Pilzticker Bayern 113
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Foto: Hier der Nachmittagsfund von Mathias im Landkreis Traunstein. Im Korb befinden sich Steinpilze und Raufußröhrlinge. Bereits am Morgen hatte er Steinpilze und Parasole gefunden. (8 Fotos © Mathias)
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Mathias schreibt am 24. Juli 2021:
"Servus,
hier mein Fundbericht vom 23. Juli für den Landkreis Traunstein.
Nachdem ich letztes Wochenende noch gar nichts fand, war ich gestern im Schwammerlglück. Vormittags gab es ein Körbchen mit Steinpilzen und Parasole, nachmittags ein Körbchen mit Raufußröhrlingen, Steinpilzen und ein paar vereinzelten Flockenstieligen Hexenröhrlingen.
Völlig madenfreie Steinpilze ließ ich, in Scheiben geschnitten, in der Sonne trocknen. Ich nenne es gerne "Solartrocknung". Der Rest wurde angebraten und eingefroren und natürlich auch gleich verzehrt.
Schönen Gruß, Mathias"
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Parade der Fichtensteinpilze
Foto: Ein prächtiger Fichtensteinpilz im sonnenbeschienenen Moos im Fichtenwald.
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Foto: Drei Steinpilze, von denen der kleinste noch die obere Erd- und Moosschicht beiseite drückt.
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4 Fotos: Prächtige Fichtensteinpilze, von Mathias fotografisch bestens in Szene gesetzt. Der schöne Flockenstielige musste auch mit aufs Bild.
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Foto: Trocknende Steinpilze in der Sonne. Ich halte diese Art Trocknung für ein Wagnis, weil die Handtücher die Feuchtigkeit der Pilzscheiben annehmen und die schattenspendenden Scheiben weiter von unten befeuchten. Ob mehrmaliges Wenden was bringt, ist zu bezweifeln. Schon die geringste Restfeuchte in den Pilzscheiben löst über kurz oder lang Schimmelbildung aus. Ein Sieb für die Trocknung in der Sonne ist unerlässlich. Und: Trocknung bei hohen Temperaturen im Schatten ist die schonendste Art, weil sie Inhalts- und Aromastoffe bestmöglich konserviert.
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Maria schreibt am 23. Juli 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir haben das nun endlich der Jahreszeit entsprechende Wetter der vergangenen Woche weidlich genossen und ausgenutzt. Die Ausbeute war, verglichen mit dem, was Pilzsammler andernorts nach Hause tragen, allerdings alles andere als üppig.
Etliche
Steinpilze, Reherl (Foto rechts), Rotfüßchen und andere Filzröhrlinge, einige Flockis
und Maronen sowie eine Portion Birkenpilze und Hainbuchenrauhfüße
durften gemeinsam mit uns die Wälder verlassen. Dort dominieren nach wie
vor die Perlpilze und diverse Wulstlingsarten. Ein älterer Herr, den
ich zufällig getroffen habe, bemerkte augenzwinkernd, dass man meinen
könne, sämtliche Schwammerlarten seien heuer „mutiert" und alle Pilzarten sähen irgendwie gleich aus...
Bei meinen ausgedehnten Streifzügen habe ich festgestellt, dass wir eine große Diskrepanz zwischen (immer noch) zu trocken und fast schon zu nass haben. Vor allem in überwiegend schattigen Laubwaldabschnitten bin ich auf verschimmelte Pilze gestoßen. Einige Nadelstreustellen schmücken sich wieder mit einem grünen Moosteppich. An meinem Lieblings-Steinpilzplatz, wo ich am häufigsten fündig wurde, kündet seit gestern ein stolzer Fliegenpilz wie alle Jahre das Ende des ersten Schubes an.
Der Regen hat für eine explosionsartige Wachstumswelle gesorgt. Ein von leuchtend gelben Alantblüten gesäumter Waldweg und Flecken mit Sommererika, Klee, verschiedenen anderen Blühern und Gräsern sind ein herrlicher Anblick.
Foto: Das Wetter passt, und damit ist endlich auch der erste passable Fund da. Immerhin acht Steinpilze konnte Maria mit nach Hause nehmen. Allerdings sollen zum Wochenende starke Niederschläge mit Unwetterpotential zurückkehren in der Region Starnberg.
(2 Fotos © Maria)
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Leider wuchern auch Brombeerranken und anderes Gestrüpp, so dass man stellenweise fast eine Machete braucht, wenn man zu seinen Pilzplätzen vordringen will.
Und wegen der üppigen Vegetation müssen die Schwammerl sich ganz schön strecken, ehe man sie sieht. Dies ist einigen Steinpilzen, die ich im hohen Gras am Waldrand entdeckt habe, gar nicht bekommen: sie waren überaltert und teilweise schon matschig, also nicht mehr zu gebrauchen.
Nun, am Wochenende soll laut Wettervorhersage der „Sommer“ 2021, will heißen: Niederschläge mit Unwetterpotential, zurückkehren.
Ich hoffe, wir kommen auch diesmal wieder glimpflich davon und grüße für heute herzlich!
Maria"
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Carmen schreibt am 23. Juli 2021 zu diesen Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
es hört nicht auf mit den Schwammerln. Wir waren heute in unserem Gebiet wieder im Raum Ingolstadt. Nach zwei Stunden war der Korb voll. Wir trocknen einen Teil, den anderen Teil frieren wir ein.
Heimgebracht haben wir Steinpilze, Rotkappen und Hexenröhrlinge. Ein Steinpilz war dabei, der hatte 250 Gramm. Ein richtiger Knuddl. Auf den beiden Fotos sieht man eine Rotkappe und einen schönen Steinpilz.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende.
Christian und Carmen"
(2 Fotos © Carmen)
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Ingrid schreibt am 21. Juli 2021 zum Foto rechts:
"Hier ein schnelles, einfaches Rezept, das ein wunderbar schmeckendes Gericht ergibt: Steinpilzcarpaccio.
Steinpilz roh ganz fein schneiden, am besten mit einer Maschine. Auf einen Teller verteilen. Anschließend zerkleinerten Rucola dadrüber, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamico dazu - und am Schluss Parmesan.
Es ist super einfach und lecker als Vorspeise oder als Beigabe zum Grillen.
Lieben Gruß, Ingrid vom Tegernsee"
(Foto © Ingrid)
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Angie und Christian schreiben am 18. Juli 2021:
"Servus,
gestern waren wir westlich des Ammersees spazieren - und wurden von einer Vielzahl Parasole verschiedenen Alters überrascht. Alle waren, von etwas Schneckenfraß abgesehen, im besten Zustand.
Da wir nichts für den Abtransport dabei hatten, sie aber nicht stehen lassen wollten, nahmen wir nur die Größeren mit und ließen die
Paukenschlegel (2. Foto rechts) unseren Nachfolgern.
Heute kamen sie in die Pfanne. Zu frischem Gartensalat und würzigem Kartoffelsalat waren sie ein Gedicht (1. Foto rechts)!
Viele Grüße, Angie und Christian"
(2 Fotos © Angie)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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