Pilzticker Brandenburg 19
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Brandenburgs
Foto: Die köstlichen und heilenden Samtfußrüblinge bzw. Winterrüblinge haben das Talent, sich in den unwegsamsten Winkeln zu verstecken. Wie zum Beispiel hier in einem Astloch.
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Helga und Detlef schreiben am 29. November 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
für den Pilzfreund lohnen sich Waldspaziergänge zu jeder Jahreszeit. Im Winter, wo die Speisepilze naturgemäß in den Hintergrund treten, öffnet sich der Blick für ganz andere Arten.
Überall im Wald kommen auch jetzt Pilze in vielen Formen und Farben vor. Besonders zahlreich sind sie an Totholz. Hier wachsen sie häufig in großen Gruppen und in jeder Größe. Aber auch im Laubteppich können interessante Pilze bestaunt werden.
In einem Brandenburger Mischwald, bestehend aus Eichen-, Ahorn- und Buchenbäumen, haben wir schön anzusehende Hexenringe betrachten können, die von einer mittelgroßen Pilzart mit rötlichem Hut gebildet wurden. Auffällig war, dass gleich mehrere dieser Ringe in dichter Nachbarschaft zueinander standen.
Für uns besonders bemerkenswert war jedoch der Fund einer Gruppe von Gewimperten Erdsternen. Bisher sind wir diesen sonderbaren Pilzen noch nicht begegnet.
Es grüßen freundlichst Helga und Detlef«
Blau = ungenießbar
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Foto: Der ungenießbare Gewimperte Erdstern heißt deshalb so, weil seine Spitze im reifen Zustand bewimpert ist. (2 Fotos © Helga)
Katrin schreibt am 13. November 2016:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren heute Mittag auf einen Spaziergang im Wald. Diesmal wirklich nur
zum Spazieren. Es war herrlich, sich für
dieses Jahr von den Pilzen zu verabschieden. Jedenfalls fürs erste. Denn dann wollte plötzlich doch ein kleiner, übrig
gebliebener Steinpilz mit nach Hause. Bestimmt, weil er so fror.
Und nun noch eine Meldung aus der Schweiz. Wir waren vergangene Woche bei Freunden in der Nähe von Basel zu Besuch. Dort gibt es auch
schöne Wälder - und natürlich auch Pilzsammler.
Wie zum Beispiel eine Bekannte unserer Freunde. Und weißt Du, was sie gefunden hat? Eine Krause Glucke, die sagenhafte 8 Kilo auf die Waage brachte. Das fand ich richtig krass.«
(Foto © Katrin)
Pilzticker Brandenburg 19
Foto: Sehen sie nicht wunderbar aus, geradezu wie Steinpilze aus dem Sommer? Doch wer genauer hinschaut, kann den Hauch von Eis auf ihrem Hut entdecken. Der Frost hat ihnen eine süßliche Geschmacksnote verliehen, so Helga und Detlef.
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Helga und Detlef schreiben am 12. November 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
auch in den Wäldern zwischen
Kolberg und Prieros ist es inzwischen kalt geworden. Bei vier Grad
unter Null schwinden die Chancen rapide, noch gute Pilze zu finden.
Mit Zuversicht und heißem Holundersaft ausgestattet, machten wir uns auf die Suche und wir hatten trotz zweier Frostnächte, auch heute wieder Glück.
Einige Steinpilze, zahlreiche Maronen, wieder Sandröhrlinge
und zwei Birkenpilze machten schließlich unseren Fund aus. Wir sind uns
einig, mittlerweile ist das Finden von Pilzen viel schöner für uns als
deren Verwertung. Allerdings waren die heute gefundenen Steinpilze
besonders schmackhaft, denn sie besaßen eine ganz feine, leicht süßliche
Note.
Nun freuen wir uns auf die Austernseitlinge und hoffen somit, uns bald wieder melden zu können.
Bis dahin, freundliche Grüße von Helga und Detlef«
Foto: Auch dieser schöne Birkenpilz hat seine besten Tage hinter sich. Bevor ihm noch tiefere Temperaturen das Leben aushauchen, kam ihm das Pilzmesser bei. (2 Fotos © Helga)
Foto: So herrliche und so viele Pilze hat Katrin gefunden, nachdem sie lange vergeblich auf ihre geliebten Maronen gehofft hatte. Jetzt kamen sogar noch schöne Steinpilze hinzu. Und ganz rechts oben sehen wir noch eine kleine Krause Glucke. Gratulation zu solch einem tollen Fund so kurz vor Frost und Schnee! (Foto © Katrin)
Katrin schreibt am 9. November 2016:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
mein Mann hatte mich heute Morgen überrascht mit einem erneuten Ausflug in meine geliebten Pilze. Und zwar fuhren wir in Richtung Königs Wusterhausen im Landkreis Dahme-Spreewald.
Ich war zunächst gar nicht optimistisch. Aber diesmal sollte ich belohnt werden! Denn der Wald, den mein Mann seit seiner Jugend kennt, gab uns viele seiner Pilzschätze. Herrliche Steinpilze und Maronen!
Ich bin so glücklich gewesen - und noch immer glücklich!
Viele Grüße Katrin«
Foto: 24 Steinpilze fanden Helga und Detelf bei ihrem Waldgang am Sonntag im Dahme-Spreewald-Kreis. Einer davon war dieser Prachtkerl, der sich ganz offensichtlich pudelwohl fühlt trotz kühler Novembertemperaturen.
Helga und Detlef schreiben am 7. November 2016:
»Guten Tag Heinz-Wilhelm,
am Sonntg waren wir gegen Mittag wieder in unserem dieses Jahr bevorzugten Waldgebiet und an einigen unserer Lieplingsstellen auf Pilzsuche, und zwar im Landkreis Dahme-Spreewald.
Noch gar nicht richtig bei der Sache, fanden
wir schon die ersten Steinpilze in einem grasigen Graben, nahe unserem
abgestellten Auto.
Bereits nach einer Stunde war der Korb
gefüllt mit Steinpilzen, Maronen, Sandröhrlingen und einigen
Edelreizkern.
Foto: Welch ein Anblick, so kurz vor dem angekündigten Schneefall und Frost! Helga und Detlef zeigen ihr Zwischenergebnis. Dies sind auf dem Moosboden sorgsam sortierte Maronen (links), Steinpilze (Mitte), Edelreizker (darunter) sowie Sandröhrlinge (rechts). Wer träumt nicht von einem solchen Fund zum Ende der ersten Novemberwoche? (2 Fotos © Helga)
Auf dem Nachhauseweg besuchten wir noch einige unserer Stammplätze und rundeten hier unseren Tagesfund erfreulich ab. Es ergänzte sich die Menge der Steinpilze, hinzu kamen noch eine Handvoll Reizker, und schließlich wurde zu unserer Freude die Sortenvielfalt um ein halbes Dutzend junger, knackiger Birkenpilze erweitert.
Letztere fanden wir im Umkreis einer einzeln stehenden Birke, die auf einer freien Wiese ihren Platz gefunden hat. Zu unserer Überraschung standen in der Nachbarschaft der dunkelbraunhütigen Birkenpilze noch drei Steinpilze im bestem Alter. Es ist schon Tradition, dass wir an dieser Wiese Halt machen, und beinahe jedes Mal beschenkt sie uns mit köstlichen Pilzen.
Es sei noch bemerkt, dass von den 24 Steinpilzen
kein einziger von Maden befallen war. Auch die übrigen Pilze waren
praktisch madenfrei.
Nach ungefähr drei Stunden beendeten wir gutgelaunt unserer Tagesausflug und denken mit Vorfreude an unseren nächsten Waldbesuch. Hoffentlich lassen die ersten Nachtfröste noch etwas auf sich warten.
Freundliche Grüße von Helga und Detlef«
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Foto: Reichlich Butterpilze sowie einige Schirmpilze konnte Brauni bei Lehnitz/Oranienburg ernten. Die Röhrlinge zeigen sich im ausgezeichneten Zustand. (Foto © Brauni)
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Brauni schreibt am 6. November 2016:
»Butterpilzschwemme in Lehnitz!
Am Freitag, 4. November, konnte ich zum drittenmal in dieser Woche reichlich Butterpilze ernten und einige Schirmpilze.
Gruß aus Berlin-Friedrichshain, Brauni«
Foto: Gute Aussichten für einen leckeren Wildschweinbraten mit Pilzen versprechen diese beiden dekorativen Körbe mit Maronenröhrlingen. Im Landkreis Potsdam-Mittelmark gibt es sie immer noch in prima Qualität. (Foto © Hans Ulrich)
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Hans Ulrich und Christiane schreiben am 6. November 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren am Freitag noch einmal in den Wäldern bei Ziesar im Landkreis Potsdam-Mittelmark, um uns eine Beilage für unseren Wildschweinbraten zu suchen.
Wie man unseren schönen Körben ansehen kann, hat sich der Ausflug gelohnt. In der ersten Stunde hatten wir nur fünf kleine Maronen, doch danach ging es richtig zur Sache. Jedenfalls waren wir mit unserem Ergebnis nach zwei Stunden Suche recht zufrieden.
Mit freundlichen Grüßen Hans Ulrich und Christiane«
Katrin schreibt am 5. November 2016:
»Hallo,
wir waren bei Templin im Landkreis Uckermark unterwegs. Wir haben dutzende Parasolpilze (Foto rechts) gesehen und einige der besten mitgenommen.
Leider fanden wir nicht eine einzige Marone, und das, wo ich sie doch so gerne mag.
Ich freue mich, beim Pilzticker mitmachen zu können!«
(Foto © Katrin)
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Hans schreibt am 3. November 2016:
»Endlich erfolgreich im Heimspiel: Maronen und Butterpilze en masse in der Region 20km ums Autobahndreieck »Spreeau« östlich von Berlin.
Sandröhrlinge kommen auch, Steinpilze vereinzelt.«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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