Pilzticker Berlin 17
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Berlins
Uta schreibt am 4. November 2017:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
eine Überraschung erlebte ich vor kurzem und noch stehen sie auf dem Grünstreifen, die Herbstlorcheln* (Foto rechts), total makellos. Ich habe mir drei Exemplare mitgenommen und, wie es verlangt wird, sehr heiß angebraten. Der Geschmack war köstlich. Ein wenig erinnern sie an Frühstücksspeck, für den Vegetarier doch mal eine Alternative. :0)
Wirklich schade, dass man sie nicht in der Menge verzehren soll, in der sie in unserer Nähe auftauchten. So was nenne ich schon Provokation!
Wir hatten einen zugegebenermaßen schönen Pilzsommer. Der Regen, der uns im letzten Jahr so fehlte und den Pilzsommer vermieste, wurde uns dieses Jahr reichlich beschert und ließ auch in den Stadtwäldern alles wachsen, was das Herz begehrt. Die inzwischen dreijährige Enkelin war auch schon mit auf Pilzpirsch, nur leider nie die Kamera. Und schließlich vergaß ich, derart im Findertaumel, jedesmal das Dokumentieren.
Herzliche Grüße aus Berlin, Uta«
(Foto © Uta)
Pilz-Ticker-Berlin
*Herbstlorcheln werden inzwischen - wie alle Lorchelarten - als Giftpilze klassifiziert und von den durch die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) geprüften Pilzsachverständigen nicht mehr als Speisepilze freigegeben. Diese Website schließt sich, wie verschiedentlich schon beschrieben, dieser Haltung an. Mehr dazu hier, siehe Tageseintrag 11. September 2017.
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Foto: Gleich an die 40 Parasole hat Sabine beim Berliner Wannsee gefunden. Das gibt zwei oder drei Schnitzeltage... (Foto © Sabine)
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Sabine schreibt am 17. September 2017:
»Hallo,
heute Berlin-Wannsee, Nähe Spinnerbrücke, ca. 30 bis 40 schöne Parasole und zwei Miniglucken. Mehr war leider noch nicht drin.«
Foto: Drei Fußbälle, ein Riesenchampignon und - fraglich, ob die zwei Kameraden rechts Parasole sind. Auch in Großaufnahme ist an den Stielen kein genattertes Muster erkennbar. Mit Glück sind es Safranschirmlinge, mit Pech so genannte Kleine Schirmpilze, unter denen es gefährliche Giftarten gibt. Bei Schirmpilzen aus Garten- und Parkanlagen ist Vorsicht geboten! (Foto © Daniel)
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Daniel schreibt am 15. Juli 2017:
»Hallo,
wir haben 1,5 Kilo Riesenboviste, leckere Parasolpilze und einen großen Champignon in der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes gefunden. Haben uns gestern schon leckere Schnitzel von Riesenbovisten zubereitet.
Viele Grüße Daniel«
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Foto: Eine von 20 Käppchenmorcheln, die Helga und Detlef in einer auenähnlichen Landschaft an der Wuhle gefunden haben.
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Helga und Detlef schreiben am 15. April 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
bei uns sind pünktlich zu Ostern drei Arten Morcheln da!
Angefangen hat es mit Spitzmorcheln auf zweijährigem Rindenmulch. Inzwischen haben wir an dieser Stelle ungefähr 60 Stück gefunden. Alle drei bis vier Tage schauen wir nach unserem Morchelbeet und es scheint so, als würden uns die kleinen Freunde schon erwarten. Wir trocknen die Spitzmorcheln für spätere Verwendung.
Am Karfreitag erweiterten sich unsere Funde. In einer auenähnlichen Landschaft an der Wuhle fanden wir 20 prächtige
Käppchenmorcheln. Die Stattlichste war stolze 16 Zentimeter groß und wog 45 Gramm.
Foto: Die 20 Käppchenmorcheln und die große Speisemorchel verfeinerten den Spargelsalat zu einer Köstlichkeit.
Auf einer Mulchfläche, die wir schon fast aufgegeben hatten, entdeckten wir dann eine einzige Speisemorchel.
Die 21 Pilze verfeinerten einen Spargelsalat zu einer ganz besonderen Köstlichkeit.
Bei unserer Suche ist uns aufgefallen, dass an den uns bekannten Orten in diesem Jahr bisher keine Morcheln wachsen. Unsere Funde standen somit ausnahmslos an neu erkundeten Stellen.
Also Du siehst, wir morcheln uns so durch.
Frohe Ostern wünschen Helga + Detlef«
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Foto: Spitzmorcheln wie diese finden Helga und Detlef seit einigen Tagen zuverlässig im Mulchbeet. (3 Fotos © Helga)
Helga und Detlef schreiben am 1. Januar 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm und ein Hallo an alle Pilzfreunde,
Helga und Detlef wünschen allen ein gutes Jahr 2017. Dabei wollen wir unsere Leidenschaft nicht vergessen und wünschen natürlich auch viel Freude und Erfolg beim Pilzesuchen.
Möge es ein reiches Pilzjahr werden!
Wir haben heute bei unserem Neujahrsspaziergang die Pilzsaison 2017 eröffnet. Das Jahr war noch keine 10 Stunden alt, da haben wir an einem Baumstamm in den Berliner Müggelbergen mehrere Wuchsstellen von Austernseitlingen entdeckt, u. a. die auf dem Foto rechts.
Ein paar schöne Exemplare haben wir mit nach Hause genommen.
Viele Grüße aus Berlin von Helga + Detlef«
(Foto © Helga)
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Uta schreibt am 18. Oktober 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
in Berlin haben wir Pilzfreunde einen frustrierenden Sommer erlebt. Für erschreckend kurze Zeit gab es an einer Hand zählbare Birkenpilze sowie ein paar Sommersteinpilze, die aber bis unter den Hutrand verwurmt waren, selbst die jüngsten Exemplare.
Jetzt dürfen wir uns endlich an der leuchtenden Farbenpracht der Fliegenpilze erfreuen. Die Wildschweine haben im Berliner Forst ganze Arbeit geleistet und
alles, aber auch alles aufgewühlt und umgewälzt. Schlimmer als in den
letzten Jahren. Vermutlich waren sie genauso frustriert wie wir Pilzsammler.
Mit den Butterpilzen (erstes Foto) habe ich gar nicht gerechnet, um so größer war
die Freude. Es sind zwar nicht viele, aber doch genug, um wieder auf den Geschmack zu
kommen.
Herzliche Grüße Uta«
(2 Fotos © Uta)
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Ronny schreibt am 13. Oktober 2016:
»Hallo Pilzfreunde,
in den gern besuchten Gebieten am östlichen Berliner Ring ist noch immer Flaute.
Dank einem Hinweis, dass die Krausen Glucken dieses Jahr gut wachsen, habe ich mich mal auf den Weg gemacht - und tatsächlich sieben große Exemplare gefunden. Da hat die ganze Familie etwas davon.
Sie standen in einem Mischwald, der Boden bereits voller Laub, typischerweise an bzw. vor den Kiefern, fast alle in nördlicher Ausrichtung zu ihrem Wirt. Letzteres erleichtert das Suchen, wie ich finde.«
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Foto: Es standen mehrere da. Doch Uta hat sie vor Freude alle stehen gelassen - bis auf diesen einen Perlpilz, den sie für ein erstes Pilzmahl des Jahres mitgenommen hat. (Foto © Uta)
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Uta schreibt am 18. Juni 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
die Jahre scheinen vorbei, wo wir am 1. Juni schon die ersten Pfifferlinge in Berlin fanden. Es war ein viel zu trockenes Frühjahr.
Allerdings können wir jetzt mit den ersten Perlpilzen aufwarten. Wer also Perlpilze mag und sie vor allem vom Pantherpilz unterscheiden kann, der kann ruhig schon mal in den Wald gehen.
Ich war nach der langen Wartezeit von den Pilzköpfen so angetan, dass ich nur ein Exemplar mitgenommen habe, sozusagen als Beweis. Aber selbstverständlich werde ich ihn mir auch auf der Zunge zergehen lassen. Wenn ich es schaffe, ihn von all dem Sand zu befreien...
Pilz ahoi und eine gute Pilzzeit!«
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Foto: Sie wachsen gesellig: Spitzmorcheln, die hier offensichtlich sogar auf Kiefernmulch gedeihen, wo sie es üblicherweise nur auf Fichtenmulch tun. (3 Fotos © Helga/Detlef)
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Helga und Detlef schreiben am 12. Mai 2016:
»Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
nachdem wir lange Zeit vergeblich nach Morcheln suchten, werden wir nun fast täglich fündig. Und das an unterschiedlichsten Stellen. Allerdings sind die Fundstellen in der Natur eher die Ausnahme.
Die weitaus größte Menge aller gefundenen Spitzmorcheln wuchsen auf Rindenmulch inmitten des Stadtgebietes. Einige Käppchenmorcheln gehörten ebenfalls zu unserer Ernte.
Die Wärme und Trockenheit der letzten Tage hemmt allerdings das gegenwärtige Wachstum. Ergiebiger Regen scheint dringend vonnöten.
Viele Grüße aus Berlin von Helga und Detlef«
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Foto: im verwelkten Blattwerk - nicht im Mulchbeet - wachsen zwei Käppchenmorcheln.
Foto: Dies war ein Tagesfund an Spitzmorcheln von Helga und Detlef. So dürfte es täglich weitergehen!
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Dec 25, 24 05:05 AM
Dec 25, 24 02:21 AM
Dec 23, 24 02:44 AM
Dec 18, 24 08:09 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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