Pilzticker Bayern 37
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Foto: Diese zwei wunderschönen Sommersteinpilze gehörten mit zu Ingrids Fund im Landkreis Miesbach.
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Ingrid schreibt am 12. August 2016:
»Der Hammer: Sie wachsen!
Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen, Reizker, Frauentäubling. Das alles im Landkreis Miesbach in Oberbayern.
Allen Pilzfreunden viel Spaß und Erfolg beim Sammeln!
Gruß Ingrid«
Foto: Auch an Pfifferlingen und Maronenröhrlingen fehlte es nicht bei Ingrids Pilzgang. (2 Fotos © Ingrid)
Pilzticker Bayern 37
Foto: Eine prächtige Pilzparade! Richard zeigt uns herrliche Steinpilze, Maronenröhrlinge und Pfifferlinge, die er im Thurn-und-Taxis-Wald bei Regensburg gefunden hat. Das gibt am Sonntag gewiss ein Festessen! (Foto © Richard)
Pilzticker Bayern 37
Richard schreibt am 12. August 2016:
»Servus Heinz-Wilhelm,
bei zunehmendem Mond wachsen die Pilze, heißt es. Jeder Schwammerlsucher kennt diese Weisheit.
Als wir gestern bei unseren Pilzplätzen im Forst von Thurn und Taxis bei
Wörth an der Donau waren, fanden wir in kurzer Zeit mehrere schöne
Steinpilze, Maronenröhrlinge und einige Pfifferlinge. Außerdem war ein massenhaftes Auftreten von Perlpilzen und Gallenröhrlingen zu beobachten.
Bei den Gallenröhrlingen auch Bitterling genannt, besteht (vor allem bei jungen Pilzen) eine Verwechslungsgefahr mit dem Steinpilz. Schon ein kleines Stück des Gallenröhrlings kann eine ganze Pilzmahlzeit ungenießbar machen.
Eine einfache Unterscheidung: Wenn man mit der Zunge ein Stück vom
Pilzhut berührt, läßt sich schnell die Bitterkeit feststellen.
Wünsche noch allen Pilztickerfreunden viel Erfolg beim Schwammerlsuchen.
Die aktuelle Mondphase von 65% ist vielversprechend!
Liebe Grüße von Richard«
Michael schreibt am 10. August 2016:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
ich verfolge schon sehr lange den Pilzticker und bin manchmal ziemlich neidisch auf Eure tollen Funde.
Heute war ich in den Westlichen Wäldern von Augsburg unterwegs. Der Pilzwuchs an meinen gewohnten Plätzen ist noch sehr spärlich: Ein paar Pfifferlinge, sowie Braunkappen (Maronen) und Rotfüße.
Aber dann, ich habe
meinen Augen kaum getraut, ein noch nie erlebter Fund: **Eine weiße
Trüffel**, die, wie das Foto rechts zeigt, 302 Gramm auf die Waage brachte.
Viele Grüße und auf eine erfolgreiche Pilzsaison, Michael«
(Foto © Michael)
Hallo Michael,
ohne Deine Freude trüben und Dich enttäuschen zu wollen: Du hast das Attribut »weiße« (Trüffel) klein geschrieben, was in diesem Fall richtig ist: Sie ist zwar weiß, aber keine Weiße Trüffel, wie sie aus dem Piemont oder aus Istrien kommt und in Europa Kilopreise von 6000 Euro, in Japan sogar bis zu fünfstelligen Beträgen erzielt. Die Weiße Piemont- oder Weiße Albatrüffel gibt es in Deutschland - leider - nicht.
Deine »weiße« Trüffel ist mit großer Sicherheit eine Stachelsporige Mäandertrüffel, deren Geschmack eher als unbedeutend und kaum lohnenswert eingestuft wird. Roh ist sie - im Gegensatz zur Weißen Albatrüffel - stark unverträglich bis leicht giftig. Sie zählt nicht zu den echten Trüffeln.
Die Stachelsporige Mäandertrüffel war der »Pilz des Jahres« 2001 der Deutschen Gesellschaft für Mykologie. Sie gehört auf der Roten Liste der Kategorie 2 (Stark gefährdet) an (Kat. 1 = Vom Aussterben bedroht).
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Foto: Fein geputzt und getrennt. Gerald hat seinen Maronen, Pfifferlinge und Rotkappen sortiert und klassifiziert. (2 Fotos © Gerald)
Gerald schreibt am 11. August 2016:
»Es bleibt wie verhext in den Wäldern rund um Neumarkt/Oberpfalz...
Während in anderen Regionen (wie im Pilzticker sehr schön zu sehen) die Steinpilze wieder aus dem Boden schießen, bleiben meine sonst so ertragreichen Steinpilzplätze leer. Ich finde nicht einen einzigen!
Nicht unzufrieden bin ich hingegen mit meinem heutigen Fund an Pfifferlingen, Rotkappen und Maronen.
Liebe Pilzfreunde rund um Neumarkt:
Macht ihr dieselbe Erfahrung trotz des perfekten Wetters für Pilzwachstum?
Viele Grüße und Erfolge, Gerald«
Foto: Viele kleine feste Steinpilze hat Silvia im Landkreis Straubing gefunden. Daran findet offenbar auch Fußballprofi Mats Hummels vom FC Bayern Gefallen, den die Qualität des Fundes sichtlich zu erfreuen scheint. (Foto © Silvia)
Pilz-Ticker-Bayern
Silvia schreibt am 9. August 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
sie sind wieder da!
Nachdem wir bereits im Juni sehr schöne Steinpilze gefunden hatten, haben wir heute im Labertal im Landkreis Straubing erneut einen einmalig schönen Fund gemacht, und das am 9. August.
Viel Spaß und Freude allen Schwammerlfreunden und dankbare Grüße aus Mallersdorf-Pfaffenberg von Silvia«
Foto: Der dicke Protzsteinpilz brachte 500 Gramm auf die Waage! Einige Flockis machten einen schönen Röhrlingsfund perfekt. (Foto © Melanie)
Melanie und Philipp schreiben am 8. August 2016:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
die auf dem Foto gezeigten schönen Pilze habe ich heute an meiner Stammstelle im südlichen Landkreis Rosenheim mit meiner Freundin gefunden.
Der große Kamerad von Steinpilz wiegt 500 Gramm - und wir wären trotzdem beinahe an ihm vorbeigelaufen!
Bis jetzt hatten wir immer Glück an unseren Stellen und ich glaube, wir Pilzfreunde können uns auf eine gute Saison freuen.
Wir wünschen allen noch viel Spaß und Glück beim Sammeln!
Viele Grüße, Melanie und Philipp«
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2 Fotos: Zwei von drei Steinpilzen, die Melli entlang eines Grabens im Nürnberger Umland gefunden hat. Der angekündigte Regen lässt sie auf mehr Steinpilzfunde hoffen. (2 Fotos © Melli)
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Melli schreibt am 8. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
nachdem es die letzten Wochen hier im Nürnberger Umland ganz schön geregnet hat, kraxeln mein Mann und ich mit unserem Hund drei- bis viermal die Woche in unseren Wäldern herum.
Wir entdeckten ein riesiges neues Gebiet mit sehr alten Buchen und Eichen. Hier stehen fast jedesmal Hainbuchenraufußröhrlinge, und zwar wie Sand am Meer. Man muss aufpassen, dass man nicht drauf tritt.
Ein neues anderes Waldgebiet mit ganz viel Moos und Nadelbäumen beschert uns schon seit zwei, drei Wochen wunderschöne knackige Maronen.
Heute früh waren wir an einem Wassergraben unterwegs und fanden drei Steinpilze und mehrere Flockenstielige Hexenröhrlinge. Netzstielige gibt es noch mehr, aber die lassen wir stehen.
Morgen soll es nun bei uns noch einmal gut regnen. So hoffen wir, dass sich dann die Steinpilzfunde häufen.
Wir grüßen alle Pilzfreunde herzlich aus Nürnberg und wünschen euch viel Spaß und Erfolg beim Pilze suchen.
Liebe Grüße, Melli und Familie«
Christina schreibt am 7. August 2016:
»Hallo Pilzfreunde,
gestern wollte ich eigentlich nur einkaufen in Ottobrunn bei München. An einer Ampel sah ich rechts eine Wiese mit ein paar Bäumen, und siehe da, dort standen einige Hexenröhrlinge. Angespornt durch den Fund, bog ich in die Straße ab und fand noch einige Exemplare.
Heute war ich wieder in Straubing an meinem Waldhang und wurde erneut fündig. Ich fand einige
Steinpilze, zwei Maronen und wieder einige
Rotfußröhlinge. Leider hat sich auf dem oberen Foto auch ein kleiner, junger Gallenröhrling
eingeschlichen. Der Burschi ist links oben unter den drei Dickröhrlingen der Zweite von links.
Weiterhin viel Glück und Spaß bei der Suche!
Christina«
(2 Fotos © Christina)
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Nina schreibt am 6. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
lange schon verfolge ich diese super Seite mit Freude und Spannung und halte mich in Sachen Pilzen auf dem Laufenden.
Heute habe ich beschlossen, selbst mal zu schreiben, da ich einen erfreulich unerwarteten Pilzfund machte.
Wir machten mit unserem kleinen Sohn einen Ausflug in den Nürnberger Zoo und ich konnte freudig hüpfend mit acht Steinpilzen, fünf Netzstieligen Hexen, zwei Täublingen und einem Pfifferling nach Hause gehen. Zum ohnehin schönen Tag also noch eine zusätzliche Freude, siehe dazu das Foto rechts.
Zuhause musste ich allerdings feststellen,
dass die PIlze sehr von Maden befallen waren, sodass ich die Stiele größtenteils wegschmeißen musste. Trotzdem kann ich Zoobesuchern einen Blick
in die Büsche und Wiesen empfehlen...
Ansonsten hatte ich dieses Jahr noch nicht viel Glück. Außer
Täublingen, ein paar Maronen, einigen kümmerlichen Pfifferlingen und sieben der hier sagenumwobenen Milchbärtlinge gab es nichts. Trotz ihrer Zubereitung nach Veronika Roider wurden sie mit ihrem ganz eigenen Geschmack nicht zu unseren Lieblingspilzen.
Liebe Grüße Nina«
(Foto © Nina)
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