Pilzticker Bawue 79: Pilzfunde in Baden-
Wuerttemberg vom 12.10.2016 - 16.10.2016



Pilzticker Bawue 79



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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs





In den Ausweichwäldern im Nordschwarzwald fand Oliver Steinpilze in Spitzenqualität


Oliver schreibt am 16. Oktober 2016:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

da es mit den Pilzen im südwestlichen Schwarzwald derzeit sehr mau aussieht, haben wir es am Sonntag mal im Nordschwarzwald versucht. Das Ergebnis war ausgezeichnet. Wir haben etliche Steinpilze und Schwarzblauende Röhrlnge und anderes mehr gefunden.

Um die erstklassige Qualität der Pilze einmal zu zeigen, habe ich einige Exemplare längs geschnitten (Foto rechts). Es gibt, wie man sieht, nicht einen einzigen Madengang, nicht ein einziges kleines Löchlein. Die Pilze haben absolute Spitzenqualität!

Herzliche Grüße Oliver«

(Foto © Oliver)

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Landkreis Freudenstadt: Die köstlichen Schopftintlinge wurden als erste verspeist


Lisa schreibt am 16. Oktober 2016:

»Guten Tag Heinz-Wilhelm,

hier ein kleiner Auszug unserer Ausbeute von unserem heutigen Waldgang: Parasole, Anischampignons, Kuhmaul, Breitblättrige Glucke, Steinpilze, Mehlräslinge (Foto rechts).

Nicht mit auf dem Bild, weil zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits verspeist, sind die Schopftintlinge

Einen Teil der Ernte wird getrocknet, den Rest gibt es zum Abendessen.

Liebe Grüße Lisa«

(Foto © Lisa)

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Schwarzwald: Die Steinpilze verstecken sich, die Fliegenpilze zeigen sich


Foto: Fliegenpilze faszinieren die Menschen seit jeher. Schon die Sumerer verehrten sie im 3. Jahrtausend v. Chr.. Seit fünftausend Jahren gibt es diese magischen Pilze bereits - mindestens. (Foto © Uli W.)

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Uli schreibt am 15. Oktober 2016:

»Hallo Pilzticker,

gefunden haben wir heute im Nordschwarzwald bei Schömberg ziemlich viele Steinpilze.

Es gab aber schon so viele schöne Bilder von tollen Funden, dass wir heute mal ein Foto fürs Auge einreichen - und nicht für die Pfanne.

Gruß Uli Walter


Goldgräberstimmung im Nördlichen Schwarzwald: »Die Steinpilze und Flockis wachsen praktisch überall«


Torben schreibt am 14. Oktober 2016:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

im Nordschwarzwald herrscht für die Pilzsammler inzwischen Goldgräberstimmung. Die Steinpilze sowie die Flockenstieligen Hexenröhrlinge wachsen praktisch überall.

Die abgebildeten ca. 4-5 Kilo habe ich in weniger als einer Stunde am Wegesrand eingesammelt. Obwohl insbesondere die Steinpilze schon recht groß waren, waren sie allesamt noch fest und kaum von Maden befallen.

Ich wünsche allen Besuchern des Pilztickers noch viel Spaß beim Ernten!

Viele Grüße, Torben«

(Foto © Torben)

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Bad Liebenzell: Marions Freude über einen kleinen, aber feinen Fund in der letzten hellen halben Tagesstunde


Foto: Für eine kurze Pilzvisite nach der Arbeit ist dies ein toller Erfolg: Einen strammen Steinpilz, drei Parasole und vier Champignons hat Marion gefunden. (Foto © Marion)

Tipp: Hier geht es zu Marions lesenswerter Pilzpost, die sie uns heute ebenfalls gepostet hat

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Marion schreibt am 14. Oktober 2016:

Hallo Heinz-Wilhelm,

ich dachte schon, es würde wie letztes Jahr keine Pilze geben.

Zeitbedingt komme ich kaum in den Wald. Heute war es nach der Arbeit noch eine halbe Stunde hell genug, die ich für einen Sprung in den Wald genutzt habe. Und ich habe tatsächlich was gefunden!

Und zwar drei Parasolpilze und auf dem Heimweg einen Steinpilz und auf Nachbars Wiese noch vier Champignons.

Auch wenn es eine nur geringe Menge im Vergleich etwa zu Michael ist, habe ich mich gefreut. Der Steinpilz wiegt 200 Gramm und hat nicht ein Wurmloch. Der war mitten auf dem leicht bemoosten Waldweg. Die Parasole standen am Waldrand an der Hecke.

Ich wohne in Bad Liebenzell und dort ist auch mein Fundgebiet. Es gab noch mehr Pilzarten. Aber ich kenne nur Krause Glucke, Steinpilz, Pfifferlinge, Maronen, Parasole und Champignons.

Diese Tintenschopflinge habe ich unlängst beim Joggen gesehen - recht viele sogar - aber damit weiß ich nichts anzufangen und habe sie stehen gelassen.

Vielen Dank für das tolle Forum - ich wär sonst gar nicht in den Wald...

Liebe Grüße Marion«

Hallo Marion,

in so kurzer Zeit und so nah an der Dunkelheit noch so gute Pilze zu finden - da freust Du Dich zu Recht!

Die Schopftintlinge solltest Du nicht verachten. Jung sind sie hervorragende Speisepilze, die ich persönlich Steinpilzen vorziehe. Auf der Liste »Pilze nach Speisewert« bekommen sie die Schulnote 1: »Sehr guter Speisepilz«. Sie haben ein feines, elegantes Spargelaroma.

Probier sie mal!

Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm

Kaum etwas von Pilzen um Schömberg im Landkreis Calw zu sehen

Klaus schreibt am 13. Oktober 2016:

»In den Wäldern um Schömberg im Landkreis Calw sind kaum Pilze zu finden. Maronen habe ich in diesem Jahr noch gar nicht gesehen.«


Kronau: Die Tiefkühltruhe ist voll, ab jetzt darf sich die Verwandtschaft auf Steinpilze freuen


Foto: Sie füllten Bernds Kühltruhe bis oben hin. Ab sofort darf sich daher die Verwandtschaft auf weitere Steinpilzfunde wie diese freuen. (Foto © Bernd)


Bernd schreibt am 13. Oktober 2016:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

was für ein schöner Herbsttag heute im Lußhardtwald bei Kronau mit jeder Menge Pilze.

Meine Tiefkühltruhe ist nun randvoll geworden, so dass sich ab jetzt die Verwandschaft über und auf meine nächsten Pilzfunde freuen darf.

Viele liebe Grüße Bernd«


Das »Unkraut« Steinpilze will einfach nicht vergehen in Michaels Wäldern um Kronau


Foto: Das Ergebnis nach 45 Minuten Pilzsuche zeigt dieses Foto. Der geringe Zeitaufwand verdeutlicht, dass Michael seine Pilze jedoch nicht sucht, sondern eher »abholt«. (Foto © Michael)


Michael schreibt am 13. Oktober 2016:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

das »Unkraut« Steinpilz gedeiht hier weiterhin prächtig. Auf dem Bild siehnst Du das Ergebnis von cirka 45 Minuten Sammeln.

Außerdem landeten noch Flockis, Butterpilze, eine Krause Glucke und drei Gelbporige Raufüße in meinem Korb.

Viele Grüße Michael«


Biberach/Riss: Ein Klapperschwamm von 4,5 Kilo für Rudolf und Roswitha


Foto: Diesen Klapperschwamm, der ein Heil- und Vitalpilz ist, haben Rudolf und Roswitha bei Biberach/Riss in der Gemarkung Betzenweiler nahe dem Federsee gefunden. Er wog 4,5 Kilo. Sein Name geht darauf zurück, dass seine älteren Einzelhüte im stärkeren Wind klappern. Der Klapperschwamm oder Maitake senkt den Blutcholesteringehalt, beugt Arteriosklerose, dem Herzinfarkt und Rhythmusstörungen vor. (Foto © Rudolf)


Rudolf und Roswitha schreiben am 13. Oktober 2016:

»Hallo Pilzfreunde,

wir schauen immer wieder in den Pilzticker, um zu sehen, was aktuell gerade wächst.

Nun haben wir bei Biberach/Riss nach vier Jahren am Fuße einer starken Eiche wieder einen Klapperschwamm gefunden. Er muss noch ganz frisch und jung sein, denn wenige Tage
vorher war von ihm noch nichts zu sehen. Das Schöne: Er war völlig frei von Ungeziefer und
Verschmutzung. Wir trocknen einen Teil, der größere Teil wird in kleinen Mengen
eingekocht.

Der Klapperschwamm ist ein Porling und gilt als Vital-und Heilpilz.

Danke für die interessanten Seiten im Pilzticker!

Viele Grüße vom Federsee, Rudolf und Roswitha«


Die lange vergebliche Suche hat ein Ende: Herrliche Steinpilze für Dagmar bei Neckarzimmern


Foto: Ein sehr schönes, weil naturnahes Arrangement der herrlichen Steinpilze! Dagmar hat die elf Prachtkerle auf einem vergehenden Rotbuchenstamm ausgelegt. Überlegen schauen die Herrenpilze auf die zwei Buchenschleimrüblinge, übrigens auch essbar, herab. (Foto © Dagmar)


Dagmar schreibt am 12. Oktober 2016:

»Hallo liebe Leute,

endlich ist es auch im Neckartal bei Neckarzimmern soweit! Die Steinpilze kommen!

Nachdem ich seit August immer wieder meine Pilzstellen ohne nennenswerte Funde abgesucht habe, wurde ich am 11. Oktober mit diesen herrlichen Exemplaren belohnt!

Viele Grüße von Dagmar«


Bad Liebenzell: »So tolle Pilze, besonders Fichtensteinpilze, hat es seit Jahren nicht gegeben«


Kurt schreibt am 12. Oktober 2016:

»Hallo lieber Heinz-Wilhelm und liebe Pilzticker-Leser,

wir können uns hier diese Woche nicht beklagen. Am Montag, 10. Oktober, lief ich die identischen Stellen vom 7. Oktober im Nordschwarzwald zwischen Höfen an der Enz und Bad Liebenzell nochmals ab.

Die kleinen übersehenen Pilze der vergangen Woche, fast ausschließlich Fichtensteinpilze, waren in den vergangenen drei Tagen nochmals so gewachsen, dass es erneut eine beachtliche Menge gab, sieh das Foto rechts. Und die bunte Vielfalt an den Wegrändern kommt langsam auch noch in die Gänge.

Der größte Steinpilz, ein siamesischer Zwilling, oben auf dem Korb, wog 730 Gramm und war unten noch weiß und vollkommen madenfrei.

Die Ausbeute reichte gut, um Familie und Freunde mitzuversorgen.

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Foto: Zwei Rötliche Gallerttrichter, die sich gut im Salat machen, entweder roh oder kurz überbrüht. (2 Fotos © Kurt)


Bei meiner Exkursionen fand ich wieder alle mögliche Arten. Die Maronenröhrlinge sind bisher jedoch nicht vertreten. Die Roten Kiefernsteinpilze sind dieses Jahr auch eine Rarität. Aber vielleicht kommen sie noch?

Der prächtig leuchtende Pilz, ein Fleischroter oderRötlicher Gallerttrichter, ist zwar keine Rarität, aber eine willkommene optische Abwechslung.

Die vergangenen acht Tage waren unglaublich! So tolle Pilze, besonders Fichtensteinpilze, hat es seit Jahren nicht mehr gegeben.

Morgen geht es wieder hinein in den Wald, denn die Temperaturen im Schwarzwald kommen nachts immer näher an den Frostbereich. Wie heißt es so schön?

»Man muss das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist.«

Liebe Grüße von der Pforte zum Schwarzwald, Kurt«

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Nur gut, dass es die Pilzpolizei nicht sah: Beinaheunfall zwischen Mountainbike und Rotkappenpaar


Foto: Ja, es ist ein Gelbporiger Raufußröhrling. Gerade die aufgesprungene Huthaut mit dem lebhaften Fleckenmuster ist das »Wahrzeichen« dieser seltenen, wohlschmeckenden Pilzart. (Foto © Peter)

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Peter schreibt am 12. Oktober 2016:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

von mir eine kurze Nachricht aus dem Schurwald bei Stuttgart.

Zur Zeit gibt es wenig Pilze, Parasole sind häufiger zu finden. Der Röhrling auf dem Foto ist mir ungbekannt. Ich fand ihn im Laubwald unter einer Eiche. Wahrscheinlich ist es ein Gelbporiger Raufußröhrling, der durch seinen gleichmäßig gerissenen Hut eher seltsam daher kommt.

Ein Rotkappenpärchen habe ich letzte Woche mit dem Mountainbike beinahe überfahren.

Viele Grüße Peter«

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