Pilzticker Bayern 10
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Kristina schreibt am 25. September 2013:
"Hallo Zusammen,
ein Update aus dem Bamberger Raum.
Heute morgen habe ich im Michaelsberger Wald lediglich vom Rad einmal nach dem neusten Stand schauen wollen und bin mit einer kleinen "Wegesrand"-Ernte zurückgekommen. Größtenteils bin ich auf Rotfußröhrlinge gestoßen, aber auch zwei kleinere Steinpilze und zwei junge Maronenröhrlinge waren dabei, siehe obiges Foto. Möglicherweise eine erste Vorhut. Meine Hoffnung steigt jedenfalls. Und das waren lediglich "Wegesrand"-Funde...
Einen Pilz habe ich jedoch entdeckt, den ich bislang nicht kannte. Vielleicht kann mir jemand verraten um welchen es sich handelt. Es war ein satt violettfarbener Pilz mit kräftigem Stiel, Lamellen. Er hat zwischen Kiefer und Buche im Laub gestanden und zeigte keine braunen Stellen, wie man es bei einem Violetten Rötelritterling sieht. Vielleicht ist es dennoch ein Pilz dieser Art. Aber ich habe ihn als wirklich außergewöhnlich empfunden. Sehr hübsch.
Herzliche Grüße Kristina"
Pilzticker Bayern 10
Foto rechts: Der exotisch anmutende Pilz ist ein Dunkelvioletter Dickfuß oder Dunkelvioletter Schleierling (Cortinarius violaceus). Er gehört zur Gattung der Schleierlinge. Kein anderer Pilz hat einen höheren Eisengehalt. Seiner Farbpracht wegen lassen wir ihn, wo er steht, denn: er ist zwar essbar, aber mit seinem stark erdigen Geschmack von minderem Wert. (2 Fotos © Kristina)
Foto: Welch ein herrlicher Pilz! 37 Zentimeter in der Breite maß die tadellose Krause Glucke, die Heiko im Landkreis Wasserburg fand. (Foto © Heiko)
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Heiko schreibt am 23. September 2013:
"Hallo Pilzfreunde,
war am Wochenende in den Wäldern des Landkreises Wasserburg a. Inn. Nach cirka einer Stunde lagen fünf schöne Röhrlinge in meinem Korb. Nicht die Welt, und ich dachte bei mir, die Saison ist immer noch nicht da.
Doch dann, welch ein Anblick, eine Krause Glucke mit einem Durchmesser von 37 Zentimetern! Wahnsinn! So etwas hatte ich noch nie. Da hat sich die Geduld wieder einmal gelohnt und das Pilzherz belohnt. Lasst es Euch schmecken, bis zum nächsten Mal.
Beste Sammlergrüße, Heiko"
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Felix schreibt am 23. September 2013:
"Liebe Pilzfreunde,
habe heute in der Nähe von Nürnberg folgende Arten gefunden: Schweinsohren, eine Krause Glucke, zwei Steinpilze, Starkriechender und Durchbohrter Leistling, Schopftintlinge, drei Flockenstielige Hexenröhrlinge und eine riesige Kolonie Ziegenbärte."
Hallo Felix,
als "Ziegenbart" werden im Volksmund beide, sowohl die essbare Goldgelbe Koralle (Ramaria aurea) als auch die Bauchwehkoralle oder der "Bauchwehziegenbart" (Ramaria mairei, syn. Ramaria pallida) bezeichnet. Da Du aber von einer "riesigen Kolonie" schreibst, vermute ich bei Deinem Fund die Goldgelbe Koralle, die gerne in stattlichen Reihen wächst.
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm
Corinna schreibt am 22. September 2013:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
das Foto links ist das Ergebnis von beinahe fünf Stunden Marsch durch alle mir bekannten Pilzwälder in Mittelfranken. Nach ca. eineinhalb Stunden wollte ich schon wieder nach Hause, ziemlich frustriert. Doch auf einmal stand da plötzlich dieser Kerl von Steinpilz vor mir und ich habe mir gedacht, lauf ruhig nochmal ein bisschen weiter...
Nach fast fünf Stunden kam dann nur noch die abgebildete fantastische Rotkappe dazu - völlig madenfrei! 1A-Zustand, und sie bracht 560 Gramm auf die Waage!
Unglaublich, weil sonst nicht ein Steinpilz zu sehen war, nicht einmal ein klitzekleiner. Nun hoffe ich auf das Ende dieser Woche.
Anbei noch ein kleines Erlebnis: Als ich aus dem Wald zurückkam, beriet sich gerade ein Ehepaar am Auto bei geöffnetem Kofferraum. Ich dachte mir, ich werfe mal einen Blick rein - und fand drei ganz vergammelte Gallenröhrlinge und einen total verwurmten Maronenröhrling vor. Sie haben die Pilze an Ort und Stelle wieder dem Wald überlassen, ich denke, sie waren nicht undankbar für meinen Rat.
Liebe Grüße aus Franken
Corinna" (Foto © Corinna)
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Foto rechts: "Zwei tolle große Steinpilze": So wie sie hier Karl Berchtold zeigt, kann man sich vielleicht Kristinas Fund bei Bamberg vorstellen. Vorsichtig gibt sie eine hoffnungsvolle Prognose für einen versöhnlichen Saisonausklang in Bayern ab, wobei der Beginn des Frostes eine entscheidende Rolle spiele. Ein realistischer Ausblick! (Foto © p-p-s.com)
Kristina schreibt am 22. September 2013:
„Hallo zusammen,
auch ich habe keine großen Funde zu melden. Wir waren heute in den Wäldern zwischen Bamberg und Burgebrach unterwegs und haben allerhand optisch schöner Pilze entdeckt, doch so eine unfassbar reiche Ernte wie im vergangenen Jahr (Maronen und Steinpilze) gab es nicht.
Mit zwei tollen großen Steinpilzen und einer Marone sind wir am Abend heimgegangen. Vielleicht gibt es noch eine Schonfrist bis zum ersten Frost, sodass die Ernte zu einem späteren Zeitraum beginnen kann.
Herzliche Grüße Kristina“
Hallo Kristina,
vielen Dank für diese kleine Erfolgsmeldung - und für die Zusammenfassung der in weiten Teilen Bayerns zu beklagenden Pilzarmut inklusive der Hoffnung, es könnte sich doch noch zum Guten wenden.
Viel Erfolg wünscht Dir, mit besten Grüßen,
Heinz-Wilhelm
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Caro schreibt am 22. September 2013:
"Hallo,
ich war die vergangenen Tage in verschiedenen Wäldern in Oberbayern (Waldkraiburg, Heldenstein, Taufkirchen/Vils...)
Es wachsen diverse giftige Pilze - oder überhaupt keine. Essbare Exemplare habe ich keine gesehen. Leider. Das ist so schade, mittlerweile vergeht's einem, überhaupt noch in die Wälder zu gehen."
Tanja schreibt am 21. September 2013:
„Hallo Pilzfreunde,
wie schon vor zwei Wochen herrscht immer noch Pilzflaute in den Wäldern rund um Neuburg. Die Ausbeute vor zwei Wochen waren etwa 10 Kuhröhrlinge, heute waren es zwei Maronenröhrlinge, ein paar Kuhröhrlinge, die ersten fünf kleinen Trompetenpfifferlinge und ein majestätischer Steinpilz, wohl der erste, den ich in den vergangenen acht Jahren in diesem Wald gefunden habe.“
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Manfred schreibt am 21. September 2013:
"Ein Steinpilz heute in Oberfranken - Raum Coburg - Die ganze Ausbeute heute war ein einziger Steinpilz. Auch bei den anderen Pilzarten sah es recht düster aus; nur Fliegenpilze sprossen."
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Dec 25, 24 05:05 AM
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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