Pilzticker Bayern 135
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Foto: Sonjas Tagesfund vom Dienstag: 550 Gramm brachte dieser Steinpilz auf die Waage. (2 Fotos © Sonja)
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Sonja schreibt am 31. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
jetzt melde ich mich auch noch mal. Es gab bei uns im Kreis Waldaschaff in Unterfranken leider keine zweite Steinpilzwelle im Herbst.
Seit dem Wochenende finde ich aber täglich riesige Einzelsteinpilze. Die muss wohl der besondere Vollmond hervorgelockt haben.
Am Montag habe ich zwei Riesensteinpilze und eine kleine Krause Glucke gefunden. Die Steinpilze brachten 1350 Gramm auf die Waage. Nach dem Putzen blieben 850 Gramm übrig, wobei sie nicht die Spur madig waren. Aber durch den Regen waren die Schwämme sehr schwer.
Das Prachtstück vom heutigen Dienstag (Foto oben) wiegt 550 Gramm.
Beste Grüße aus Waldaschaff"
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Foto: Diese zwei Steinpilze wogen zusammen 1350 Gramm. Die Krause Glucke ein bisschen weniger...
Gerhard schreibt am 31. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die feuchte Witterung und der anhaltende Regen bei uns in der Region Schweinfurt beschert uns nun auch meine Lieblingspilze!
Mein größter Buchenbaumstumpf trägt jedes Jahr meine geliebten Stockschwämmchen, die heuer besonders ergiebig ausfallen, siehe das Foto rechts.
Viele Grüße aus Schweinfurt
Gerhard"
(Foto © Gerhard)
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Foto: Sandro zeigt uns in Beutel und Korb seine Kraterellen, deren großer Freund er ist. Zwei Rotkappen und ein Steinpilz können nicht darüber hinwegtäuschen. (2 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 23. Oktober 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
Corinna hat ja das aktuelle Pilzwachstum im Landkreis Neustadt an der Aisch schon ganz gut beschrieben. Weder in meinen Fichtenschonungen noch an meinen Laubwaldplätzen wollen sich die Steinpilze zeigen. Wenn ich nicht jenen Wald mit Pfifferlingen in fast allen Variationen kennen würde - lediglich Krause und Graue Kraterellen habe ich bei uns noch nie gefunden - , wäre meine heutige Suche erfolglos geblieben.
Die Pfifferlinge, Gelben Kraterellen und Herbsttrompeten verabschieden sich bereits allmählich, und das, bevor es, wie ich eigentlich gehofft hatte, richtig mit ihnen losging. Dafür marschieren jetzt langsam die Trompetenpfifferlinge auf.
Die zwei Rotkappen und der eine Steinpilz standen quasi an exakt den gleichen Stellen wie beim letzten Mal.
Ich drücke jetzt die Daumen, dass das mit den Steinpilzen doch noch was wird.
Gruß Sandro"
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Foto: Totentrompeten, Gelbe Kraterelle, Trompetenpfifferling, Echter Pfifferling (von links). Sandro zeigt seinen gefundenen Kraterellenarten. Und schreibt dazu:
"Man erkennt schön den Unterschied zwischen Gelber Kraterelle und Trompetenpfifferling. Die Leisten am Trompetenpfifferling (3. von links) sind viel deutlicher ausgeprägt und klarer abgegrenzt, bei der Gelben Kraterelle (2. von links) sind sie weniger ausgeprägt, fließen vielmehr ineinander. Auch die Stielfarbe unterscheidet sich deutlich: bei der Kraterelle ist es beinahe ein Neon-Orange, während der Stiel des Trompetenpfifferlings eher ins Orange-Bräunliche geht. In der Realität wird das noch deutlicher, als es dieses Handyfoto zeigt."
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Foto: Ein wahrer Klopper war dabei! Corinna fand zwei "wirkliche Kerle" von Pfifferlingen. Und gibt die Hoffnung nicht auf, dass an Steinpilzen im Steigerwald noch was nachkommt.
Corinna schreibt am 21. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zumindest eine Nachricht möchte ich dieses Jahr auch veröffentlichen. Vielleicht folgt ja noch eine weitere... 😊
Im südlichen Steigerwald bei Neustadt an der Aisch hat es seit Wochen nicht geregnet, auch die letzten zwei kleinen Niederschläge waren viel zu wenig. Meine sonst ergiebigen Steinpilzfunde bleiben dieses Jahr bislang komplett aus.
Mit meiner 73 jährigen rüstigen Nachbarin, die ebenfalls leidenschaftliche Pilzsammlerin ist, haben wir uns heute mal in ihr früheres Gebiet nach Ebrach im Landkreis Bamberg aufgemacht. Eine Stunde Hin- und Rückfahrt war schon recht aufwendig.
Aber auch nach drei Stunden Marsch war die Ausbeute überschaubar. Dabei fing es ganz gut an, nämlich mit super großen Pfifferlingen. Doch viel mehr kam nicht hinzu: ein einziger Steinpilz, einige Maronen sowie zwei Rotkappen, die ich verschenke.
Aber ich freue mich über die Pfifferlinge, denn diese finde ich hier im Steigerwald so gut wie gar nicht. Zwei wirkliche Kerle waren dabei.
Insgesamt war es ein toller Ausflug, bei Sonnenschein und 17 ° C. Und ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es sich, was das Pilzwachstum betrifft, im Laufe der nächsten Woche noch zum Guten entwickelt.
Liebe Grüße aus Franken
Corinna"
(2 Fotos © Corinna)
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Foto: Sie umlagern den gut gefüllten Pilzkorb; ein Anblick, der Sandros Herz höher schlagen lässt. Er ist ein großer Fan der Gelben Kraterellen alias Starkriechenden Trompetenpfifferlinge. Die Schönsten und Größten liegen bereits im Korb. Er freut sich bereits auf den zweiten Erntegang. (3 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 10. Oktober 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute hatte ich einen Termin in Nürnberg. Auf dem Rückweg musste ich bei Neustadt an der Aisch unbedingt an den Platz mit meinen Gelben Kraterellen, um deren Wachstum zu kontrollieren.
Zu meiner Verwunderung standen eingangs der Fundstelle Steinpilze. Es war das erste Mal, dass ich an dieser Stelle welche finden konnte. Ich war wirklich verdutzt, denn dabei handelt es sich um einen Waldabschnitt, in dem überwiegend Kiefern stehen.
Ich glaube, ich fand heute meine ersten Kiefernsteinpilze. Es kann auch sein, dass ich ich in den vergangenen 15 Jahren nicht so darauf geachtet habe. Egal, ich habe mich über diesen Fund sehr gefreut, auch wenn die Pilze schon etwas weit und zum Teil wurmig waren.
Am Ernteplatz der Gelben Kraterellen angekommen, bot sich mir ein schöner Anblick. Büschelig standen sie im hohen Gras, im besten Alter. Sie leuchteten in sattem Orange und an anderer Stelle sprießten sie geradezu wundervoll großflächig aus dem Boden, so dass es eine Einladung war, in ein paar Tagen wieder vorbeizuschauen. Der Harvester hat vor zwei Jahren zwar seine Spuren und Schäden hinterlassen, konnte aber dem Pilzwachstum zum Glück nicht ganz den Garaus machen. Darüber bin ich sehr froh.
In diesem Wald kenne ich noch zwei Stellen mit Herbsttrompeten. Bei ihrer Inspektion zeigte sich, dass auch sie sich nun regen, wenn auch noch verhalten. Auf der Etappe zwischen den zwei Ernteplätzen sind mir noch eine Rotkappe und ein weiterer Steinpilz ins Körbchen gehüpft. Drei, vier Hände voll Pfifferlingen konnte ich auch nicht stehen lassen. Die besten Steinpilze und die Pfifferlinge bekam mein Paps. Die Rotkappe und die etwas älteren Steinpilze bekamen Freunde.
Meine heißgeliebten Gelben Kraterellen und Herbsttrompeten liegen gerade auf meinem kürzlich selbst angefertigten Trockengitter, während sie vom Deckenventilator angeblasen werden. Stufe 1 verbraucht gerade mal 3 Watt und macht bei 137cm Durchmesser ausreichend Wind. Mein Dörrapparat ist im Vergleich dazu ein Vielfraß, zieht er sich doch aufgrund der Heizung satte 650 Watt rein.
Deshalb versuche ich jetzt, mit dem Deckenventilator den Großteil der Feuchtigkeit aus den Pilzen zu bekommen. Der Dörrapparat soll zukünftig nur noch zum rösch machen (bayer., = knusprig machen) zum Einsatz kommen. So kann ich die Laufzeit des Dörrapparats zukünftig auf ein bis zwei Stunden begrenzen.
Im Regelfall läuft der Dörrapparat über Nacht ohne Probleme 10 - 12 Stunden. Da kam bisher einiges an Stromverbrauch zusammen. Der Deckenventilator ist eigentlich zum Verteilen der Hitze vom Kaminofen gedacht. Aber den braucht's bei 25 Grad Tagestemperatur einfach nicht, da komme ich sonst ins Schwitzen. Bei kühleren Außentemperaturen werde ich das aber definitiv mal ausprobieren.
Sollte es jetzt noch ein paar Mal bei uns regnen, wie die Vorhersage für den Donnerstag und Samstag zumindest verheißt, könnte es ein richtig toller Herbst werden. Ansonsten konzentriere ich mich auf meine Gelben Kraterellen. Ich denke, da gibt es noch eine gute Ernte.
Beste Grüße Sandro"
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Foto: Eine Vortrocknungseinrichtung für die Pilze hat sich Sandro Düsentrieb gebaut. Im Zusammenspiel mit dem extrem sparsamen Deckenventilator erhofft er sich weniger Laufzeit für den Dörrautomaten und damit eine spürbare Stromersparnis.
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Bayerischer Spessart - Michael R. vom Pilzticker Hessen, gestern noch im hessischen Spessart unterwegs, war heute im bayerischen Spessart. Dort fand er neben Maronen auch mehrere Steinpilze (Foto rechts) - doch die waren fast alle für die Katz': "Sie waren fast komplett verwurmt. Einen Winzling, der gerade mal das Köpfchen aus dem Boden reckte, habe ich aus dem Gras gekratzt; er war bereits von unten her komplett durchlöchert. Die Situation erinnert mich (leider) stark an das vergangene Jahr. Es ist zu warm für den Oktober." (Foto © Michael R.)
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Christoph schreibt am 3. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in 1.300m Höhe bei Bayrischzell hat bereits der Saisonschlussspurt der Pilze begonnen. Der Almabtrieb ist auch schon durch.
Ich denke, heute war es schon das letzte Aufbäumen der jungen Steinpilze. Auch wenn erstmals in dieser Saison die Stiele aufgrund der Trockenheit teilweise recht madig waren und die Pilze schnell verarbeitet werden mussten: die Lese war noch einmal ein Traum. Rechts auf dem Foto mein Sammelergebnis.
Am Samstag hatte ich an meinen Plätzen sehr viele Pfifferlinge, jung und alt, und ein paar schöne Steinpilze gefunden. Siehe das Foto hierunter.
Viele Grüße Christoph"
(2 Fotos © Christoph)
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Foto: In 1300 Metern Höhe der oberbayerischen Alpen geht die Pilzsaison früher zu Ende. Selbst wenn Christoph sich noch einmal aufraffen sollte, so viele Pfifferlinge wird er kaum noch einmal finden dieses Jahr. Auch mit den Steinpilzen geht es dahin.
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Armin schreibt am 28. September 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute waren wir nach längerer Zeit wieder beim Schwammerlsuchen in der Nähe von Triftern. Gefunden haben wir nicht viel, nur ein paar Maronen, Pfifferlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge und eine Birkenrotkappe (Foto rechts). Es ist leider viel zu trocken.
Gruß aus Simbach am Inn Armin"
(Foto © Armin)
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2 Fotos: Stephans schöne Krause Glucke an ihrem "Wohnort" (links) und in der näheren Beschau (rechts). (2 Fotos © Stephan)
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Stephan schreibt am 24. September 2023:
"Hallo Pilzfreunde,
ich sehe schon seit längerem euren Pilzticker an und bin auch gerne im Wald in den Westlichen Wäldern rund um Augsburg unterwegs. Ich freue mich immer, wenn auch etwas wächst.
Nachdem es vor drei Wochen sehr gute Steinpilzfunde für mich gab, setzte eine Pilzpause ein. Die ging heute mit dem Fund einer schönen jungen Krausen Glucke zu Ende.
Viele Grüße Stephan"
Wolfgang schreibt am 15. September 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
fast hätte ich den kompletten zweiten Steinpilzschub am Hörnle (Ammergauer Alpen) verpasst. Zum Glück war meine Frau dabei, sonst hätte ich alles alleine schleppen müssen.
Auf einem Bild sieht man deutlich, dass ich zwei, drei Tage zu spät dran war. Viele Steinpilze hatten ihre Hüte schon weit hochgeschlagen. Es waren aber Gott sei Dank noch genügend ganz gesunde dabei, so dass sich unsere Ausbeute mehr als sehen lassen konnte (siehe Foto rechts).
So gab es für uns noch einmal schöne Fichten- und Sommersteinpilze. Die Hirschlinge (Habichtspilze), auf dem 2. Foto rechts unten zu sehen, werden beim Trocknen wieder ihren unverwechselbaren Duft in der Wohnung verbreiten. Herrlich!
Liebe Grüße Wolfgang"
(4 Fotos © Wolfgang)
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2 Fotos: Es gab noch genug gut verwertbare Steinpilze, wie das Bild links zeigt. Auf dem rechten Foto haben sie bereits teils stark aufgeschlagene Hüte und sind damit überständig. Wer ganz genau hinsieht oder mit der Lupe arbeitet, erkennt, dass in der Bildmitte hinten, am Rande der bogenförmigen hellbraunen Wegpartie, an der Begrenzung zum satten Wiesengrün, noch eine weitere Gruppe von alten Steinpilzen rumlümmelt.
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Foto: Die im Pilzticker gemeldeten Funde trieben Sebastian in seinen Wald bei Ingolstadt. Gut, dass er da war! Er staunte über die vielen Steinpilze und ärgerte sich auch ein bisschen, dass er nicht schon zwei Tage früher zur Stelle war. Egal, dieser ansehnliche Fund kam bereits am Mittwoch zusammen. Einen Tag später fand er dann die drei schönen Laubwaldrotkappen auf dem 2. Foto.
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Sebastian schreibt am 14. September 2023:
Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich die ersten Berichte neuer Funde im Bayern-Pilzticker gelesen habe, musste ich am Mittwoch direkt los.
Es war wirklich verblüffend, wie viele Steinpilze in meinem Wald bei Ingolstadt zu finden waren. Ein paar Parasole und Maronen habe ich auch gefunden. Letztere sind leider noch nicht in Menge oder ausreichender Größe vorhanden.
Leider musste ich feststellen, dass ich zirka zwei Tage zu spät dran war. Viele Pilze waren bereits riesig und schon madig. So blieb ein großer Teil einfach stehen. Eine Pracht sie anzuschauen, war es dennoch! Und für ein ordentliches Gericht und ein paar getrocknete Pilze reicht es allemal aus. :)
Dieser Erfolg ließ mir keine Ruhe, so dass ich am heutigen Donnerstag erneut los bin. Und ich habe Maronen, Steinpilze, Laubwald-Rotkappen, zwei kleine Krause Glucken und Hexenröhrlinge gefunden. Parasole waren auch viele in Wald, bleiben aber stehen.
Für einen kleinen Abstecher am Donnerstagabend war das sicher keine schlechte Ausbeute. Viele Steinpilze waren leider bereits madig und leider sind auch die Mäuschen lebhaft unterwegs, so dass einiges zwangsläufig im Wald bleiben musste.
Es ging aber auch wieder reichlich ins Körbchen!
Gruß Sebastian"
(3 Fotos © Sebastian)
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Foto: Sebastians Fund vom Donnerstagabend brachte etwas mehr Vielfalt auf den roten Teppich. Nun waren auch schöne Rotkappen, ein, zwei Hexenröhrlinge und zwei Krause Glucken dabei.
Hans schreibt am 14. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
leider brachte meine Pilzsuche in den Wäldern südlich München bislang keine nennenswerten Funde; über den Sommer hinweg nur ein paar Pfifferlinge. Kaum etwas, womit man den bayerischen Pilzticker hätte füttern müssen.
Nachdem in der letzten Zeit doch etwas Regen bei uns fiel und die kühlen nächtlichen Temperaturen die Wälder feuchter werden ließen, könnte doch noch was wachsen.
Mein wirklich erster nennenswerter Fund, und damit meine ich nicht unbedingt volle Körbe, waren jetzt schöne Parasole, einige Schopftintlinge, die nach „Wiener Art“ zubereitet werden, Amethystschuppige Pfifferlinge und ein paar kerngesunde, wurmfreie Steinpilze, von denen einer schon Opa ist (2. Foto rechts).
Ich wünsche allen Pilzfreunden noch etwas Pilzglück für die Saison 2023 und Heinz-Wilhelm noch ein Dankeschön für seine tollen Infos!
Liebe Grüße aus Unterhaching
Hans"
(3 Fotos © Hans)
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Foto: Ein Dreier-Kick Parasole, reingewaschen vom Regen und ausgeblasst von der Sonne. Und dennoch im guten Zustand.
Foto rechts: Sonja hat bei jeder Waldrunde, ob mit oder ohne Hund, vorsichtshalber ihre Gemüsenetze dabei. Diesmal hat es sich besonders gelohnt. Die überraschend gefundenen schönen Pfifferlinge hat sie auf zwei Netze verteilt, im dritten landeten noch drei prächtige Sommersteinpilze. (2 Fotos © Sonja)
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Sonja schreibt am 12. September 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
zum Glück habe ich immer Gemüsenetze dabei, wenn ich im Wald unterwegs bin. Schließlich kann man nie wissen, ob einem ein Abendessen begegnet ;-)
Heute auf der Nachmittagshunderunde an einer Böschung direkt an einem Waldweg konnte ich Pfifferlinge regelrecht pflücken. Und drei schöne Sommersteinpilze sind mir auch noch begegnet.
Beste Grüße aus Waldaschaff (Unterfranken)
Sonja"
Foto: Und hier der gesamte Fund. Damit war ein unvorhersehbares leckeres Abendessen gesichert.
Foto rechts: Diese Vierer-Familie von Fichtensteinpilzen hat Barbara am Starnberger See fotografiert. Eine prächtige Skulptur! Bereits am 14. August hatte sie uns vom ersten Steinpilzschub am See berichtet, dies ist der zweite. (Foto © Barbara)
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2 Fotos: Die Röhrlinge, von denen Sandro einigermaßen überrascht wurde, kamen obendrauf, nachdem die Totentrompeten den Boden im Korb ausgeschmückt hatten. (2 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 10. September 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich muss mich wieder mal für deine Internetseite bedanken. Ohne diese wäre ich bei den aktuellen Temperaturen niemals auf die Idee gekommen, mir im Wald auf der Suche nach Pilzen die Füße zu vertreten. Diesmal waren es die Beiträge neuer Steinpilzfunde aus Hessen und NRW, die mich veranlassten, in meinem kleinen Buchenwäldchen bei Neustadt an der Aisch, das erst kürzlich so ertragreich war, vorbeizusehen.
Und siehe da, tatsächlich schoben die ersten Steinpilze an. Ihre Hüte waren ganz bleich von der Sonne, da sie am Rand vorne in erster Reihe standen. Einige Hainbuchenraufüße haben sich auch aufgerafft.
Zuvor war ich noch an einer Stelle, an der ich kürzlich einige Herbsttrompeten einsammeln konnte. Es haben tatsächlich nochmals welche nachgeschoben. Die Sonne der letzten Tage hat ihnen allerdings etwas zu schaffen gemacht. Trotzdem konnte ich einige in mein Körbchen legen.
Da ich noch etwas Zeit hatte, musste ich unbedingt noch in einige treffsichere Fichtenwälder. Ich wurde nicht enttäuscht. Steinpilze und schöne Hexenröhrlinge standen dort. Nach eineinhalb Stunden war mein Körbchen gefüllt und ich hatte bei schönstem Wetter eine entspannte Zeit in einem himmlisch ruhigen Wald.
Auf bald und nochmals Danke für deine Arbeit!
Sandro"
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