Pilzticker Bawue 84
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Foto: Wie der Grünspanträuschling, so ist auch dieser Blaue Träuschling durchaus essbar. Man sollte aber die Huthaut abziehen, weil sie Gifte enthalten könnte. So vorbereitet, macht er sich nicht nur im Pilzkorb gut, wo er nun nicht mehr klebt und schleimt, sondern auch im Mischpilzgericht, weil dieser an sich geschmacklose Pilz prima den Geschmack anderer Pilze annimmt.
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Wiltrud schreibt am 9. November 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Nachmittag war ich noch einmal mit meiner lieben Anette im Wald. Viele Speisepilze waren nicht mehr zu finden. An einigen Stellen lag sogar Schnee.
Wenige Maronen, Rotfußröhrlinge, Lila Rötelritterlinge und kleine Parasolpilze fanden den Weg in den Korb. Die Fliegenpilze trotzen mit ihrer ganzen Schönheit den tiefen Temperaturen.
Zwei selten erwähnte Pilze möchte ich heute zeigen. Einmal den Blauen Träuschling, der zwar essbar, aber selten ergiebig ist. Um ihn zu essen, sollte man unbedingt die Huthaut abziehen, da sie im Verdacht steht, (schwache) Gifte zu enthalten. Nach dieser kleinen Vorbehandlung sind diese Pilze im Mischpilzgericht durchaus willkommen.
Der zweite Pilz hat den putzigen Namen Mäuseschwänzchen oder Mäuseschwanzrübling. Ihn zu sammeln wäre sehr mühselig; außerdem ist er sehr zäh. Er kommt an manchen Stellen im Nadelwald überaus häufig vor.
Nun ist zwar für uns Pilzsammler die schönste Jahreszeit vorbei, aber Judasohren und Samtfußrüblinge zeigen sich bereits und eröffnen die Zeit der Winterpilze.
Ich werde sicher noch darüber berichten können.
Herzliche Grüße an Dich und alle Pilzfreunde, Wiltrud aus dem Taubertal«
Foto: Diese Pilze tragen den putzigen Namen Mäuseschwänzchen oder Mäuseschwanzrübling. Abgesehen von ihrer Winzigkeit, sind sie essbar, gelten aber, weil sie so zäh sind, als ungenießbar. (2 Fotos © Wiltrud)
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Thomas schreibt am7. November 2016:
»Hallo, lieber Heinz-Wilhelm,
seit mehreren Jahren verfolge ich nun schon Deine fantastische Seite, und sie hat mich gerade am Anfang oft genau zur rechten Zeit zur erfolgreichen Pilzsuche geführt.
Dank Deiner Seite ist auch meine Pilzkentnis nach und nach angewachsen, und so habe ich mich vor 4 Tagen erstmals an die Verkostung der wirklich köstlichen Schopftintlinge gewagt.
Ansonsten stehen hauptsächlich Steinis, Pfiffis, Perlis, Parasole, Krause Glucke, Speise-, Spitz- und Käppchenmorcheln sowie Maronis auf meiner Suchliste.
Mit besonderem Interesse verfolge ich auch die Beiträge von Oliver, da er offenbar im gleichen Großraum auf Pilzjagd geht wie ich! Ich würde gerne mit ihm in Kontakt treten, zumal ich Ende September bei 3 Pilzgängen durchaus beste Steinis gefunden habe, an die 40 Stück.
Heute habe ich in zwei Gebieten nochmals ca. 50 gute, teilweise mit Schnee bedeckte Maronen ergattert.
Das war dann auch mein letzter Begang in diesem Jahr. Nächstes Jahr werde ich mich im Bilder verschicken üben.
Bis dahin Alles Gute und nochmals ganz herzlichen Dank für Deine tolle Seite!
Thomas«
Lieber Thomas,
vielen Dank für Dein Lob an den Pilz-Ticker! Ich habe Deine E-Mail-Adresse gerne an Oliver weitergeleitet und habe ein gutes Gefühl, dass er sich bei Dir melden wird. Ich freue mich auf Deine Pilznachrichten 2017!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: So sah es bei Olivers Pilzgang am 6. November am Kandel im Mittleren Schwarzwald aus. Wer allerdings glaubt, er sei mit leerem Korb heimgekehrt, der irrt...
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Oliver schreibt am 6. November 2016:
»Die Saison neigt sich nun endgültig dem Ende zu. Ich habe heute im Schneeregen am
Kandel die letzten Parasole und erstaunlicherweise noch ein paar schöne Pfifferlinge
gefunden.
Die Steinpilze haben sich dieses Jahr im Südschwarzwald sehr rar gemacht. Hoffen wir, dass 2017 ein besseres Jahr wird!
Ganz liebe Grüße Oliver«
2 Fotos: ... denn er fand schönste Pfifferlinge (links) wie auch nicht wenige Parasole und einige Flaschenstäublinge (rechts). (3 Fotos © Oliver)
Foto: Die Parasole setzen noch einmal nach, als gäbe es für ihre Art kein Morgen mehr. In vielen Regionen werden sie immer noch in stattlicher Menge gefunden. Man beachte auch den vorwitzigen Wiesenchampignon, der darauf besteht, auch seine Art zu vertreten. (Foto © Christian M.)
Christian schreibt am 6. November 2016:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
die Parasole legten von gestern auf heute nochmals richtig zu. Teilweise haben sie inzwischen Stiele von drei Zentimetern Durchmesser. Auf dem Foto sind einige junge Exemplare zu sehen. Ein Wiesenchampignon hat sich auch noch dazu gesellt.
Inzwischen hat es auf der Alb bereits geschneit. Trotzdem hoffe ich noch auf ein paar Fichtenreizker, die schon als kleine orangene Knöpfchen sichtbar sind.
Viele Grüße, Christian«
Foto: Ja, sie wachsen noch! Doch mit den Steinpilzen, Butterpilzen und Kupferroten Gelbfüßen geht es langsam dem Ende entgegen, beobachtet Michael.
Michael schreibt am 6. November 2016:
Hallo Heinz-Wilhelm,
erneut verschlug es mich in die Wälder um Kronau, dieses Mal, um einen Mischpilzgeschenkkorb für einen Freund zusammenzustellen.
Ja, sie wachsen immer noch, wobei die Steinpilze, Kupferroten Gelbfüße und die Butterpilze allmählich dem Ende entgegen gehen. Weiter landeten im Korb Violette Rötelritterlinge, Edel- und Fichtenreizker, Maronen, Reiftäublinge, Perlpilze und zwei Frauentäublinge.
Leider wird es auch immer früher dunkel, was die Suche
nicht gerade erleichtert.
Im Wald zeigen sich derzeit die schönsten Fliegenpilze, was ich auch einmal festhalten wollte.
Viele Grüße Michael«
Foto: Dieses Jahr erreichten uns so viele Fotos, auf denen Steinpilz und Fliegenpilz in unmittelbarer Nachbarschaft beieinander stehen, wie noch nie. So wie hier, wo eine Eiche als beider Partnerbaum auftritt.
Foto: Dass Michael trotz aller erfolgsorientierter Suche den Blick für die Schönheiten des Waldes bewahrt hat, zeigt sein Bild von diesen mal fein, mal grob betupften Fliegenpilzen. (3 Fotos © Michael)
Kerstin schreibt am 5. November 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern Nachmittag gab es Massen an wunderschönen Hallimasch, die ich jedoch stehen ließ, da meine Jagd auf Herbsttrompeten gehen sollte.
Ich fand außerdem Parasolpilze, ein paar Rotfußröhrlinge und zwei kleine Hände voll Totentrompeten, alles zu sehen auf dem Foto rechts.
Herzliche Grüße aus den Berglen, Kerstin«
(Foto © Kerstin)
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Foto: Versöhnung zum Saisonausklang: Ralf fand nach einem mageren Pilzjahr zum Ende wengistens schöne Violette Rötelritterlinge, Nebelkappen und einen Austernpilz. (Foto © Ralf)
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Ralf schreibt am 3. November 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nach einem recht kargen Pilzsommer und -herbst in Hohenlohe gab es nun doch noch ein versöhnliches Ende.
Wie in jedem Jahr ist auf den Violetten Rötelritterling auch dieses Mal Verlass. Als leckere Beigabe gab es dazu noch einen schönen Austernseitling und ein paar Nebelgraue Trichterlinge.
Gruß Ralf«
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Oliver schreibt am 2. November 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
vergeblich suchten wir dieses Jahr unsere Steinpilzstellen auf. Die Steinpilze scheinen eine kreative Pause eingelegt zu haben. So mussten wir uns bei unserem heutigen Pilzgang mit Hallimasch (Foto rechts) begnügen.
Liebe Grüße Oliver«
(Foto © Oliver)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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