Pilzticker Bayern 94
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Foto: Soviel Finderglück hatte sich Hermann nicht träumen lassen. Eigentlich wollte er nur seine Maronenplätze abgehen. Dann verriet ein merkwürdiger Steinpilz diese ganze Gesellschaft. Es war der »Doppelpilz«, der ganz links außen auf dem Bild zu sehen ist. Etliche junge Steinpilze fand Hermann durch Ertasten unscheinbarer Mooswölbungen. Er beschreibt sein Vorgehen sehr gut! (2 Fotos © Hermann F.)
Pilzticker Bayern 94
Hermann schreibt am 10. September 2020:
»Hallo Herr Bertram,
ich
verfolge nun schon seit 4 Jahren Ihren Pilzticker. Hauptsächlich, um
mich über das aktuelle Pilzwachstum zu informieren, aber auch, um auf
den Fotos zu erfahren, in welchen Umgebungen die Pilze zu finden sind.
So habe ich gelernt, dass Farn, Moose und der Fliegenpilz immer ein gutes Zeichen sind. Aber natürlich keine Garantie.
Inspiriert
durch die Berichte, bin ich diese Saison schon viermal ohne Erfolg in
meinem bevorzugten Wald im Kreis Landshut gewesen.
Gestern habe ich es wieder versucht. Eigentlich nur, um meine Maronenplätze abzugehen. Nach den zuletzt vielen Berichten im Pilzticker konnte ich es kaum noch erwarten, endlich auch mal Erfolg bei der Pilzsuche zu haben.
Maronenrörlinge habe ich kaum gefunden, umso mehr war ich überglücklich, dass ich ganz unerwartet auf unzählige junge Steinpilze gestoßen bin. Und das war, ehrlich gesagt, auch nur Zufall, denn mir ist ein großer abgebrochener Doppelstumpf aufgefallen, der aus dem Moos geragt hat. Man sieht diesen Pilz auf dem Foto ganz links außen.
Als ich die Umgebung abgesucht habe, habe ich viele junge Steinpilze gefunden. Denn auch das habe ich gelernt: Wo ein Steinpilz wächst, da gibt es meist mehrere. Sie haben sich fast alle unter dem Moos versteckt und ich musste die Pilze mit den Händen ertasten und dann freilegen. Einen davon habe ich fotografiert, er ist auf dem Foto rechts zu sehen.
Mit der Qualität war ich auch sehr zufrieden, da die Steinpilze allesamt sehr jung waren, hatte ich auch kaum Schneckenfras oder Maden.
Bitte machen Sie weiter mit diesen tollen Fotos und Berichten. Das animiert mich jedes Jahr, erneut auf die Jagd nach Pilzen zu gehen. Ich werde mein Glück diese Tage bestimmt nochmal versuchen!
Mit freundlichen Grüßen Hermann F.«
Lieber Hermann,
vielen Dank für diese sehr spannenden Schilderungen, die aus dem prallen Leben von uns Pilzfreunden sind. Das, was Du beschreibst, ist mir Ansporn und Verpflichtung, den Pilzticker mit Freude und Hingabe zu betreiben und auszubauen! Jetzt hast Du einen großartigen Steinpilzplatz entdeckt, der Dir hoffentlich auf Jahre treu Deine Steinpilze liefern wird. Dafür wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
Pilzticker Bayern 94
Hans schreibt am 9. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm,
endlich gibt es südlich von München wieder Pilze, und das in schöner Auswahl! Lange war bei uns infolge der Trockenheit nichts Nennenswertes zu holen. Aber jetzt: Steinpilze im besten Alter und wurmfrei, junge Safranschirmlinge, Birkenpilze und Reherl waren zu finden, siehe mein Foto (rechts).
Allerdings nicht in den Mengen wie in anderen Landkreisen. Dennoch bin ich zufrieden und gehe davon aus, dass noch Nachschub auf sich warten lässt.
Ich freue mich immer wieder und lese es mit Freude, wie Du die glücklichen Schwammerlsucher mit Deinem Report interpretierst. Heinz-Wilhelm, ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße auch an alle Pilzgenießer!
Hans aus Unterhaching«
(Foto © Hans)
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Ingolf schreibt am 9. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm, hallo an die Pilzfreunde,
ich freue mich immer, die Berichte lesen zu können und es ist toll, wenn Leute die Passion Pilze teilen. Schön, das ich mich auch endlich aus dem Landkreis Roth beteiligen kann.
Gestern Abend kurz vor Sonnenuntergang war ich schnell noch eine Runde in heimischen Wäldern unterwegs. Und meine bekannten Stellen ließen mich nicht im Stich: seit gestern gibt es tolle Maronen, Flockis und knackige Steinpilze (manche leider am Stiel madig) auf dem Abendbrotteller.
Heute nehme ich mein altes Steinpilzrevier in Nürnberg mal auf dem Nachhauseweg mit dem Rad unter die Lupe.
Ich wünsche uns allen noch ein tolles Pilzjahr und viel Spaß beim Sammeln.
Wie jedes Jahr auch diesmal wieder ein dickes Lob an dich, Heinz-Wilhelm, für die wie immer tolle Aufbereitung der Pilznachrichten und Bilder!
Liebe Grüße in die Runde von Ingolf«
(2 Fotos © Ingolf)
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Foto: Gleich eine ganze Horde großer Steinpilze hat Thomas im Landkreis Günzburg aufgestöbert. Sie sind schon nahe an der Grenze zum Aussporen - und damit zur Überständigkeit, die altehrwürdigen Herrenpilze. (2 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 8. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
auch ich kann das gute Steinpilzjahr im Landkreis Günzburg bestätigen.
Seit letzter Woche hat es reichlich Steinpilze in meinen Revieren gegeben. Eine ganz besondere Szenerie habe ich gestern entdeckt: 15 große Steinpilze wuchsen auf cirka zwei bis drei Quadratmetern. Davon habe ich gleich Bilder machen müssen. Leider habe ich nicht alle auf ein Bild bekommen.
Da meine Lager bereits voll waren, durften - bis auf zwei - alle stehen bleiben.
Viele Grüße Thomas«
Foto: Hier noch eine zweite Impression von der großen Steinpilzgesellschaft. Ich persönlich lasse Exemplare solchen Alters und solcher Größe heute stehen, gebe aber zu: das war nicht immer so...
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Foto: Fest und knackig war die kleine Steinpilzarmee, die im Lorenzer Reichswald auf Diana wartete. Nicht nur auf dem Tisch, auch im Lorenzer Reichswald standen sie dicht an dicht, siehe das zweite Foto. (2 Fotos © Diana)
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Diana schreibt am 8. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
heute habe ich einen kurzen Absteher in den Lorenzer Reichswald bei Nürnberg gemacht.
Letztes Jahr im Oktober hatte ich dort Unmengen an Maronenröhrlingen gesammelt und wollte nachschauen, ob es sich nach den letzten Regenfällen schon etwas tut.
Statt ihrer überraschten mich kleine Steinpilze in bester Qualität. Sie standen im Umkreis von zehn Quadratmetern und machten ihrem Namen alle Ehre: fest und knackig waren sie.
Ansonsten war der Wald noch ziemlich pilzleer. Ich hoffe, der große Schwung kommt erst noch.
Liebe Grüße aus Altdorf«
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Armin schreibt am 7. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm,
heute habe ich es endlich wieder mal geschafft und konnte Schwammerl suchen gehen (ich habe momentan viel Arbeit zu erledigen).
Diesmal habe ich massenhaft Steinpilze gefunden. Es waren so viele, dass ich meinen Gang nach rund eineinhalb Stunden abbrechen musste, da mein Pilzkorb bis oben hin voll war (Foto rechts).
Gruß aus Simbach am Inn, Armin«
(4 Fotos © Armin)
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2 Fotos: Man kann sich gar nicht an diesen knorrigen Gesellen mit den harten Stielen und den angerauhten Hüten satt sehen, wenn sie so im sattgrünen Moos versinken. Herrliche Bilder, lieber Armin!
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Larissa schreibt am 6. September 2020:
»Hallo,
ich verfolge eure Internetseite schon seit vielen Jahren und möchte jetzt auch mal einen Beitrag leisten.
Wir waren heute wieder in unserem Revier in der nördlichen Oberpfalz unterwegs. Und tatsächlich haben wir endlich was gefunden, wie die zwei Fotos belegen.
Die letzten Wochen waren wir regelmäßig unterwegs und haben kaum etwas gefunden. Da ist die Freude natürlich groß, wenn es dann endlich so prima klappt. Wir fanden vor allem viele Steinpilze und Krause Glucken, aber auch Flockenstielige Hexen, Pfifferlinge und ein paar Maronen und Rotfüße.
Liebe Grüße Larissa«
(2 Fotos © Larissa)
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Foto: Aufgetischt! Larissa & Mitsammler hatten im Wald gut vorgereinigt, so dass es auf dem Gartentisch hauptsächlich noch ums Kleinschneiden ging.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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