinnen, so Wiltrud, wüteten bereits die Maden. (Foto © Wiltrud)
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Wiltrud schreibt am 10. August 2016:
»Lieber Heinz Wilhelm,
heute möchte ich mich auch wieder einmal melden. Nachdem ich diese Woche in verschiedenen Waldstücken unterwegs war, bin ich doch etwas enttäuscht, was das Pilzaufkommen hier angeht.
Neben einigen Rotfußröhrlingen und vereinzelten Perlpilzen sowie wenigen Täublingen ist zur Zeit nicht viel los.
Leider sind diese Pilze auch noch sehr madig gewesen, wie zum Beispiel auch der äußerlich so schön aussehende Heringstäubling auf dem Foto.
Es kann nur besser werden!
Es grüßt Dich herzlich Wiltrud aus dem Taubertal«
Foto: Die Flockis (links) sind im Topzustand, während der Porphyrröhrling (rechts) schon bessere Tage hatte. Das macht nichts, denn er ist ein »Kriegspilz«, den man notgedrungen nur in schlechten Zeiten aß. (Foto © Diana)
Diana schreibt am 8. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren gestern im Hölltal im Rems-Murr-Kreis unterwegs. Der Regen vor zwei Tagen hat wohl ausgereicht, um das Pilzwachstum wieder anzuregen.
So fanden wir ein paar wunderschöne Flockenstielige Hexenröhrlinge, die fast alle an einer Stelle
wuchsen. An diesem Fundort wuchs auch der überständige finstere Porphyrröhrling ganz rechts im Korb.
Auf jeden Fall freuten wir uns über die schönen Hexenröhrlinge, die sogleich ins Eisfach wanderten. Sie sollen bei nächster Gelegenheit ein herrliches Risotto krönen.
Liebe Grüße, Diana«
Angelika schreibt am 7. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich in der Nähe von Hirsau im Nordschwarzwald unterwegs
Was die Pilze angeht, so sieht es dort schon besser aus als in den vergangenen drei, vier Wochen. Auch wenn sich das noch nicht nennens- und sehenswert im Korb niederschlug.
Gefunden habe ich Kolonien von Samtfußkremplingen, Schönfußröhrlinge, Reizker, Rotfußröhrlinge, einen Lila Lacktrichterling, einige Perlpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Täublinge, drei junge Semmelstoppelpilze und einen Milchbrätling, den mein Foto zeigt.
Ich hoffe, in den nächsten Wochen tut sich mehr.
Viele Liebe Grüße Angelika«
(Foto © Angelika)
Blau = ungenießbar
Rot = giftig
Foto: Die Netzstieligen Hexen links sorgten doch noch für ansehnliche Fülle, nachdem Torben und Liz auf 20 Kilometern Waldgang zuvor nur die restliche hier zu sehende Ausbeute im Nordschwarzwald machen konnten. (Foto © Torben)
Torben schreibt am 6. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
die Wälder stehen nach wie vor überwiegend leer, sodass man immer etwas Glück braucht, damit man die einzelnen Stellen, an denen Pilze stehen, nicht übersieht.
Auf einer gut 20 km langen Wanderung im Nordschwarzwald haben wir nur eine Hand voll Pifferlinge, ein paar verstreute Rotfußröhrlinge und Ziegenlippen sowie einen Frauentäubling gefunden. Ein kleines Highlight waren der winzige Schwarzblauende Röhrling sowie ein paar Blutrote Röhrlinge.
Dass aus dem Ganzen dann doch noch eine vollwertige Pilzmahlzeit werden kann, haben wir den Netzstieliegen Hexenröhrlingen zu verdanken, die sich auf ca. 100 qm zusammengesellt hatten. Leider war der überwiegende Teil schon im fortgeschrittenen Vermoderungszustand und blieb daher im Wald.
Viele Grüße, Torben und Liz«
Foto: Sie ruhen sanft auf dem weichen Mooskissen: Maronenröhrlinge (links), Rotfußröhrlinge (rechts) und einige wenige Täublinge (oben rechts). (Foto © Christian)
Christian schreibt am 6. August 2016:
»Heute fand ich etliche Maronen, Rotfußröhrlinge und ein paar Täublinge. Der Dornige Stachelbart, den ich am 2. August gefunden hatte (siehe weiter unten), wächst übrigens kräftig weiter.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag wünscht Christian«
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Christian schreibt am 5. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
immer wieder gibt es interessante Pilze zu entdecken. Erst vorgestern fand ich ein paar rötliche Gallerttrichter mitten auf dem Weg.
Sie sind nicht nur dekorativ, sondern auch vorzügliche Salatpilze, man kann sie sogar roh essen.
Viele Grüße und ein erfolgreiches Sammelwochenende wünscht Christian«
(Foto © Christian)
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Christian schreibt am 2. August 2016:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
letztes Wochenende fand ich neben einer Menge an Hexeneiern auch einen prächtigen Dornigen Stachelbart, siehe das Foto rechts. Und zum Abendessen heute einen Teller
Pfifferlinge (unteres Foto).
Viele Grüße Christian«
(2 Fotos © Christian)
Anmerkung: Der Dornige Stachelbart - hier ein prächtiges Exemplar im besten Alter, ist ein seltener Pilz. In der Roten Liste gehört er der Kategorie G3 (Gefährdet) an (G2 = Stark gefährdet, G1 = Vom Aussterben bedroht).
Obwohl er jung essbar ist, sollte man ihn stehen lassen. Verstöße gegen die Rote Liste sind in Deutschland ethisch verwerflich, jedoch nicht justiziabel.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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