Pilzticker Brandenburg 17
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Foto: Zwei Jahrzehnte hat Birgit vergeblich nach Steinpilzen gesucht. Das ist eine außergewöhnlich lange Zeit. Dennoch veranschaulicht ihre sehr lesenswerte Pilzbiographie, wie wichtig, nachhaltig und prägend es ist, sich seine Pilzplätze selbst zu erlaufen. Es ist beinahe ein Gleichnis: Mit Geduld und Disziplin erreicht man sein Ziel. Und wird schließlich reich belohnt. Mit wunderschönen Steinpilzen zum Beispiel, wie in diesem Korb. Und den beiden Körben auf dem Hochformatbild.
Pilzticker Brandenburg 17
Birgit schreibt am 10. Oktober 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
wir haben wieder viele wunderschöne Steinpilze gefunden. Am Ende mussten wir viele stehenlassen. Unser Kühlfach ist voll und wir sind fleißig am verschenken und trocknen.
Es ist wirklich ein großes Glück. Wir waren zum richtigen Zeitpunkt am
richtigen Ort. Viele Gebiete haben wir in den letzten Jahren in
Brandenburg ausgekundschaftet und wurden jetzt belohnt. Die Fotos zeigen
nur einen kleinen Teil unserer Ausbeute.
Kati fragt auf Deinem Blog, wo ich die Steinpilze gefunden habe (Tageseintrag vom 9. Oktober). Ich suche Pilze seit meiner Kindheit im Saarland, mit meinem Vater. Das sind wunderschöne Erinnerungen. Wir haben aber nie Steinpilze gefunden.
Später, nach meinem Umzug nach Berlin, haben mein Freund und ich in ganz Brandenburg nach Pilzgebieten Ausschau gehalten. Wir waren in der Schorfheide, im Grumsinger Forst, im Schlaubetal, im Spreewald, bis an die polnische Grenze, Samstags und Sonntags meistens mit dem Zug. Kilometerlanges Laufen, ohne den Wald und die Bodenbeschaffenheit genau zu kennen.
Pilzticker Brandenburg 17
2 Fotos: Wir sehen eine Steinpilzmama mit ihrem Kind (links) sowie die zwei noch einmal in der Auswahl der beinahe skulpturartigen schönsten Steinpilzfunde. (4 Fotos © Birgit)
Pilzticker Brandenburg 17
Wir haben oft sehr schöne Pilzfunde gemacht, aber Steinpilze waren nie dabei. Die haben wir das erste Mal vor zwei Jahren gefunden. Nach 20 Jahren Pilzsuche! Wir haben uns gefreut wie die Kinder.
Dieses Jahr ist
wirklich mein Pilzsammlertraum in Erfüllung gegangen. Steinpilzfunde,
wie sie schöner nicht sein können, in einem wunderschönen kleinen
Waldgebiet. Kein Mensch ist uns dort begegnet. Das ist jetzt mein
Geheimtipp, den ich nicht verraten werde. Ist das unfair?
Kati kann mir eine Mail schreiben. Auf dem Blog muss reichen Landkreis
Potsdam-Mittelmark. Da der Baumbestand in Brandenburg hauptsächlich aus
Kiefern besteht, sollte man dort doch einfach mal nach Buchen und
Fichtenwäldern Ausschau halten.
Liebe Grüße aus Berlin, Birgit«
Pilzticker Brandenburg 17
Foto: Eine wunderschöne Hommage an den Fliegenpilz ist dieses Gemälde von Helga in Pastelltechnik.
Pilzticker Brandenburg 17
Helga und Detlef schreiben am 10. Oktober 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
so dicht an der Hauptstadt gelegen, sind nach einem Wochenende in aller Regel wenig Pilze in den nahen Brandenburger Wäldern zu finden.
Der heutige Montag jedoch übertraf unsere bescheidenen Hoffnungen. Wider Erwarten hatten wir Sammlerglück. Der Pilzkorb hat sich mit 24 vorwiegend jungen Steinpilzen, einem dutzend Sandröhrlingen, einigen festen Maronenröhrlingen und einer Handvoll Pfifferlingen doch noch gut füllen lassen.
Die Pilze wuchsen allesamt auf sandigem Boden im Moos oder Heidekraut und an lichten Stellen im Kieferwald.
Meine
Frau Helga liebt Fliegenpilze und dann kommt so etwas heraus, wie es
auf dem Foto zu betrachten ist. Das Foto zeigt eine frühere
Arbeitsversion des Bildes. Sie widmet sich mit Leidenschaft der Kunst
und so hat sie in der Pastell-Technik diese Pilze schließlich auch malen
müssen.
Gerade hatte sie eine eigene Ausstellung, in der unter
vielen anderen Kunstwerken, auch dieses Bild (dann allerdings
vervollkommnet und ordentlich gerahmt) zu sehen war.
Freundliche Grüße aus Berlin, Helga und Detlef«
Foto: Und so sieht er in echt aus, der magische Fliegenpilz, hier mit hängenden Hüllresten, der seit Jahrhunderten uns Menschen fasziniert.
Foto: Und Pilze wurden auch noch geerntet. Zur Freude von Helga und Detlef waren es in den stadtnahen Wäldern um Berlin mehr als erwartet, trotz des vorherigen Wochenendes. (3 Fotos © Helga)
Kati schreibt am 9. Oktober 2016:
»Lieber Pilzticker,
darf man von Birgit aus Brandenburg auch erfahren, wo sie unterwegs ist? Brandenburg ist ja nicht gerade klein.
Beste Grüße Kati«
Foto: Drei dickstielige Prachtrotkappen. Man ahnt, dass die Stiele, die bei Raufüßen schnell hart werden, hier noch von angenehm weicher Konsistenz sind.
Mario schreibt am 9. Oktober 2016:
»Da geht doch was im Krämer, nördlich von Berlin, in den Landkreisen Oberhavel und Havelland!
Ich fand Rotkappen, Birkenpilze und einen Steinpilz im ersten, Maronen in einem zweiten Waldstück.«
2 Fotos: Schöne Rotkappen hat Mario im Waldgebiet Krämer gefunden, das überwiegend aus Kiefern und diversen Laubbäumen besteht. (3 Fotos © Mario)
Foto: Donnerwetter, da hätte Birgit keinen besseren Tag erwischen können! Steinpilze, von denen die Marktfrauen auf dem Münchner Viktualienmarkt träumen, füllten diese beiden großen Körbe. Ein toller Fund!
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Birgit schreibt am 7. Oktober 2016:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
im südlichen Brandenburg haben
die Steinpilze Einzug gehalten. Noch nie haben wir so viele schöne
Exemplare gefunden, ohne Makel und in allen Größen. Unsere Körben waren
in kurzer Zeit gefüllt. Letztes Jahr hatten wir an diesen Stellen nichts gefunden.
Morgen soll es den ganzen Tag regnen, aber übermorgen werden wir nochmal losgehen.
Liebe Grüße Birgit und Jimmy«
Foto: Der erste Korb war schnell mit Steinpilzen in 1-A-Qualität gefüllt. Zuhause gab es nicht mehr viel zu reinigen...
Pilzticker Brandenburg 17
Foto: ...denn in der Küche konnte man an jedem einzelnen Exemplar erkennen, dass Birgit und Mitsammler die Pilze bereits bei der Ernte top gesäubert hatten. (3 Fotos © Birgit)
Andreas schreibt am 3. Oktober 2016:
»Hallo,
heute bin ich zum drittemal in diesem Jahr im Wald gewesen. Und zwar bei Großwudicke, das gehört zur Gemeinde Milower Land im Landkreis Havelland. Nach dem regnerischen Wochenende hatte wir auf schöne Pilze gehofft.
Doch wir fanden - wie schon die beiden letzten Wochenenden - weder eine Marone noch einen Steinpilz.
Uns fiel auf, dass auch nur ganz wenige Giftpilze zu sehen waren. Das Einzige, was dieses Jahr wirklich gut und oft zu finden ist, sind Fette Hennen, auch Krause Glucken genannt. Davon haben wir bereits zehn schöne gefunden.
Das ist natürlich eine willkommene Entschädigung, aber uns fehlen halt die Maronen und Steinpilze :-(«
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Holger schreibt am 26. August 2016:
»Rund um Beelitz gibt's Pfifferlinge und einige Maronen, aber es ist schon wieder etwas trocken.«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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