Pilzticker Bayern 33
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Foto: Vier Prachtburschen von Kiefernsteinpilzen. Das lebhafte, intensive Braun der Stiele und die feine weiße Netzzeichnung am Stielende (siehe der Pilz links außen) unterscheidet sie u. a. von Sommer- und Fichtensteinpilzen. (Foto © Corinna)
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Corinna schreibt am 7. Juni 2016:
»Hallo,
vergangenen Freitag machte ich meinen ersten Pilzgang in diesem Jahr, aber es war nichts zu finden. Jedenfalls keine Röhrlinge. Heute bin ich eine Runde joggen gewesen im Wald. Dabei komme ich auch an einer Pilzecke vorbei, also schnell mal reingespitzt in den Wald - nichts. Also wieder raus aus dem Wald zurück auf den Weg.
An einer steilen kargen Böschung stand dann doch ein kleinerer Steinpilz. Daraufhin bin ich doch nochmal in den Wald zurück, und siehe da, ich fand noch drei Prachtkerle. Ich habe sie dann in meinem Sport T-Shirt eingewickelt, da ich ja weder Korb noch Messer dabei hatte.
Wie diese Art Steinpilze genau heißen, weiß ich nicht; eventuell Rothütiger Steinpilz. Diese Sorte habe ich zuletzt vor vier Jahren an genau der Stelle gefunden. Sie haben auch einen anderen Geruch als die Sommer- oder Herbststeinpilze, sind sehr fest und schwer.
Liebe Grüße aus Franken, Corinna«
Hallo Corinna,
das sind Kiefernsteinpilze (Boletus pinophilus), auch Rothütige Steinpilze genannt.
Ihr sicherstes Abgrenzungsmerkmal zu anderen Steinpilzarten ist die rötlichbraune Farbzone, die sich beim Querschnitt durch den Hut direkt unter der Huthaut beim Kiefernsteinpilz zeigt. Kiefern als Begleiter würden das Rätsel auf einfache Weise lösen.
Kiefern- (und Sommersteinpilze, Boletus aestivalis) enthalten deutlich weniger Wasser als der Gemeine Fichtensteinpilz (Boletus edulis), der auch im Buchenwald wächst. Sie sind deshalb fester und trockener - und aromatischer.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Pilzticker Bayern 33
Helmut schreibt am 4. Juni 2016:
»Hallo Pilzfreunde,
habe heute Nachmittag den ersten Waldspaziergang dieser Saison zusammen mit meiner Frau unternommen.
Unweit Aschaffenburg, in einem Kiefer-Buchenmischwald, konnten wir vereinzelt die ersten Pilze an feuchten und sonnigen Stellen entdecken. Der Wald ist nach mehreren Regengüssen in bestem Zustand. Dazu ist anzumerken, dass wir vergangenes Jahr neun Monate lang keinen nennenswerten Regen hatten. Der Wald war wie tot.
Am häufigsten waren heute die Perlpilze vertreten. Gefunden haben wir auch die ersten acht Pfifferlinge und einige vereinzelte Hexenröhrlinge. Diese waren uns einfach zu schön zum Abschneiden - wir ließen sie stehen. Leider hatten wir keinen Fotoapparat dabei. Das sollte sich aber noch als Glück erweisen, denn nach ca. 1 Stunde wurden wir von einem Dauerregen überrascht.
Nach ca. 45 Minuten waren wir bis auf die Haut patschnass. Zuhause, also fünf Kilometer weiter, gab es nur ein paar Tropfen. Dafür kommt jetzt gegen 23 Uhr das nächste Schauergewitter. Ich denke, dieser Juni wird nach langer Durststrecke endlich einmal wieder ein guter Pilzmonat.
Viele Grüße von Helmut aus Aschaffenburg in Nordwest-Bayern, fast schon Hessen«
Pilzticker Bayern 33
Foto: Klein, rund, dick, protzig: Ein Steinpilz, der ein gutes Beispiel dafür ist, dass im Jungstadium Sommersteinpilze mitunter nur schwer von Fichtensteinpilzen zu unterscheiden sind. Das liegt daran, dass Sommersteinpilze im jungen Alter noch eine weiße Netzzeichnung haben, die sich erst bei weiterem Wachstum zum Braun verändert. (Foto © Franziska)
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Franziska schreibt am 4. Juni 2016:
»Liebe Pilzfreunde,
heute unternahmen mein Freund und ich eine kleine Radtour im Coburger Landkreis. Beim Spaziergang im Wald fanden wir unter anderem diesen wirklich sehr schönen Sommersteinpilz.
Gruß aus Oberfranken, Franziska«
Pilzticker Bayern 33
Melli schreibt am 2. Juni 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
endlich beginnt allmählich wieder die Pilzsaison und wir möchten euch heute unsere ersten Funde zeigen.
Anfang dieser Woche fanden wir im Nürnberger Umland mehrere Flockenstielige Hexenröhrlinge. Die meisten waren riesig groß und
aufgequollen, so dass wir sie stehen ließen. Nur einen nahmen wir mit.
Heute fanden wir dann den herrlich bunten Flocki (Foto rechts). Mit seinem braunen Hut stand er bestens getarnt mitten im Buchenlaub und war kaum sichtbar.
Als ich sein Foto betrachtete, dachte ich sofort an die bevorstehende Fußball-EM, weil er doch fast die Farben unserer Flagge abbildet. Also vielleicht ein Glückspilz ist...
Liebe Grüße und auf ein gutes Pilzjahr!
Melli mit Familie«
(Foto © Melli)
Ingrid und Peter schreiben am 31. Mai 2016:
»Liebe Pilzfreunde,
ich habe heute mit meinem Mann wunderschöne Judasohren (Foto rechts) gefunden, und zwar im Landkreis Miesbach/Obb.. Sie wachsen an alten abgestorbenen Holunderstämmen und schmecken sehr lecker zu Wok-Gerichten, Reis, Suppen usw.
Ich glaube, es wird ein sagenhaftes Pilzjahr!
Viel Erfolg beim Suchen!
Ciao Ingrid & Peter«
(Foto © Ingrid)
Anett schreibt am 25. Mai 2016:
»Hallo,
ich wohne im Landkreis Rosenheim und suche Pilzfreunde, um gemeinsam Schwammerl zu suchen. Bisher war ich nur im Herbst unterwegs, würde aber auch gerne im weiteren Jahresverlauf Pilze finden. Meine Frühjahrsversuche im Gebiet Tuntenhausen blieben bislang erfolglos. Übrigens finde ich diese Seite wirklich toll!
Liebe Grüße Anett«
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Foto: Von klein bis groß: Wie die Orgelpfeifen hat Christopher seine schönen goldgelben Speisemorcheln aufgereiht. Er fand sie am Pfingstmontag. Und hat damit den Beweis erbracht, dass sie für diese Saison noch nicht »durch« sind.
Christopher schreibt am 17. Mai 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
anbei ein schönes Foto von sechs Speisemorcheln, die mir gestern sozusagen ins Netz gegangen sind.
Gefunden habe ich sie im Großraum München. Ich freue mich riesig,
weil ich in dieser Saison erstmals nennenswert Morcheln gefunden habe. Am 5. Mai waren es sogar 150 Gramm, womit ich mich insgesamt über 200 Gramm getrocknete Speise- und Spitzmorcheln freuen darf.
Ich bin echt überwältigt von der Qualität der Speisemorcheln als Würzpilze. Ein unglaublich intensives Aroma!
Viele Grüße und viel Erfolg an alle Pilzfreunde von Christopher«
Foto: Am Himmelfahrtstag hatte Christoph bereits dieses Körbchen voller Speisemorcheln gefunden. (2 Fotos © Christopher)
Elisabeth schreibt am 2. Mai 2016:
»Vergangenes Jahr hat es leider nicht geklappt, daher versuche ich es erneut :)
Zum gemeinsamen Sammeln werden pilzverrückte Leute gesucht, mit denen man zusammen in den Wald gehen kann. Ich sammle rund um 84550 Feichten an der Alz (AÖ-TS) und 84051 (LA). Habe ein Auto und bin bereit, bis 40 Kilometer zu fahren.
Vielleicht findet sich ja dieses Jahr jemand...«
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Alexander schreibt am 2. Mai 2016:
»Hallo zusammen,
pünktlich zum 2. Mai fand ich meine ersten Mailpilze in diesem Jahr unter Schwarzerlen bei Etterschlag im Landkreis Starnberg.
Viele Grüße Alexander«
(Foto © Alexander)
Hallo Alexander,
da hast Du mich mit meiner Wehmut voll erwischt! 13 Jahre Gauting, alle Pilzreviere im Landkreis Starnberg durchwühlt, herrliche Wirtshäuser danach besucht. Richtung Wörthsee und Ammersee endete es oft im Café am See in Weßling. Fast immer direkt am Wasser, wo wir mit einigem Glück den Rapfen bzw. Schied über die Wasseroberfläche schießen sahen.
Und die Maischwammerl? Karl Berchtold hat mir gezeigt, wo sie sich bei Gauting im Kreis bzw. im Hexenring »drahn«; jede Wette, dass er heute oder morgen bei ihnen ist.
Viel Schwammerlglück weiterhin - und auf eine gute Hoibe danach!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
Foto: Eine Parade der Graubraunen Speisemorcheln aus den Isarauen, unter die sich ganz oben links auch zwei Spitzmorcheln geschummelt haben. (2 Fotos © Christian H.)
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Christian schreibt am 1. Mai 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
da haben wir Glück gehabt: Schnee und Kälte der letzten Tage konnten den Morcheln nichts anhaben. Im Gegenteil, bisher gibt es sehr wenig Schneckenbefall und keine Würmer.
So habe ich am gestrigen Samstag 700 Gramm Graubraune Speisemorcheln (zwei daqvon auf dem Bild rechts) und heute 13 Gelbe gefunden. Auf dem Foto oben sind links oben in der Ecke sogar noch mal zwei Spitzmorcheln.
Grüße auch an Marie; jetzt weiß ich ja, wer die abgeschnittenen Morcheln hat :-)
Viel Erfolg weiterhin - und lasst sie Euch schmecken!
Christian aus Zorneding«
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Foto: Ein wunderschöner Korb mit einigen Käppchenmorcheln und Speisemorcheln in Graubraun und Goldgelb. Dazu gibt es, wie es sich für einen bayerischen Schwammerlkorb gehört, grünen Schmuck mit einigem Gras, vermutlich Bärlauch (oben) und einem blühenden Zweig der wild wachsenden Traubenkirsche. (Foto © Marie)
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Marie schreibt am 24. April 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
es ist das erste Mal, dass ich Dir schreibe, dabei verfolge ich den Pilzticker schon seit 2-3 Jahren und es packt mich immer die Vorfreude, wenn ich lese, es geht schon was.
Auch wir sind heute im Raum München in den Isarauen gut fündig geworden mit Speisemorcheln (graubraunen und ein paar gelben) sowie Käppchenmorcheln.
Mir war es wichtig, mich nun auch einmal zu melden, um Danke zu sagen. Du hast sicher noch viel mehr stille Fans deiner schönen und informativen Website.
Liebe Grüße von Marie aus München«
Hallo Marie,
vielen Dank für Deine freundliche Pilzpost! Herrliche Pilze habt Ihr da gesammelt und ein sehr schönes Foto geschickt!
Eine schöne Schwammerlsaison wünscht Euch mit herzlichen Grüßen Heinz-Wilhelm
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