Pilzticker Bayern 117
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Basti schreibt am 3. September 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren im Allgäu in der Nähe von Wertach unterwegs, um zu schauen, ob sich die Steinpilze bereits zeigen.
Für deren ersten Schub sind wir leider zu spät gekommen, was ein paar alte Exemplare bezeugten. Dafür ist der Pfifferlingswahnsinn in vollem Gange, wie unsere Körbe und ein Blick auf den Boden im bemoosten Fichtenwald beweisen (2 Fotos rechts).
Viele Grüße an alle Pilzfreunde, Basti"
(2 Fotos © Basti)
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Foto: Bis hierhin war das schon viel Arbeit, und wenn gleich der Dörrautomat zum Einsatz kommt, hat auch der genug zu tun, um diese vielen Herbsttrompeten zu trocknen. Rechts im Körbchen sehen wir eine Auslese von bräunlichen, noch jüngeren Exemplaren.
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Foto: Sandro hat inzwischen mehrere Plätze gefunden, an denen die Herbsttrompeten gedeihen. "Man läuft und läuft und läuft" - und mit mehr oder weniger Glück hat er eine neue Stelle gefunden.
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Sandro schreibt am 1. September 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
aktuell bin ich gezielt auf der Suche nach Herbsttrompeten und schau mich in neuen Gebieten in der Umgebung von Neustadt an der Aisch um, die mir z.B. beim Spazieren in der Vergangenheit aufgefallen sind und in mir den Gedanken auslösten, während der Pilzsaison doch mal einen Blick in das jeweilige Waldstück abseits des Schotterweges zu werfen.
Anscheinend war das nicht die schlechteste Idee. So habe ich mir in den letzten Tagen und Wochen ein neues Waldgebiet erschlossen, in dem wunderbare Pfifferlinge zu finden waren (Foto rechts). Dort waren auch eine alte Rotkappe und Fliegenpilze zu finden. So habe ich dieses Waldstück für eventuelle Steinpilze im Auge.
Auf diese Weise bin ich auch auf eine neue Fundstelle mit Herbsttrompeten gestoßen. Eine weitere Stelle mit Herbsttrompeten kam heute in einem meiner altbekannten Wälder hinzu. Dabei stellte ich eines fest: Es hat viel mit Glück zu tun, Plätze von Herbsttrompeten zu entdecken.
Man läuft und läuft und läuft, immer konsequent durch Buchenwald. Mit etwas Glück kommt man irgendwann an genau jenen 5 Quadratmetern vorbei, wo sie stehen. So kamen allein heuer 3 neue Fundorte mit Herbsttrompeten hinzu. So kann es gerne weitergehen.
An meiner Stelle mit den Gelben Kraterellen brummt es aktuell richtig. Jetzt kann man mit der Sense ernten. Pilze im Überfluss, und das auf einer Fläche von ca. 30x30 Metern. Da kann ich bei einem Durchgang schon nicht mehr alles mitnehmen, weil es der Dörrautomat gar nicht verarbeiten könnte. Es wäre also genügend für weitere Pilzsucher da. Aber anscheinend bin ich leider wirklich der Einzige, dem diese Stelle bekannt ist.
Somit bleiben die Semmelstoppelpilze, die ebenfalls reichlich sprießen, überwiegend im Wald zurück und verirren sich nur selten in mein Körbchen, wie auf dem 2. Foto rechts zu sehen ist.
Liebe Grüße, Sandro"
(7 Fotos © Sandro)
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3. Foto rechts: Was aussieht wie Restflecken vom Schnee, ist der Zitterzahn, auch Eispilz genannt. Er zählt zur Gattung der gallertartigen oder zitterartigen Pilze und ist sogar essbar. Er schmeckt jedoch so fade und minderwertig, dass sich sein Einsatz nicht mal im Mischpilzgericht lohnt.
Foto: Weil hier die Hutunterseiten unscharf sind, ist offen, ob dies Gelbe Kraterellen oder Trompetenpfifferlinge sind. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal sind die ausgeprägten Leisten des Trompetenpfifferlings. Dies dürften aber Gelbe Kraterellen sein.
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Foto: Hier stehen die Pfifferlinge dicht an dicht. Sandro hat dieses Waldstück erst kürzlich als sehr guten Pilzplatz ausfindig gemacht. So ist das Körbchen rasch gefüllt.
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Foto: Motive wie dieses hatten bislang Seltenheitswert in diesem Jahr. Jetzt scheint der Durchbruch der Fichtensteinpilze zu kommen. Die angekündigte Wärme in den nächsten Tagen dürfte vielerorts gutes Steinpilzwachstum auslösen. (2 Fotos © Silke)
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Silke schreibt am 1. September 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem wir am Wochenende mal in einem neuen Wald bei Erlangen unterwegs waren und da reichlich Pfifferlinge finden konnten, waren wir heute nochmals in unserem neuentdeckten Rotkappenwald im Lorenzer Reichswald.
Und da es die letzte Woche ausreichend geregnet hatte, wurden wir reichlich belohnt mit jungen Rotkappen und im gleichen kleinen Waldstück mit wunderschönen Steinpilzen. Und auch die Maronen kommen langsam in Schwung.
Grüße aus Nürnberg, Silke & Patrick"
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Foto: Junge knackige Rotkappen zuhauf, einige nicht minder knackige Maronen in der Mitte sowie eine beachtliche Anzahl an schönen Steinpilzen - so kehrten Silke und Patrick aus dem Lorenzer Reichswald zurück. Ein toller Fund!
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Collage: Bei frühherbstlicher Stimmung zu Beginn des Herbstes hat Hans im Sauerlacher Forst Pilze gesucht - und gefunden. "Das erinnert schon ein bisschen an Herbst", hat er unter das Foto mit den taubenetzten Spinnenweben geschrieben. Die Parasole gab es gebacken, den Rest à la crème mit Semmelknödeln. Wie sich's gehört in Bayern. (Collage/3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 1. September 2021:
"Lieber Heinz- Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
nach tagelangem Dauerregen habe ich heute früh wieder meine Pilzecken im Sauerlacher Forst, südöstlich von München inspiziert.
Pfifferlinge wie gehabt, auch ein paar Amethystschuppige gab es, dazu eine Rotkappe, Maronenröhrlinge, zwei Steinpilze und drei Safranschirmlinge.
Das gibt ein leckeres Abendmenü. Die Schirmlinge werden gebacken, die restlichen Pilze gibt es à la crème mit Semmelknödeln.
Der Herbst beginnt meteorologisch am heutigen 1. September, der Wald beweist es auch, wenn man die Collage betrachtet.
Allen Pilzsuchern viel Glück und Heinz- Wilhelm ein Dankeschön für den Pilzticker.
Viele Grüße aus Unterhaching, Hans"
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Foto: Da war das Blech voll. Reinhard freute sich über viele Pfifferlinge und ein paar Birkenpilze. (2 Fotos © Reinhard)
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Reinhard schreibt am 27. August 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
trotz gefühlten Dauerregens in München und Umgebung findet man im Perlacher Forst herrliche Pfifferlinge in stattlicher Größe. Ziemlich schnell war ein ganzes Blech voll. Im Hintergrund noch zwei sehr gute Birkenpilze.
Auf Steinpilze muss man allerdings noch warten.
Beste Grüße, Reinhard"
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Foto: Sie wachsen auch im Perlacher Forst sehr gut, die Pfifferlinge. Was Reinhard noch fehlt zum Schwammerlglück, das sind allerdings die Steinpilze. Aber ihr stärkster Monat, der September, kommt ja erst.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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